DE932619C - Konaxiales Hochfrequenzkabel mit einem gewellten Aussenleiter - Google Patents
Konaxiales Hochfrequenzkabel mit einem gewellten AussenleiterInfo
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- DE932619C DE932619C DEH910A DEH0000910A DE932619C DE 932619 C DE932619 C DE 932619C DE H910 A DEH910 A DE H910A DE H0000910 A DEH0000910 A DE H0000910A DE 932619 C DE932619 C DE 932619C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/18—Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
- H01B11/1808—Construction of the conductors
Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
Description
- Konaxiales Hochfrequenzkabel mit einem gewellten Außenleiter Es ist ein rohrförmiger Außenleiter für konaxiale Hochfrequenzkabel bekannt, der aus ineinandergreifenden Profildrähten hergestellt und infolgedessen selbsttragend ist. Ein solcher Leiter hat eine große Wandstärke, verbraucht also viel Werkstoff zu seiner Herstellung und ist ziemlich starr. Es ist ferner bekannt, einen rohrförmigen Außenleiter aus mehreren dünnen Bändern herzustellen, die schraubenlinienförmig um die Isolation gelegt sind. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sich die Bänder leicht verschieben können und durch die Schraubenlinienform der Bänder ein magnetisches Längsfeld entsteht, das die Kabel störanfällig macht und besonders bei hohen Frequenzen sehr unerwünscht ist. Weiterhin sind rohrförmige Außenleiter aus fialbschaligen Bändern bekannt, bei denen die Bänder in Abständen mit Sicken versehen sind, die nach innen oder nach außen angebracht werden. Ferner ist ein allseitig biegsamer rohrföriniger Leiter für konaxiale Hochfrequenzkabel aus einem oder mehreren zu einem Rohr geformten leitenden Bändern bekannt, bei denen die Bänder in Abständen mit engen Falten versehen sind. Bei der Herstellung wird zunächst ein Band in Abständen mit Falten versehen, gegebenenfalls geschlitzt, und dann zueinem Rohr geformt. Schließlich sind rohrförmigeAußenleiter bekannt, bei denen der Leiter aus zwei halbschalenförmigen Bändern geformt ist, die aus einzelnen Stücken zusammengesetzt sind und bei denen die einzelnen Stücke mit Gelenken ineinanderfassen. Hierbei ist der elektrische Kontakt andenGelenken nicht sehr gut, und dieHerstellung ist nicht so günstig wie bei einem Leiter aus fortlaufenden Bändern. Bei diesen bekannten Kabeln aus einzelnen Gelenkstücken oder durchlaufenden Metallbändern, die zunächst mit Querrillen versehen und dann erst zu einem Rohr gebogen werden, lassen sich die vor der Biegung gewellten Bänder oder Bänderhalbschalen nur sehr schwer zu einem runden Rohr formen und an -den gewellten Rändern nicht verbinden. Es ist daher bereits einVorschlag bekanntgeworden, denAußenleiter eines koaxialen Hochfrequenzkabels aus einem Metallband zu bilden, das um die Kabelseele herum zu einem Rohr geformt und an den Rändern verschweißt wird und in das nachträglich in bestimmten Abständen Sicken oder Rillen eingedrückt werden.
- Alle diese bekannten Außenleiter haben den Nachteil, daß sie zwar durch die eingediückten Rillen in gewissem Umfange biegsam sind, aber zwischen den Rillen glatte zylindrische Teile aufweisen, und infolgedessen beim Biegen keinen kontinuierlich verlaufenden Bogen bilden, sondern aus geraden Rohrstücken bestehen, die in den durch die Rillenabstände bestimmten Entfernungen winklig aneinanderstoßen. Damit ist aber entweder eine gleichartige Biegung des Innenleiters gegeben -oder bei kontinuierlichem Biegungsverlauf des Innenleiters eine Änderung des Abstandes zwischen Außen- und Innenleiter verbunden. Außerdem besteht an den glatten zylindrischen Teilen des Außenleiters immer noch die Gefahr einer Verformung bei örtlichen starken Beanspruchungen.
- Die Erfindung betrifft ein koaxiales Hochfrequenzkabel, bei dem diese Nachteile vermieden sind. Der Außenleiter dieses Kabels besteht aus einem über der Kabelseele zur Rohrform gebogenen und an den Rändern verschweißten Metallband. Gemäß der Erfindung i ' st der Außenleiter als Wellrohr mit kontinuierlicher Wellung ausgebildet. Er zeigt also in- seinem Längsschnitt eine fortlaufende Wellenlinie wie die bekannten Wellrohre und erhält dadurch auch deren hervorragende Biegsamkeit unter Aufrechterhaltung des kreisförmigen Querschnittes auch bei den stärksten Biegungen. Besonders hervorzuheben ist die außerordentlich hohe Widerstandskraft des Außenleiters gemäß der Erfindung gegen örtliche Druckbeanspruchungen auch bei dünnen Wandstärken und einem verhältnismäßig leicht verformbaren Material wie Kupfer.
- Um die selbsttragenden Eigenschaften des Außenleiters noch zu erhöhen, kann er aus einem Stahlband hergestellt werden, das zur Verminderung der Dämpfungsverzerrung zweckmäßig innen mit einem gut leitenden Überzug versehen ist3 z. B. mit Kupfer plattiert ist. Durch die Ausführung der Wellung läßt sich praktisch jede Biegsamkeit erreichen, ohne befürchten zu müssen, daß der Außenleiter bei stärkerem oder bei mehrmaligem Biegen bricht.
- Ein Außenleiter gemäß der Erfindung, der als glattes Rohr auf die Kabelseele aufgebracht und nachträglich gewellt wird, kann mit einer außergewöhnlichen Genauigkeit hergestellt werden. Dadurch ergibt sich eine Längsgleichmäßigkeit, die für sehr hohe Frequenzen besonders wertvoll ist. Der genau eingehaltene Durchmesser und die gleichmäßige Wellung sorgen dafür, daß auch bei Zentimeterwellen keine elektrischen Stoßstellen auftreten. Falls die Anforderungen an die Biegsamkeit des Kabels in normalem Rahmen gehalten werden, braucht die Tiefe der Wellung nur gering zu sein, so daß sich gegenüber dem glatten Zylinder nur geringe Kapazitätsänderungen ergeben.
- Wenn sowohl der Innenleiter als auch der Außenleiter als selbsttragendes Wellrohr gemäß der Erfindung ausgeführt wird, hat der Isolierstoff praktisch nur noch die Aufgabe, zwischen diesen beiden selbsttragenden Teilen den Abstand zu halten. Die Abstände können mit sehr- geringem Aufwand an Isolierstoff eingehalten werden, so daß bei einem solchen Kabel erhebliche Einsparungen an Baustoff, verbunden mit verbesserter elektrischer Güte, erreicht werden.
- Der Innenleiter wird vorzugsweise aus einem ganz leicht gewellten Kupferrohr mit geringer Wandstärke hergestellt. Ein derartiger Leiter hat eine genügende Druckfestigkeit, ist außerordentlich leicht biegsam und hat praktisch keineDämpfungsverzerrung mehr. Wegen des geringen Gewichts kann die Isolierung auch leichter ausgeführt wer-# den, da ja praktisch nur der Innenleiter durch das Isoliermaterial getragen werden muß. Es ergibt sich damit ein größerer Anteil des Isolierstoffes Luft, was zu einer weiteren Verbesserung der elektrischen Kabeldaten führt. Bei den mechanischen Beanspruchungen und Biegungen des Kabels wird das Isoliermaterial wesentlich mehr geschont.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes von der Seite gesehen, teilweise im Längsmittelschnitt, schematisch dargestellt.
- Der Außenleiter a besteht aus einem in der Kabellängsrichtung durchlaufenden, an den Rändern geschweißten, gegebenenfalls kupferplattierten Stahlband, das nach Erreichung der Rohrform kontinuierlich gewellt ist; es bildet einen selbsttragenden Wellmantel, der nur mit einer geeigneten Korrosionsschutzschicht versehen zu werden braucht und. infolge seiner hohen mechanischen Festigkeit ohne weiteren mechanischen Schutz als Kabelmantel dient. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist auch der Innenleiter b als selbsttragendes Wellrohr ausgebildet; er besteht aus einem dünnwandigen, schwach gewellten Kupferrohr.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Koaxiales Hochfrequenzkabel mit einem Außenleiter aus einem über der Kabelseele zur Rohrform gebogenen und an den Rändern verschweißten Metallband, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter als Wellrohr mit kontinuierlicher Wellung ausgebildet ist.
- 2. Koaxiales Hochfrequenzkabel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter durch ein kupferplattiertes Stahlband gebildet wird. 3. Koaxiales Hochfrequenzkabel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Außenleiter als auch der Innenleiter als selbsttragendes Wellrohr ausgebildet ist. 4. Koaxiales Hochfrequenzkabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter durch ein schwach gewelltes, dünnwandiges Kupferrohr gebildet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 694 954, 7:28 421.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH910A DE932619C (de) | 1949-12-18 | 1949-12-18 | Konaxiales Hochfrequenzkabel mit einem gewellten Aussenleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH910A DE932619C (de) | 1949-12-18 | 1949-12-18 | Konaxiales Hochfrequenzkabel mit einem gewellten Aussenleiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE932619C true DE932619C (de) | 1955-09-05 |
Family
ID=7142362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH910A Expired DE932619C (de) | 1949-12-18 | 1949-12-18 | Konaxiales Hochfrequenzkabel mit einem gewellten Aussenleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE932619C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3100812A (en) * | 1961-09-05 | 1963-08-13 | Raymond C Mildner | Coaxial cable and temporary tensile member therefor |
US3121136A (en) * | 1960-07-04 | 1964-02-11 | Mildner Raymond Charles | Co-axial cable having inner and outer conductors corrugated helically in opposite directions |
US3130256A (en) * | 1960-07-04 | 1964-04-21 | Mildner Raymond Charles | Cables for transmitting high-frequency currents |
US3286015A (en) * | 1963-08-22 | 1966-11-15 | Hackethal Draht & Kabelwerk Ag | Coaxial high frequency cable and insulating spacer |
US4160119A (en) * | 1971-07-13 | 1979-07-03 | Kabel-Und Metallwerke Gutehoffnungshuette Ag | High voltage electrical cables |
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---|---|---|---|---|
DE694954C (de) * | 1937-03-02 | 1940-08-12 | Erich Holz | Verfahren zur Herstellung von biegsamen Hochfrequenzleitungen |
DE728421C (de) * | 1938-10-05 | 1942-11-26 | Erich Holz | Verfahren zur Herstellung von biegsamen Hochfrequenzleitungen |
-
1949
- 1949-12-18 DE DEH910A patent/DE932619C/de not_active Expired
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