DE975935C - Duennwandiger gerillter Hochfrequenz-Hohlleiter - Google Patents

Duennwandiger gerillter Hochfrequenz-Hohlleiter

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DE975935C
DE975935C DES35013A DES0035013A DE975935C DE 975935 C DE975935 C DE 975935C DE S35013 A DES35013 A DE S35013A DE S0035013 A DES0035013 A DE S0035013A DE 975935 C DE975935 C DE 975935C
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DE
Germany
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bands
longitudinally extending
waveguide
grooves
din
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Expired
Application number
DES35013A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Strelow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
    • H01P3/12Hollow waveguides
    • H01P3/14Hollow waveguides flexible

Landscapes

  • Waveguides (AREA)
  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

  • Dünnwandiger gerillter Hochfrequenz-Hohlleiter Die Erfindung betrifft dünnwandige Hochfrequenz-Hohlleiter, die aus einem einzigen längs verlaufenden rohrförmig gebogenen Band oder aus mehreren längs verlaufenden Bändern ringstückförmigen (Querschnitts, vorzugsweise aus zwei längs verlaufenden halbschalenförmigen Bändern bestehen und mit quer oder schraubenförmig verlaufenden Rillen bzw. Sicken versehen sind. Zur Herstellung derartiger Hohlleiter wurden bisher ausschließlich weichgeglühte Bänder verwendet, um die Bänder zur Einformung der Rillen gut verarbeitbar zu machen und eine möglichst große Biegsamkeit und schließlich eine möglichst hohe Leitfähigkeit zu erzielen. Es sprachen also sowohl mechanische als auch elektrische Gründe dafür, zur Herstellung dünnwandiger gerillter Hohlleiter stets weichgeglühte Bänder zu verwenden. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß durch das im kalten Zustand vorgenommene Eindrücken der Rillen eine Härtung der Hohlleiterbänder im Rillenbereich eintritt, da das Material an der tiefsten Stelle der Rille bis nahe an die Bruchdehnung gedehnt wird. Für die Steifigkeit des Gewölbes bzw. für die Druckfestigkeit des Hohlleiters ist das zwar günstig, für dessen Biegbarkeit jedoch nicht. Bei Verwendung von weichgeglühten Bändern erhält man also einen Hohlleiter, der im Bereich der Rillen hart und in den zwischenliegenden Bereichen weich ist.
  • Gemäß der Erfindung werden die eingangs erwähnten Hohlleiter aus ungeglühten bzw. harten Bändern aus Kupfer, Aluminium od. dgl. hergestellt. Auf diese Weise gelingt es, den Hohlleiter bei ungefähr gleicher Druckfestigkeit und Biegbarkeit aus wesentlich dünneren Bändern herzustellen. Berechnungen und Versuche haben gezeigt, daß die Stärke der Bänder bis zu 40% und noch mehr herabgesetzt werden kann. Das -bedeutet eine erhebliche Materialersparnis. Die Verwendung wesentlich dünnerer Bänder kann bei gleichzeitig größerer Materialfestigkeit mit Vorteil noch dazu ausgenutzt werden, um die Rillen weniger tief auszuführen als bei Verwendung von weichgeglühten Bändern. Dadurch wird das Eindrücken der Rillen erleichtert. Ferner wird durch die verringerte Rillentiefe der Widerstand und damit auch die Dämpfung des Hohlleiters herabgesetzt, wodurch die durch die geringere Leitfähigkeit der harten Bänder bedingte geringe Vergrößerung des wirksamen Widerstandes wieder kompensiert wird.
  • Zur Herstellung der Hohlleiter empfiehlt es sich, die Bänder, nachdem sie die erforderliche Quer-' schnittsform erhalten haben, an den Rillenstellen zunächst vorzufalten und dann fertigzuformen. Das Vorfalten und die endgültige Formgebung der Rillen kann mittels zweier getrennter Werkzeuge oder auch mittels eines kombinierten Werkzeuges erfolgen. Zweckmäßig ist die Verwendung eines kombinierten Werkzeuges, dessen vorformender Teil mehr als zwei Bewegungsrichtungen folgen kann. Vorteilhaft führt das vorformende Teil des Werkzeuges Arbeitsbewegungen auf beiden Bandseiten aus. Die Arbeitsbewegungen auf beiden Bandseiten erfolgen zeitlich kurz bzw, unmittelbar nacheinander.
  • Die Erfindung ist anwendbar für alle rohrförmigen Hochfrequenzleiter aus gut leitenden Metallen, wie Kupfer, Aluminium u. dgl., die als Innen- und Außenleiter für koaxiale Hochfrequenzkabel und als Hohlleiter für die Übertragung von Hohlrohrwellen benutzt werden. Die Hohlleiter können einen runden oder auch einen rechteckigen Querschnitt haben. Auch gilt die Erfindung für solche Hohlleiter, bei denen die Rillen nach außen gerichtet sind. Unter harten Bändern sind solche Bänder zu verstehen, deren Dehnung weniger als ioo/o beträgt. Die erfindungsgemäß für den Aufbau von Hohlleitern verwendeten Bänder können anstatt massiv in bekannter Weise auch geschichtet sein, und zwar sowohl zusammen mit gleichartigen als auch mit andersartigen Bändern. Beispielsweise können die Bänder durch Faltung oder durch Lamellierung von entsprechend dünneren Bändern gebildet sein. Ferner sind kaschierte und plattierte Bänder verwendbar, z. B. kupferplattierte Eisenbänder.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dünnwandiger gerillter Hochfrequenz-Hohlleiter aus einem einzigen längs verlaufenden rohrförmig gebogenen Band oder aus mehreren längs verlaufenden Bändern ringstückförmigen Querschnitts, vorzugsweise aus zwei längs verlaufenden halbschalenförmigen Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter aus ungeglühten, d. h. harten Bändern aus Kupfer, Aluminium od. dgl. hergestellt ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Hohlleitern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder, nachdem sie die erforderliche Querschnittsform erhalten haben, an den Rillenstellen zunächst vorgeformt und dann fertiggeformt werden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Hohlleitern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen durch ein kombiniertes Werkzeug eingeformt werden, dessen verformender Teil mehr als zwei Bewegungsrichtungen folgen kann.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verformende Teil des Werkzeuges Arbeitsbewegungen auf beiden Bandseiten ausführt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet. daß die Arbeitsbewegungen auf beiden Bandseiten unmittelbar nacheinander folgen. -In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 203 186, .4. ooi, 591389, 742 3o6; deutsche Normblätter DIN VDE 500, 501, DIN 40 5oo, DIN 40 501; Werkstoff-Handbuch, Nichteisenmetalle, 1927, Beuth-Verlag GmbH, Teil D io/i i und G 6; Aluminiumtaschenbuch, io. Auflage, 1951, Abschn. i.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE203186C (de) *
DE444001C (de) * 1924-03-14 1927-05-07 Georges Rocques Rohrdraht
DE591389C (de) * 1928-04-06 1934-01-20 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Isolierte Leitung mit Metallmantel
DE742306C (de) * 1939-08-17 1943-11-27 Kabelwerk Vacha Ag Verfahren zur Herstellung gerillter Metallrohre mit Laengsnaht als Aussenleiter oder Abschirmung von Luftraum-Hochfrequenzleitungen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE742306C (de) * 1939-08-17 1943-11-27 Kabelwerk Vacha Ag Verfahren zur Herstellung gerillter Metallrohre mit Laengsnaht als Aussenleiter oder Abschirmung von Luftraum-Hochfrequenzleitungen

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