DE674152C - Konzentrische luftraumisolierte Hochfrequenzleitung mit einem in Abstaenden gerillten Aussenleiter - Google Patents

Konzentrische luftraumisolierte Hochfrequenzleitung mit einem in Abstaenden gerillten Aussenleiter

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Publication number
DE674152C
DE674152C DES122475D DES0122475D DE674152C DE 674152 C DE674152 C DE 674152C DE S122475 D DES122475 D DE S122475D DE S0122475 D DES0122475 D DE S0122475D DE 674152 C DE674152 C DE 674152C
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DE
Germany
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outer conductor
concentric
transverse grooves
intervals
insulating body
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Expired
Application number
DES122475D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Fischer
Dipl-Ing Hermann Lintzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE674152C publication Critical patent/DE674152C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1808Construction of the conductors
    • H01B11/1826Co-axial cables with at least one longitudinal lapped tape-conductor

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  • Waveguides (AREA)

Description

  • Konzentrische luftraumisolierte Hochfrequenzleitung mit einem in Abständen gerillten Außenleiter Die Erfindung bezieht sich auf luftraumis,olierte konzentrische Hochfrequenzleitungen und bezweckt in erster Linie die Verbesserung der Übertragungseigenschaften und die vereinfa,chte Herstellung solcher Leitungen durch eine neuartige Ausbildung des Außenleiters.
  • In bez;ug :auf die Ausbildung ödes Außenleiters von luftraumisolierben konzentrischen Hochfrequienzleitungen sind bereits verschiedene Vorschläge bekanntgeworden. Nach einem älteren bekannten Vorschlag soll der Außenleiter .aus kurzen Rohrstücken hergestellt werden, die je ,aus zwei Halbschalen bestehen Bund .an ;ihren Enden kugelg:elenkartig ineinandergreifen, um den Außenleiter biegsam auszugestalten. Innerhalb des Kugelgelenkes ist eine Distanzscheibe gelagert, durch dessen zentrale Bohrung .der Innenleiter hindurchgeführt wird. Derartige .mit Kugelgelenken ausgeführte Außenleiber sind aber zeitraubend,und teuer in der HerstelIu;ng und haben außerdem dein Nachteil des Vorhandensieins von Übergangswiderständen an den Kugelgelenkstellen. Ferner sind Außenleiter in Form einer Vers,eillage gutleitender Bänder hergestellt worden, wobei :die erforderliche Biegsamkeit durch die Verwendung einer Vielzahl von Bändern und durch die Wahl :einer genügend kleinen Schlaglänge gewährleistet wird. Die Verseilun:g der Außenleiterb:änder hat aber einerseits eine Vergrö,-ßerung des Längswiderstandes und andererseits die Entstehung magnetischer Längsfelder zur Folge. Ferner bereitet @es bei den aus einer Vielzahl von Bändern versehen Außenleitern Schwierigkeiten, einen über die ganze Länge hin gleichbleibenden D!u:rchme.sser zu :erhalten.
  • Es ist ferner bekanntgeworden, den Außenleiter aus einem einzigen rohrförmig gebogenen Band herzustellen und :die Seitenränder miteinander zu verffalzen, wobei gegebenenfalls der so hergestellte Auß,enleitex in Abständen mit Querrillen versehen werden sollte. Die bekannte Falzjung der Seitenränder hat aber die Nachteile, ddaß der des Außenleiters unerwünscht vergrößert wirdund die Herstellung vielfach Schwierigkei:teiZ macht. Insbesondere ist die Verfalzu:ng der Seitenränder bei luftraumisolierten konzentrischen Leitungen praktisch kaum anwendbar, hauptsächlich wegen des Vorhandenseins der :empfindlichen Luftraumis,olation.
  • Nach :einem weiteren bekannten Vors,chliag soll der Außenleiter :einer konzentrischen Hochfrequenzleitung aus einem einzigen rohrförmig gebogenen Band bestehen, dessen Seitenränder sich überlappen oder miteinander verlötet bzw. verschweißt sind, wobei die. erforderliche Biegsamkeit des Außenleiters. durch eng aneinandergereihte, verhiältnis$aitg; tiefe Rillen erreicht werdien sollte. Di. Än-`' ordnung von eng aneinanderg@ereihten Rillk hat aber verschiedene Nachteilig, z. B. erhöhten Mäterialaufeand und ferner eine erheblche Vergrößerung der Kapazität und des elektrischen Längswiderstandes zur Folge.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Form des in Abständen gerillten Außenleiters bei luftraumis,olierten konzentrischen Mchfrequenzleitungen, die sowohl übertragungstechnische Vorteile ,aufweist als auch einfach und billig herstellhar ist. Erfin:düngsgemäß wird,der in großen Abständen mit verhältnismäßig tiefen Rillen versehene Außenleiter aus zwei oder wenig mehr, zweckmäßig nicht mehr als vier Bändern mit Querschnitt hergestellt; die vorzugsweise ohne Drall in Längsrichtung verlaufen. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von nur zwei Bändern mit halbringförmigern Querschnitt, so d,aß die Bänder ,eine halbschalenförmi@e Gestalt erhalten. Es können aber mit Vorteil auch drei oder vier Bänder mit ringstürkförmi,gem Querschnitt verwendet werden. Die Querrillen werden in bekannter Weise ss3 tief gemacht, daß ihr Durchmesser an der tiefsten Stelle weniger als goofo des.. Außenleiterd:urchmes:sers beträgt. Als zweckmäßig hat es sich herausgestellt, dien Durchmesser der Querrillen. etwa gleich 7o bis 8o o!o des. Außenleiterdurchmessers zu wählen.
  • Der weiteren Erfindung gemäß werden, wie bereits vorgeschlagen wurde, die Querrillen gleichzeitig dazu ausgenutzt, tam i n Innern des Außenleiters angeordnete Isolierkörper in ihrer Lage festzuhalten, durch deren Mitte der Innenleiter hindurchgeführt wird, so. daß die Isolierkörper in der bekannten Weisse gleichzeitig als Distänz.erungsiorgane für den Inneinleiter dienen. Die Halterung dieser Isihetkörper durch die Querrillen kann beispielsweise; in der Weise erfolgen., diaß die Querrille in eine .am Umfang des Iseliierkörpers verlaufende ringförmige Nut bzw. Aushöhlung eingreift, wobei die Nut so ausgebildet ist, daß die Querrille= innerhalb sdieser Nut eine genügende Bewegungsfreiheit hat: Besonders. vorteilhaft ist es aber, jeweils, wie bereits vorgeschlagen, zwei Querrillen kurz aufeinanderfnlgen zu lassen und seinen vorzugsweise scheibenförmig ausgebildeten Isiolierkörper zwischen diesen beiden Querrillan zu lagern.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung der Tonzentrischen Leitung wird die Formjung und die Querrillung der Bärnder sowie ihre Zusammenfassung zum rohrförmigen Außenleiter runter ,gleichzeitiger Einfügung der -Isso-`s lierkörper in bekannter Weise vorzugsweise s1@ einem Arbeitsgang vorgenommen. Zu diesem Zweck laufen die von den . Vorratstrommeln .ablaufenden Bänder vorteilhaft durch Profilwalzen, die den Bändern die gewünschte Form geben. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, :die Außenleiterbänder für ssich in einem b,es!onderen Arbeitsgang herzustellen.
  • Die Fig. i :und 2 zeigen: in zwei. Aus= führuingsbeis.pielen die Anwendung der Erfindungfür konzentrische Hochfrequenzkabel.
  • Nasch der Fig. i wird die konzentrische Leitunig ,aus dem Innenleiter io und dem Außenleiter i i gebildet, der aus, zwei halbschalenförinig gebogenen Bändern besteht. Erfindungsgemäß ist der Außenleiter zur Erhöhung seiner Biegsamkeit in kurzen, Abständen mit den Querrillen 12 versehen, die dazu ausgenutzt werden, die: Isolierkörper 13 festzuhalten, durch deren zentrale Bührung der Innenleiter i o hindurchgeführt iist, ssD sdaß die Isolierkörper 13 gleichzeitig zur zentrischen Lagerung-des- Innenleiters dienen. Der Isolierkölper 13 weist an der Außenfläche die Aushöhlung 14 .auf, in die die Querrille 12 eingreift.. Der gegenscütige Abstand der Querrillen 12 stimmt mit dem gegenseitigen Abstand der Isvlierkörper 13 überein. Nasch außen hin werden die beiden Bänder des Außenleiters. durch die zugfeste Bändwnckl-Ung 15 zusammengehalten. Es ist aber auch möglich, die beiden Bänder auf andere Weise miteinander - zu vereinigen, beispielsweise durch gegenseitige Verlötung -oder Vers,chwei-Bung. Über der so hergestellten konzentrische. Leitung sind in bekannter Weisse eine geschlossene Isolierstoffbandwicklung 16 und der wasserdichte Kabelmante117 aufgebracht.
  • Das in der Fig.2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der Fig. i i im Prinzip nur dadurch, daß jeweils zwei Querrillen unmittelbar aufeinanderfolgen und die Isolierkörper jeweils zwischen diesen beiden Querrillen gelagert sind. Es sind 2o der Innenleiter und 21 der wiederum aus zwei halbschalenförmig gebogenen Bändern bestehende Außenleiter. In kurzen Abständen ist der Außenleiter mit den beiden Querrillen 22 versehen, zwischen denen der scheibenförmige Isolierkörper 23 angeordnet ist. Die beiden Außenleiterbänder sind durch die zugfeste Bandwicklung 24. zusammengehalten. 25 ist eine geschlossene Isolierstoffbandwicklung, 26 der wasserdichte Kabelmantel.
  • Die von den Querrillen gehaltenen Isolierkörper müssen aus Isolierstoffen genügender mechanischer Festigkeit bestehen. Für den Fall der Verwendung der konzentrischen Leitung für die Hochfrequenzübertragungwerden vorteilhaft solche Isolierstoffe benutzt, die eine kleine DZelektrizitätskonstante und bei hohen Frequenzen .einen niedrigen dielektrischen Verlustwinkel haben. In erster Linie kommen verlustarme keramische Produkte oder Isolierstoffe der Gruppe der Polyvinylverbindungen, wie Polystyrol, in Betracht.
  • Die beiden Ausführungsbeispiele zeigen die Anwendung der Erfindung für Hochfrequenzkabel mit einer einzigen konzentrischen Leitung. Selbstverständlich ist die Erfindung auch anwendbar bei luftraum- bzw. auf andere Weise isolierten Hochfrequenzkabeln mit mehreren konzentrischen Leitungen sowie bei konzentrischen Leitungen für andere Obertr agungszwecke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Konzentrische luftraumisolierte Hochfr equenzleitung mit einem in Abständen gerillten Außenleiter, dadurch gekennzeichnet, daß der in großen Abständen mit verhältnismäßig tiefen Rillen versehene Außenleiter aus zwei oder wenig mehr, zweckmäßig nicht mehr als vier Bändern mit ringstückförmigem Querschnitt besteht. z. Konzentrische Leitung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Querrillen an ihrer tiefsten Stelle weniger als 9o%, vorzugsweise aber etwa 7o bis 8o% des Außenleiterdurchmessers beträgt. 3. Konzentrische Leitung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrillen im Innern des Außenleiters angeordnete Isolierkörper in ihrer Lage festhalten. q.. Konzentrische Leitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern des Außenleiters angeordnete Isolierkörper am Umfang mit einer ringförmigen Aushöhlung versehen ist, in die die Querrille des Außenleiters eingreift. 5., Konzentrische Leitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorteilhaft scheibenförmig ausgebildete Isolierkörper zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Querrillen gelagert ist.
DES122475D 1936-04-28 1936-04-28 Konzentrische luftraumisolierte Hochfrequenzleitung mit einem in Abstaenden gerillten Aussenleiter Expired DE674152C (de)

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