DE507332C - Verbindungsstelle fuer Kabel, insbesondere Seekabel, die von einem aus Formdraehten bestehenden, als Druckschutz oder Bewehrung dienenden Rohr umgeben sind - Google Patents

Verbindungsstelle fuer Kabel, insbesondere Seekabel, die von einem aus Formdraehten bestehenden, als Druckschutz oder Bewehrung dienenden Rohr umgeben sind

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DE507332C
DE507332C DEF66072D DEF0066072D DE507332C DE 507332 C DE507332 C DE 507332C DE F66072 D DEF66072 D DE F66072D DE F0066072 D DEF0066072 D DE F0066072D DE 507332 C DE507332 C DE 507332C
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shaped
cables
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/12Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers
    • H02G15/14Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for incorporating transformers, loading coils or amplifiers specially adapted for submarine cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Verbindungsstelle für Kabel, insbesondere Seekabel, die von einem aus Formdrähten bestehenden, als Druckschutz oder Bewehrung dienenden Rohr umgeben sind Bei Kabeln, insbesondere Seekabeln, die von einem aus Formdrähten bestehenden, als Druckschutz oder als Bewehrung dienenden Rohr umgeben sind, hat man zwecks Herstellung von Verbindungsstellen (Spleißstellen, Pupinspulenstellen) bisher das Formdrahtrohr unterbrochen und dieses mit dem die Verbindungsstelle umgebenden, beispielsweise aus Gußteilen bestehenden Muffenkasten verbunden. Eine derartige Verbindung erfordert zu ihrer Herstellung besondere komplizierte oder bei der Verlegung des Kabels nur schwer zuverlässig auszuführende Maßnahmen (Verschraubungen, Schweißungen) ; wird die Verbindung in der Fabrik vorgenommen, so erschwert eine solche starre Verbindungsmuffe die Verlegung des Kabels außerordentlich.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Kabel, die von einem aus Formdrähten bestehenden, als Druckschutz oder Bewehrung dienenden Rohr umgeben sind, und hat eine Verbindungsstelle für solche zum Gegenstand, die von einem Formdrahtrohr der gleichen Art, wie es das Kabel selbst besitzt, umgeben ist.
  • Das Formdrahtrohr des Verbindungsstückes kann hierbei mit dem des Kabels völlig identisch sein, indem der Durchmesser des Rohres und Anzahl und Gestalt der verwendeten Drähte, soweit es mit Rücksicht auf die Herstellung der Verbindung möglich ist, übereinstimmen. Die Verbindung zwischen den Formdrähten findet dann in der Weise statt, daß die Enden aller Formdrähte oder eines Teiles derselben, sowohl bei den Formdrahtrohren des Kabels als auch dem der Verbindungsstelle, mit ineinandergreifenden Verzahnungen versehen sind. Nach Herstellung der Verbindungen der Kabelleiter werden die einzelnen Drähte des vorher bereits verseilten Formdrahtrohres, das die Verbindungsstelle umschließen soll, einzeln nacheinander mit ihren Verzahnungen in die entsprechenden Verzahnungen der Enden der Kabel-Formdrahtrohre eingesetzt. Eine derartige Verbindungsstelle hat eine genügend hohe Zugfestigkeit in der Längsrichtung des Kabels und hält dieselben Biegebeanspruchungen beim Auftrommeln und Verlegen aus wie das Kabel selbst. Wie hoch man die Zugfestigkeit der Verbindungsstelle und damit des Druckschutzrohres bemessen will, hängt davon ab, ob das Kabel außer dem Formdrahtrohr noch eine besondere Bewehrung besitzt oder nicht, die in erster Linie zur Aufnahme der bei der Verlegung auftretenden Zugkräfte bestimmt ist.
  • Die Abb. r zeigt die beispielsweise Ausführung einer solchen Verbindungsstelle bei einem Kabel, von dem nur das Formdrahtrohr dargestellt ist. I( sind die Enden der I'orindrahtrollre der zu verbindenden Kabel; Tl ist das Formdrahtrohr der Verbindungsstelle. In Abb. a ist im einzelnen dargestellt, wie ein Formdraht ak des Kabels in den entsprechenden Formdraht a,, der Verbindungsstelle mit Verzahnung eingreift. Abb. 3 zeigt im Querschnitt ein Formdrahtrohr, das aus Drähten a von trapezförmigein Querschnit mit halbkreisförmigen Aussparungen und Runddrähten b besteht.
  • Handelt es sich um sehr harte und dazu spröde Metalle, z. B. um gewisse Stahlsorten oder harte Aluminiumlegierungen, so ist es zweckmäßig, die Länge der Verbindungsstelle nicht größer zu wählen als die einer Schlaglänge des Forrndrahtrohres, weil sonst die in Schraubenlinie gewundenen Drähte beim Einlegen verbogen werden müßten und darunter die Festigkeit des Seilverbandes litte.
  • Eine Schwierigkeit besteht beim Einlegen der Formdrähte des Verbindungsstückes bei solchen Profilen, die durch Verzahnung der Drähte ineinander ein Aussprengen einzelner Drähte und überhaupt ein Ausweichen in tangentialer oder radialer Richtung unmöglich machen sollen, wie solche bei einem Druckschutz für Seekabel zweckmäßig verwendet werden. Sind alle Drähte des Formdrahtrohres der Verbindungsstelle bis auf den letzten eingelegt, so lassen sich dann nämlich ein oder auch mehrere Drähte dein Seilverbande nicht mehr einfügen. Diese Schwierigkeit läßt sich grundsätzlich nicht beseitigen. Man kann sie umgehen, ind°m inan einen oder mehrere Drähte, die das entsprechende Formdrahtrohr des Kabels enthält, bei der Verbindungsstelle fortläßt und die mit der Fortlassung verbundenen schädlichen Wirkungen auf andere Weise aufzuheben sucht.
  • So kann man beispielsweise bei dem in Abb.3 im Ouerschizitt dargestellten Formdralitrohr die beiden aufeinanderfolgenden, mit b" bezeichneten Drähte fortlassen.
  • Um ein Aussprengen des dazwischenliegenden (im Falle der Abb.3 trapezförinigen) Drahtes zu verhindern, kann man entweder die durch das Fortlassen der Drähte entstandenen Lücken mit einem Metall niedrigen Schmelzpunktes ausgießen. Ein solches Metall sollte einen Schmelzpunkt nicht über r2o° C haben, damit die für das Ausgießen notwendige Erwärmung des ganzen Formdralitrohres die in der Kabelseele vorhandenen Isolierstoffe (Papier, Gummi) nicht in ihrem Isolationswert empfindlich schädigt, und sollte ferner in erstarrtem Zustand Festigkeitswerte aufweisen, die wenigstens in der Größenordnung des für die Formdrähte verwendeten Werkstoffes liegen. Als solches Metall kommt beispielsweise die sogenannte Rosesche Legierung in Betracht, die aus r Teil Pb, r Teil Sn und 2 Teilen Bi besteht und bei 9.4° C schmilzt. Zum Eingießen des Metalls werden zweckmäßig Öffnungen 0 vorgesehen, die in der Abb. i, und ,4 dargestellt sind; die Abb. 4. gibt einen Querschnitt der Verbindungsstelle durch die Achsen der zweckmäßig konischen Öffnungen wieder. Die Öffnungen werden nach dein Eingießen durch Paßteile verschlossen.
  • Die schädliche Wirkung der Lücken, die durch das Fortlassen von Drähten entstehen, auf die Festigkeit des Formdralitrolires der Verbindungsstelle kann man auch dadurch beseitigen, daß man die ganze Verbindungsstelle mit einem Draht oder Band aus hartem @Verkstoff, z. B. Stahl, umwickelt, so daß das Herausspringen eines einzelnen Formdrahtes, etwa unter der Einwirkung hohen Druckes, unmöglich ist.
  • In Abb.5 ist eine derartige Umwicklung der Verbindungsstelle V mit einem dünnen Bande B dargestellt, das auch die Enden der verbundenen Kabelstücke K umgibt.
  • Anstatt bei der Verbindungsstelle einen oder mehrere Drähte des Formdrahtverbandes des entsprechenden Kabels ganz fortzulassen, kann man auch wenigstens den letzten der einzulegenden Drähte, und zwar zweckmäßig durch einen tangential verlaufenden Schnitt, unterteilen und durch Aussparungen an einem der Teile oder an benachbarten Drähten die Zusammenfügung des Formdrahtrohres der Verbindungsstelle ermöglichen. Bei dem bereits oben behandelten Formdrahtrohr, das aus Drähten von trapezförmigem Querschnitt und Runddrähten zusammengesetzt ist, kann also eine Unterteilung des Drahtes mit trapezförmigem Querschnitt durch einen Schnitt erfolgen, der die Mitten der halbkreisförmigen Aussparungen verbindet, so daß zwei Teildrähte a1 und a, entstehen, wie es die Abb.6 und 7 zeigen. Aus Abb.6 ist ersichtlich, wie durch Aussparungen an dem inneren Teildraht a, das Einlegen der benachbarten Runddrähte b ermöglicht wird. Aus Abb. 7 ersieht man, wie dasselbe durch entsprechende Aussparungen an den benachbarten Drähten trapezförmigen Querschnitts erreicht wird.
  • Die Entstehung von Hohlräumen innerhalb des Formdrahtrohres der Verbindungsstelle und das Aussprengen einzelner Drähte aus dem Seilverbande kann allerdings beine. Vorhandensein von Aussparungen nicht vermieden werden, und es empfiehlt sich, in den Anordnungen nach Abb.6 und 7 ebenfalls die bereits erwähnte Umwicklung der Verbindungsstelle, beispielsweise mit einem Stahlbande .?, vorzunehmen.
  • Das Formdrahtrohr der Verbindungsstelle braucht nicht notwendigerweise denselben Querschnitt zu besitzen wie das des Kabels, es ist vielmehr, besonders beim Einbau von Pupinspulen oder von Kapazitätsausgleichselementen, wünschenswert, den Durchmesser der Kabelseele zu vergrößern. In diesem Falle bringt man auf die Enden des Kabels K, wie es Abb. 8 darstellt, aus mehreren Teilen zusammensetzbare konische Erweiterungstücke E auf, deren einzelne Teile beispielweise durch Schrauben S zusammengehalten werden.
  • An der Innenwandung der Erweiterungsstücke befinden sich Verzahnungen, die in solche der Formdrähte des Kabels eingreifen und in diese eingelegt werden können. An der Außenwandung sind weitere Verzahnungen vorgesehen, in die die Formdrähte der Verbindungsstelle eingelegt werden. Für die Anbringung der Verzahnungen und das Einlegen der Formdrähte der Verbindungsstelle können die für Formdrahtrohre gleichen Durchmessers beschriebenen Anordnungen und Verfahren sinngemäß Anwendung finden, die eine genügend hohe Zugfestigkeit des Kabels in der Längsrichtung ergeben und ein Ausspringen einzelner Drähte des Formdrahtrohres verhindern.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRÜCHE i. Verbindungsstelle für Kabel, insbesondere Seekabel, die von einem aus Formdrähten bestehenden, als Druckschutz oder Bewehrung dienenden Rohr umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem Formdrahtrohr umgeben ist, das von gleicher Art wie das des Kabels ist. a. Verbindungsstelle für Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verbindungsstelle umgebende Formdrahtrohr den gleichen Durchmesser wie das Formdrahtrohr des Kabels besitzt, und daß die Formdrähte der Kabelenden und des Verbindungsstückes (wenigstens teilweise) mittels Verzahnungen ineinandergreifen und so eine zugfeste Verbindung ergeben. 3. Verbindungsstelle für Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verbindungsstelle umschließende Formdrahtrohr einen größeren Durchmesser als das Forindrahtrohr des übrigen Kabels hat, wobei die Verbindung zwischen den Formdrahtrohren verschiedenen Durchmessers durch ein aus mehreren Teilen zusammensetzbares konisches Erweiterungsstück (E) hergestellt ist, in das die Einzeldrähte der Formdrahtrohre (wenigstens teilweise) mittels Verzahnungen eingreifen und so eine zugfeste Verbindung ergeben. d. Verbindungsstelle für Kabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Fehlen einzelner Drähte entstandenen Lücken durch Ausgießen mit einem Metall von niedrigem Schmelzpunkt (nicht über 12o°) ausgefüllt sind, so daß ein Ausspringen einzelner Drähte des Formdrahtrohres unmöglich ist. 5. Verbindungsstelle für Kabel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Draht des Formdrahtrohres der Verbindungsstelle in einen inneren und äußeren Teildraht (a1 und a.) aufgeteilt ist, und daß an einem dieser Teildrähte oder an benachbarten Drähtcii Aussparungen angebracht sind, um das Einlegen sämtlicher, dem Formdralitrolir des Kabels entsprechender Formdrähte auch bei dem Formdrahtrohr der Verbindungsstelle zu ermöglichen. 6. Verbindungsstelle für Kabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Formdrahtrohr der Verbindungsstelle mit einem Draht oder Band (B), beispielsweise aus Metall, umwickelt ist, damit trotz der Lücken, die infolge des Fehlens ganzer Formdrähte oder infolge von Aussparungen an solchen innerhalb des Formdrahtrohres vorhanden sind, ein Ausspringen einzelner Drähte aus dem Seilverband verhindert wird.
DEF66072D 1928-05-11 1928-05-12 Verbindungsstelle fuer Kabel, insbesondere Seekabel, die von einem aus Formdraehten bestehenden, als Druckschutz oder Bewehrung dienenden Rohr umgeben sind Expired DE507332C (de)

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DE (1) DE507332C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936397C (de) * 1949-10-30 1955-12-15 Ofenbaugesellschaft Berg & Co Ofen zum Gluehen und Vergueten von langgestreckten Metallteilen, insbesondere Draht-Patentierofen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936397C (de) * 1949-10-30 1955-12-15 Ofenbaugesellschaft Berg & Co Ofen zum Gluehen und Vergueten von langgestreckten Metallteilen, insbesondere Draht-Patentierofen

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