DE561633C - Druckschutz fuer Unterseekabel - Google Patents

Druckschutz fuer Unterseekabel

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Publication number
DE561633C
DE561633C DES86003D DES0086003D DE561633C DE 561633 C DE561633 C DE 561633C DE S86003 D DES86003 D DE S86003D DE S0086003 D DES0086003 D DE S0086003D DE 561633 C DE561633 C DE 561633C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure protection
wires
lead
sealing
protection according
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Expired
Application number
DES86003D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Hanff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE561633C publication Critical patent/DE561633C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/14Submarine cables

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1928 ab
Bei Unterseekabeln für große Verlegungstiefen wird auf den Bleimantel ein so starker Druck ausgeübt, daß das Blei hierdurch in das Innere des Kabels hineingepreßt wird. Dieser Übelstand läßt sich durch die bisher bekannt gewordenen Stützorgane nur schwer verhindern, da das unter Druck leicht verformbare Blei in alle Fugen dieser Stützorgane hineingepreßt wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch einen Druckschutz vermieden, der aus einem an sich bekannten, aus mit Nut und Feder ineinandergreifenden Formdrähten zusammengefügten Rohr besteht, in dessen Nuten Dichtungsschnüre oder Dichtungsdrähte aus in der Kälte formbaren, wasserundurchlässigen Stoffen eingelegt sind, die sich gegen die Federn pressen. Als Material für die Formdrähte wird Stahl oder Eisen verwendet. In vielen Fällen ist es zur Verminderung des Gewichtes des Druckschutzrohres jedoch zweckmäßiger, in an sich bekannter Weise Formdrähte aus Leichtmetall, insbesondere aus vergütetem Aluminium oder Aluminiumlegierungen, zu "benutzen. Die Dichtungsschnüre oder Dichtungsdrähte können beispielsweise aus Blei, Zink, Guttapercha. Gummi, oder ähnlichen Stoffen bestehen. Unter der Einwirkung des auf das Druckschutzrohr vorteilhaft schon bei der Herstellung ausgeübten Druckes werden diese Stoffe dann durch die Zwischenräume zwischen Nut und Feder hindurch in die zwischen den Formdrähten befindlichen Fugen hineingepreßt und füllen diese vollkommen oder doch zum großen Teil aus, so daß das Rohr selbstdichtend wird.
Als Einlegedrähte können auch beispielsweise mit Blei umpreßte Stahldrähte oder mit Gummi oder Guttapercha umpreßte Stahldrähte oder Stahldrahtlitzen verwendet werden. Dabei wird außer dem Vorteil einer sehr guten Dichtung durch die Blei- oder ähnliche Umpressung noch der Vorteil einer Erhöhung der Zugfestigkeit durch die Stahleinlage in die Dichtungsschnüre erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
ι ist die Kabelseele, 2 ist der die Kabelseele umgebende Bleimantel, 3 ist das über dem Bleimantel angeordnete, aus einzelnen schraubenförmig verlaufenden Formdrähten zusammengesetzte Rohr, deren Formdrähte mit Nut und Feder ineinandergreifen und deren Nuten und Fugen mit Dichtungsmaterial ausgefüllt sind. Die Formdrähte bestehen beispielsweise aus vergütetem Aluminium. Über dem Rohr 3 kann zur weiteren Abdichtung noch ein Mantel 7 aus Blei, Aluminium, Messing oder anderem Metall und
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben "worden:
Ferdinand H an ff in Berlin-Charlottenburg.
über diesem die übliche Panzerung aus Stahldrähten 8 und einem Juteasphaltpolster 9 angebracht sein.
In Abb. 2 sind die aneinanderstoßenden Enden zweier Formdrähte 4 und 5 in vergrößertem Maßstabe dargestellt; dabei ist in die Nut ein Bleidraht 6 eingelegt, der ursprünglich rund war und durch den gegebenenfalls schon bei der Herstellung auf ihn ausgeübten Druck flachgedrückt und zum Teil durch die zwischen Nut und Feder befindlichen Zwischenräume in die zwischen den beiden Formdrähten befindlichen Fugen eingepreßt ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckschutz für Unterseekabel, bestehend aus einem an sich bekannten, aus mit Nut und Feder ineinandergreifenden Formdrähten zusammengefügten Rohr, bei dem in die Nuten Dichtungsschnüre oder Dichtungsdrähte aus in der Kälte formbaren, wasserundurchlässigen Stoffen eingelegt sind, wie Blei, Zink, Guttapercha, Gummi oder ähnlichen Stoffen.
  2. 2. Druckschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die in die Nuten eingelegten, sich gegen die Feder pressenden Dichtungsdrähte mit Blei umpreßte Stahldrähte verwendet sind.
  3. 3. Druckschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die in die Nuten eingelegten, sich gegen die Feder pressenden Dichtungsschnüre mit Guttapercha umpreßte Stahldrähte oder Stahldrahtlitzen verwendet sind.
  4. 4. Druckschutz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle zwischen zwei Bleimänteln angeordnet ist.
  5. 5. Druckschutz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des äußeren Bleimantels ein Rohr aus Aluminium tritt, das an seiner Längsnaht verlötet oder verschweißt sein kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES86003D 1928-06-08 1928-06-08 Druckschutz fuer Unterseekabel Expired DE561633C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2422969A1 (fr) * 1978-03-31 1979-11-09 Kokusai Denshin Denwa Co Ltd Cable sous-marin a fibres optiques
FR2444282A1 (fr) * 1978-12-12 1980-07-11 Cables De Lyon Geoffroy Delore Cable sous-marin a fibres optiques pour telecommunications, et procede et dispositif pour sa fabrication

Cited By (3)

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