DE611700C - Isolierstelle fuer elektrische Kabel, die von einer Schutzmuffe aus Isolierpressstoff umgeben ist - Google Patents

Isolierstelle fuer elektrische Kabel, die von einer Schutzmuffe aus Isolierpressstoff umgeben ist

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Publication number
DE611700C
DE611700C DES103773D DES0103773D DE611700C DE 611700 C DE611700 C DE 611700C DE S103773 D DES103773 D DE S103773D DE S0103773 D DES0103773 D DE S0103773D DE 611700 C DE611700 C DE 611700C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
struts
sleeve
surrounded
isolation point
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Expired
Application number
DES103773D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES103773D priority Critical patent/DE611700C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE611700C publication Critical patent/DE611700C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. APRIL 1935
' REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 23
Zusatz zum Patent 572
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1932 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 5. Januar 1930.
Um bei elektrischen Kabeln die Zerstörung· der Bleimäntel durch Korrosion, wie sie durch Irrströme hervorgerufen wird, zu vermeiden, bringt man an bestimmten Stellen des Kabels Ausschnitte im Bleimantel, sogenannte Isolierstellen, an, die von einer Schutzmuffe, vorzugsweise aus Isolierpreßstoff, umgeben werden. Im Hauptpatent ist eine Isolierstelle beschrieben, bei der zur Übertragung der mechanischen Zugbeanspruchung, die im Kabel auftreten kann, nahe jeder Einführungsstelle der Muffe ein Flansch vorgesehen ist, der sowohl mit der Kabelarmierung als auch mit dem zugehörigen Bleirnantelabschnitt fest verbunden ist. und andererseits so am Muffenkörper anliegt, daß der Zug auf diesen übertragen wird.
Gemäß der Erfindung wird für solche Isolierstellen, die besonders in Innenräumen oder auch in Kabelschächten angeordnet sind, eine weitgehende Verbesserung dadurch erreicht, daß nahe jeder Einführungsstelle im Innern der. Muffe am Kabel Streben oder Schienen, vorzugsweise aus Isolierstoff, die der Übertragung von Zugkräften dienen, derart angebracht sind, daß die Isolation zwischen den beiden Enden der Kabelbewehrung bzw. des Bleimantels erhalten und der Muffenkörper frei von Zugbeanspruchungen bleibt.
Die durch diese Ausbildung erreichten Vorteile sind im wesentlichen folgende: Die Kosten einer auf diese Weise hergestellten Isolierstelle sind wesentlich geringer als bei der bisherigen Ausführung. Wenn auch in den Fällen, für die die Isolierstelle nach der Erfindung hauptsächlich in Frage kommt, die zu übertragenden Zugkräfte nur ein geringeres Maß als bei einfach in die Erde verlegten Kabeln erreichen, so würde doch eine so weitgehende Verbilligung durch ein Verringern der Abmessungen der Isoliermuffe nach dem Hauptpatent nicht zu erreichen sein. Weiterhin erlaubt die neue Ausführung eine erhebliche Verkleinerung der Abmessungen, besonder der Länge, wodurch die Anwendung in Kabelschächten zum mindesten erleichtert, in manchen Fällen auch erst ermöglicht wird.
Eine einfache, besonders billige und leicht herzustellende Verbindung der die Zugkräfte übertragenden Streben oder Schienen mit den Enden der Bewehrung bzw. des Bleimantels wird erreicht durch Flansche, die zweckmäßig nur den halben Kabelumfang umfassende, zylindrische, durch eine Drahtumwicklung
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Kurt Wagner in Berlin-Charlottenburg.
^ojigl^zu befestigende Ansätze und seitliche Augen zum Anbringen der Streben aufweisen.
Fig. ι zeigt die Schutzmuffe für die Isolierstelle im Längsschnitt; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch diese Muffe; Fig. 3 stellt die Muffe in Draufsicht dar.
Der aus Isolierstoff bestehende Muffenkörper ι zum Schütze einer Isolierstelle 2, die sich zwischen den Bleimantelabschnitten 3 und 4 eines Kabels 5 befindet, dient im wesentlichen für die Unterbringung in Innenräumen. Das Kabel 5 ist, wie üblich, mit einer Bewehrung 6 versehen, von der die Bleimantelabschnitte 3 und 4 beiderseits der Isolierstelle 2 auf ein größeres Stück befreit sind, so daß man erforderlichenfalls die Isolierstelle 2 mit einer besonderen Isolierbandumwicklung ebenso wie beim Hauptpatent umgeben kann.
Auf der Bewehrung des Kabels ist erfindungsgemäß nahe jeder Einführungsstelle im Innern der Muffe 1 ein flanschartiger Körper 7 befestigt, der den Umfang des Kabels nur halb umgreift und auf dem Kabel mit einem Drahtwickel 8 befestigt ist. Um- die Verbindung zwischen dem Flanschkörper 7 und der Bewehrung 6 inniger zu gestalten, ist außerdem eine Schmierzinnverlötung 9 vorgesehen.
Die Flanschkörper 7 weisen seitliche Augen
10 auf, an denen mittels Bolzen Streben oder Schienen 11 zur Verbindung der Flanschkörper untereinander befestigt sind. Ein auf das Kabel übertragener Zug wird also über die Flansche 7 von diesen Streben 11 aufgenommen. Um die Isolierung der Bleimantelabschnitte aufrechtzuerhalten, sind die Streben
11 aus Isolierstoff hergestellt. Doch ließen sich auch Metallstreben verwenden, wenn man genügende Isolation zwischen Flanschen, Bolzen und Auflageflächen. der Streben anbringt.
Um Messungen an den Bleimantelabschnitten 3 und 4 · vornehmen zu können oder zur Erdung dieser Bleimantelabschnitte sind im Muffenkörper Anschlußschrauben 15 vorgesehen, die nach außen hin durchragen und durch je eine abschraubbare Kappe 16 abgedeckt sind.
Eine Anpassung der zu der Isolierstelle gehörenden Muffe ι an alle . vorkommenden Kabeldurchmesser wird erreicht durch an sich bekannte Holzbuchsen 12 mit beiderseitigen Isolierbandumwicklungen 13 und 14 für die Kabeleinführungsöffnungen, welch erstere leicht an jedem Verwendungsort dem Kabel angepaßt werden können. Da Isolierstellen bei den einzelnen in ihrenDurchmessern meist voneinander verschiedenen Kabeln in nur geringer Stückzahl benötigt werden, wird durch diese Maßnahme eine -weitere erhebliche Senkung'der Herstellungskosten erzielt; es wird nämlich hierdurch die Möglichkeit geschaffen, mit einem einzigen Preßwerkzeug zur Herstellung der Schutzmuffen für alle Kabeldurchmesser auszukommen. Außerdem wird 'die Notwendigkeit der Unterhaltung eines umfangreichen Lagers von Muffen für verschiedene Kabeldurchmesser vermieden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Isolierstelle für elektrische Kabel, die von einer Schutzmuffe/aus Isolierpreßstoff umgeben ist, nach Patent 572466, dadurch gekennzeichnet, daß nahe jeder Einführungsstelle im Innern der Muffe am Kabel Streben oder Schienen, Vorzugs-' weise aus Isolierstoff, die der Übertragung von Zugkräften dienen, derart angebracht sind, daß die Isolation zwischen den beiden Enden der Kabelbewehrung bzw. des Bleimantels erhalten' und der Muffenkörper frei von Zugbeanspruchungen bleibt.
  2. 2. Isolier stelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verbindung · der die · Zugkräfte übertragenden Streben oder Schienen mit den Enden der Bewehrung bzw. des Bleimantels an die- qo sen Flanschen befestigt sind, die zweckmäßig nur den halben Kabelumfang umfassende zylindrische, durch eine Drahtumwicklung o. dgl. zu befestigende Ansätze und seitliche Augen zum Anbringen der Streben aufweisen.
  3. 3. Isolierstelle nach Anspruch 1 und .2, dadurch gekennzeichnet, daß im Muffenkörper Anschlußschrauben vorgesehen sind, die mit den Bleimantelabschnitten in Verbindung stehen und nach außen durch abschraubbare Kappen abgedeckt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES103773D 1932-03-20 1932-03-20 Isolierstelle fuer elektrische Kabel, die von einer Schutzmuffe aus Isolierpressstoff umgeben ist Expired DE611700C (de)

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DE (1) DE611700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4117259A (en) * 1975-04-11 1978-09-26 Siemens Aktiengesellschaft Cable sleeve

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