DE682980C

DE682980C - Kabel fuer ortsbewegliche Fernmeldeanlagen mit konischen UEbergangsstuecken der Kabellaengen zu ihren Verbindungsvorrichtungen

Info

Publication number: DE682980C
Application number: DES110308D
Authority: DE
Inventors: Dr Phil Heinz Weinnoldt
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1933-07-25
Filing date: 1933-07-25
Publication date: 1939-10-26

Description

Kabel für ortsbewegliche Fernmeldeanlagen mit konischen übergangsstücken der Kabellängen zu ihren Verbindungsvorrichtungen Gummiisolierte und mit Steckvorrichtungen verbundene Kabel für :ortsbewegliche Fernmeldeanlagen sind bekannt. Auch bei sehr sorgfältiger Fabrikation gelingt es aber nicht, die einzelnen mehradrigen Kabellängen für :ortsbewegliche Fernmeldekabelanlagen mit solcher Gleichmäßigkeit herzustellen, daß sie untereinander .sämtlich gleich große Werte der magnetisch en ,oder statischen Kopplungen aufweisen :oder daß die Kopplungswerte wenigstens bei allen Kabellängen in bestimmten Grenzen liegen. Der Anwendung von Ausgleichsmaßnahmen, wie sie für ortsfeste Fernmeldekabelanlagen bekannt und bewährt sind, stehen bei ortsbeweglichen Fernmeldekabelanlagen große Schwierigkeiten entgegen, so daß man bei ihnen bisher auf einen Kopplungsausgleich im allgemeinen verzichtet hat.
Die :erfindungsgemäße Anordnung der Ausgleichselemente ermöglicht den Kopplungsausgleich bei Kabeln für :ortsbewegliche Fernmeldeanlagen am Herstellungsort als auch bei ihrer .späteren betriebsmäßigen Benutzung. Die Kabel für :ortsbewegliche Fernmeldeanlagen weisen konische Übergangsstücke der Kabellängen zu ihren Verbindungsvorrichtungen auf; und es ist auch schon vorgeschlagen worden, in diesen konischen Übergangsstücken Pupinspulen anzuordnen. Erfindungsgemäß werden in den konischen Übergangsstücken der Kabellängen zu ihren Verbindungsvorrichtungen die Elemente für den magnetischen und/oder statischen Kopplungsausgleich fest oder austauschbar angeordnet. Dabei werden die Ausgleichselemente zweckmäßig auf beide Enden :einer Kabellänge verteilt. 'Es werden also gemäß der Erfindung die Kopplungselemente an den ohnehin vorhandenen und bisher nicht ausgenutzten Stellen der Kabellängen angeordnet. Die besonders iempfindlich en Kopplungselemente sind an diesen Stellen gegen äußere Beschädigungen; die ihre elektrischen Werte verändern könnten, weitgehend gesichert und verlangen keine besonderen, :die Handlichkeit der gesamten -An-Jage beeinträchtigenden Schutzbehälter.
Die Erfindung ermöglichtes auch, bei :ortsbeweglichen Fernmeldekabelanlagen den Zustand mit besonders guten übertragungs:eigenschaften zu überwachen. Zu diesem Zweck können nämlich Protokolle benutzt werden, die sich beispielsweise in Tabellenform befinden und in. denen die jeweiligen Kopplungswerte :der zu einer Anläge gehörigen Kabellängen vermerkt werden. Die einzelnen Kabellängen sind mit Nummern versehen, und bei ihrer Zusammenschaltung brauchen nur einige zusätzliche; !unter sich austauschbare Elemente in die konischen Übergangsstellen der Kabel-. länge eingesetzt zu werden. Besonders wichtig. ist diese Maßnahme, falls aus irgendweleheri Gründen Kabellängen mit nicht aufeinaa'd?i, folgenden Nummern oder auch Kabellängen'z einander fremder Anlagen zusammengeschaltet werden müssen.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Ende einer Kabellänge- ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Das konische Übergangsstück r, in das jedes Kabelende ausläuft, ,enthält eine oder mehrere z. B. nur durch Aussparungen gebildete Taschen 2, in die die Ausgleichselem,ente g, beispielsweise Kondensatoren, eingesetzt werden. Die Taschen befinden sich vorzugsweise. zwischen den zum Zwecke ihrer Heranführung an die Kontaktelemente q: der Verbindungsvorrichtungen auseinandergespreizten und in der Zeichnung ihrer Anzahl nach beispielsweise vier Fernmeldeadern 5. Die Taschen zur Aufnahme der Ausgleichselemente sind zweckmäßig von dem zwischen den Kontaktvorrichtungen befindlichen von ihnen freien Zwischenraum aus zugängig und durch besondere Dichtungskörper 6, beispielsweise Schraubstöpsel, verschlossen. Bei fester Anordnung der Ausgleichselemente kann man hierauf verzichten und die Ausgleichselemente nach ihrer Einführung in die Taschen mit einvulkanisieren. Die dem Kabelende zugehörigen Teile der mechanischer Verbindungsvorrichtungen, mittels derer die Kabellängen untereinander oder mit zu-, sätzlic'hen Teilen der Kabelanlage, z. B. Pupinspulenmuffen und Verstärkergeräten, zusammengeschaltet werden, sind nicht mit dargestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Kabel für ortsbewegliche Ferimeldeanlag-en mit konischen Übergangsstücken der Kabellängen zu ihren Verbindungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente für den magnetischen und/oder .statischen Kopplungsausgleich in den konischen Übergangsstücken fest oder austauschbar angeordnet sind.
2. Kabel nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Kabellänge gehörigen Ausgleichselemente auf beide Enden der Kabellänge verteilt sind.
3. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichselemente: in Taschen (2) in den konischen übergangsstücken (i) eingesetzt sind. q:. Kabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (2) sich zwischen den in den konischen übergangsstücken auseinandergespreizten Fen'imeldeadern (5) befinden.