DE718807C - Vorrichtung zur entlasteten Ausfuehrung der Seelen (z.B. elektrischer Leitungen) von zugbeanspruchten Seilen - Google Patents

Vorrichtung zur entlasteten Ausfuehrung der Seelen (z.B. elektrischer Leitungen) von zugbeanspruchten Seilen

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DE718807C
DE718807C DES133659D DES0133659D DE718807C DE 718807 C DE718807 C DE 718807C DE S133659 D DES133659 D DE S133659D DE S0133659 D DES0133659 D DE S0133659D DE 718807 C DE718807 C DE 718807C
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DE
Germany
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rope
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souls
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Expired
Application number
DES133659D
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English (en)
Inventor
Hermann Foerster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/24Devices affording localised protection against mechanical force or pressure

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur entlasteten Ausführung der Seelen (z. B. elektrischer Leitungen von zugbeanspruchten Seilen Häufig besteht der Bedarf, die Seele eines zugbeanspruchten Seiles ohne Beanspruchung herauszuführen. Dies ist z.-B. stets der Fall bei Seilen, deren Seele aus eingelegten elektrischen Leitern besteht, die beispielsweise zur Zeichen- oder Nachrichtenübermittlung zwischen den durch das Seil miteinander in Verbindung stehenden Fahrzeugen, Vorrichtungen o. dgl. dienen. Ein weiteres Anwendungsgebiet der Erfindung .sind z. B. gepanzerte Schläuche, bei denen der die Seele bildende Schlauch ohne Zug- oder Druckbeanspruchung ,aus der Panzerung herausgeführt werden muß. In derartigen Fällen bedurfte es bisher umständlicher Abfangvorrichtungen, die nur die Seildrähte bzw. Litzen erfassen durften, während die Seele unbelastet bleiben mußte.
  • Gemäß der Erfindung werden solche Einrichtungen dadurch überflüssig, daß vor der Abfangstelle des Seiles ein Einsatzstück angeordnet wird, das zwischen die durch voraufgehendes Zusammenstauchen aufgekorbten Drähte bzw. Litzen des Seiles eingeschoben wird und -einen seitlichen Ansatz sowie eine in diesem Ansatz endende zentrale Bohrung besitzt, durch die die Seele hindurchgeführt wird.
  • Zum Abspannen von Freileitungsseilen ist es bereits bekannt, das Seil an der den Zug auf die Abspannklemme übertragenden Stelle nufzukorben und in den durch das Aufkorben entstehenden Hohlraum Körper einzusetzen, so daß die Aufkorburig zur Übertragung des. Seilzuges benutzt werden kann. Eine Seele, die aus dem Seil herauszuführen wäre, ist hierbei nicht vorgesehen. Im Gegensatz hierzu dient bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die ,aufgekorbte Stelle des Seiles nur zum ent-Iasteten Herausführen der Seele, während die Abspannung an einer anderen Stelle erfolgt. Weiter ist es bekannt, zur Aufhängung von Gummischlauchleitungen o. dgl.,einen rohrförmigen Hohlkörper zu verwenden, der eine seitliche öffnung besitzt, durch die die an dem einen Ende des Körpers eintretende Leitung herausgeführt wird, während das andere Ende eine eise o. dgl. zur Aufhängung des Körpers besitzt. Hierbei besitzt .die aufgehängte Leitung keine äußere Hülle in Form von Seildrähten oder -litzen, und die Leitung ist völlig durch den rohrförmigen Körper hindurchge=-führt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i zeigt ein zugbelastetes Seil i, das an seinen Enden durch Drahtbunde. 2 geschlossen ist. An Stelle der Bunde 2 kann aber jede andere Abfangvorrichtung vorgesehen sein. Gemäß der Erfindung sind vor diesen Drahtbunden in das Seil beiderseits Einsatzstücke 3 eingeschoben, durch die die in das Seil, eingelegte elektrische Leitung 4. herausgeführt wird.
  • In Fig.2 ist die Ausführungsstelle in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Zwischen die Litzen des Seiles i, die durch Zusammenstauchen .aufgekorbt worden sind, ist das Einsatzstück 3 eingeschoben, .das zweckmäßig spindelförmige Gestalt hat, so daß sich die Seildrähte i bzw. Litzen seiner Oberfläche gut anschmiegen i können. Dieses Einsatzstück hat .einen seitlichen Ansatz 5 und ist mit einer in diesem endenden Bohrung versehen, durch die die Seele des Seiles, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine isolierte elektrische Leitung q., herausgeführt wird. Diese Leitung kann, im Gegensatz zu dem dargestellten Bei spiel, auch mehradrig sein, ihr Aufbau ist beliebig. An dem Ansatz 5 des Einsatzstückes kann zum Schutz der herausgeführten Leitung ein Gummi- oder Metallschlauch 6 o. dgl. befestigt werden, der beispielsweise durch einen Drahtwicke17 festgehalten -wird.
  • Um das Einsatzstück nicht über das ganze Ende der Kabelseele überschiebün zu müssen, empfiehlt @es .sich, dieses Stück zweiteilig aus zwei spiegelbildlich gleichen Teilen auszuführen. Diese beiden Teile können, um eine gegenseitige Verschiebung zu verhindern, zusätzlich durch Drahtwickel ä o: dgl. miteinander verbunden sein.
  • In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgeführten Ausführungsstelle einer elektrischen Leitung aus einem Seil dargestellt. Zwischen die Litzen des Seiles i ist wieder ein Einsatzstück 3 eingeschoben, das einen seitlichen Ansatz 5 besitzt und mit einer Bohrung zur Durchführung der Leitung q. versehen ist. An der der Abfangstelle des Seiles zugekehrten Seite des Einsatzstückes ist ein schwach konisch .ausgebildeter nadelartiger Ansatz 9 angeordnet, der einen langsamen übergang des seelenlosen Seiles von der Ausführungsstelle der Seele gewährleistet. Das Einsatzstück 3 ist ,auch in diesem Fall zweiteilig ausgebildet, und die beiden Teile sind durch eine Schraube io miteinander verbunden. Da der Ansatz 9 für eine Zentrierung der beiden Teile des Einsatzstückes sorgt, genügt in diesem Falle die Anordnung einer einzigen Verbindungsstelle.
  • Das Einsatzstück wird in dem Seil selbsttätig festgelegt, sobald das Seil mit einem geringen Zug belastet -wird. Zusätzlich kann die Lage des Einsatzstückes im Bedarfsfalle noch durch über dem Seil angebrachte Drahtbunde, Schellen o. dgl. gesichert werden.

Claims (2)

  1. PATEN 1`ANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zur entlasteten Ausführung der Seelen, z. B. elektrischer Leitungen, von zugbeanspruchten Seilen, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise spindelförmiges Einsatzstück, das zevischen die aufgekorbten Drähte bzw. Litzen des Seiles eingeschoben wird und einen seitlichen, zwischen den Seildrähten bziv. Litzen herausragenden Ansatz sowie eine in diesem Ansatz endende zentrale Bohrung für die Durchführung der Kabelseele besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß das Einsatzstück aus zwei .spiegelbildlich gleichen Teilen besteht, die vorteilhaft durch Drahtwickel, Schrauben o. dgl. miteinander verbunden sind. , Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den seitlichen Ansatz des Einsatzstückes ein Gummi- oder Metallschlauch o. dgl. aufgesetzt ist. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet dur ch einen vorzugsweise ge- j trennt eingesetztenaxialen, schwach konisch ausgebildeten übergangsansatz auf der der Abfangstelle .zugekehrten Seite des Einsatzstückes.
DES133659D 1938-08-27 1938-08-27 Vorrichtung zur entlasteten Ausfuehrung der Seelen (z.B. elektrischer Leitungen) von zugbeanspruchten Seilen Expired DE718807C (de)

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