DE715610C - Abspannvorrichtung fuer Freileitungen - Google Patents

Abspannvorrichtung fuer Freileitungen

Info

Publication number
DE715610C
DE715610C DEJ67932D DEJ0067932D DE715610C DE 715610 C DE715610 C DE 715610C DE J67932 D DEJ67932 D DE J67932D DE J0067932 D DEJ0067932 D DE J0067932D DE 715610 C DE715610 C DE 715610C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubular wire
clamp
sleeve
bracing device
contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ67932D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Jordan
Friedrich Rafael
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ67932D priority Critical patent/DE715610C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715610C publication Critical patent/DE715610C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures

Description

  • Abspannvorrichtung für Freileitungen Die Erfindung betrifft eine Abspannvorrichtung für Freileitungen, bei welcher der Kleminenkörper zum Anschluß abgezweigter Leitungen an einem aus Isolierpreßmasse hergestellten Aufhängeglied befestigt ist, das, mit dem Festpunkt verbunden, b.eispielswei%e in einen Mauerhaken eingehängt wird.
  • EinebekannteAusführungsformeinersolchen Abspannvorrichtung ist für -eine Freileitung bestimmt, die von einem blanken nicht isolierten Draht gebildet wird.
  • Nun werden aber in zunehmendem Maße umhüllte Rohrdrähte in der Weise als Luftkabel verlegt, daß die Abspannv orrichtung am Blechmantel des Rohrdrahtes angreift. Die Zugspannung wird hierbei also vordem Blechmantel getragen, so daß der sonst bei Luftkabeln übliche Tragdraht in Fortfall kommt. Hierbei bildet dann also der Rohrdraht eine Freileitung, d. h. eine Leitung, die sich frei, ohne Tragdraht, durch den Raum erstreckt. Die bekannte Abspannvorrichtung wird nun durch die vorliegende Erfindung zur Anwendung auf diesen Sonderfall in der Weise ausgestaltet, daß das Aufhängeglied als eine Muffe mit Einführungsstopfbu chse für .den Rohrdraht ausgebildet ist und daß diese Muffe an ihrer Außenseite eine oder mehrere Abzweigklemmen trägt, welche die Wandung der Muffe durchsetzen. Die Abspannvorrichtung bildet daher gleichzeitig einen Endverschluß für das Luftkabel, der :ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel von dessen Ende her verhindert. Es würde nahegelegen haben, auch die Zweigleitungen in die Muffe einzuführen, um sie dort im Innern der Muffe mittels der Abzweigklemmen anzuschließen. Wenn die Zweigleitungen jedoch, wieeshäufig der Fall ist, ,aus blanken Drähten bestehen, bietet die Abdichtung der Einführungsstellen wegen des kleinen Durchmessers der Drähte Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten vermeidet die vorliegende Erfindung durch die Anordnung der Abzweigklemnmen an der Außenseite der Buchse. Nur die Klemmen selbst durchsetzen die Wandung der Muffe. Sie können in diese eingeschraubt oder eingepreßt werden. Hierbei bietet die Abdichtung keine Schwierigkeiten.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die inneren Enden der Anschlul3. klemmen mit Kontakten eines in die Muffe eingelegten Isolierkörpers in Verbindung stehen, an welchem der Rohrdraht durch Schellen befestigt ist und an dessen Kontakte die Adern des Rohrdrahtes angeschlossen -sind. Ferner ist erfindungsgemäß der Isolierkörper mit einer Schelle zum, Einklemmen des von der äußeren Umhüllung befreiten Blechmantels und mit einer zweiten Schelle zum Einklemmen des umhüllten Rohrdrahtes ausgerüstet. Das hat die Wirkung, daß die Zugspannung von der Abspannvorrichtung auf den Blechmantel des Rohrdrahtes in einer sehr schonenden Weise übertragen wird, welche ein Einreißen des Blechmantels vermeidet.
  • Vorzugsweise «-erden die Kontakte des Isolierkörpers, an welche die Adern des Rohrdrahtes angeschlossen sind, von Kontaktfedern gebildet, die sich beim losen Einlegen des Isolierkörpers in die Muffe unter Spannun- an die die Muffenwandtmg durchsetzenden Anschlußklemmen anlegen. Dadurch gestaltet sich der Zusammenbau sehr einfach: Man braucht nach Anschluß des Rohrdrahtes an den Isolierkörper diesen nur in die Muffe einzuführen und diese dann zu verschließen, wobei dann die Kontaktfedern von selbst die erforderlichen elektrischen Verbindungen in zuverlässiger Weise herbeiführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Abspannvorrichtung nach der Linie i-i der Abb. 2, Abb. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, Ahb. 3 eine-schaubildliche Ansicht der Abspannvorr ichtung und Abb. ¢ eine weitere Anwendungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes.
  • Wie Abb. 3 zeigt, dient die Ab#pannvorrichtung dem Zweck, die Adern einer als Rohrdraht ausgebildeten Freileitung io an Abzweigleitungen i i anzuschließen, die entweder in ein Gebäude eingeführt -werden (in diesem Falle handelt es sich um isolierte; Leitungen) oder die, -wie in Abb.3 gezeigt, blanke Fernsprechleitungen darstellen, die auf Isolatoren 12 verlegt sind.
  • Es ist nun eine Anordnung bekannt, bei ivelch,er der Klemmenkörper, der die Zugspannung der Freileitung ,aufnimmt, an einem aus Isolierpreßmasse hergestellten und mit dem Festpunkt verbundenen Aufhängeglied befestigt ist. Diees Aufhängeglied besteht nun gemäß der . vorliegenden Erfindung aus einer den K.letnmenkörper 13 urinschließenden quer -eteilt-.en Muffe, deren Hälften mit 14. und 15 bezeichnet sind. Die Hälfte 15 ist mit dem Festpunkt verbunden und hat zu diesem Zweck eine Öse 16, mit der sie über den Festpunkt, im vorliegenden Fall über einen Bolzen i7# greift. Der Bolzen ist seinerseits durch einen Bügel i8 an dem Haken i9 eines Mastes 2o befestigt; doch könnte die öse 16 auch unmittelbar in den Haken i9 eingehängt sein.
  • Die beiden Muffenhälften sind an den zusammenstoßenden Enden, zwischen die ein abdichtender Gummiring 2o eingelegt ist, mit Außengewinde zur Aufnahme einer sie verbindenden Mutter m versehen. Der Klemmenkörper 13 legt sich unter der von der Freileitung io auf ihn übertragenen Zugspannung innen an die Stirnwand 22 der Muffenhälfte 14. an. Diese Stirnwand hat zur Einführung der Leitung io einen Rohrstutzen 23-der als Schnurringstopfbuchse ausgebildet ist und zu diesem Zweck eine überwurfinutter 2.l trägt, in die der Schnurring 25 eingelegt ist.
  • Nicht nur die beiden Mu fenteile 1 4. und 15, sondern zweckmäßig auch der Klemmenkörper 13 bestehen aus Isolierpreßstoff, und zwar wird dieser Klemmenkörper von einer Platte gebildet, die derart abgeknöpft ist, daß ihr Abschnitt 26 in dem mit der Stopfbuchse versehenen Ende der Buchse auf der ein- n Seite der Ebene i-i, aber der Abschnitt 2; nach dem anderen Ende der Buchse hin auf der anderen Seite der Ebene i-i liegt.
  • Der Abschnitt 26 hat eine mit zwei Querrippen 28 versehene Längsnut, in die das mit der Schutzhülle versehene Ende des Rohrdrahtes eingelegt ist. Ferner trägt der Abschnitt 26 eine angeschraubte Schelle 29 aus Blech, die den umhüllten Rohrdraht an den Kleminenkörper fest andrückt. Eine zweite Schelle 3o ist von der entgegengesetzten Seite her auf den Abschnitt 27 aufgeschraubt, der ebenfalls mit einer Längsnut zur Aufnahme der Leitung versehen ist,-jedoch das von der Schutzhülle befreite Ende des Rohrdrahtes aufnimmt. Daher greift die Schelle 3o unmittelbar .an dem Blechmantel des Rohrdrahtcs an. Dieser ist gerillt, was dazu beiträgt, die Zugkraft zuverlässig auf deri Blechmantel zu übertragen, ohne daß dieser aus der Schelle heraus gleiten könnte.
  • Die Schelle 30 trägt indessen nur einen Teil der Zugspannung, während der andere Teil durch die Schelle 29 aufgenommen wird. Diese Art der Befestigung hat sich besonders bewährt. Denn es hat sich als schwierig erwiesen, den Rohrdraht so zu befestigen, daß der Blechmantel nicht einreißt, aber doch zuverlässig gehalten wird. Der Abschnitt 27 des Klemmenkörpers 13 trägt ferner Anschlußklemmen 31 für die Adern 32 :des Rohrdrahtes. Diese Klemmen weisen haarnadelförmig gebogene Blattfedern 33 auf, die sich unter Spannung an Abzweigklemmen 34 anlegen. Diese Abzweigklemmen sind an der Außenseite des Muffenteils 15 biefestigt und .durchsetzen mit Gewindeschäften die Wandung der Muffe, die an diesen Stellen zu Ansatzstutzen 41 verdickt ist. Die Abzweigklemmen haben kegelige Bohrungen zur Aufnahme von Klemmenkörpern 35 und sind mit Außengewinde zur Aufnahme von überwurfmuttern36 versehen. Diese drücken die Klemm,enkörper35 und den dazwischen eingelegten Abzweigdraht 37 in die kegelige Bohrung hinein und befestigen dadurch den Draht 37 zuverlässig. Die Abzweigklemmen 34 sind ferner mit Flanschen 38 versehen, die sich abdichtend an die Außenwandung der Muffe anlegen. Schließlich sind die Abzweigklemmen noch durch Schraubkappen 39 abgedeckt, die über die Abzweigdrähte 37 gestreift und auf die Stutzen 42 aufgeschraubt sind.
  • Zum Zusammenbau der Teile streift man über das Ende der Freileitung i o zunächst die Teile 14, 21, 24 und 2 5 und befestigt das Ende der Leitung dann mittels der Schellen 29 und 30 am KlernMenkörper 13. Wenn das geschehen ist, streift man über den Klenunenkörper die Muffenhälfte 15 und schraubt dann die beiden Muffenhälften zusammen. Man kann dann das muffenförmige Aufhängeglied 14, 15 mittels einer Öse 16 an dem, Festpunkt verankern, um schließlich mittels der Teile 34-36 die Abzweigleitungen 37 anzuklemmen. Damit sich der Klemmenkörper 13 in der Muffenhälfte 15 nicht verdreht und seine Kontaktfedern 33 außer Berührung mit den Abzweigklemmen 34 bringt, ist der Innenraum der Muffenhälfte i 5 zweckmäßig unrund und sichert so den Klemmenkörper 13 in einer bestimmten Lage.
  • Der beschriebene Gegenstand läßt sich ,auch in der in Abb. 4 gezeigten Weise als Mastendverschluß verwenden. Er wird zu diesem Zweck durch eine zweckmäßig aus Isolierpreßstoff bestehende Schelle 4a am Mast befestigt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abspannvorrichtung für Freileitungen, bei welcher der Klemmenkörper zum Anschluß abgezweigter Leitungen an einem aus Isolierpreßmasse hergestellten Aufh.ängeglIed befestigt ist, das, mit dem Festpunkt verbunden, beispielsweise in einen Mauerhaken eingehängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängeglied zur Anwendung auf als Freileitung verlegte Rohrdrähte als eine Muffe mit Einführungsstopfbuchse für den Rohrdraht ausgebildet ist, die an ihrer Außenseite eine oder mehrere Abzweigklemmen trägt, welche die Wandung der Muffe durchsetzen.
  2. 2. Abspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Anschlußklemmen mit Kontakten eines in die Muffe eingelegten Isolierkörpers in Verbindung stehen, an welchem der . Rohrdraht durch Schellen befestigt ist und an dessen Kontakte die Adern .des Rohrdrahtes angeschlossen sind.
  3. 3. Abspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper mit einer Schelle zum Einkleinm,en des von der äußeren Umhüllung befreiten Blechmantels und mit einer zweiten Schelle zum Einklemmen des umhüllten Rohrdrahtendes ausgerüstet ist.
  4. 4. Abspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Isolierkörpers, an welche die Aderndes Rohrdrahtes angeschlossen sind, von Kontaktfedern gebildet werden, die sich heim losen Einlegen des Isolierkörpers in die Muffe unter Spannung an die tdie Muffenwandung durchsetzen;denlAnschlußkle imen anlegen.
DEJ67932D 1940-09-28 1940-09-28 Abspannvorrichtung fuer Freileitungen Expired DE715610C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ67932D DE715610C (de) 1940-09-28 1940-09-28 Abspannvorrichtung fuer Freileitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ67932D DE715610C (de) 1940-09-28 1940-09-28 Abspannvorrichtung fuer Freileitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE715610C true DE715610C (de) 1942-01-03

Family

ID=7208034

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ67932D Expired DE715610C (de) 1940-09-28 1940-09-28 Abspannvorrichtung fuer Freileitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE715610C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2299547B1 (de) Steckverbindergehaeuse mit integrierter Kabelklemmung
DE3141966A1 (de) "anschlussvorrichtung fuer koaxialkabel"
DE2335527A1 (de) Zugentlastungsklemme fuer elektrische steckverbinder
DE2647043C2 (de) Zugentlastungsvorrichtung für eine Kabeleinführung in ein Gehäuse eines elektrischen Gerätes
DE3010987A1 (de) Verbindungsbaugruppe fuer eine elektrische leitung
DE715610C (de) Abspannvorrichtung fuer Freileitungen
DE1932558C3 (de) Kabeldurchfuehrung
DE3329904C2 (de)
DE4039430C2 (de)
DE1260582B (de) Abzweigklemmen fuer elektrische Leiter bzw. Kabel
DE202015103995U1 (de) Elektrische Verbindungs- und Anschlussklemme
DE1107312B (de) Kabelschnellverbinder
DE639091C (de) Verbindungs- oder Anschlussvorrichtung fuer luftraumisolierte Fernmeldeleitungen bzw. Kabel, insbesondere fuer Antennenzuleitungen
DE550776C (de) Zugentlastungsvorrichtung fuer die Anschlussleitungen von Steckern, Fassungen u. dgl.
AT127703B (de) Anschluß- und Abzweigeinrichtung.
DE1122592B (de) Zweischaliger Antennen-Anschlusskasten fuer Dipolantennen
AT104317B (de) Einführungs- und Abspannisolator.
DE566300C (de) Wasserdichte, mit Stopfbuchsen versehene Anschluss- und Abzweigeinrichtung fuer elektrische Leitungen
AT281159B (de) Vorrichtung zum Anschluß von mit einem Isoliermantel umgebenen elektrischen Leitern
AT232566B (de) Kabeleinführung für Gehäusewand, z. B. von elektrischen Geräten und Apparaten
DE2253529A1 (de) Vorrichtung zur elektrisch isolierten verbindung zweier metallrohre
DE942642C (de) Dipolantenne
DE743492C (de) Mehrleiterfernsprechschnur
DE502446C (de) Abzweigklemme
DE1907454U (de) Vorrichtung zur befestigung eines kabels in einer bohrung oder durchfuehrung.