DE743492C - Mehrleiterfernsprechschnur - Google Patents

Mehrleiterfernsprechschnur

Info

Publication number
DE743492C
DE743492C DEI61542D DEI0061542D DE743492C DE 743492 C DE743492 C DE 743492C DE I61542 D DEI61542 D DE I61542D DE I0061542 D DEI0061542 D DE I0061542D DE 743492 C DE743492 C DE 743492C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
cord
telephone
handset
telephone cord
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI61542D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernest Stewart Mclarn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS BODO WILLERS
Original Assignee
HANS BODO WILLERS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS BODO WILLERS filed Critical HANS BODO WILLERS
Application granted granted Critical
Publication of DE743492C publication Critical patent/DE743492C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/15Protecting or guiding telephone cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • 1VIehrIeiterfernsprechschnur Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrleiterfernsprechschnur mit unsymmetrischem Querschnitt und mit nebeneinanderlaufenden, durch gleichförmige Isolation in ihrer Lage gesicherten Leitern zum Verbinden eines Fernsprechapparates, eines Handapparates und/ oder eines Klemmenkastens.
  • Bisher war es üblich, für die Verbindung des Handapparates mit dem Fernsprechapparat und/oder einem Klemmenkasten ein annähernd rundes, sehr biegsames Kabel zu verwenden, welches Litzenleiter besaß, deren jeder getrennt isoliert war und die mittels einer geklöppielten Umhüllung oder auf andere geeignete Weise zusammengehalten wurden. Um :eine mechanisch und elektrisch sichere Verbindung mit dem - zugehörigen Apparat herzustellen, besaßen diese Litzenleiter Endstücke, die entweder angelötet oder angeklemmt waren. Es war auch üblich, sie mit den Leitern aus einem Stück herzustellen oder besondere Zugentlastungsschnüre mit zu be- festigen, die dazu dienten, jeden übermäßigen Zug auf die elektrische Verbindung zwischen .den Leitern und dem zugehörigen Apparat zu verhindern.
  • Bei diesen Fernsprechschnüren kommt es vor allem darauf an, das Verdrillen bzw. das Verknoten der Schnur zu vermeiden. Dies wird bei einer bekannten Fernsprechschnulr dadurch erreicht, daß in der Schnur eine versteifende Einlabe mit eingearbeitet wird, deren Enden mit kugelartigen Verdickungen zwecks Verhütung von Beschädigungen der Schnur versehen sind; auch sind die Enden dieser Schnur zum Anschluß an die zu verbindende Apparatur besonders ausgeformt. Eine derartig ausgebildete Schnur bat sich in der Praxis nicht bewährt; erstens ist diese Ausführungsform nicht einfach genug und zweitens treten trotz der Sicherbeitsmaßnahm;en doch noch Beschädigungen der Schnur durch ihre eigene Einlage auf.
  • Zweck der Erfindung ist es., auf einfache und sichere Weisse das Verdrillen bzw. das Verknoten der Schnur ohne zusätzliche Einlage zu vermeiden und die Verbindung der Schnur mit der Apparatur unter Anwendung einer an sich bekannten Befestigungsart der Schnur noch weiter zu vereinfachen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, das die durch die Schnur zu verbindenden Apparate dem Querschnitt der Schnur ähnlich geformte Öffnungen besitzen, durch die unter gleichzeitiger Vermeidung sonst üblicher Versteifungsdrälite in der Isolation der Schnur die Verdrillung der Schnur verringert und die richtige Lage der einzelnen Leiter beim Anschluß der Apparate gewährleistet ist, und da.ß die Enden der Schnur in mit Zähnen versehenen Einbettungen derart gelagert und mit Klemmbügeln derart festgehalten werden, das die im gleichen Abstand von einander wie die Leiter in der Schnur angeordneten Zähne die entsprechenden Leiter zwecks metallischer Berührung durchdringen. -Eine derartige Fernsprechschnur ist auch verhältnismäßig billig herzustellen; :es kann nämlich ein Kabel verwendet werden, das in einem durchgehenden langen Stück hergestellt wird, von dem einzelne Stücke in der gewünschten Länge abgeschnitten werden; die gewünschte elektrische Verbindung der Fernsprechschnur mit der Apparatur wird schnell, leicht und sicher bew-erks:telligt.
  • Solche Kabel, von denen einzelne Stücke abgeschnitten werden können, werden vorzugsw=eise hergestellt durch Überziehen paralleler, im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordneter Leiter mit einer Gummiisolation, die durch Vulkanisieren befestigt wird. Die Leiter, die aus Litzen bestehen können, sind gegen die Gummüsolation durch ein Flechtgewebe oder :eine eng anliegende Umhüllung geschützt. Die Zahl der Leiter ist an sich nicht wesentlich, aber üblicherweise wird das Kabel für Telepho:nzwerke drei oder zwei Leiter enthalten. Der Querschnitt dies Kabels ist unsymmetrisch, beispielsweise kann er auf der einen Seite leicht gewölbt oder anders verformt sein, so das die Leiter nur in bestimmter Weise in eine ßffnungeines Teiles ähnlichen Querschnittes. eingesetzt werden können; hierdurch wird sichergestellt, das die richtigen Leiter mit den. richtigen Endstücken des zugehörigen Apparates verbunden werden. Das Kabel selbst kann auch mi nur einer Gummiumhüllung verwendet werden oder auch noch mit einem Flechtgewebe um hüllt werden.
  • Da die Leiter einander parallel verlaufen und nach Fertigstellung eine im wesentlicher streifenförmige Gestalt ergeben, ist es leicht, die richtige Verbindung des Kabels mit einem zugehörigen Apparat zu gewährleisten ohne Verwendung einer farbigen Markierung für jeden der einzelnen Leiter. In Verbindung mit diesem Kabel wird vorgeschlagen, ein Ii1emmverbindungsstück zu verwenden, welches mit Spitzen oder Zähnen versehen ist, die im wesentlichen in dem gleichen Abstand voneinander wie die Leiter des Kabels angeordnet sind. Diese Spitzen oder Zähme werden mittels eines durch Schrauben oder andere geeignete Mittel gehaltenen Klernmbügels in das Kabelende eingedrückt. Diese Art von Verbindungsstücken sichert nicht nur eine angemessene elektrische Verbindung, sondern stellt auch eine sichere Festlegung des Kabelendes dar, so das keinerlei zusätzliche Zugentlastungsschnüre oder andere Haltemittel erforderlich sind. Die mechanischen Zugbeanspruchungen, die sich beim Gebrauch ergeben können, werden hauptsächlich von der Flechtwerk- oder Gummiumhüllung aufgenommen, falls eine Umklöpplung vorhanden ist, oder von der Gummiumhüllung der Leiter allein, falls keine Umklöpplung vorhanden ist, nicht aber von den Leitern selbst.
  • Ein Vorteil eines derartigen Kabels ist es, das es in praktisch unbegrenzten, durchgehenden Längen hergestellt werden kann. Von diesen langen Stücken können einzelne Kabelstücke der gewünschten Abmessung in der Fabrik abgeschnitten werden, bei Verwendung in neuen Apparaten oder im Falle von Instandsetzungsarbeiten durch Telephonb.augesellschaften auch ,an der Arbeitsstelle auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Auf diese Weise wird jede Vergeudung vermieden, da insbesondere die :elektrischen und mechanischen Verbindungen am Kabelende hergestellt werden und keine Kabelendstücke oder Halteschnüre gebraucht werden. Fernerhin ist keine farbige Markierung erforderlich, da die flache Form des Kabels die richtige Verbindung seiner Leiter mit dem zugehörigen Apparat gewährleistet. Dies letztere Merkmal bedingt eine Ersparnis von Zeit bei der Installation, da keinerlei Schwierigkeit besteht, wie die Kabel verbunden werden müssen.
  • Ein weiterer sehr großer Vorteil dieser Kabeltype besteht darin, das seine flache oder streifenförmige Gestalt es weniger leicht als ein rundes Kabel sich verdrillt und daß eine, Verdizllumg in dem Kabel leicht bemerkt wird und daß die Möglichkeit für einen Benutzer, das Kabel genügend zu verdrillen, so daß,es sich in Schleifen legt oder verwirrt, sehr gering ist. Alle Verdrillungen können leicht wiederentfernt werden, wenn,das Kabel über der Verdrillung festgehalten wird und sich so wieder abwickeln kann. Auch hier gewährleistet die flache Form die völlige Rückgängigmachung der Verdrillung, da jede nach übrigbleibende Verdrillung für den Benutzer leicht zuerkennen wäre.
  • Die Erfindung soll an Hand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den zugehörigen Zeichnungen beschrieben werden.
  • Abb. i zeigt ,eine Draufsicht auf ein @erfindungsgemäßes Kabel.
  • Abb. 2 ist eine Teilsicht dies in Abb. i gezeigten Kabels längs der Schnittlinie 2-2 der Abb. i.
  • Abb.3 ist eine Teilsicht seiner zusammen,-gebauten Fernsprechstelle, aus der die Art und Weise der Verbindung der verschiedenen Apparatteile mittels des erfindungsgemäßen Kabels ersichtlich ist.
  • Abb.4 gtelllt eine Teilsicht .des Handappanates im Schnitt :dar längs der Schnittlinie 4-4 der Abb. 3.
  • Abb.5 und 6 sind Schnittansichten längs der Schnittlinien 5-5 bzw. 6-6 der Abb. 4. Abb.7 und 8 sind Schnittansichten längs der Schnittlinien 7-7 bzw. 8-8 der Abb. 3. Abb.9 und io sind Schnittansichten längs 'der Schnittlinien 9-9 bzw. i o- i o der Abb. B.
  • Abb. i i stellt den Aufriß einer abgeänderten Form des Verbindungsstückes im Schnitt dar, und -Abb. 12 schließlich ist eine Ansicht- im Schnitt längs der Schnittlinle 12-i2 der Abb. i i.
  • Die Abb. i und 2 zeigen seinen Teil. des nach der Erfindung konstrtvierien Kabels, das drei biegsame Leiter i, 2, 3 b;esstzt, die aus Litzen bestehen können und von denen jeder durch eine eng anliegende oder geklöppelte Umhüllung 4 geschnitzt ist. Alle drei Leiter sind .nebeneinander in paralleler Lage angeordnet, im wesentlichen in gleicher Ebene, und durch einen Gummimantel 5 isoliert, welcher vorzugsweise über die Leiter übergestreift und dann anvulkanisiert worden ist. Eine äußere geklöppieltie Umhüllung 6 schützt den Gummimantel rund gibt gleichzeitig die endgültige äußere Form.
  • In Abb. 3 ist das in Abb. i gezeigte Kabel zu sehen, wie @es einen Handapparat 7, ein Apparatgehäuse 8 und einen Klemmkasben 9 verbindet. Ein. Kabelstück i ö verbindet dnle elektrischen Stromkreise zwischen dem Handapparat 7 und dem Telephangehäuse 8, während ein zweites Leiterstück i i die Verbindung zwischen dem Apparatgehäuse 8 und dem Klemmenkasten 9 herstellt. -Wie in den Abb.3 und ¢ gezeigt, besitzt der Handapparat 7 eingebettete Klemmen 12, 13 und 14, welche aufwärts gebogene Spitzen oder Zähne 15 tragen, die das Kabelende i o nach dessen Befestigung vermittels der Schrauben 16 und des Klemmbügels 17 durchdringen. Die Schrauben stehen mit in dem Handapparat :angeordneten Gewindemuttereinsätzen 18 in Eingriff, und der Handapparatteil zwischen den beiden Einsätzen i ß bildet, wie es im einzelnen aus Abb.6 hervorgeht, .ein Bett für das Kabel, welches die Kabelleiter entsprechend den Zähnen 15 ausrichtet. Die einzelnen Teile liegen derartig zaeinander, daß der Klemmbügel 17 sicher mit den Endflächen der Einsätze i8 in Berührung kommt, wenn die Schrauben 16 voll eingeschraubt sind und so das Kabelende genügend unter Druck gesetzt haben, so daß die Spitzen oder Zähne ;-5 in die Leiter i, 2 unch 3 des Kabels eingedrückt werden. Gleichzeitig ist die Gummiisolation so zusammengedrückt worden, daß auf das Kabelende eine starke mechanische Greifwirkung ausgeübt wird, die das Herausziehen des Kabels verhindert. Diese Haltewirkung kann noch vergrößert werden durch Aufrauhung der Innenfläche dies Klemmgliedes 17 oder durch Anordnung von Rippen in diesem Klemmglied.
  • Das Außengehäuse ig des Handapparates besitzt vorzugsweise :eine Öffnung 2o einer dem Kabelquerschnitt entsprechenden Form. Bei unsymmetrischem Aufbau des Kabels ist dies zweckmäßig, damit das Kabel nur in einer bestimmten Weise in die Öffnung des Handapparates eingesetzt werden kann. Auf diese Weise sind Falschverbindungen des Kabels ausgeschlossen. Ein Widerlager 21 dient als Anlage für das Kabel, wenn es durch die Öffnung 2o in den Handapparat eingeführt worden ist. Das Kabel ragt ein wenig über den Klemmbügel 17 hinaus, so daß, wenn auf diesen Teil mittels der Schrauben 16 ein. Druck ausgeübt wird, das Ende der Gummiisolation leicht durchgedrückt wird und somit ein Herausziehen des Kabels aus dem Klemmbügel weiter erschwert wird. Die Teile 22, 23 und 24 sind die üblichen Kontaktfedern, die die Stromkreise mit den verschiedenen Teilen des Handapparates herstellen (nicht dargestellt).
  • Das andere oder obere Ende des Kabels io ist, wie aus Abb.3 ersichtlich, mit dem Appäratgehäuse 8 mittels eines Doppelbügels 2 5 verbunden, welcher im allgemeinen dem Klemmbügel des Handapparates ähnelt, wie oben beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß der Bügel 25 beide Kabel to und i i aufnimmt. Die Klemmleistenanordnung 25 besteht zw eckmäßigerweise aus einem Block Isoliermaterial 26- (Abb.8), in welchen die verschiedenen Verbindungsstücke 27, 28, 29, 3o, 31 und 32 eingebettet sind, wobei diese Verbindungsstücke in ähnlicher Weise wie die entsprechenden, in den Abb. 4 und 6 gezeigten Teile Spitzen oder Zähne 15 tragen. Der Block 26 besitzt einen nach oben gebogenen Flansch 33, welcher mit zwei Öffnungen 34 und 35 (Abb.9) versehen ist, durch welche die Kabel io und ii hindurchgehen. Die Öffnungen haben dieselbe Form wie der Querschnitt des Kabels, so daß das Kabel nur in einer bestimmten Lage eingeführt werden kann, wodurch fehlerhafte Verbindungen nicht mehr möglich sind. Die Klem'mleist,e 25 ist an dem Apparatgehäuse 8 mittels Schrauben 36, 37 und 38 befestigt, welche mit den in den Isolierblock 26 -eingebetteten Einsätzen in Eingriff stehen.
  • In Abb.7 besitzt die Klemmleiste eine der in Verbindung mit dem Handapparat gezeigten Anordnung ähnliche Klemmvorrichtung.
  • Die Abb. i 1 und 12 zeigen eine ähnliche Verbindung, wie beispielsweise schon in den Abb.4 und 5 beschrieben und gezeigt, mit dem Unterschied, daß die Spitzen 15 so angeordnet sind, daß sie mit ihren Enden in die Kabelleiter bindringen, d. h, die Leiter in annähernd axialer Richtung durchdringen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Leiter sicher gegen die Spitzen durch den unmittelbaren Druck des Klemmbügels angepreßt werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Apparatkabel und Verbindungseinrichtungen besitzen viele Vorteile. Das Kabel selbst ist billig in der Herstellung und gleichzeitig fest und wetterbeständig. Für die einzelnen Kabel sind keine besonderen Arbeitsgänge erforderlich, da besondere Endstücke oder Zugentlastungsschnüre entbehrlich sind. Infolgedessen sind bei der Herstellung keine unnötigen Arbeitsgänge erforderlich, da -es nur notwendig ist, ein sehr langes KabeIstück herzustellen und dieses dann in entsprechende Stücke zu zerschneiden. Das Kabel kann schnell verlegt werden, da z. B. nur die Schrauben 16 des Handapparates gelöst werden müssen, das Klemmglied 17 angehoben und das Ende des Verbindungskabels to eingelegt werden muß und danach. die Schrauben wieder festgezogen werden müssen. Das Festziehen der Schrauben hat zur Folge, daß die Spitzen oder Zähne 15 die Gummiumhüllung durchdringen und sich in die Leiter i, 2 und 3 eindrücken, wodurch eine wettersichere elektrische Verbindung hergestellt wird. Gleichzeitig wird durch das Klemmglied 17 die ' Gummiisolation derart stark unter Druck gesetzt, daß sie das Kabel gegen Herausziehung aus dem Handapparat sichert.
  • Da das Kabel in jeder beliebigen Abmessung zugeschnitten werden kann, ist es nicht erforderlich, verschiedene Kabellängen auf Lager zu halten. Dies ist im besonderen im Falle von Baugesellschaften von großem Vorteil, weil die Arbeitsstellen bei Bauarbeiten relativ weit von einem Ergänzungslager entfernt sind. Fernerhin ist keine farbige Markierung der Leiter für die Verlegung erforderlich, da das Kabel eine flache oder streifenförmige Gestalt hat und es so nur notwendig ist, die Verbindungsstücke 12, 13 und 14 des Handapparates z. B. in derselben relativen Entferming voneinander anzuordnen wie die entsprechenden Verbindungsstücke 29, 28 und 27 des Apparatgehäuses, so daß, wenn das Kabel 1o zwischen Handapparat und Apparatgehäuse ausgelegt ist, die Leiter ausgerichtet unmittelbar von Verbindungsstück zu Verbindungsstück verlaufen, wie es beispielsweise in Abb.3 zu sehen ist. Dasselbe gilt auch für die Verbindungsstücke des Klemmenkastens 9 und die des Tel,ephongelläuses B. Aus diesem Grunde besteht auch keine Schwierigkeit, selbst wenn das Kabel to einmal halbsymmetrischen Querschnitt hat, wie es in der Zeichnung gezeigt ist, beim Verlegen des Kabels, da ein Ende des Kabels entweder mit dem Handapparat oder mit dem Apparatgehäuse verbunden werden kann und danach das Kabel durch die Hand des Installateurs ;so ausgelegt werden kann, daß keine Verdrillungen entstehen. Das andere Ende des Kabels wird dann in den anderen Apparat eingeführt, so daß es nun flach liegt und unmittelbar von dem einen Satz von Verbindungsstücken zu dem anderen verläuft. In dieser Stellung ist nun bei der Herstellung der verschiedenen Verbindungen über die verschiedenen Verbindungsstücke keinerlei Versehen mehr möglich. Die Erfindung könnte auch Verwendung finden zu einer Verbindung einer Säulentischstation mit einem Klemmen- oder Glockenkasten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrleiterfernsprechschnur mit unsymmetrischem Querschnitt und mit nebeneinanderlau.fenden, durch gleichförmige Isolation in ihrer Lage gesicherten Leitern zum Verbinden eines Fernsprechapparates, eines Handapparates und/oder eines Klemmenkastens, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schnur zu verbindenden Apparate dem Querschnitt der Schnur ähnlich geformte Öffnungen besitzen, durch die unter gleichzeitiger Vermeidung sonst üblicher Versteifungsdrähte in der Isolation der Schnur die Verdrillung der Schnur verringert und die richtige Lage der einzelnen Leiter beim Anschluß der Apparatte gewährleistet ist, und daß die Enden der S-chnuir in mit Zähnen versehenen Einbettungen derart ;gelagert und anit Klemmbügeln derart festgehalten werden, daß die im gleichen Abstand voneinander wie die Leiter in der Schnurr ängeordneten Zähne ,die entsprechenden Leiber zwecks metallischer Berührung ,durchdringen.
  2. 2. Fernsprechschnur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Zähne in eine der Aufnahme des Kabels dienende Aussparung hineintragen, die durch ein Widerlager abgeschlossen wird.
  3. 3. Fernsprechschnur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß :ein entsprechendes Klemmglied das Kabel seng anliegend in der Aussparung und gegenüber den Zähnen,sicher festlegt.
  4. 4. Fernsprechschnur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß das -Ende .des Klemmgliedes reinen Abstand gegenüber dem Widerlager hat und so das Endre -des nicht,eingeklemmten Kabels frei-"gibt.
  5. 5. Fernsprechschnur nach Anspruch i allein oder im. Verbindung mit den. Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß verschraubte Einsätze zur Aufnahme der Klemmschrauben in. dem Handapparat und/oder dem Klemmenkasteneingebettet sind.
  6. 6. Fernsprechschnur nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei am Handapparat bzw. Klemmenkasten befestig te Kabel durch zu dessen. Aufnahme vorgesehene Öffnungen im Sprechstellengehäusie hindurchführen und einander parallel mittels eines teinzigen Klemmgliedes in anliegenden Aussparungen eines besonderen Blockes festgeklemmt sind, in welchem die Klemmenzähne und die mit Gewinde versehenen Einsätze für die Klemmschrauben angeordnet sind.
  7. 7. Fernsprechschnur nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel durch überziehen von gewebeumhüllten Drähten mit Gummi und anschließendem Vulkanisieren herbestellt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ...... \Tr. 334 662, 46552, 580 992; österreichische Patentschrift 153 121; USA: Patentschriften ...... Nr. 1 144 224, i ööo 156.
DEI61542D 1937-06-05 1938-06-04 Mehrleiterfernsprechschnur Expired DE743492C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US743492XA 1937-06-05 1937-06-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE743492C true DE743492C (de) 1943-12-27

Family

ID=22119084

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI61542D Expired DE743492C (de) 1937-06-05 1938-06-04 Mehrleiterfernsprechschnur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE743492C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1144224A (en) * 1915-02-13 1915-06-22 Alfred J Carr Cable-tap.
DE384662C (de) * 1922-04-07 1923-11-24 Mathias Schiffer Telephonschnur zur Verbindung beweglicher Hoerer oder Mikrotelephone mit dem die Wecker- und Umschalteeinrichtung enthaltenden feststehenden Tisch- oder Wandkasten
DE416552C (de) * 1925-07-18 Siemens & Halske Akt Ges Bandkabel fuer Schwachstromzwecke
US1880156A (en) * 1931-02-21 1932-09-27 Robert C Schemmel Electric wire conduit
DE580992C (de) * 1929-09-20 1933-07-19 W & G Kessler Bandleiter
AT153121B (de) * 1935-12-09 1938-04-11 Siemens Ag Bandleiter mit die Einzeladern verbindendem Steg.

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE416552C (de) * 1925-07-18 Siemens & Halske Akt Ges Bandkabel fuer Schwachstromzwecke
US1144224A (en) * 1915-02-13 1915-06-22 Alfred J Carr Cable-tap.
DE384662C (de) * 1922-04-07 1923-11-24 Mathias Schiffer Telephonschnur zur Verbindung beweglicher Hoerer oder Mikrotelephone mit dem die Wecker- und Umschalteeinrichtung enthaltenden feststehenden Tisch- oder Wandkasten
DE580992C (de) * 1929-09-20 1933-07-19 W & G Kessler Bandleiter
US1880156A (en) * 1931-02-21 1932-09-27 Robert C Schemmel Electric wire conduit
AT153121B (de) * 1935-12-09 1938-04-11 Siemens Ag Bandleiter mit die Einzeladern verbindendem Steg.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2017322A1 (de) Zugentlastungsklemme
DE2647043C2 (de) Zugentlastungsvorrichtung für eine Kabeleinführung in ein Gehäuse eines elektrischen Gerätes
DE3636927C2 (de)
DE69922949T2 (de) Zugentlastete eingeführte verbindung für signalkabel mit verdrillten drahtpaaren
DE743492C (de) Mehrleiterfernsprechschnur
DE2839898A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erdung
DE2228273C3 (de) Kabelmuffe
DE3623399C1 (en) Totally insulated anchor clamp (tension clamp, dead-end clamp)
DE1300600B (de) Schelle zum Befestigen eines Kabels
DE693422C (de) Verfahren zum Anschliessen von mit Zugentlastungsschnueren versehenen beweglichen isolierten Leitungen an Steckern, Anschlussdosen o. dgl.
DE102004023412B4 (de) Klemmenleiste mit elektrischer Querverbindung
DE1615682B1 (de) Elektrische Klemmverbindung fuer Doppeladern und ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Klemmverbindung
DE3216096A1 (de) Reihenklemme fuer fernmeldekabeladern
DE357516C (de) Elektrischer Stecker
DE654209C (de) Elektrischer Weichgummistecker mit Zug- und Verdrehungsentlastung
DE502446C (de) Abzweigklemme
DE68910797T2 (de) Kabelklemmenmutter.
DE2031605C3 (de) Abspannklemme
DE2253321C2 (de) Lötfreie Anschlußschelle
DE7724130U1 (de) Zugentlastungseinrichtung für elektrische Drähte, Kabel u.dgl
DE715610C (de) Abspannvorrichtung fuer Freileitungen
DE202004020218U1 (de) Ein elektrischer Stecker
DE903832C (de) Anschlussmuffe
DE1130875B (de) Fernmeldeseekabel mit einem zugfesten Innenleiter und mit in Abstaenden eingebauten Transistorverstaerkern
DE1665960C3 (de) Vorrichtung zum dichten Anschluß von armierten elektrischen Kabeln an andere Bauteile