-
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Schelle zum Befestigen eines
an einem Tragseil gehalterten Kabels mit einem Drahtkern im Tragseil und einer gemeinsamen
Ummantelung aus nachgiebigem Material mit Mittel zum Zusammendrücken eines Paars
von Klemmbacken, wobei jedes Backenteil wenigstens eine dem Tragkern angenähert
angepaßte Längsauskehlung besitzt.
-
Beispielsweise Setra-Kabel, bestehend aus einem Träger- oder Abschnittkabel,
einem Kabel mit einem oder mehreren Leitern und einer Ummantelung aus Isoliermaterial,
wie z. B. Kunststoffmaterial, welches sowohl das Leiterkabel als auch das Trägerkabel
umgibt. Ferner aus einem Stegabschnitt, der den Leiter vom Trägerseil im Abstand
und parallel dazu hält.
-
Ein Vorteil des Setra-Kabels besteht darin, daß es die Verwendung
von Hängern oder spiralig gewikkeltem Maschendraht zur Lagerung des Kabels in bezug
auf das Trägerkabel entbehrlich macht. Im Zusatz dazu bildet das Gewebe der Ummantelung
eine fortlaufende, nicht unterbrochene Abstützung für das Kabel. Die Ummantelung
dient auch zum Schutz und zur Abdeckung des Trägerkabels.
-
Die Windbelastung auf das Setra-Kabel, dessen Leiter fortlaufend unterhalb
dem Trägerkabel gezogen sind, kann eine heftige Bewegung oder ein Schwingen des
Kabels verursachen. Die spiralige Verdrehung des Kabels nach Installieren desselben
wurde zur Aufhebung dieses Schwingens angewandt. Die Aufhebung des Schwingens durch
Verdrehen des Kabels während der Installation kann jedoch andere Probleme verursachen.
Wenn z. B. Schellen der Standardausführung zur Befestigung des Trägerkabels am Mast
oder an der Unterstützung verwendet werden, können derartige Schellenvorrichtungen
eine Abwicklung der spiraligen Drehungen oder eine Abwanderung gegen die entgegengesetzten
Endpunkte des Kabels gestatten, wobei das Schwingen wiederum auftritt. Zusätzlich
können die Leiter, da die Torsionskräfte im Kabel durch das Abwickeln des Leiterkabels
in der Trägerschelle entspannt werden, unerwünschten Spannungen ausgesetzt werden
und das gesamte Kabel kann durch Berührung mit den unterstützenden Metallteilen
angegriffen werden. Wenn die Ummantelung auf Grund von Abtrieb durchgescheuert ist,
können die Witterungseinflüsse in das Kabel eindringen und sowohl Korrosion als
auch Unterbrechungen verursachen.
-
Ein weiteres Problem der Setra-Kabel besteht darin, daß Schellen,
die zur Verwendung mit Kerndraht oder Kabelträger konstruiert sind, ein Reißen der
Ummantelung in der Nähe der Schelle verursachen, so daß das Trägerkabel bloß liegt.
Ferner können derartige Schellen den Steg der Ummantelung abtrennen, so daß dadurch
die Leiter vom Trägerkabel getrennt werden. Die rasche Zunahme bei der Verwendung
der Setra-Kabel macht dieses Problem besonders akut.
-
Eine bekannte Ausführung zur Aufhängung von Kabeln sieht Aufhängehaken
vor, die an einem Aufhängeseil eingehängt und durch Bögen eines Stegs geführt werden,
in welchen das Tragseil angeordnet ist. Eine solche Aufhängung ist sehr labil und
gerade bei einer solchen Ausbildung ist die Gefahr gegeben, daß das Kabel bei Sturm
in Schwingbewegungen gerät, was aber gerade vermieden werden soll. Darüber hinaus
besteht die Gefahr, daß das Kabel mit seinen Aufhängern sich vom eigentlichen Tragseil
bzw. Aufhängeseil selbständig löst und herunterfallen kann. Eine weitere bekannte
Ausführung ist die Aufhängung eines Kabels unter Zwischenschaltung einer aus zwei
Halbschalen bestehenden Klemme. Hier sind einzig und allein zwei Hafthalbschalen,
zwischen denen das Tragseil eingeklemmt ist. Bei einer Lockerung dieser Schalen
ergibt sich zwangläufig ein Verdrehen des Kabels, was ebenfalls gerade wieder bei
Sturm zu erheblichen Nachteilen Anlaß gibt.
-
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß beim Zusammendrücken
der Klemmbacken wenigstens ein Teil der Oberfläche der Auskehlungen den Drahtkern
berühren und jedes der Backenteile eine zusätzliche Ausnehmung besitzt, die sich
von dem darin verlaufenden Auskehlungen nach innen erstrecken und so groß gewellt
ist, um wenigstens einen Teil des nachgiebigen Materials der Ummantelung aufzunehmen,
das bei Zusammenpressen der Klemmbacken durch die Auskehlung weggedrückt wird.
-
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist eine Schelle zur Befestigung
von Kabeln geschaffen, mit der Setra-Kabeln mit genügendem Druck gehalten werden
und mit der eine Drehung des Kabels in bezug auf die Schelle verhindert werden kann.
-
Ferner besteht dadurch die Möglichkeit, beim Festziehen der Schelle
das Trägerkabel zu erden.
-
Die Breite einer jeden der Auskehlungen ist so ausgebildet, daß sie
einander entsprechen und gemäß der Größe des Drahtkerns gewählt, so daß die Oberfläche
der Auskehlung nächst dem Drahtkern zu liegen kommt, wenn die Backenteile aneinander
und die Auskehlungen sich gegenüber liegen.
-
Die zusätzliche Ausnehmung eignet sich zur Ausnahme von wenigstens
einem Teil des nachgiebigen Materials der .Ummantelung, welches verschoben wird,
wenn die Auskehlungen das Kabel umfassen. Fernerhin enthält die Schelle Vorrichtungen
zum Zusammenpressen der Backenteile, so daß diese das längs den Auskehlungen verlaufende
Kabel ergreifen. An Hand dieser Anordnung kann wenigstens ein Abschnitt der Oberfläche
der Auskehlungen nächst der Oberfläche des Drahtkerns gebracht werden sowie die
Ummantelung in die ausgesparten Abschnitte verschoben werden. Als Ergebnis wird
die Umklammerung des Drahtkerns mittels der Schelle erhöht und das in den ausgenommenen
Abschnitten liegende Material steht zur Abdichtung der Schelle in bezug auf den
Drahtkern zur Verfügung.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung haben die Auskehlungen
bzw. Ausnehmungen einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, und der Radius
der Krümmung der Auskehlungen ist im wesentlichen gleich dem Radius des Drahtkerns,
der darin aufgenommen wird. Der gemeinsame Mittelpunkt des Krümmungsradius der Auskehlungen
liegt zwischen den Flächenabschnitten der Backenteile, wenn diese einen Abstand
haben, der weniger beträgt als der Durchmesser des Drahtkerns. Diese Anordnung trägt
zu einem engen Sitz der Kabelschelle um den Drahtkern bei, sobald die Ummantelung
verschoben wird.
-
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verlaufen die zusätzlichen
Ausnehmungen von den Auskehlungen nach innen und besitzen einen im wesentlichen
V-förmigen Querschnitt. Diese Form erleichtert die Einführung des Ummantelungsmaterials
in den ausgesparten Abschnitt.
-
Weiter ist vorgesehen, daß die Ausnehmungen mit
Abstand
voneinander an den Auskehlungen vorgesehen sind, so daß die reibende Berührung der
Schelle mit dem Ummantelungsmaterial erhöht wird.
-
Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden ohne weiteres aus der ins einzelne gehenden Beschreibung offensichtlich,
wenn diese in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung in Betracht gezogen werden,
die einen Teil davon bildet und in der F i g. 1 eine Vorderansicht einer Schelle
mit einem Setra-Kabel darstellt, welche an einem Mast in Verbindung mit einem J-Haken
befestigt ist; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Setra-Kabel bzw. ein Kabel
mit Tragdraht oder Tragseil; F i g. 3 ist ein senkrechter Querschnitt längs der
Linie 3-3 F i g. 1 und stellt die erfindungsgemäß an einem Mast befestigte Schelle
dar, wie sie das Setra-Kabel ergreift; F i g. 4 ist eine geometrische Darstellung
eines Backenteils der erfindungsgemäßen Schelle unter Darstellung der U-förmigen
Innenoberfläche; F i g. 5 zeigt einen teilweisen Querschnitt der an einem Setra-Kabel
befestigten Schelle; F i g. 6 stellt eine Seitenansicht der Backenteile einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schelle dar, die so angepaßt ist, um das Setra-Kabel zu unterstützen,
deren Trägerkabel verschiedene Außendurchmesser besitzen; F i g. 7 ist eine Seitenansicht
der Backenteile einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform der Schelle, die
sich zur Verklemmung eines Setra-Kabels und einer Erdungsleitung eignet; F i g.
8 zeigt eine teilweise Seitenansicht einer Abänderung des Klemmabschnitts der Schelle
mit den Ausnehmungen zur Aufnahme der gepreßten Isolierung; F i g. 9 stellt eine
Draufsicht auf das Innere eines Backenteils der Schelle dar, die wie in F i g. 8
rechteckige Ausnehmungen aufweist; F i g. 10 ist ein teilweiser Querschnitt der
in F i g. 9 dargestellten Schelle unter Darstellung der Art, mit der die Isolierung
eines Setra-Kabels in die rechteckigen Ausnehmungen gedrückt wird; F i g. 11 ist
ein teilweiser Querschnitt der in F i g. 8 gezeigten Schelle unter Darstellung der
Isolierung nach der Verdrängung und einem Abschnitt zwischen zwei rechtwinkligen
Ausnehmungen; F i g. 12 ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie 12-12 in F
i g. 9 und stellt die Verdrängung der Isolierung in die Ausnehmungen in der Schelle
dar; F i g. 13 ist eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform des Backenteils
der Erfindung mit einer Erweiterung und einem Abdichtungsring in der Nähe der Auskehlung
zur Aufnahme des Drahtkerns und zusätzlicher Auskehlungen zur Aufnahme des Ummantelungsmaterials,
und F i g. 14 zeigt einen teilweisen senkrechten Querschnitt längs der Linie 14-14
in F i g. 13 und stellt sowohl die Auskehlung, die ausgesparten Abschnitte als auch
die zusätzlichen Ausnehmungen dar.
-
Wie in F i g. 1 und 3 dargestellt, ist die erfindungsgemäße Schelle
20 zur Befestigung eines Kabels 21 an einem Mast oder einer anderen Trägerkonstruktion
22 ausgeführt. Wie in F i g. 2 dargestellt, besteht das Kabel 21 von der Setra-Type
aus einem Träger oder tragenden Drahtkern 21 a, den Leitern 21 b und der Ummantelung
21 c aus Isoliermaterial, wie z. B. Kunststoff. Die Ummantelung bildet eine homogene
Abdichtung für den Drahtkern und verbindet Leiter mittels des Stegs 21 d am Drahtkern.
Der Drahtkern kann aus einem einzelnen Drahtkern oder aus einem eine Anzahl von
Drähten enthaltenden Drahtseil bestehen.
-
Wie in F i g. 1, 3 und 4 dargestellt, besitzt die Schelle 20 ein Paar
Backenteile 23. Jedes der Bakkenteile ist U-förmig ausgebildet mit einem Stegabschnitt
23 a und Flanschabschnitten 23 b, die von den entgegengesetzten Kanten des Stegs
aus verlaufen. Die drei Endflächen der Flanschabschnitte sind wie in F i g. 3 dargestellt
so ausgebildet, daß sie sich gegenüber liegen, wenn die Stegabschnitte 23 a einander
zugewandt sind. Wenigstens einer der Flanschabschnitte eines jeden der Backenteile
ist mit einer über seine Länge verlaufende Auskehlung 24
ausgestattet (F i
g. 5). Die Auskehlung 24 kann einen kreisrunden Querschnitt haben, so daß sie dem
Außendurchmesser des Drahtkerns 21 a angepaßt ist. Wie in F i g. 3 und 5 dargestellt,
wird die Tiefe der Auskehlung 24 so gewählt, daß ein Zwischenraum zwischen
den freien Enden der Flanschabschnitte 23 b verbleibt, wenn die Auskehlungen
24 längs des Drahtkerns 21 a anliegen. Diese Anordnung gewährleistet, daß
die Backenteile 23 eine Spannkraft auf den Drahtkern 21a ausüben.
-
Versuche haben gezeigt, wenn die Backenteile mit im wesentlichen halbkreisförmigen
flachen Auskehlungen zur Berührung des Drahtkerns 21 a ausgestattet sind,
das Ummantelungsmaterial eine feste Berührung des Drahtkerns durch die Backenteile
verhindern kann. Als Ergebnis kann sich eine Bewegung zwischen dem Drahtkern und
der Schelle 20 bemerkbar machen und zwar besonders unter heftigen Windverhältnissen
oder wenn eine Eislast auf dem Kabel liegt. Um eine Verschiebung des Ummantelungsmaterials
nächst der Auskehlung 24 während der Installierung zu erleichtern, können in bezug
auf den Flanschabschnitt der Backenteile nach innen verlaufende Ausnehmungen 25
vorgesehen werden, um wenigstens einen Teil des nachgiebigen Materials der Ummantelung
aufzunehmen, das verdrängt wird sowie die Schelle das Trägerkabel ergreii6. In F
i g. 5 werden die Backenteile als mit zusätzliCen Ausnehmungen 25 versehene Teile
dargestellt. Beim Spannen der Backenteile um den Drahtkern wird das Ummantelungsmaterial
nach oben zwischen die Backenteile und in die Ausnehmungen 25 verdrängt, so daß
die Auskehlungen direkt den Drahtkern berühren können.
-
Sobald sich die Backenteile 23 um den Drahtkern spannen, wird das
Material der Ummantelung 21 c in die Ausnehmungen 25 nach oben zwischen die Flanschabschnitte
23 b verdrängt. Die Spannkraft der Backenteile 23 reicht aus, um die Oberfläche
der Auskehlungen 24 direkt in Berührung mit der Außenoberfläche des Drahtkerns
21 a zu bringen. Der Drahtkern wird gewöhnlich z. B. durch Galvanisierung oder durch
Anlegung eines Füllmittels zwischen den Drahtkern und der Ummantelung 21 c behandelt,
um ihn korrosionsfest zu machen. Nach Anlegung der Schelle 20 auf das Kabel 21 ist
der Drahtkern 21 a von den äußeren Einflüssen geschützt, da sowohl das Ummantelungsmaterial,
das zwischen die Backenteile oder Flanschabschnitte und in die ausgenommenen Abschnitte
gedrängt wird, als auch der Stegabschnitt 21 d dazu dienen, den Eintritt von Feuchtigkeit
in
den Drahtkern zu verhindern. Somit ermöglicht es die Schelle 20, einen festen
Griff direkt mit dem Drahtkern herzustellen, der Belastungen widerstehen kann, die
dazu neigen, den Drahtkern in bezug auf die Schelle zu bewegen, und sie schützt
auch den Drahtkern vor Korrosion.
-
Wie in F i g. 1. und 3 dargestellt wird, kann ein J-Haken 26 verwendet
werden, um die Befestigung des Kabels 21 mittels der Schelle 20 zu erleichtern.
Zuerst wird der J-Haken 26 mittels des Gewindebolzens 27 und der Mutter 28 am Mast
befestigt. Dann wird das Kabel 21 durch die Endabschnitte 26 a des J-Hakens gezogen.
Der Kabelleger kann an einem bestimmten Mast die Schelle 20 am Kabel 21 befestigen
und die Backen 23 der Schraubbolzen 29 und Muttern 30 am Trägerkabel befestigen.
Während des Zusammenbaus werden die Schrauben 29 durch die Ausnehmungen 31 in den
Stegabschnitten 23 a der Backenteile 23 hindurchgesteckt. Dann werden die Schelle
20 und das Kabel 21 an der Schraube 27, die durch den J-Haken 26 und die Ausnehmung
31 a in der Schelle geht, befestigt. Die Mutter 32 dient zur Befestigung
der Schelle 20 am Schraubbolzen 27.
-
Die Schelle 33 der F i g. 6, welche die Backenteile 34 enthält,
ist mit Auskehlungen 35 und 36 ausgestattet, die dem Trägerkabel oder
dem Erdungskabel, welche verschiedene Größen besitzen, angepaßt sind. Ähnlich wie
im Fall der Schelle 20 besitzen die Auskehlungen 35 und 36 Ausnehmungen
35 a bzw. 36 a,
um das verdrängte Ummantelungsmaterial aufnehmen zu
können. Dadurch eignet sich die Schelle 33 für zwei verschieden große Trägerkabel
oder ein Trägerkabel und ein Erdkabel.
-
Die in F i g. 7 dargestellte Schelle 37 eignet sich besonders für
ein Erdkabel und ein Trägerkabel. Die Schelle 37 besteht aus zwei Backenteilen 38
von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt im Vergleich zur U-Ausführung der Schellen
20 und 33. Die Auskehlungen 39 in den Backenteilen 38 besitzen davon ausgehende
Ausnehmungen 40 und sind zur Befestigung des Trägerkabels ähnlich dem wie in den
Schellen 20 und 33 gedacht. Die Auskehlungen 41 in den Backenteilen
sind so ausgeführt, um einen Erdungsdraht zu berühren. Da der Erdungsdraht für gewöhnlich
keine olierung besitzt, sind die Auskehlungen 41 nicht mit den ausgesparten Abschnitten
zur Aufnahme des Ummantelungsmaterials versehen. Die Auskehlungen 39 und 41 in den
Backenteilen 38 entsprechen nur einem Segment eines Kreises, so daß beim Spannen
der Backenteile um das Trägerkabel und dem Erdungsdraht sich die Oberflächenabschnitte
der Backenteile nicht berühren. Als Ergebnis wird die Spannkraft der Backen nur
vom Trägerkabel und dem Erdungsdraht aufgenommen.
-
Die in F i g. 9 bis 12 dargestellte Schelle 42 besteht aus Backenteilen
43, die einen den Schellen 20 und 33 ähnlichen U-förmigen Querschnitt hat. Das freie
Ende des Flanschabschnitts 44 ist plan und so angepaßt, um gegen den entsprechenden
Flanschabschnitt des dazu passenden Backenteils anzustehen. Die i Flanschabschnitte
45 der Backenteile sind mit Auskehlungen 46 versehen, welche wie in F i g. 11 dargestellt
das Trägerkabel 47 aufnehmen. Damit in den Flanschabschnitten Raum für die Aufnahme
des Ummantelungsmaterials, das vom Trägerkabel 47 i ausgequetscht wird, vorgesehen
ist, besitzt jedes der Backenteile 43 in den Flanschabschnitten 45 eine Anzahl von
Vertiefungen oder Taschen 48. Sowie die Schelle um die das Trägerkabel 47
umgebende Ummantelung gepreßt wird, wird das Umhüllungsmaterial 47 a in die Taschen
48 abgedrängt. Auf diese Weise kann die Schelle 42 sicher am Trägerkabel befestigt
werden, um eine relative Bewegung zwischen dem Trägerkabel und der Schelle zu unterbinden.
Zur gleichen Zeit wird das Ummantelungsmaterial vom Trägerkabel abgequetscht und
trägt so zur Spannkraft bei, indem es um das Trägerkabel festgelegt und eingequetscht
wird. Die Vertiefungen an den entgegengesetzten Enden der Schelle 42 weisen Erweiterungen
49 auf, die sich nach außen hin öffnen. Die Erweiterungen 49 bilden für das
Trägerkabel 47
einen Spielraum, so daß das Trägerkabel und die das Trägerkabel
umgebende Umhüllung nicht an dem Punkt verletzt oder geknickt werden, an dem das
Kabel über den Endabschnitt der Schelle 42 hinausragt.
-
Die Schellen 20, 33, 37 und 42 können das Umhüllungsmaterial an dem
Punkt, wo die Auskehlung gegen das Trägerkabel anläuft, durchtrennen. Diese Durchtrennung
kann in dem Fall längs einer geraden Linie verlaufen, wo das Trägerkabel von einem
einzelnen Strang gebildet wird. Wenn zum anderen ein Drahtseil als Trägerkabel verwendet
wird, verläuft der abgetrennte Abschnitt einer unregelmäßigen, aber im wesentlichen
geraden Linie längs des Trägerkabels, und zwar auf Grund der Stränge des Drahtseils.
Obwohl das Umhüllungsmaterial zwischen die Backenteile gepreßt wird und obwohl der
Stegabschnitt des Umhüllungsmaterials des Kabels von den Backenteilen berührt wird,
ist es möglich, daß Feuchtigkeit durch die abgetrennte Fläche eintritt und möglicherweise
zur Korrosion des Trägerkabels führt.
-
Die in F i g. 13 und 14 dargestellte Schelle 50 verwendet das Umhüllungsmaterial
dazu, um irgendwelche durchgetrennte Abschnitte des Umhüllungsmaterials in der Nähe
der Auskehlungen in den Backenteilen der Schelle vollständig abzudichten. Die Schelle
50 mit den Backenteilen 51 besitzt zur Aufnahme des Trägerkabels eine Auskehlung
52. Zur Aufnahme des Umhüllungsmaterials, das im rechten Winkel zu den Oberflächenabschnitten
der Backenteile ausgepreßt wird, sind Ausnehmungen 53 vorgesehen. Die Backenteile
besitzen auch noch zusätzliche Auskehlungen 54 und 55. Die zusätzliche
Auskehlung 54 ist so ausgebildet, um den Stegabschnitt des das Setra-Kabel umgebenden
Umhüllungsmaterials aufzunehmen. Die zusätzliche Auskehlung 55 nimmt die Ummantelung
auf, die wie in F i g. 14 dargestellt während des Spannvorgangs nach oben verschoben
wird. Als Endergebnis dienen die zusätzlichen Auskehlungen 54 und 55, wenn sie mit
verschobenem Ununantelungsmaterial ausgefüllt sind, als zwei witterungsbeständige
Sperren, die einen Abstand voneinander haben und parallel zur Auskehlung verlaufen,
in der sich das Trägerkabel befindet.
-
Am Ende der Schelle 50 sind die Auskehlungen 52 und die Ausnehmungen
53, wie in F i g. 13 dargestellt, mit einer Erweiterung 56 versehen. Die Erweiterung
schützt sowohl das Ummantelungsmaterial als auch das Trägerkabel vor einer Verletzung
durch die Schelle 50 dort, wo das Kabel aus der Schelle tritt. Das Eindringen von
Feuchtigkeit durch die Erweiterung 56 wird verhindert durch eine Aussparung 57,
die von der Auskehlung 52 aus verläuft und die Ausnehmung 53 überschneidet. Die
kreisrunde Vertiefang
verursacht, daß ein Teil des Umhüllungsmaterials
in Form eines Kreisrings in der Nähe der Erweiterung 56 um das Trägerkabel gepreßt
wird und dadurch eine Abdichtung bildet, die ähnlich der eines O-Rings ist.
-
Durch die Ausbildung der Schelle 50 kann verhindert werden, daß die
Verletzung der Isolier-Ummantelung des Kabels in der Nähe des Trägers durch die
Auskehlung 52 nicht zum Eintritt von Feuchtigkeit in das Trägerkabel führt, da zusätzliche
Auskehlungen 54 und 55 in Verbindung mit den kreisrunden Vertiefungen 57 Sperren
aus verschobenem Umhüllungsmaterial bilden, welche das Trägerkabel umgeben. Zusätzlich
dazu ermöglicht die zusätzliche Auskehlung 54 des Backenteils 51, das dieses das
neben dem Trägerkabel ausgepreßte Umhüllungsmaterial erfaßt und dieses so führt,
daß der Steg der Ummantelung zwischen den Leitern und dem Trägerkabel nicht zwischen
den Backenteilen herausgezogen werden kann. Das Herausziehen des Stegs der Ummantelung
zwischen den Backenteilen kann möglicherweise unerwünscht sein, da es zu einer abgetrennten
Leitung in der Ummantelung neben den Auskehlungen der Schelle führen kann, was sich
längs der Gesamtlänge des Kabels fortpflanzen könnte.