DE2238126A1 - Kabeldurchfuehrung mit zugentlastung - Google Patents

Kabeldurchfuehrung mit zugentlastung

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DE2238126A1 DE19722238126 DE2238126A DE2238126A1 DE 2238126 A1 DE2238126 A1 DE 2238126A1 DE 19722238126 DE19722238126 DE 19722238126 DE 2238126 A DE2238126 A DE 2238126A DE 2238126 A1 DE2238126 A1 DE 2238126A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing
    • H02G3/0625Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
    • H02G3/0633Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors with means urging the conductors to follow a non-straight line

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Description

Kabeldurchführung mit Zugentlastung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabeldurchführung mit Zugentlastung, mit einem Durchführungskörper, der einen einen größeren Durchmesser als das Kabel aufweisenden Kabelkanal, einen buchsenförmigen Teil zum Durchstecken durch eine Wand und einen Klemmteil mit einer Klemmschraube in einer Kanalwand zum Anpressen des Kabels an die gegenüberliegende Kanalwand aufweist.
Es sind Kabeldurchführungen dieser Art für elektrische Geräte bekannt, bei denen der buchsenförmige Teil ein Außengewinde trägt, auf welches nach dem Durchstecken durch eine Gerätewand eine Überwurfmutter geschraubt wird. Mittels einer am buchsenförmigen Teil angebrachten Nase, die in eine entsprechende' ■Ausnehmung der Wand eingreift, kann der Durchführungskörpei'1 drehfest montiert werden. Der Kabelkanal verläuft im Wesentlichen koaxial zum buchsenförmigen Teil. Durch Anziehen der senkrecht zur Kanalachse stehenden Klemmschraube wird das Kabel an die gegenüberliegende Kanalwand angepreßt. Die Höhe der Zugentlastung ist dadurch begrenzt, daß bei übermäßigem Festziehen der Schraube das -Kabel beschädigt v/erden würde. ·
Es ist ferner bekannt, den die Klemmschraube aufv/eisenden Austrittsteil des Kabelkanals gegenüber dem Eintrittsteil unter Zwischenfügung von Schrägflächen stufenförmig zu versetzen und gegenüber der Klemmschraube in der Kanalwand eine flache
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Kulde vorzusehen., Bei dieser Konstruktion v/ird das Kabel durch die Klemmschraube an eine profilierte Kanalv/and angedrückt, wo durch die Zugentlastung verbessert v/ird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabeldurchführung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit der eine höhere Zugbelastung als bisher oder eine gegebene Zugentlastung unter geringerer Verformung des Kabels erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die.Achsen des Kanaleintritts- und -austrittsteils einen Winkel von 90 bis 130 Grad miteinander bilden und daß die V/ände des Kanaleintritts- und -austrittsteils an der Innenseite des V/inkelc über einen sehr kleinen Krümmungsradius oder eine Kante miteinander verbunden sind.
Bei dieser Konstruktion ergibt sich eine die Zugentlastung verbessernde Klennung dadurch, daß das Kabel durch den Kabelkanal zu einer Biegung gezwungen wird, aber durch Eigenelastizität bestrebt ist, den Krümmungsradius zu vergrößern. Infolgedessen v/ird das Kabel aufgrund eigener Materialeigenschaften gegen die Kante bzw. den sehr kleinen Krümmungsradius im Kabelkanal angepreßt. Diese Klemmung erfolgt zusätzlich zu der mit Hilfe der Klemmschraube erzielbaren Klemmung. Die Zugentlastung ist daher besser oder, bei gleichbleibender Zugentlastung, genügt eine geringere Verformung des Kabels durch die Klemmschraube. Auch bei einer ausgeprägten Kante läßt sich eine Beschädigung des Kabels' ohne Schwierigkeiten verhindern, v/eil die wirksane Klemnkraft an dieser Stelle nur von den Abmessungen des Kabelkanals und des Kabels sowie den Materialeigenschaften des Kabels abhängt und v/eil die Klemmschraube an einer von der Kante unabhängigen Stelle des Kabels angreifen kann.
Vorzugsweise beträgt der Winkel zwischen den Achsen des Kanaleintritts- und -austrittsteils 110 bis 115 Grad. Auf diese Wei^ckönnen auch Kabel, deren Durchmesser den Durchmesser des Kabel-
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kanals nur geringfügig unterschreiten, ohne eine zu starke Biegebeanspruchung festgeklemmt v/erden.
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Damit der Durchführungskörper eine axial kurze Länge erhält, empfiehlt es sich, die Achse des Kanaleintrittsteils gegenüber der Achse des buchsenförmigen Teils des Durchführungskörpers zu neigen.
Besonders günstig ist es, wenn die Wände des Kanaleintritts- und -austrittsteils an der Außenseite des Winkels über eine gekrümmte Ubergangsflache miteinander verbunden sind. Dies erleichtert die Koiitage, weil der Kabelanfang bein Einführen in den Kabelkanal längs der gekrümmten Ubergangsfläche geführt wird.
Des weiteren sollte die Achse der Klemmschraube senkrecht zu der durch die Achsen von Kanaleintritts- und -austrittsteil gcbil- "" dc':cn Ebene stehen. Die Klemmkräfte an der Kante und die Klemmk:\ifte der Klemmschraube greifen dann an um 90 Grad versetzten Sollen des Kabelunifangs an. Außerdem kann die Klemmschraube genau senkrecht zur Kabelachse wirken, einer beliebig geformten, z. 3. mit einer Mulde versehenen Kanalwandfläche gegenüberliegen und von außen bequem festgezogen werden.
ZIn weiterer großer Vorteil der Kabeldurchführung besteht darin, daß das Kabel nicht senkrecht sondern ganz oder nahezu parallel zu der Gerätewand aus dem Kabelkanal austritt. Es braucht daher nicht dafür gesorgt zu werden,- daß das Gerät beim Aufstellen nahe einer Raumbegrenzungswand einen so ausreichenden Abstand hat, daß das Kabel nicht geknickt wird. Vielmehr kann das Gerät soweit an die Raumbegrenzungswand herangeschoben werden, bis der Durchführungskörper an ihr anschlägt. Yfenn nun der Kanalaustrittsteil am freien Ende eine allmähliche Aufweitung aufweist, kann das Kabel in beliebiger Richtung und unter einem ausreichend großen Krümmungsradius weitergeführt v/erden. Dies ist insrbesondere von Vorteil, λ-renn das Kabel in dem Zwischenraum zwischen Gerätewand und Raumbegrenzungswand zu einem Stecker ge-
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führt werden muß. Die Durchführung erlaubt dann eine dreidimensionale Verformung des Kabels, ohne daß Knickstellen auftreten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten AusfUhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Kabeldurchführung -und
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A in Figur 1.
In einer Viand 1 eines elektrischen Geräts, z. B. eines Heizofens, einer Waschmaschine, eines Kühlschranks o. dgl., ist ein Loch 2 mit einer radialen Nut 3 vorgesehen. Ein Durchfülirvjigskörper 4 weist einen buchsenförmigen Teil 5 und einen Klemmteil 6 auf· Der buchsenförmige Tei3/$ ist durch das Loch 2 gesteckt. Er besitzt Außengewinde 7 und eine Nase 8, welche in die radiale Nut 3 greift. Mit Hilfe einer Überwurfmutter 9, die auf das Außengewinde 7 geschraubt ist, wird der Durchführungskörper 4 an der Wand 1 drehfest gehalten.
Der Durchführungskörper wird von einem Kabelkanal 10 mit einem Eintrittsteil 11 und einem Austrittsteil 12 durchsetzt. Die Achse X des Eintrittsteils bildet mit der Achse Y des Austrittsteils einen Winkele/ von 112,5 Grad. Wenn man annimmt, daß die Achse des buchsenförmigen Teils 5 horizontal und die Wand 1 vertikal verlaufen, dann steht die Achse X des Kanaleintrittsteils 11 in einem Winkel von 7,5 Grad zur Horizontalen und die Achse Y des Kanalaustrittsteils 12 in einem Winkel von 15 Grad zur Vertikalen. An der Innenseite des Winkels <>6 gehen die Wände der Kanalteile und 12 mittels einer Kante 13, ineinander über. Diese Kante kann auch durch einen Abschnitt mit sehr kleinem Krümmungsradius gebildet sein. An der Außenseite des Winkels o^ sind die Kanalwände über einen gebogenen Übergangsabschnitt 14 miteinander verbunden.
In einer Seitenwand 15 des Kanalaustrittsteils 12 ist eine Klemm-
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j schraube 16 mit einem drehbar an ihr angebrachten Klemmkegel 17 ι vorgesehen. In der gegenüberliegenden Seitenwand 18 ist eine Bo-
jdenmulde 19 angeordnet. Das freie Ende des Kanalaustrittsteils
j 12 ist mit einer allmählichen Aufweitung 20 versehen, die als
j Radius ausgebildet ist.
! Bei der Montage wird ein Kabel 21 mit seinem Anfangsende in den Kabelkanal 10 geschoben, wobei es sich wegen der Übergangsfläche 14 bequem hindurchführen läßt. In der Einbaustellung liegt das Kabel infolge seiner Eigenelastizität an der Kante 13 an und , stützt sich sowohl im Kanaleingangstoil 11 bzw, an der Überwurfmutter 9 als auch im Kanalausgangsteil 12 auf der gegenuberlie-
' genden Seite seines Umfangs ab. Hierdurch ergibt sich eine durch die Abmessungen der Kabeldurchführung des Kabels sowie Materialeigenschaften des Kabels vorgegebene Klemmung. Die weitere Klemmkraft wird durch Anziehen der Klemmschraube 16 erzeugt, durch vrelche das Kabel gegen die Mulde 19 auf der gegenüberlie-
: genden Kanalwand gepreßt und ebenfalls festgeklemmt wird. Je nach den Anwendungszwecken genügt bereits ein relativ schwaches Festziehen der Klemmschraube 16, um eine ausreichende Zugentlastung zu erzielen. Infolgedessen ist eine Beschädigung des Kabels " nicht zu befürchten.
Gemäß Fig. 2 kann das Kabel 21 bei seinem Austritt aus dem Kabelkanal 10 infolge der Aufweitung 20 seitlich gebogen werden. Es kann daher durch dreidimensionale Verformung platzsparend und ohne die Gefahr eines Äbknickens an eine beliebige Stelle geführt werden.
Statt einer Kante 13 können auch mehrere Kanten odor Rippen vorgesehen sein. Obwohl die dargestellte Lage der Klemmschraube 16 bevorzugt wird, kann sie auch an anderen Stellen angebracht wer-· ■ den. In vielen Fällen kann auf eine Profilierung auf der der ; Klemmschraube gegenüberliegenden Seite (Mulde 19),verzichtet werden.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Kabeldurchführung mit Zugentlastung, mit einem Durchführungskörper, der einen einen größeren Durchmesser als das Kabel aufweisenden Kabelkanal, einen buchsenförmigen Teil zum Durchstecken durch eine Wand und einen Klemmteil nit einer Klemmschraube in einer Kanalwand zun Anpressen des Kabel3 an die gegenüberliegende Kanalwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (X, Y) des Kanaleintrifts- und - austrittsteils (11, 12) einen Winkel U) von 90 bis 130 Grad miteinander bilden und daß die Wände des Kanaleintritts- und -austrittsteils an der Innenseite des Winkels über einen sehr kleinen Krümmungsradius oder eine Kante (13) miteinander verbunden sind.
2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (^) 110 bis 115 Grad beträgt.
3. Kabeldurchführung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (X) des Kanaleintrittsteila (11) gegenüber der Achse des buchsenförmigen Teils (5) des DurchfUhrungskörpers (4) geneigt ist.
4. Kabeldurchführung nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Kanaleintritts- und -austrittsteils (11, 12) an der Außenseite des Winkels ( ) über eine gekrümmte Übergangsfläche (14) miteinander verbunden sind.
5. Kabeldurchführung nach einen der Anspräche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Klemmschraube (16) senkrecht zu der durch die Achsen (X, Y) von Kanaleintritts- und -austrittsteilen (11, 12) gebildeten Ebene steht.
6. Kabeldurchführung nach einen der Ansprüche 1-5 dadurch Gekennzeichnet, daß der Kanalaustrittsteil (12) am freien Ende eine allmähliche Aufweitung (20) aufweist.
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FR7328001A FR2195095B3 (de) 1972-08-03 1973-07-31
NL7310675A NL7310675A (de) 1972-08-03 1973-08-01

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5052643A (en) * 1990-03-26 1991-10-01 Heyco Molded Products, Inc. Screw and screw releasable strain relief bushing with a non-fall out screw

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GB1421420A (en) 1976-01-21
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CH554088A (de) 1974-09-13

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