DE68910797T2 - Kabelklemmenmutter. - Google Patents
Kabelklemmenmutter.Info
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- H02G3/0683—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors with bolts operating in a direction transverse to the conductors
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Kabelklemmenmutter zur Zugentlastung elektrischer Leitungen oder Kabel, die einen Kabel-Führungsnippel, zum Beispiel mit Sechskantschraubenkopf, sowie eine Zugentlastungsbrücke umfaßt, mit der mittels zweier parallel angeordneter Schrauben an den jeweiligen Seiten des Nippelloches eine durch ein Loch im Nippel geführte Leitung oder ein Kabel gegen den Nippel geklemmt wird, wobei der Schraubenkopf einen im wesentlichen rechteckigen, im Querschnitt U-förmigen oder L-förmigen offenen Kanal aufweist, der sich quer zur Achse des Nippelloches erstreckt und dieses mit seiner Grundfläche in einer geeigneten Tiefe schneidet.
- Kabelklemmenmuttern dieses Typs werden häufig für elektrische Installationen verwendet, bei denen es notwendig ist, daß die Leitung oder das Kabel am Anschluß von Zugkräften entlastet ist. Bei herkömmlichen Kabelklemmenmuttern kann die Zugentlastungsbrücke, wenn nicht sorgfältig genug vorgegangen wird, sehr leicht schief über das Kabel geklemmt werden, so daß eine Schraube zu weit und die andere nur knapp oder auch gar nicht in ihre Gewindebohrung im Nippel geschraubt werden. In diesem Fall tritt die Zugentlastung nicht mit genügender Sicherheit ein und kann unter gewissen Umständen zu einer Zugbelastung führen, die dann direkt bis an die elektrischen Anschlüsse übertragen wird, so daß die Möglichkeit besteht, daß diese abgerissen werden und dabei Menschen verletzt oder Anlagen beschädigt werden.
- Ferner beschreibt die Schweizer Patentanmeldung Nr. 481,503 eine Kabelklemmenmutter mit einer Zugentlastungsbrücke zur Kabelbefestigung. Gemäß diesem Dokument bewegt sich die Zugentlastungsbrücke in einem offenen, querliegenden Kanal, dieser Kanal hat jedoch keine Parallelführung, die verhindert, daß die Brücke schief über das Kabel geklemmt wird.
- Die Aufgabe dieser Erfindung ist somit, eine Kabelklemmenmutter des im ersten Absatz beschriebenen Typs zu schaffen, derart, daß unter normalen Umständen deren Zugentlastungsbrücke während des Klemmvorganges zwangsweise gerade über das Kabel heruntergezogen wird.
- Dies wird mit Hilfe der neuen und einzigartigen Merkmale der vorliegenden Erfindung erreicht, indem der Kanal mit einer Parallelführung ausgebildet ist, die sich in der gleichen Richtung wie die Schrauben erstreckt und einen dazu komplementären Führungsteil einer Brücke gleitend aufnimmt.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung könnte die Parallelführung aus einer Mehrzahl von Rippen und/oder Nuten bestehen, die beidseitig angeordnet wenigstens in einer der gegenüberliegenden Seiten des U-förmigen Kanals vorgesehen sind.
- Weiterhin kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die besonders zur Aufnahme großer Kraftmomente während des Festklemmens der Brücke geeignet ist, die Parallelführung aus einer einzelnen Rippe oder Nut bestehen, die im Querschnitt im wesentlichen quadratisch geformt ist und wenigstens in einer der gegenüberliegenden Seiten des U-förmigen Kanals in einer Breite vorgesehen ist, die einen beträchtlichen Teil der Ausdehnung der Seite quer zum Schraubenkopf ausmacht; die fragliche Rippe oder Nut kann überdies so breit sein, daß deren Seitenkanten an dem nahe der Umfangsfläche des Schraubenkopfes befindlichen Ende in die entsprechenden Seitenkanten der Brücke greifen, wenn sich die Brücke in ihrer Ausgangsposition am Anfang des Anziehens der Schrauben befindet, welche somit geführt werden, sobald die erste Schraube in ihre Gewindebohrung greift.
- Zusätzlich kann die Brücke gemäß der Erfindung so ausgeführt sein, daß sie in zwei zueinander umgekehrten Positionen von der Parallelführung aufgenommen werden kann, so daß die Klemmenmutter im einen Fall an ein relativ dickes Kabel und im anderen Fall an ein relativ dünnes Kabel angepaßt werden kann. Das hat zur Folge, daß dieselbe Kabelklemmenmutter für Leitungen oder Kabel in einem großen Durchmesserbereich verwendet werden kann.
- Schließlich kann der Nippel und/oder die Brücke gemäß der Erfindung aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material gefertigt sein, um eine besonders kostengünstige und zweckmäßige Ausführung der Kabelklemmenmutter zu schaffen.
- Die Erfindung wird genauer erklärt durch die folgende Beschreibung von Ausführungsformen, welche nur als Beispiele dienen, und mit Bezug auf die Zeichnung, von denen
- Fig. 1 eine Seitenansicht einer zur Kabelklemmenmutter der Erfindung gehörenden Zugentlastungsbrücke darstellt,
- Fig. 2 eine Vorderansicht derselben darstellt,
- Fig. 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Kabel-Führungsnippels der Erfindung darstellt,
- Fig. 4 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines Kabel-Führungsnippels der Erfindung darstellt, in der eine Zugentlastungsbrücke in zwei Positionen gezeigt ist, und
- Fig. 5 eine Seitenansicht derselben darstellt.
- Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführung einer Kabelklemmenmutter dieser Erfindung, welche einen Kabel- Führungsnippel, allgemein mit 10 bezeichnet, und eine Zugentlastungsbrücke, allgemein mit 11 bezeichnet, umfaßt. Der Nippel 10 besitzt einen Gewindeteil 12 und einen Schraubenkopf 13 sowie ein Nippelloch 14, durch das ein zu klemmendes Kabel (nicht gezeigt) gezogen werden kann. Im Schraubenkopf 13 ist ein querliegender Kanal 15 quer zum Nippel 10 vorhanden, der einen im wesentlichen rechteckigen, U-förmigen, offenen Querschnitt und eine Grundfläche besitzt, die das Nippelloch 14 in einer so großen Tiefe schneidet, daß die Zugentlastungsbrücke 11 das durch die so geformte Öffnung geführte Kabel greift. Dieser Kanal 15 wird begrenzt durch zwei einander gegenüberliegende Seiten 16, 17 und eine Grundfläche 18, die im wesentlichen parallele Gewindebohrungen 19 besitzt, welche an den jeweiligen Seiten des Nippelloches 14 angeordnet sind und zur Aufnahme der zwei parallelen Schrauben (nicht gezeigt) der Kabelklemmenmutter dienen. Jede der zwei Seiten 16, 17 des Kanals 15 ist mit drei Nuten 20 ausgebildet, die sich in der gleichen Richtung erstrecken wie die Schrauben und deren Gewindelöcher, und die in Kombination mit den Seiten 16, 17 eine Parallelführung zur gleitenden Aufnahme eines Führungsteils mit Rippen 27 an der Brücke 11 bilden, wobei der Führungsteil zu der Führung komplementär ist.
- Die Brücke 11 kann im Kanal 15 des Nippels in zwei Positionen eingefügt werden. In einer dieser Positionen greift sie ein Kabel mittels einer zylindrischen Fläche 21 mit einer relativ schwachen Krümmung und in der anderen mittels einer zylindrischen Fläche 24 mit einer relativ starken Krümmung. Die gleiche Kabelklemmenmutter kann somit für Leitungen und Kabel mit stark veränderlichen Dicken verwendet werden. Beide Zylinderoberflächen 21, 24 sind gewöhnlich mit Rippen 28 versehen, um den Klemmeffekt zu verstärken. Weiterhin besitzt die Brücke an jeder Seite des Führungsteils eine abstehende Befestigungsöse 22 mit einem Loch 23, durch das eine der Schrauben der Kabelklemmenmutter gesteckt werden kann.
- Der beschriebene Aufbau hat zur Folge, daß die Zugentlastungsbrücke 11 während des Klemmvorganges nur parallelen Bewegungen einer Art im Kanal 15 des Nippels ausgesetzt ist, da die zusammenwirkenden Rippen 27 und Nuten 20 dazu dienen, jegliches Moment zu absorbieren, das entstehen könnte, wenn die Schrauben nicht gleichzeitig in ihre jeweiligen Gewindebohrungen geschraubt werden.
- Eine andere Ausführungsform der Kabelklemmenmutter ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 verwendet werden. In diesem Fall ist an jeder der einander gegenüberliegenden Seiten 16, 17 des querliegenden Kanals 15 eine sehr breite rechteckige Rippe 31 vorgesehen, gepaart mit einer breiten Nut 32 in der zugehörigen Fläche des Führungsteils der Brücke 11. Die breite Rippe 31 erstreckt sich über eine größere Strecke als das Nippelloch 14 auf der jeweiligen Kanalseite 16, 17 nach außen, so daß der Parallelführung aufgrund des langen Hebelarmes zwischen den jeweiligen Kanten 33, 34 der Rippen 31 und der Nut 32 eine besonders große Momentensteifheit verliehen wird.
- In Fig. 4 ist die Zugentlastungsbrücke 11 in zwei Positionen gezeigt, wovon die äußerste die Anfangsposition vor dem Anziehen der Schrauben ist. Wie gezeigt, ist die Breite der Rippen und der Nuten 31, 32 so bemessen, daß ihre jeweiligen Kanten 33, 34 schon von Anfang an greifen, noch bevor die Schrauben angezogen werden.
- Sowohl der Kabel-Führungsnippel 10 als auch die Zugentlastungsbrücke 11 können vorteilhaft aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gefertigt sein, da die Form der Parallelführung des Kabel-Führungsnippels 10 und des Führungsteils der Zugentlastungsbrücke 11 unter allen Umständen der Kabelklemmenmutter genügend Momentensteifheit während des Festklemmens der Zugentlastungsbrücke verleiht. Ferner wird nicht nur eine zweckmäßige, sondern auch eine kostengünstige Bauart erreicht.
Claims (6)
1. Eine Kabelklemmenmutter zur Zugentlastung
elektrischer Leitungen oder Kabel, die einen
Kabel-Führungsnippel (10), zum Beispiel mit Sechskantschraubenkopf
(13), sowie eine Zugentlastungsbrücke (11) umfaßt, mit
der eine durch ein Loch (14) im Nippel geführte Leitung
oder ein Kabel mittels zweier parallel angeordneter
Schrauben an den jeweiligen Seiten des Nippelloches (14)
gegen den Nippel geklemmt wird, wobei der Schraubenkopf
(13) einen im wesentlichen rechteckigen, im Querschnitt
U-förmigen oder L-förmigen, offenen Kanal (15) aufweist,
der sich quer zur Achse des Nippelloches (14) erstreckt
und dieses mit seiner Grundfläche (18) in einer
geeigneten Tiefe schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal mit einer Parallelführung (16, 17, 20; 16, 17, 31)
ausgebildet ist, welche sich in der gleichen Richtung wie
die Schrauben erstreckt, um einen Brücken-Führungsteil
(27, 32, 34) gleitend aufzunehmen, der komplementär zu
der Führung ist.
2. Eine Kabelklemmenmutter gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Parallelführung aus mehreren
Rippen und/oder Nuten (20) besteht, welche in gegenseitigem
Abstand wenigstens an einer der gegenüberliegenden Seiten
(16, 17) des U-förmigen Kanals (15) vorhanden sind.
3. Eine Kabelklemmenmutter gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Parallelführung aus einer
einzelnen Rippe (31) oder Nut besteht, die im Querschnitt im
wesentlichen quadratisch geformt ist und wenigstens in
einer der gegenüberliegenden Seiten (16, 17) des
U-förmigen Kanals (15) in einer Breite vorhanden ist, die
einen beträchtlichen Teil der Ausdehnung der Seite (16, 17)
quer zum Schraubenkopf ausmacht.
4. Eine Kabelklemmenmutter gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippe (31) oder Nut so breit ist,
daß deren Seitenkanten an dem bei der Umfangsfläche des
Schraubenkopfes (13) befindlichen Ende in die
entsprechenden Seitenkanten (34) der Brücke (11) greifen, wenn
sich die Brücke in ihrer Ausgangsposition am Anfang des
Anziehens der Schrauben befindet.
5. Eine Kabelklemmenmutter gemäß einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennezeichnet, daß die
Brücke (11) so angeordnet ist, daß sie von der
Parallelführung in zwei zueinander entgegengesetzten Positionen
aufgenommen werden kann, so daß im einen Fall die
Greiffläche (21) der Bücke (11) für ein relativ dickes Kabel
und im anderen Fall die Greiffläche (24) für ein relativ
dünnes Kabel geeignet ist.
6. Eine Kabelklemmenmutter gemäß einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nippel (10) und/oder die Brücke (11) aus Kunststoff oder
einem ähnlichen Material hergestellt ist.
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