DE580992C - Bandleiter - Google Patents

Bandleiter

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DE580992C
DE580992C DEK116658D DEK0116658D DE580992C DE 580992 C DE580992 C DE 580992C DE K116658 D DEK116658 D DE K116658D DE K0116658 D DEK0116658 D DE K0116658D DE 580992 C DE580992 C DE 580992C
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DEK116658D
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W & G Kessler
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W & G Kessler
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables

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  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des Bandleiters nach Patent 533 918.
Erfindungsgemäß sind die einzelnen Litzenleiter für sich, getrennt als dünne in 'einer Ebene angeordnete Gebilde ausEinzelleitern oder Einzelleitergruppen hergestellt und nebeneinander in gemeinsamen Isolierhüllen eingebettet.
Während zur Herstellung eines Bandleiters nach dem Hauptpatent ein verhältnismäßig großer Bandwebstuhl oder eine entsprechende' umfangreiche Klöppelmaschine erforderlich ist, ist die Herstellung eines Bandleiters nach der Erfindung wesentlich einfacher, indem der Bandleiter auf einfacheren und billigeren Maschinen hergestellt werden kann, wobei gleichzeitig eine bessere Isolation der Leiter gegeneinander sowie eine Prüfung der Isolation bei der Herstellung des Bandleiters möglich ist.
Es ist bereits bekannt, aus leitenden Drähten Schläuche herzustellen, diese Schläuche flach zu pressen, so daß zwei übereinanderliegende Wandungen entstehen, und diese Körper in Isolationsmaterial nebeneinander einzubetten. Bei dieser Anordnung besteht der wesentliche Nachteil, daß durch Aufeinanderpressen der Wandungsteile des Schlauches die Drähte beschädigt werden, indem die Einzeldrähte an den Kreuzungsstellen durch Druck ihre runde Form verlieren. Dadurch wind 'die Gefahr eines Bruches der einzelnen Drähte gegeben, wenn der bandförmige Leiter abgebogen wird. Durch diese Bruchmöglichkeit wird ein wesentlicher Vorteil eines Bandleiters gestört, der in der Biegsamkeit desselben in einer Richtung besteht. Dies ist der Gnund, warum nach vorstehender Art ausgeführte Bandleiter sich in der Praxis nicht haben durchsetzen können.
Ferner ist ein Bandleiter bekannt, in welehern nebeneinander mehrere Rundkabel angeordnet sind, welche durch miteinander verseilte Einzelleiter gebildet sind, wobei diese Rundkabel einzeln oder in Paaren durch Trennwände voneinander getrennt sind. Durch diese Anordnung wird im Gegensatz zu dem Erfindungsgegenstand ein verhältnismäßig dicker und wenig biegsamer Bandleiter entstehen, der infolge der Verseilung der Einzelleiter sowie durch die Anordnung derselben in dem Bandleiter das Bestreben hat, die flache Form zu verlassen.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung- beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar:
Fig. ι eine Ansicht eines Bandleiters, teilweise in seine Bestandteile aufgelöst und mit zwei verschiedenen Ausführungformen seiner Einzelteile,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. I in größerem Maßstab, die ίο Fig. 3 und 4 Ansichten eines Bandleiters, teilweise in Einzelteile aufgelöst und jeweils mit zwei verschiedenen Einzelteilen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform in größerem Maßstab. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 sind zwei Leitergruppen α und b vorgesehen, welche bei dem Ausführungsbeispiel im oberen Teil der Fig. 1 aus einzelnen Leiterteilen i, 2, 3, 4 bestehen, die zu einer Tresse verklöppelt sind, während im Unterteil der Fig. ι einzelne Leiterteile 5, 6, 7, 8 parallel nebeneinanderliegen. Diese Leiterteile sind zwischen Textil- oder anderen Isolierbändern 9 angeordnet und von einer Isolationsschicht 10 umgeben. Diese so voneinander völlig unabhängigen Leitergruppen sind sodann in einer Isoliermasse 11, z.B. Gummi, eingebettet.
Zur Zugentlastung kann ein Textilfaden 12 ebenfalls in der Isolationsmasse 11 eingebettet sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist im Oberteil eine Leitergruppe gezeigt, welche aus einer Tresse c aus Textilstoff besteht, in welche Leiter 13, 14, 15 als Mittelendfaden eingelegt sind. Diese Tresse c ist im Isolierstoff 10 eingebettet. Im Unterteil ist ein Gewebe d aus einzelnen Ldterteilen, z. "B. feinen Kupferdrähten 16, 17 usw. als Kette und Kupferdraht 18 als Schuß veranschaulicht, welches zwischen Isolierbänder, z. B. Textilbänder 9, eingelegt ist. Das Ganze ist sodann von einer Isolierschicht 10 umgeben. Auf die^e Weise sind hier zwei voneinander völlig unabhängige Leitergruppen vorhanden, welche sodann gemeinsam in einer Isoliermasse 11 eingebettet sind.
» Bei einer Ausfithrungsform nach Fig. 4 sind im Oberteil der Figur zur Bildung einer Leitergruppe sogenannte Lahnfäden 19, 20, 21 in ähnlicher Weise, wie bei den anderen Figuren bereits beschrieben, zwischen Isolierbändern 9 angeordnet und in einer Isolierschicht 10 eingebettet. Im Unterteil sind sogenannte Gespinstfäden 22, 23, 24 usw. in ähnlicher Weise isoliert und eingebettet. Auf diese Weise entstehen Leitergruppen e und f, welche sodann gemeinsam in einer Isolationsmasse 11 eingebettet sind.
Es wird wohl bemerkt, daß bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1, 3 und 4 nur zur besseren Veranschaulichung im Oberteil der Figur jedesmal eine anders gestaltete Leitergruppe gezeichnet ist als im Unterteil der betreffenden Figur, daß in Wirklichkeit aber selbstverständlich jedesmal gleichgestaltete Leitergruppen zu einem Bandleiter vereinigt sind. Selbstverständlich ist der Bandleiter nicht auf eine Ausführungsform beschränkt, bei welcher nur zwei Leitergruppen in dem Bandleiter angeordnet sind, sondern es können auch deren mehrere angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 5 sind einzelne Leiterteile 25, 26, 27, 28, 29, 30 usw. durch Verklöppeln oder Verweben zu einer Leitergruppe g zusammengefaßt, und diese Leitergruppe ist in einer Isolierschicht ι ο eingebettet. Eine ähnliche Leitergruppe h ist in Deckung mit der Leitergruppe g angeordnet, ebenfalls in einer Isolierschicht 10 eingebettet, und die beiden Leitergruppen mit ihren Isolierschichten sind sodann in einer Isoliermasse 11 eingebettet. Textilfaden 31, 32 zur Zugentlastung sind in der Isoliermasse 11 miteingebettet.
Der Bandleiter nach der Erfindung ist sowohl für Stark- als auch für Schwachstrom geeignet. Es ist auch eine Ausführungsform vorgesehen, bei welcher ein Teil der Leitergruppen für Starkstrom, ein anderer Teil derselben für Schwachstrom ausgebildet ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bandleiter nach Patent 533 918, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Litzenleiter je für sich getrennt als dünne in einer Ebene angeordnete Gebilde aus Einzelleitern oder Einzelleitergruppen hergestellt und. nebeneinander in gemeinsamen Isolierhüllen eingebettet sind.
2. Bandleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleitergrup- -pen aus miteinander verwebten oder verklöppelten Einzelleitern bestehen.
3. -Bandleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleitergruppen aus je einem oder je mehreren Lahnfäden bzw. Gespinstfäden (Textilfaden mit Lahnspirale) bestehen.
4. Bandleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Litzenleiter je für sich zwischen zwei Isolationsbändern, z. B. Textilbändern, eingelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK116658D 1929-09-20 1929-09-20 Bandleiter Expired DE580992C (de)

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