DE426600C - Aus Draht bestehendes Kabel - Google Patents
Aus Draht bestehendes KabelInfo
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- DE426600C DE426600C DEA42546D DEA0042546D DE426600C DE 426600 C DE426600 C DE 426600C DE A42546 D DEA42546 D DE A42546D DE A0042546 D DEA0042546 D DE A0042546D DE 426600 C DE426600 C DE 426600C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G1/00—Driving-belts
- F16G1/18—Driving-belts made of wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Draht bestehendes Kabel, welches als Radreifenverstärkung
und für Kraftübertragungszwecke verwendet wird. Der Zweck der Erfindung ist ein Kabel zu schaffen, das in allen
Richtungen biegsam und verhältnismäßig unausdehnbar ist. Das Kabel kann in leichter
Weise verbunden werden und ist billig herzustellen.
ίο Das Kabel gemäß der Erfindung besteht aus zwei flachen Strängen von gleicher wellenförmiger
Gestalt. Jeder Strang wird aus einer Anzahl lose nebeneinanderliegender Drähte gebildet.
Die Stränge sind so miteinander verflochten, daß die flachen Seiten an den Kreuzungsstellen
übereinanderliegen und sich einander berühren.
Das flache bandähnliche oder litzen-
ähnliche Kabel kann ohne Anwendung von Litzenflechtmaschinen hergestellt werden, bei
denen ein Weberschiffchen zur Anwendung kommt.
Das Kabel eignet sich im besonderen zur Verstärkung von Radbereifungsbettungen, um
als Verankerung innerhalb der Bettung zu dienen. Das Kabel kann auch bei Seilscheiben
zur Anwendung kommen, um Kräfte zu übertragen, wie es beispielsweise bei Elevatortrommeln,
Transmissionsanlagen und ähnliehen Einrichtungen der Fall ist. Das Kabel
eignet sich besonders für diesen Zweck infolge seiner unausdehnbaren Eigenschaft.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Aufsicht auf das Kabel.
Abb. ι eine Aufsicht auf das Kabel.
Abb. 2 ist ein Querschnitt in Linie 2-2 der Abb. i.
Abb. 3 ist ein Querschnitt in Linie 3-3 der Abb. i.
Abb. 4 ist die Aufsicht auf eine andere Ausführungsforni
des Kabels.
Abb. 5 ist ein Querschnitt in Linie 5-5 der Abb. 4.
Abb. 6 ist ein Querschnitt in Linie 6-6 der Abb. 4.
Abb. 7 ist die Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Kabels.
Abb. 8 ist ein Querschnitt in Linie 8-8 der Abb. 7.
Abb. 9 ist ein Querschnitt in Linie 9-9 der Abb. 7.
Abb. 10 ist die Seitenansicht der in der Abb. 7 dargestellten Ausführungsform.
Abb. 11 ist ein Schnitt in Linie 11-11 der
Abb. I.
Abb. 12 ist die Ansicht des Kabels nach der Ausführungsform der Abb. 1 unter Verwendung
einer zwei Kabelenden verbindenden Hülse.
Abb. 13 ist eine Seitenansicht der Abb. 12 6a
mit der Hülse im Schnitt.
Abb. 14 ist eine Ansicht in - teilweisem Schnitt der Verbindungsstelle zweier Kabelenden.
Abb. 15 ist eine Ansicht der Verbindungsstelle nach der Abb. 14 mit der Verbindungshülse in ihrer Stellung.
Mit Bezug auf die Abb. 1 sind mit 1 und 2
die Stränge bezeichnet, die aus einer Anzahl (z. B. vier) einzelner Drähte 3 bestehen, welche
lose nebeneinander-liegen. Jeder einzelne Draht folgt der Biegung des danebenliegenden
Drahtes. Gegen Aufeinanderlegen werden die einzelnen Drähte dadurch verhindert, daß die
Stränge sich abwechselnd kreuzen und ferner dadurch, daß alle Drähte eine gleiche Länge
besitzen. Trotzdem ist das Kabel als Ganzes verhältnismäßig flach und kann nicht nur in
der Fläche j sondern auch hochkant gebogen werden.
Durch die unregelmäßige Oberfläche eignet sich das Kabel im besonderen als Verstärkungselement
für Reifenbettungen. Der bei Reifen verwendete plastische Stoff, in der Hauptsache Gummi, in welchem die Verstärkung
eingelegt wird, geht eine vollkommen feste Verbindung mit dem Kabel ein, so daß
ίο dieses als Verankerung dient. Infolge der
flachen Ausbildung des Kabels und infolge der verhältnismäßig breiten Ringfläche bei der
Anwendung als Reifenverstärkung werden, die auftretenden Kräfte gleichmäßig auf das Kabel
verteilt und ist die Anwendung des Kabels im besonderen bei Reifen vorteilhaft, die geradlinige
Begrenzungsseiten besitzen. Bei Reifen dieser Art besteht das Bestreben, daß die
Bettung kantet infolge der seitlich gegen den
so Reifen kommenden Stöße, wenn der Wagen ■
durch Kurven fährt. Es ist aus diesem Grunde wünschenswert, daß jede Verstärkung für eine
Reifenbettung so nahe als möglich an den Reifenkanten liegt. Durch die flache Ausbildung
des Kabels kann dieses aus dem Grunde vorteilhaft für Reifenversteifungen benutzt werden.
Bei einer Hochkantbiegung des Kabels werden die einzelnen Drähte vollkommen gleichmäßig beansprucht, da die Drähte innerhalb
des Kabels einander kreuzen und die Durchschnittszugbeanspruchung in allen Drähten dieselbe ist, ungeachtet der kurvenförmigen
Ausbildung der Kabelkanten. Ferner besitzen sämtliche -Drähte gleiche Länge.
Zwei freie Kabelenden können in leichter Weise miteinander verbunden werden. Wie
aus den Zeichnungen ersichtlich, sind die beiden Begrenzungskanten des Kabels rundzackig
ausgebildet und besitzen einander gegenüberliegende Einbuchtungen. Diese Einbuchtun-.
gen dienen zum Festlegen der Verbindungsorgane, die beispielsweise als Buchsen oder
Hülsen ausgebildet sein können, wie es in den Abb. 12 und 13 veranschaulicht ist. "Die beiden
freien Enden des Kabels werden von entgegengesetzten Enden in eine Hülse 4 eingesteckt
und so übereinandergeiegt, daß die Einbuchtungen der beiden Enden zusammenfallen.
Darauf wird die Hülse 4 an den Stellen
5 in die Kanteneinbuchtungen des Kabels hineingedrückt. Die Hülse kann eine derartige
Länge besitzen, daß die Hülsenenden noch in die nächstfolgenden Einbuchtungen 6 eingreifen.
Eine andere Ausführungsform zur Verbindung der freien Enden des Kabels ist in den
Abb. 14 und 15 dargestellt. Die einzelnen
Drähte der zu verbindenden Kabelenden werden zuerst freigelegt oder gerade ausgestreckt.
Darauf werden die Enden von beiden Seiten in die Verbindungshülse eingeführt, bis sie
miteinander in Eingriff kommen. Dann wird die Hülse, wie in der Abb. 15 veranschaulicht,
um 18o° verdreht, wodurch die einzelnen
Drähte der Kabelenden fest miteinander gekuppelt werden, so daß eine feste Verbindung
der Kabelenden erfolgt.
Die in der Abb. 4 dargestellte Ausführungsform ist im wesentlichen dieselbe wie
die Ausführungsform nach Abb. 1. Bei 'der Anordnung nach Abb. 4 besteht insofern eine
Abweichung, als die Längenentfernung zwischen den Kreuzungsstellen eine größere ist,
so daß die einzelnen Drähte zwischen den KreuzungBstellen im wesentlichen geradlinig
verlaufen.
Bei der Ausführungsform nach den Abb. 7, 8 und 9 werden besondere Verstärkungsstränge
7 verwendet. Es sind zwei Stränge dargestellt. Es können jedoch auch mehr oder weniger Stränge verwendet werden. Ein
Verstärkungsstrang wird in das Kabel eingeflochten und abwechselnd in entgegengesetzten
Richtungen zwischen die nebeneinanderliegenden Kanten der beiden Kabelstränge gesteckt.
Wenn zwei Kabelstränge zur Verstärkung verwendet werden, dann werden diese sich einander kreuzend zwischen den nebeneinanderliegenden
Kanten der Hauptkabelstränge hindurchgezogen. Die Verstärkungsstränge verhindern jede etwa auftretende Bewegung
der einzelnen Drähte, wenn diese bei Beanspruchungen sich übereinanderlegen sollten.
Claims (2)
1. Aus Draht bestehendes Kabel, gekennzeichnet durch zwei flache Stränge
(1, 2) von gleicher wellenförmiger Gestalt, wobei jeder Strang aus einer Anzahl lose
nebeneinanderliegender Drähte (3) zusammengesetzt ist und die Stränge so miteinander
verflochten sind, daß die flachen oder breiten Seiten an den Kreuzungsstellen übereinanderliegen und sich miteinander
berühren.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Verstärkungsstränge
(7) mit den flachen wellenförmigen Strängen derartig verflochten werden, daß die Verstärkungsstränge abwechselnd
zwischen den nebeneinanderliegenden Kanten der Hauptstränge hindurchgezogen
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42546D DE426600C (de) | Aus Draht bestehendes Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42546D DE426600C (de) | Aus Draht bestehendes Kabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426600C true DE426600C (de) | 1926-03-13 |
Family
ID=6933140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA42546D Expired DE426600C (de) | Aus Draht bestehendes Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426600C (de) |
-
0
- DE DEA42546D patent/DE426600C/de not_active Expired
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