DE564807C - Weichgummistecker - Google Patents

Weichgummistecker

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DE564807C
DE564807C DES97127D DES0097127D DE564807C DE 564807 C DE564807 C DE 564807C DE S97127 D DES97127 D DE S97127D DE S0097127 D DES0097127 D DE S0097127D DE 564807 C DE564807 C DE 564807C
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rubber plug
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vulcanized
plug
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R24/00Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
    • H01R24/28Coupling parts carrying pins, blades or analogous contacts and secured only to wire or cable
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R2103/00Two poles

Description

Die bekannten Weichgummikörper von-Steckern und Steckdosen, die mit dem Gummimantel der Leitung ein homogenes Ganzes bilden, werden bei Gebrauch oftmals gebogen und kehren nach Aufhören der Beanspruchung infolge ihrer eigenen Elastizität wieder in die ursprüngliche Lage zurück. Die dabei in den Gummikörpern liegenden Anschlußdrähte können diese Bewegungen nur bis zu einem be-
*o schränkten Grade ohne Schaden mitmachen, da das Material derselben leicht gedehnt und dadurch spröde und brüchig wird. Bei Bruch einzelner Litzendrähte wird dann einerseits der Leitungsquerschnitt vermindert, andererseits die Gefahr hervorgerufen, daß der Weichgummikörper durch die abgebrochenen Drahtenden beschädigt, ja sogar durchgestoßen wird. Nach der Erfindung wird diesem Übelstand abgeholfen und damit die Lebensdauer der Steckvorrichtungen und ihrer Anschlußdrähte erhöht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Anschlußlitzen so gestaltet werden, daß sie Dehnungen und Biegungen beliebig oft unter-
worfen werden können, ohne merklich beansprucht oder gar beschädigt zu werden. Dies wird dadurch erreicht, daß, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, die Enden der zu den Kontaktorganen der beispielsweise zweipoli-
gen Stecker geführten Anschlußleitungen schraubenförmig in den Weichgummikörper einvulkanisiert sind. Die Zahl der Windungen, ihre Ganghöhe und ihr Radius müssen dem jeweiligen Zweck entsprechend gewählt werden. Es genügt oft ein Bruchteil einer Windung zur Sicherstellung oder Erhöhung der Biegungsfähigkeit der Leitung. Werden nämlich die stromführenden Litzen 1 und 2 in dieser Form in den Weichgummikörper 3 des Steckers einvulkanisiert, so machen sie die federnden Bewegungen des Gummikörpers ohne jede schädliche Nachwirkung mit, d. h. ohne daß sie auf Zug beansprucht werden.
Hierin unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung in seinem Wesen von einer bekannten Ausführung, bei der die Leitung ir. ihrer ganzen Länge schraubenförmig gestaltet ist, um ihre Dehnbarkeit zu erhöhen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird jede Litze für sich schraubenförmig gestaltet 5« und in den Weichgummikörper 3 einvulkanisiert. Nach der Ausführungsform in Fig. 2 werden beide Litzenenden um einen gemeinsamen Kern gewickelt und solcherart in Form einer Doppelschraubenfeder in den Weichgummikörper des Steckers einvulkanisiert. Bei der letztgenannten Ausführung ist es unter Umständen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, von Vorteil, den Mantel der Zuleitungsschnur 5 am Ende bis zu einer gewissen Länge aufzuschlitzen, die Adern 1 und 2 durch diesen Schlitz austreten zu lassen
und dann, ebenfalls in Form einer Doppelschraubenfeder, auf das Ende des Mantels zu wickeln. Das so ausgebildete Schnurende wird dann in den Weichgummikörper des Steckers einvulkanisiert.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der nach der Erfindung ausgeführten Anschlußleitung ist es, daß sie gleichzeitig vom Zug entlastet wird. Denn die Auflagefläche der Schraubenfeder auf dem Gummikörper ist bereits bei einer geringen Anzahl von Windungen so groß, daß die schädlichen Zugbeanspruchungen durch sie aufgenommen und wirksam aufgehoben werden.
•5 Zur Erreichung und Erhaltung der schraubenförmigen Lage der" Adern während der Herstellung des Gummist'eckers, d. h. während des Vorganges des Umpressens des Weichgummikörpers, ist es zweckmäßig, die gegenseitige Lage von Leitung und Kontaktorganen durch eine Abbindung zu sichern. Dies kann in der-Weise durchgeführt werden, daß die Anschlußleitung mittels eines oder mehrerer Fäden an den Versteifungssteg 4 der Steckerstifte gebunden wird. Falls ein solcher Steg nicht verwendet wird, genügt es, während des Pressens des Gummikörpers die Anschlußleitung mittels eines oder mehrerer Fäden durch den Gummikörper hindurch und über die Frontplatte desselben hinaus an der Preßform zu befestigen.
Die Erfindung ist nicht auf Stecker beschränkt, sondern in gleicher Weise auf jede andere mit einer Anschlußleitung zu verbindende Kontaktvorrichtung mit Weichgummikörper anwendbar.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Weichgummistecker, der mit dem Gummimantel der Leitung ein homogenes Ganzes bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der zu den Kontaktorganen des Steckers geführten Leitungen schraubenförmig in den Weichgummikörper einvulkanisiert sind.
2. Weichgummistecker nach Anspruch 1 mit mindestens zwei Kontaktorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Anschlußleitungen in Form einer Doppelschraubenfeder in den Weichgummikörper einvulkanisiert sind.
3. Weichgummistecker nadi Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Anschlußleitungen, aus der gemeinsamen Gummihüllung heraustretend, schraubenförmig auf diese gewickelt sind.
4. Weichgummistecker nach Anspruch 1 bis 3 mit Gurrrmiaderanschlußleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Lage von Leitung und Kontaktorganen, z. B. durch Anbinden der Leitung an den Steg der Kontaktorgane, gesichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES97127D 1931-03-04 1931-03-04 Weichgummistecker Expired DE564807C (de)

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