DE521372C - Anschlussstecker fuer elektrische Leitungen - Google Patents

Description

Es sind zweiteilige elektrische Gerätestekker bekannt, bei denen in einer Aussparung des Isolierkörpers ein keilförmiges loses Klemmstück liegt, durch das die Leitungen festgeklemmt werden. Bei diesen Steckern besteht die Gefahr, daß die Litzenenden durch öftere und stärkere Zugbelastung im Laufe der Zeit herausgezogen werden, da sie lediglich durch Klemmung festgehalten werden

ίο und der Zug zum Teil auch auf die Anschlußstellen übertragen wird. Andererseits ist es auch bekannt, die Litzenenden durch Verschnürung gegen Herausziehen zu sichern. Die Erfindung besteht in der Vereinigung dieser beiden Merkmale; die Befestigung der Litzenenden erfolgt demnach durch Klemmung und Verschnürung. Zu diesem Zweck weist das Klemmstück eine Ringnut auf, die eine Verschnürung der Litzenenden ermöglicht. Ferner hat der Steckerteil runde Ausnehmungen, in die die gebogenen Drahtenden gelegt werden, wodurch eine vollkommene Zugentlastung gewährleistet wird, da sich die gebogenen und getrennt geführten Drahtenden bei auftretenden Zugbeanspruchungen strecken können, ohne den Zug auf die Anschlußstellen zu übertragen.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung eines senkrecht zur Längsachse des Steckers verlaufenden Luftkanals mit seitlichen Löchern, die die von den Klemmstellen herrührende Hitze ableiten. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι den geöffneten Stecker in Vorderansicht,

Abb. 2 den geschlossenen Stecker in einem Längsschnitt,

Abb. 3 einen Querschnitt der einen Steckerhälfte und

Abb. 4 eine Draufsicht auf den zusammengesetzten Stecker.

Der Isolierkörper des Gerätesteckers besteht aus den beiden Halbteilen α und b, welche mit Vertiefungen c und d zur Aufnahme eines Klemmstückes iß und zweier Kontakthülsen / versehen sind. Das Klemmstück e ist an seinem unteren Ende mit einer Ringgo nut g versehen, in welcher die eingelegten Adern der Leitung k eingeschnürt werden, so daß sich die Leitung h nach oben nicht heraus ziehen "läßt. Die Wirkung der Klemmung tritt sofort ein, wenn an der Leitung gezogen wird. Die gummiisolierten Enden i der Leitung h werden in runde Ausnehmungen k der Isolierkörperhälften mit Spielraum eingelegt. Dadurch läßt sich die Leitung h bei auftretendem Zug um ein Stück anziehen, ohne daß dabei ein Zug auf die Befestigung der feinen Litzendrähte eintritt. Der Anschluß an die Kontakthülsen/ erfolgt in bekannter Weise mittels Kontaktschrauben m. Die an dieser Stelle beim Gebrauch auftretende Hitze ist für die Leitungsenden nicht schädlich, da die Entfernung zwischen den Kontaktstellen /ra und den Gummilitzenenden infolge der runden Ausnehmungen k verhältnismäßig groß ist. Schrauben c dienen zum Zusammenhalten der Gehäusehälften. Das Klemmstück e besitzt einen Längsschlitz p, um einer Schraube ο in jeder Lage des Klemmstückes den Durchtritt zu ermöglichen. Damit die beim Gebrauch des Steckers auftretende Hitze abgeführt wird, sind die:beiden Halbteile α und b mit Luftlöchern q und Luftkanälen/" versehen, durch welche die Frischluft ungehindert hindurchstreichen kann.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   1, Anschlußstecker für elektrische Leitungen mit einem der Zugentlastung der Anschlußleitungen dienenden, im Steckerkörper frei beweglichen Klemmstück, da- durch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (e) eine Ringnut (g) zur Aufnahme einer Verschnürung besitzt, und daß die Isolierkörperhälften (a und b) des Stekkers unterhalb der Ringnut (g) runde Aus- nehmungen (k) aufweisen, in die die Enden der Anschlußleitung mit Spielraum gelegt werden.
2. 2. Anschlußstecker für elektrische Leitungen nach Anspruch 1 mit Luftkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß in derHöhe der Ausnehmungen (k) senkrecht zur Längsachse des Steckers ein durchgehender Luftkanal (q) mit seitlichen Löchern (r) angeordnet ist, 10c

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen