DE889774C - Schutzvorrichtung fuer beweglich frei liegende Teile von isolierten oder unisolierten Litzen und Draehten - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer beweglich frei liegende Teile von isolierten oder unisolierten Litzen und Draehten

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DE889774C
DE889774C DES6209D DES0006209D DE889774C DE 889774 C DE889774 C DE 889774C DE S6209 D DES6209 D DE S6209D DE S0006209 D DES0006209 D DE S0006209D DE 889774 C DE889774 C DE 889774C
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DE
Germany
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exposed
wire
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wires
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Expired
Application number
DES6209D
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English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Storm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/14Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables

Landscapes

  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Bei elektrischen Drähten und- Apparaten, welche mechanischen Erschütterungen ausgesetzt sind, kommt es leicht vor, daß beweglich frei liegende Teile von isolierten oder unisolierten Litzen und Drähten durch die Erschütterungen brechen. Insbesondere besteht diese Gefahr bei den Anschlußenden von .Spulen. Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzvorrichtung, durch welche diese Schwierigkeit in einer überraschend einfachen Weise vermieden wird. Die Schutzvorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß zum mindesten auf den frei liegenden Teil der Litzen bzw. des Drahtes zwei oder mehrere Schläuche aus elastischem :Material, beispielsweise elastischem Isolierstoff, übereinanderliegend eng aufgezogen bzw. aufgeschoben sind. Praktische Versuche haben gezeigt, daß mit einer derartigen Schutzvorrichtung versehene Anschlußenden von Spulen seilbst bei äußerst starken mechanischen Erschütterungen, gegen eine Beschädigung gesichert sind.
  • An Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • In Fig. i ist eine Spule i teilweise dargestellt. Das freie Draht- bzw. Litzenende 2 dieser Spule läuft in eine Öse 3 aus, welche mittels einer Klemmschraube 4 an ein Anschlußklemmenstück 5 befestigt ist. Die Litze bzw. der Draht 3 kann blank sein oder aber auch beispielsweise mit einer vulkanisierten Gummiisolierung versehen sein.
  • Erfindungsgemäß sind auf das freie Ende der Litze bzw. des Drahtes 2 zwei Schläuche 6 und 7 aus elastischem Material, beispielsweise aus Gummi, übereinanderliegend eng aufgezogen - bzw. aufgeschoben. Ist die dargestellte Anordnung starken mechanischen Erschütterungen ausgesetzt, so, übertragen diese sich nur zu einem geringen Bruchteil auf das beweglich frei liegende Endstück der Litze bzw. des Drahtes 2, da die diesen Teil umgebenden Schläuche 6 und 7 durch die zwischen den einze@lnen Teilen vorhandene Reibung stark dämpfend wirken. Die Aüfbringungsart der Schläuche 6 und 7 unterscheidet sich wesentlich von einer beispielsweise aufvulkanisierten Gummiisolierung, denn im letzteren Fall tritt eine dämpfende Reibung zwischen der Gummiisolierung und denn Leiter nicht auf.
  • Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung können die Enden der beiden Schläuche vorteilhaft noch zusätzlich in folgender Weise gesichert werden: Auf dem der Anschlußklemme zugewandten Ende der Schläuche ist eine Schelle 8 oid. dgl. festgeklemmt, welche ebenfalls an dem Anschlußklemmenstück 5 starr befestigt ist. Das Ende der beiden Schläuche ist also mit dem Litzen- bzw. Drahtende 3 durch das Anschlußklemmenstück 5 stark verbunden. Zur Sicherung des anderen Endes der Schläuche sind diese erfindungsgemäß in die Windungen der Spule i hineingeführt, und zwar zweckmäßig so weit, daß etwa zwei Windungen der Spule von den Schläuchen 6 und 7 umgeben sind.
  • Fig. 2 zeigt ein Anwendungsbeispiel, bei welchem ein beweglich frei liegendes Verbindungsstück 9 zweier Wicklungsspulen io und ii mit einer Schutzvorrichtung nach der Erfindung versehen ist. Um die Schläuche nach der Erfindung auf das Verbindungsstück g aufzubringen, werden vor der Herstellung der Verbindung, welche beispielsweise durch Zusammenlöten der beiden Spulenenden erfolgt, die beiden Schläuche vollkommen auf das eine Spulenende aufgeschoben und nach erfolgter Lötung bis zur anderen Spule hinübergeschoben. Auch hier ist es zweckmäßig; die Schläuche etwa zwei Windungen weit in die Spulen iu und i i hineinzuführen.
  • Die bei der Schutzvorrichtung nach der Erfindung zu verwendenden Schläuche können statt aus Gummi auch aus einem beliebigen anderen, vorzugsweise elektrisch isolierendem elastischem Material, beispielsweise aus Lackschläuchen od. dgl. bestehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung für beweglich frei liegende Teile von isolierten oder unisolierten Litzen und Drähten, welche mechanischen llrschütterungen ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum mindesten auf den frei liegenden Teil zwei oder mehrere Schläuche aus elastischem Material, beispielsweise elastischem Isolierstoff, übereinanderliegend eng aufgezogen bzw. aufgeschoben sind.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i für die frei liegenden. Litzen- bzw. Drahtenden von Spulen, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Schäuche bis in die Spule hinein aufgebracht sind und zweckmäßig etwa zwei Windungen der Spule überdecken.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i und-, für frei liegende Litzen- bzw. Drahtenden, insbesondere bei Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchende mittels einer Schelle od. dgl. mit dem gleichen Körper starr verbunden ist, an welchem die Anschlußklemme für das Litzen- bzw. Drahtende sitzt.
  4. 4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle od. dgl. an der Anschlußklemme der Litze bzw. des Drahtes befestigt ist.
DES6209D 1939-05-06 1939-05-06 Schutzvorrichtung fuer beweglich frei liegende Teile von isolierten oder unisolierten Litzen und Draehten Expired DE889774C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225998B (de) * 1961-06-19 1966-09-29 Fairey Eng Bodenverankerung fuer ein Nachschleppkabel eines Geschosses

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