DE727831C

DE727831C - Vorrichtung zur Befestigung von Freileitungen an Isolatoren

Info

Publication number: DE727831C
Application number: DESCH113230D
Authority: DE
Inventors: Hans Achenbach; Alois Schiffmann
Original assignee: Schiffmann Alois GmbH
Current assignee: Schiffmann Alois GmbH
Priority date: 1937-07-04
Filing date: 1937-07-04
Publication date: 1942-11-13

Description

Vorrichtung zur Befestigung von Freileitungen an Isolatoren Es sind Vorrichtungen zur Befestigung von Freileitungen an Isolatoren, bekannt, welche aus zwei kreisförmig gebogenen Bügeln biestehen, die in den Isolatorhals eingelegt und mit denn Leiter verklemmt werden. Derartige Vorrichtungen sind nur bei geradlinig verlaufenden Leitern anwendbar. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, welche aus zwei drehbar ,am Isolator gelagerten Armen bestehen und in beliebigem Winkel zueinander eingestellt werden können. Zur Lagerung der Arme und .des Leiters ist jedoch ein besönd3rer Lagerkopf notwendig, welcher mit dem ei g.; atlichen Isolator fest verbunden werden muß und die Herstellung solcher Träger verteuert sowie vor allem den Nachteil hat, daß die Zugkräfte im Abstand über dem Isolator angreifen und diesen einer erhöhten Beanspruchung aussetzen. Auch erhält der Leiter hierbei einen scharfen Knick.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zur Befestigung von Freileitungen an Isolatoren zum. Gegenstand, welche es ermöglicht, daß der in beliebigem Winkel verlaufende Leiter unmittelbar ,am Isolator befestigt werden kann, ohne daß die Sicherheit des Leiters durch scharfe Knicke und Süheuerbewegungen oder die des Isolators durch übermäßige Beanspruchung herabgesetzt wird. Da die Vorrichtung jedem Isolator an. ,gepaßt werden kann, wird das, Befestigen solcher Leiter sehr erleichtert. Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß die beiden in an sich bekannter Weise aus kreisförmig gebogenen und in den Isolatorhals eingelegten Bügeln bestehenden Teile zizr unmittelbaren Befestigung eines, in beliebigem Winkel verlaufenden Leiters am Isolator ineinander verschiebhar und feststellbar sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer solchen Vorrichtung in Oberansicht mit Querschnitt durch den Isolator dargestellt.
Die Vorrichtung ist aus den beiden Teilen rt, b. zusammengesetzt, welche in der Krümmung ineinander schiebbar sind, zu' welchem Zweck die Teile z. B. aus Schienen mit U-förmigem oder sonst geeignetem Querschnitt bestehen (s. Abb. ia und ib). An den freien Enden befinden sich, wie bekannt, zum Befestigen des Leitersd Klemmenc von beliebiger Ausbildung.
Die beiden Teile a, b werden nach dem Einstellen, entsprechend der in einem Winkel verlaufenden- Leitung, starr miteinander verbunden, was auf verschiedene Weise erfolgen kann. Im Beispiel nach Abb. i sind die Ränder des Außenteils a zahnartig ausgebildet, und in die Zahnlücken. werden nach .dem gegenseitigen Einstellen der Teile a, b einige Gegenzähne des Teils b durch Umbiegen ein gelegt, wie aus Abb. ia hervorgeht. Durch diesen Zahneingriff f werden die beiden Teile a, b in dem bestimmten Winkel gehalten und dadurch, daß der Teil b gleichzeitig im Teil a geführt wird, und zwar vermittels der eingebogenen Ränder des Außenteils a (Abb. i b), wird eine gegenseitige Abstützung der beiden Teile a, b geschaffen, welche :die Beibehaltung des eingestellten Winkels sichert.
Eine weitere starre Kupplung der beiden Teile a, b ist in Abb. 2 veranschaulicht. Bei dieser Ausführung sind die Bügelteile wieder ineinander verschiebbar und einer der Teile, z. B. b, an seinen Außenrändern gezahnt. In einen der Zähne f wird ein Querstift /l gelegt, welcher in Lageraugen des, anderen Teils. ,a sitzt. Damit der Stift beim Verstellen der Teile a, b aus seiner Zahnlücke gehoben werden kann, sind die Lageraugen mit Langlöchern versehen, und nach der endgültigen Einstellung des. Bügels werden die beiden Lageraugen etwas zusammengedrückt und klemmen dadurch den .an den Enden etwas abgesetzten Querstift f i ein. In Verbindung mit' den Klemmen c und dem Leiter d wird ein starres Verankern der Vorrichtung am Isolator e erreicht.
An Stelle der beschriebenen-Ausführungen können die Teile a, b statt aus Schienen aus teleskopartig verstellbaren Rohren bestehen, von denen das eine am übergreifenden Ende geschlitzt ist und durch eine Verschraubung mit dem anderen verklemnmt wird.

Claims

PATLNTANSPRLCHE: i. Aus zwei im Winkel zueinander verstellbaren Teilen bestehende Vorrichtung zur Befestigung von Freileitungen an Isolatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in an sich bekannter Weise aus kreisförmig gebogenen und in den Isolatorhals eingelegten Bügeln bestehenden Teile (a, b) zur unmittelbaren Befestigung eines in beliebigem Winkel verlaufenden Leiters am Isolator ineinander verschiebbar und feststellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beideninei:nandergreifenden Bügelteile z. B. U-förmigen Querschnitt aufweisen und der äußere Bügelteil zwecks gegenseitiger Abstützung mit eingebogenen Rändern versehen ist. 3. @Vorrichtun,g nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (a, b) in :der eingestellten Lage durch an ihren Rändern.angeordnete, ineinandergrei:fende Zähne (f) starr miteinander verbunden werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eingestellten Teile (a, b) durch einen in Rasten (f) des einen Teils (b) einzulegenden Querstift (1i) gehalten und :dieser vermittels seines in dem anderen Teil (a) vorgesehenen Lagers verklemmt wird.