DE2108227C3

DE2108227C3 - Aufhängung eines Luftkabels an einem an Tragmasten befestigten Erdseil einer Freileitung als Tragseil, an dem das Luftkabel girlandenartig befestigt ist

Info

Publication number: DE2108227C3
Application number: DE19712108227
Authority: DE
Inventors: Eduard Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Diehl; Oskar 8540 Schwabach Mueller
Original assignee: FA RICHARD BERGNER 8540 SCHWABACH
Current assignee: FA RICHARD BERGNER 8540 SCHWABACH
Priority date: 1971-02-20
Filing date: 1971-02-20
Publication date: 1975-02-06
Also published as: DE2108227A1; DE2108227B2

Description

Es ist bereits bekannt (französische Patentschrift 260), ein Luftkabel an einem Tragseil girhndenartig aufzuhängen, das an Tragmasten befestigt ist. Hierbei ist das Tragseil ein Kabel, an dem das Luftkabel in bestimmten Abständen starr befestigt ist. Diese bekannte Aufhängung hat zwar den Vorteil, daß bei einem Bruch des Tragseiles zwischen zwei Befestigungsstellen das Luftkabel die Funktion des Tragseiles übernimmt, jedoch den Nachteil, daß durch die starre Befestigung des Luftkabels am Tragseil das Luftkabel sich nicht unabhängig vom Tragseil bewegen kann und deshalb beim Auftreten von Schwingungen stark auf Biegung beansprucht wird.

Bei einer weiteren bekannten girlandenartigen Aufhängung eines Luftkabels an einem an Tragmasten befestigten Tragseil (britische Patentschrift 159 645) ist das Luftkabel mittels relativ langer senkrechter Seilstücke am Tragseil befestigt, so daß das Luftkabel beim Auftreten von Schwingungen große Bewegungen ausführen kann.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängung eines Luftkabels an einem an Tragmasten befestigten Erdseil einer Freileitung als Tragseil, an dem das Luftkabel girlandenartig befestigt ist. Hierbei wird also vorteilhafterweise ein besonderes Tragseil eingespart. Es ist eine Aufhänung dieser Art bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 007 836), bei der zum Tragen einer mehrdrähtigen Freileitung für Nachrichtenübertragung das Erdseil dieser Freileitung verwendet wird. Die mehr-Hrähtise Freileitung ist mittels relativ langer senkrech- «7 sStOcke am Erdseil befestigt, so daß die Freileitung relativ grf.J«W »e.m Auftreten von

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gemäß der Erfindung dadurch ge^a^ß d
an jeder Befest.gungs teHe mit el * ?*««^{r du}"=^h e™en Bügel verbundener Kl*mmen unmuelbar «η Erdseil angehängt und die andern Luftkabe befesugte Klem-

me um einen senkrecht zum Erdseil und zum Luftkabel stehenden Bolzen schwenkbar an der am Erdseil befestigten Klemme gelagert ist.

Auf Grund dieser Ausbildung kann das,Luftkabel im Bereich einer jeden Befestigungsstelle sowohl Langs-

»o bewegungen als auch Querbewegungen in bezug auf das Erdseil ausführen, so daß schädliche Biegekrafte vom Luftkabel und auch vom Erdseil ferngehalten wer-

den.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ,st der un-

*₅ abhängig von den Klemmen und einstückig ausgebildete U-förmige Bügel mit seinen beiden Schenkeln auf dem Bolzen schwenkbar gelagert unu umgreift lose einen m.ttleren Teil kleineren Durchmessers der am Erdseil befestigten Klemme. Dadurch wird eine e.nfa-

ehe gelenkige Verbindung zwischen den beiden Klemmen erreicht.

Zur Schonung des Erdseiles ist zwischen dem Krdse.l und seiner Klemme eine Lage spiralförmig gebogener Drähte vorgesehen, die sich zu beiden Seiten über die

Klemme hinaus erstreckt, und zur Schonung des Luftkabeis ist das Luftkabel an jeder Befestigungsstelle in an sich bekannter Weise mit einer Hülse aus Kunststoff umgeben, die sich zu beiden Seiten der Klemme über diese hinaus erstreckt und sich nach den beiden Enden zu konisch erweitert, und diese Hülse ist mit einer Lage spiralförmig gebogener Drähte versehen, an denen sich die innen der Hülse angepaßte Klemme abstützt.

Die aus Kunststoff bestehende Hülse schützt nicht nur das Luftkabel gegen Beschädigungen durch die Klemme, sondern gibt auch den spiralförmig gebogenen Drähten sowie der Klemme selbst einen unverrückbaren festen Halt auf dem Luftkabel. Die Hülse aus Kunststoff und die spiralförmig gebogenen Drähte schützen das Luftkabel gegen schädliche Biegekräfte im Bereich der Klemme.

Es ist bereits eine Hängeklemme für einen Leiter einer Freileitung bekannt (schweizerische Patentschrift 477 773), wobei der Leiter mit einer Hülse aus Kunststoff umgeben ist, die sich zu beiden Seiten der Hängeklemme über diese hinaus erstreckt und sich nach den beiden Enden zu konisch erweitert, und die Hülse mit einer Lage spiralförmig gebogener Drähte versehen ist, an denen sich die innen der Hülse angepaßte Hängeklemme abstützt. Die vorteilhaften Eigenschaften dieser Anordnung werden bei der erfindungsgemäßen Aufhängung in vorteilhafter Weise ausgenützt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 schematisch die girlandenartige Aufhängung eines Luftkabels an einem Tragseil zwischen zwei Tragmasten,

F i g. 2 eine Ansicht einer Befestigungsstelle in vergrößerter Darstellung und

F i g. 3 Schnittt „ach den Uni«, IIIIII der F i»

zeichnet. Eine solche Befestigung* elist

und die rechte Seile der F i g 3 einen «5rh„·,. U rechten Linie IJI-HI der Fi g 2 "^ach

der eine Klemm! / fesSemmT i

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boden Klemmbacken 8,9 hat ^

13 ist ein Bolzen 14 gelagert, der an seinem linken, mit Gewinde versehenen Ende gemäß F i g. 3 mit einer Splintmutter 15 versehen ist. Zwischen den Schenkeln 12 ist auf dem Bolzen 14 ein Ansatz 16 einer oberen Klemmbacke 17 einer Klemme 18 schwenkbar gelagert, deren andere Klemmbacke 19 mittels eines Bolzens 20 mit der oberen Klemmbacke 17 gelenkig verbunden ist Auf der anderen Seite gemäß F i g. 3 werden die beiden Klemmbacken 17, 19 mittels einer Klemmschraube 21 zusammengehalten.

Jm Bereich der Klemme 18 ist auf dem Luftkabel 4 eine aus zwei gleichen Teilen bestehende Hülse 22 angeordnet und mit einer Lage spiralförmig gebogener Drähte 23 versehen, an denen sich die beiden Klemmbacken 17, 19 der Klemme 18 abstützen. Gemäß den F i g. 2 und 3 weist die Hülse 22 in ihrer Mitte eine Einschnürung auf. Nach den Enden zu erweitert sich die Hülse 22 konisch, wie aus F i g. 2 deutlich ersichtlich ist. Dieser Form der Hülse 22 sind die beiden Klemmbakken 17, 19 der Klemme 18 innen angepaßt. An den äußeren Enden 24 sind die spiralförmig gebogenen Drähte 23 eng um das Luftkabel 4 herumgewickelt. Die beiden Teile der Hülse 22 können aus einem Kunststoff, z. B. Chloroprenkautschuk, bestehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruche:

1. Aufhängung eines Luftkabel an e.nem an Tragmasten befestigten Erdseil einer Freileitung als Tragse.Un dem das Luftkabel girlandenartig befestigt isu dadurch gekennzeichnet, daU das Luftkabel (4) an jeder Befestigungsstelle (5) mittels zweier durch einen Bügel (11) verbundener Klemmen (7, 18) unmittelbar am Erdseil (3) angehängt und die an dem Luftkabel (4) befestigte Klemme (18) um einen senkrecht zum Erdseil (3) und zum Luftkabel (4) stehenden Bolzen (14) schwenkbar an

der am Erdseil (3) befestigten Klemme (7) gelagert _ist ^l ' ^s

2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unabhängig von den Klemmen (7, 18) und einstückig ausgebildete U-förmige Bügel (11) mit seinen beiden Schenkeln (12) auf dem BoI-zen (14) schwenkbar gelagert ist und einen mittleren Teil (8', 9') kleineren Durchmessers der am Erdseil (3) befestigten Klemme (7) lose umgreift.

3. Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Erdseil (3) und seiner Klemme (7) eine Lage spiralförmig gebogener Drähte (6) vorgesehen ist. die sich zu beiden Seiten über die Klemme (7) hinaus erstreckt, und daß das Luftkabel (4) an jeder Befestigungsstelle (5) in an sich bekannter Weise mit einer Hülse (22) aus Kunststoff umgeben ist. die sich zu beiden Seiten der Klemme (18) über diese hinaus erstreckt und sich nach den beiden Enden zu konisch erweitert. und daß diese Hülse (22) mit einer Lage spiralförmig gebogener Drähte (23) versehen ist. an denen sich die innen der Hülse (22) angepaßte Klemme (18) abstützt.