DE2148491C3 - Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen für eine Hochspannungsleitung - Google Patents

Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen für eine Hochspannungsleitung

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DE2148491C3
DE2148491C3 DE19712148491 DE2148491A DE2148491C3 DE 2148491 C3 DE2148491 C3 DE 2148491C3 DE 19712148491 DE19712148491 DE 19712148491 DE 2148491 A DE2148491 A DE 2148491A DE 2148491 C3 DE2148491 C3 DE 2148491C3
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Heinz Dr.-Ing. 6831 Bruehl Mors
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BBC Brown Boveri AG Germany
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen für eine Hochspannungsleitung an einer an einem Hochspannungsmast angebrachten, um eine in einem spitzen Winkel zur Mastachse verlaufende Drehachse schwingende isoliertraverse, deren Zug- und Druckgurt sich in einem Punkte schneiden, wobei der Druckgurt senkrecht oder -etwa senkrecht zur Mastachse angeordnet ist
In neuerer Zeit wird angestrebt, die Quertraversen ,zur Aufhängung von Hochspannungsleitern nicht mehr aus Stahl herzustellen und mit dem Mast fest zu verbinden, sondern die Quertraversen selbst als Isoliertraversen auszuführen. Während es bei den "Quertraversen aus Stahl notwendig ist, einen zusätzlichen Isolator anzubringen, welcher die Hochspannungs-•■•leitung gegenüber dem Mast isoliert und der nach unten hängt, ist ein solcher hängender Isolator bei Traversen aus Isoliermaterial nicht mehr notwendig. Der hängende Isolator hat folgende Eigenschaft: Er gestattet den Leitern eine Bewegung quer zur Leiterachse und eine Bewegung längs der Leiterachse an den Tragmasten.
Um nun eine solche Bewegungsmöglichkeit den Leitern auch bei Isoliertraversen zu gewährleisten, sind diese selbst gelenkig am Mast befestigt. Die Masttraverse besteht dabei aus einem Zuggurt und einem senkrecht oder etwa senkrecht zur Mastachse verlaufenden Druckgurt Zuggurt und Druckgurt sind dabei etwa gleich lang, so daß der Zuggurt an einer zusätzlichen, kleinen Traverse selbst zu befestigen ist. Diese Traverse hat beispielsweise eine Länge von etwa einem Drittel der Druckgurtlänge. Der Winkel, den der Zuggurt und der Druckgurt miteinander bilden, beträgt beispielsweise 35 bis 45°. Um nun die aus Zug- und Druckgurt bestehende Isoliertraverse beweglich zu haken, wird der Druckgurt direkt am Mast und der Zuggurt an der kurzen Quertraverse gelenkig befestigt Somit kann die Isoliertraverse zur Aufhängung der Leiterseile um die Aufhängepunkte schwingen. Die Verbindungslinie der beiden Aufhängepunkte ist eine Drehachse, die unter einem Winkel von beispielsweise 30° gegenüber der Mastachse verläuft
ίο Durch die »Elektrizitätswirtschaft« Jg. 69 (1970) Heft 19, Seite 519, Bild 6 ist eine Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen an einer derartigen drehbaren Isoliertraverse bekannt geworden, welche aus einer gabelförmigen Kniehebelanordnung besteht die am Ende bzw. am Schnittpunkt Zug- und Druckgurt aufgelagert ist Diese Einrichtung dreht sich um eine Achse senkrecht zur Ebene Zug- und Druckgurt Der Nachteil einer derartigen Anordnung besteht darin, daß die Einrichtung nur eine Gelenkigkeit im Hinblick auf die Belastung senkrecht zur Leitungsrichtung erlaubt Eine Bewegung der Leiter in Leitungsrichtung kann von der bekannten Einrichtung zur Aufhängung der Leiter^eile nicht aufgenommen werden; diese muß von der Drehachse, um welche sich die Isoliertraverse dreht selbst aufgenommen werden. Auf Grund dieser Einspannung des Leiterseils in der Aufhängeeinrichtung besteht aber bei dynamischer Längsbewegung der Seile ζ. B. durch Eisabwurf oder Schwingungen oder auf Grund von Kontraktionen bis Kurzschluß die Möglichkeil, daß Biege- bzw. Torsionskräfte über die in Traversenebene nicht drehbare Aufhängeeinrichtung auf die Zug- und Druckgurte übertragen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen zu schaffen, bei der Biege- und Torsionsmomente auf die Zug- und Druckgurte vollständig vermieden oder zumindest auf ein solches Ti/Iaß begrenzt werden, daß Zerstörungen der Quertraversen aus Isoliermaterial nicht auftreten können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, ■to daß das Leiterüeil kardanisch an der Isoliertraverse aufgehängt ist, wobei ein Bügel und ein Hängegelenk mittels zweier Laschen aus Flachmaterial an ihren Enden gegeneinander beweglich miteinander verbunden sind, und daß der Bügel mit den Laschen und dem Hängegelenk in dem Schnittpunkt der Zug- und Druckgurte verschieblich aufgelagert is».
Dabei ist der Bügel so ausgebildet, daß er in seiner Mitte U-förmig ausgebogen und an seinen Enden nach außen weisend derart abgebogen ist, daß die Endmittelachsen in einer Linie liegen.
Vorteilhaft befindet sich im Schnittpunkt der Zug- und Druckgurte eine Bohrung im Verbindungselement Zug- und Druckgurt welche der Form des Bügels angepaßt ist In weiterer Ausbildung ist der Bügel als Bolzen mit abgeflachten Enden, an denen die Laschen drehbar befestigt sind, ausgebildet
Der Vorteil einer solchen Ausführung besteht darin, daß den Leitern eine Bewegung sowohl quer als auch längs der Leiterebene gestattet ist Das bedeutet daß Biege- und Torsionsmomente nicht auf die Isoliertraverse übertragen werden können.
An Hand der Zeichnung soll ein erfindungsgemäßes Beispiel näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Aufhängeeinrichtung,
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufhängeeinrichtung,
Fig.3 eine Flanschkappe zur Auflagerung der
Aufhängeeinrichtung gemäß der F i g. 1,
Fig.4 eine Flanschkappe zur Auflagerung einer Aufhängevorrichtung gemäß F i g. 2.
An den Druckgurt einer Isoliertraverse ist eine Flanschkappe 1 aufgesetzt, an welcher ein Kopfteil zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Aufhängeeinrichtung angeflanscht ist Das Kopfteil selbst besteht vorteilhaft aus zwei sich kreuzenden Blechen 2, 3, die miteinander verschweißt an einem Flansch 4 angeschweißt sind. Im Kreuzungspunkt der Wirkungslinien des Zug- 5 und Druckgurtes 6 der Isoliertraverse ist eine Bohrung 7 angebracht, die auf beiden Seiten durch Bleche 8 verstärkt sincn in Leitungsrichtung hängenden zylindrischen Bügel 9 aufnimmt Der Bügel 9 ist in der Weise geformt, daß er in seinr Mitte U-förmig ausgebogen und an seinen Enden derart abgebogen ist, daß die Mittelsenkrechten der Endebenen zusammenfallen.
Die durch das verstärkte Blech 2 führende Bohrung 7 hat an der Auflagefläche 10 des Bügels 9 die gleiche Krümmung wie dieser, so daß er sich beim Ausschwingen der Isoliertraverse wieder in die horizontale Lage drehen kann und dadurch den Seillaufwinkel kaum verändert An beiden Endendes Bügels werden je eine Lasche 11 drehbar befestigt, die z. B. durch Splinte 12 vor dein liierausrutschen gesichert werden können. An den freien Enden dieser Laschen 11 kann mittels eines Bolzens 13, der in Seilrichtung unter dem Bügel 9 angeordnet ist, ein Hängegelenk 14 für das Seil befestigt werden. Die eigentliche Kopfausrüstung dieser Schwenktraverse kann auch aus einem Stück gegossen werden. Im Hängegelenk 14 befindet sich eine Bohrung 15, in welcher die eigentliche Seilaufhängung (nicht gezeichnet) eingesetzt ist
Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt die F i g. 2. Der Druckisolator der Isolatortraverse besitzt eine Gabelkappe 16, in der eine Lasche einer Zugisolatorkappe 17 eingesetzt ist Die Verbindung dieser beiden wird mittels eines in Seilrichtung angeordneten Bolzens 18 hergestellt, der gegen Durchrutschen mit Splinten 19 abgesichert ist Dabei muß der Bolzen 18 langer als die Gabelkappe 16 sein. Der Bolzen 18 besitzt abgeflachte Enden 20, in welchen sich je links und rechts eine Bohrung 21 senkrecht zu der Leiterachse befindet An den abgeflachten Enden 20 wird über diese Bohrung 21 je eine Lasche 22 angebracht Die freien Enden dieser Laschen sind miteinander über einen zweiten Bolzen 23 gelenkig verbunden, der in der gleichen Weise wie der Bolzen 18 ausgeführt ist An dem Bolzen 23 befindet sich eine Hängeklemme 24, an welcher das Seil befestigt ist. Diese Aufhängevorrichtung stellt sich durch Drehen der Laschen in Richtung Seilachse und des Bolzens in der Gabelkappe 16 bzw. 17 quer zur Seilachse dem Seillaufwinkel entsprechend ein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen für eine Hochspannungsleitung an einer an einem Hochspannungsmast angebrachten, um eine in einem spitzen Winkel zur Mastachse verlaufende Drehachse schwingende Isoliertraverse, deren Zug- und Druckgurt sich in einem Punkt schneiden, wobei der Druckgurt senkrecht oder etwa senkrecht zur Mastachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Leiterseil kardanisch an der isoliertraverse aufgehängt ist, wobei ein Bügel und ein Hängegelenk mittels zweier Laschen (11,22) aus Flachmaterial an ihren Enden gegeneinander (9, 13, 14, 18, 23, 24) verdrehbar verbunden sind, und daß der Bügel (9, 18) mit den Laschen (11, 22) uwd dem Hängegelenk (14, 24) in dem Schnittpunkt des Zug (5)- und Druckgurts (6) verschieblich aufgelagert ist
2 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (9) in seiner Mitte U-förmig ausgebogen und seine Enden nach außen weisend derart abgebogen sind, daß die Endmittelachsen in einer Linie liegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Schnittpunkt des Zug (5)- und Druckgurts (6) eine Bohrung (10) im Verbindungselement Zug-/Druckgurt befindet, welche der Form des Bügels (9) angepaßt ist
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel als Bolzen (18) mit abgeflachten Enden (20), an denen die Laschen ^22) drehbar befestigt sind, ausgebildet ist
DE19712148491 1971-09-29 1971-09-29 Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen für eine Hochspannungsleitung Expired DE2148491C3 (de)

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DE2148491A1 DE2148491A1 (de) 1973-04-05
DE2148491B2 DE2148491B2 (de) 1979-06-07
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106025978B (zh) * 2015-03-24 2018-11-09 西门子公司 在高压架空线中用于附加件的夹持固定装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN106025978B (zh) * 2015-03-24 2018-11-09 西门子公司 在高压架空线中用于附加件的夹持固定装置

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DE2148491A1 (de) 1973-04-05
DE2148491B2 (de) 1979-06-07

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