DE2148491C3 - Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen für eine Hochspannungsleitung - Google Patents
Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen für eine HochspannungsleitungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G7/00—Overhead installations of electric lines or cables
- H02G7/05—Suspension arrangements or devices for electric cables or lines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen für eine Hochspannungsleitung
an einer an einem Hochspannungsmast angebrachten, um eine in einem spitzen Winkel zur
Mastachse verlaufende Drehachse schwingende isoliertraverse, deren Zug- und Druckgurt sich in einem
Punkte schneiden, wobei der Druckgurt senkrecht oder -etwa senkrecht zur Mastachse angeordnet ist
In neuerer Zeit wird angestrebt, die Quertraversen ,zur Aufhängung von Hochspannungsleitern nicht mehr
aus Stahl herzustellen und mit dem Mast fest zu verbinden, sondern die Quertraversen selbst als
Isoliertraversen auszuführen. Während es bei den "Quertraversen aus Stahl notwendig ist, einen zusätzlichen
Isolator anzubringen, welcher die Hochspannungs-•■•leitung
gegenüber dem Mast isoliert und der nach unten hängt, ist ein solcher hängender Isolator bei Traversen
aus Isoliermaterial nicht mehr notwendig. Der hängende Isolator hat folgende Eigenschaft: Er gestattet den
Leitern eine Bewegung quer zur Leiterachse und eine Bewegung längs der Leiterachse an den Tragmasten.
Um nun eine solche Bewegungsmöglichkeit den Leitern auch bei Isoliertraversen zu gewährleisten, sind
diese selbst gelenkig am Mast befestigt. Die Masttraverse besteht dabei aus einem Zuggurt und einem senkrecht
oder etwa senkrecht zur Mastachse verlaufenden Druckgurt Zuggurt und Druckgurt sind dabei etwa
gleich lang, so daß der Zuggurt an einer zusätzlichen, kleinen Traverse selbst zu befestigen ist. Diese Traverse
hat beispielsweise eine Länge von etwa einem Drittel der Druckgurtlänge. Der Winkel, den der Zuggurt und
der Druckgurt miteinander bilden, beträgt beispielsweise 35 bis 45°. Um nun die aus Zug- und Druckgurt
bestehende Isoliertraverse beweglich zu haken, wird der Druckgurt direkt am Mast und der Zuggurt an der
kurzen Quertraverse gelenkig befestigt Somit kann die Isoliertraverse zur Aufhängung der Leiterseile um die
Aufhängepunkte schwingen. Die Verbindungslinie der beiden Aufhängepunkte ist eine Drehachse, die unter
einem Winkel von beispielsweise 30° gegenüber der Mastachse verläuft
ίο Durch die »Elektrizitätswirtschaft« Jg. 69 (1970)
Heft 19, Seite 519, Bild 6 ist eine Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen an einer derartigen
drehbaren Isoliertraverse bekannt geworden, welche aus einer gabelförmigen Kniehebelanordnung besteht
die am Ende bzw. am Schnittpunkt Zug- und Druckgurt aufgelagert ist Diese Einrichtung dreht sich um eine
Achse senkrecht zur Ebene Zug- und Druckgurt Der Nachteil einer derartigen Anordnung besteht darin, daß
die Einrichtung nur eine Gelenkigkeit im Hinblick auf die Belastung senkrecht zur Leitungsrichtung erlaubt
Eine Bewegung der Leiter in Leitungsrichtung kann von der bekannten Einrichtung zur Aufhängung der
Leiter^eile nicht aufgenommen werden; diese muß von der Drehachse, um welche sich die Isoliertraverse dreht
selbst aufgenommen werden. Auf Grund dieser Einspannung des Leiterseils in der Aufhängeeinrichtung
besteht aber bei dynamischer Längsbewegung der Seile ζ. B. durch Eisabwurf oder Schwingungen oder auf
Grund von Kontraktionen bis Kurzschluß die Möglichkeil, daß Biege- bzw. Torsionskräfte über die in
Traversenebene nicht drehbare Aufhängeeinrichtung auf die Zug- und Druckgurte übertragen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen zu schaffen, bei der Biege-
und Torsionsmomente auf die Zug- und Druckgurte vollständig vermieden oder zumindest auf ein solches
Ti/Iaß begrenzt werden, daß Zerstörungen der Quertraversen
aus Isoliermaterial nicht auftreten können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, ■to daß das Leiterüeil kardanisch an der Isoliertraverse
aufgehängt ist, wobei ein Bügel und ein Hängegelenk mittels zweier Laschen aus Flachmaterial an ihren
Enden gegeneinander beweglich miteinander verbunden sind, und daß der Bügel mit den Laschen und dem
Hängegelenk in dem Schnittpunkt der Zug- und Druckgurte verschieblich aufgelagert is».
Dabei ist der Bügel so ausgebildet, daß er in seiner Mitte U-förmig ausgebogen und an seinen Enden nach
außen weisend derart abgebogen ist, daß die Endmittelachsen in einer Linie liegen.
Vorteilhaft befindet sich im Schnittpunkt der Zug- und Druckgurte eine Bohrung im Verbindungselement
Zug- und Druckgurt welche der Form des Bügels angepaßt ist In weiterer Ausbildung ist der Bügel als
Bolzen mit abgeflachten Enden, an denen die Laschen drehbar befestigt sind, ausgebildet
Der Vorteil einer solchen Ausführung besteht darin, daß den Leitern eine Bewegung sowohl quer als auch
längs der Leiterebene gestattet ist Das bedeutet daß Biege- und Torsionsmomente nicht auf die Isoliertraverse
übertragen werden können.
An Hand der Zeichnung soll ein erfindungsgemäßes Beispiel näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Aufhängeeinrichtung,
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufhängeeinrichtung,
Fig.3 eine Flanschkappe zur Auflagerung der
Aufhängeeinrichtung gemäß der F i g. 1,
Fig.4 eine Flanschkappe zur Auflagerung einer
Aufhängevorrichtung gemäß F i g. 2.
An den Druckgurt einer Isoliertraverse ist eine Flanschkappe 1 aufgesetzt, an welcher ein Kopfteil zur
Aufnahme einer erfindungsgemäßen Aufhängeeinrichtung
angeflanscht ist Das Kopfteil selbst besteht vorteilhaft aus zwei sich kreuzenden Blechen 2, 3, die
miteinander verschweißt an einem Flansch 4 angeschweißt sind. Im Kreuzungspunkt der Wirkungslinien
des Zug- 5 und Druckgurtes 6 der Isoliertraverse ist eine Bohrung 7 angebracht, die auf beiden Seiten durch
Bleche 8 verstärkt sincn in Leitungsrichtung hängenden zylindrischen Bügel 9 aufnimmt Der Bügel 9 ist in der
Weise geformt, daß er in seinr Mitte U-förmig ausgebogen und an seinen Enden derart abgebogen ist,
daß die Mittelsenkrechten der Endebenen zusammenfallen.
Die durch das verstärkte Blech 2 führende Bohrung 7 hat an der Auflagefläche 10 des Bügels 9 die gleiche
Krümmung wie dieser, so daß er sich beim Ausschwingen der Isoliertraverse wieder in die horizontale Lage
drehen kann und dadurch den Seillaufwinkel kaum verändert An beiden Endendes Bügels werden je eine
Lasche 11 drehbar befestigt, die z. B. durch Splinte 12
vor dein liierausrutschen gesichert werden können. An den freien Enden dieser Laschen 11 kann mittels eines
Bolzens 13, der in Seilrichtung unter dem Bügel 9 angeordnet ist, ein Hängegelenk 14 für das Seil befestigt
werden. Die eigentliche Kopfausrüstung dieser Schwenktraverse kann auch aus einem Stück gegossen
werden. Im Hängegelenk 14 befindet sich eine Bohrung 15, in welcher die eigentliche Seilaufhängung (nicht
gezeichnet) eingesetzt ist
Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt die F i g. 2. Der Druckisolator der Isolatortraverse besitzt eine Gabelkappe
16, in der eine Lasche einer Zugisolatorkappe 17 eingesetzt ist Die Verbindung dieser beiden wird mittels
eines in Seilrichtung angeordneten Bolzens 18 hergestellt, der gegen Durchrutschen mit Splinten 19
abgesichert ist Dabei muß der Bolzen 18 langer als die Gabelkappe 16 sein. Der Bolzen 18 besitzt abgeflachte
Enden 20, in welchen sich je links und rechts eine Bohrung 21 senkrecht zu der Leiterachse befindet An
den abgeflachten Enden 20 wird über diese Bohrung 21 je eine Lasche 22 angebracht Die freien Enden dieser
Laschen sind miteinander über einen zweiten Bolzen 23 gelenkig verbunden, der in der gleichen Weise wie der
Bolzen 18 ausgeführt ist An dem Bolzen 23 befindet sich eine Hängeklemme 24, an welcher das Seil befestigt ist.
Diese Aufhängevorrichtung stellt sich durch Drehen der Laschen in Richtung Seilachse und des Bolzens in der
Gabelkappe 16 bzw. 17 quer zur Seilachse dem Seillaufwinkel entsprechend ein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen für eine Hochspannungsleitung an einer an einem
Hochspannungsmast angebrachten, um eine in einem spitzen Winkel zur Mastachse verlaufende
Drehachse schwingende Isoliertraverse, deren Zug- und Druckgurt sich in einem Punkt schneiden, wobei
der Druckgurt senkrecht oder etwa senkrecht zur Mastachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leiterseil kardanisch an der isoliertraverse aufgehängt ist, wobei ein Bügel und
ein Hängegelenk mittels zweier Laschen (11,22) aus Flachmaterial an ihren Enden gegeneinander (9, 13,
14, 18, 23, 24) verdrehbar verbunden sind, und daß der Bügel (9, 18) mit den Laschen (11, 22) uwd dem
Hängegelenk (14, 24) in dem Schnittpunkt des Zug (5)- und Druckgurts (6) verschieblich aufgelagert ist
2 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (9) in seiner Mitte U-förmig ausgebogen und seine Enden nach außen weisend
derart abgebogen sind, daß die Endmittelachsen in einer Linie liegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Schnittpunkt des Zug
(5)- und Druckgurts (6) eine Bohrung (10) im Verbindungselement Zug-/Druckgurt befindet, welche
der Form des Bügels (9) angepaßt ist
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel als Bolzen (18) mit
abgeflachten Enden (20), an denen die Laschen ^22) drehbar befestigt sind, ausgebildet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712148491 DE2148491C3 (de) | 1971-09-29 | 1971-09-29 | Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen für eine Hochspannungsleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712148491 DE2148491C3 (de) | 1971-09-29 | 1971-09-29 | Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen für eine Hochspannungsleitung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2148491A1 DE2148491A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2148491B2 DE2148491B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2148491C3 true DE2148491C3 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=5820839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712148491 Expired DE2148491C3 (de) | 1971-09-29 | 1971-09-29 | Einrichtung zur Aufhängung von Leiterseilen für eine Hochspannungsleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2148491C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106025978B (zh) * | 2015-03-24 | 2018-11-09 | 西门子公司 | 在高压架空线中用于附加件的夹持固定装置 |
-
1971
- 1971-09-29 DE DE19712148491 patent/DE2148491C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106025978B (zh) * | 2015-03-24 | 2018-11-09 | 西门子公司 | 在高压架空线中用于附加件的夹持固定装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2148491A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2148491B2 (de) | 1979-06-07 |
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