DE589525C - Klemmvorrichtung zum Aufhaengen von Leuchten an Strassenueberspannungsseilen - Google Patents
Klemmvorrichtung zum Aufhaengen von Leuchten an StrassenueberspannungsseilenInfo
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- DE589525C DE589525C DEH127335D DEH0127335D DE589525C DE 589525 C DE589525 C DE 589525C DE H127335 D DEH127335 D DE H127335D DE H0127335 D DEH0127335 D DE H0127335D DE 589525 C DE589525 C DE 589525C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/10—Pendants, arms, or standards; Fixing lighting devices to pendants, arms, or standards
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- Clamps And Clips (AREA)
Description
Zur Befestigung von Leuchten an Überspannungsseilen werden'besondere Klemmvorrichtungen,
die entweder unmittelbar-mit der Leuchte in Verbindung stehen, also ein Teil
des Leuchtenkörpers sind, oder sogenannte Mittelstücke zur mittelbaren Verbindung der
Leuchte mit dem Überspannungsseil benutzt. Bei den bekannten Konstruktionen ist die
Klemmvorrichtung starr mit der Leuchte oder dem Mittel stück verbunden.
Bei Überspannungen läßt es sich praktisch nicht immer erreichen, daß die Aufhängevorrichtung
stets am tiefsten Seildurchhangspunkt montiert wird. Daher hängen Leuchte oder Mittelstück oft nicht lotrecht, da sich
diese der Neigung des Seildurchhanges anpassen, was, abgesehen von dem unschönen
Aussehen, insbesondere bei Verwendung von Kupplungen, eine starke Beanspruchung der
Aufhangeorgane zur Folge hat.
Aus diesem Grunde hat man bei bekannten Aufhängevorrichtungen ein besonderes Gelenk
oder Scharnier zwischen Seilklemme und Leuchte bzw. Rollenbock eingeschaltet, wel-.
25 ches festgestellt wird, nachdem Leuchte und Kupplung in die lotrechte Lage gebracht worden
sind. Bei anderen Anordnungen hängt die Leuchte pendelnd an waagerechten
Schwingbolzen.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß
keine besonderen Schwingbolzen oder Scharniere vorhanden sind, die getrennt von der
Seilklemmvorrichtung eingestellt werden müssen, um eine lotrechte starre Aufhängung
der Leuchte zu erzielen. Beim Erfindungsgegenstand werden vielmehr die beiden Vorgänge
des Festklemmens auf dem Tragseil und die starre Lotrechteinstellung durch ein und denselben Handgriff erreicht.
Der Bolzen, welcher ein dachförmiges Oberteil mit einem die Leuchte und/oder die den
Rollenbock tragenden Unterteil verbindet, ist gemäß der Erfindung winklig gebogen undJm
Oberteil in senkrechter Richtung verstellbar, so daß Ober- und Unterteil mittels des Bolzens
gegeneinander im Abstand verstellbar \rerbunden und so mit dem zwischen sie einlegbaren
Drahtseil starr verklemmbar und auch vom Seil lösbar sind. Vorzugsweise ist das Unterteil um den Bolzen in senkrechter
Ebene schwenkbar, so daß die Leuchte oder das Mittelstück infolge der entsprechend ausgebildeten
Klemmfläche des Oberteils in jeder Schwenklage mit dem Seil verklemmt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Aufhängevorrichtung in ihrem erfindungsgemäßen Aufbau
und in ihrer Wirkungsweise beispielsweise dargestellt. · 6<
>
Abb. ι ist eine Hauptansicht der Vorrichtung, wobei die rechte Hälfte im Schnitt zu
sehen ist. Abb. 2 und 3 sind Schnittzeichnungen nach der Linie A-B. Abb. 2 zeigt die Vorrichtung
in montagefertigem Zustande, im Stadium des Auf hängens auf das Seil, Abb. 3 dagegen nach Beendigung der Montage, also
in festgeklemmtem Zustande. Abb. 4 und 5 zeigen einen Rollenbock in fester Verbindung
mit dem Unterteil der Klemmvorrichtung.
Das Hauptteil α ist dachförmig ausgebildet
ro und liegt, um seitliche Knickungen des Seiles zu vermeiden, mit großer Länge auf diesem
auf. Das Unterteil b ist mittels Schraube c entweder mit der aufzuhängenden Leuchte
oder mit deiji Rollenbock verbunden. Beide
'Teile werden zusammengehalten durch den im Winkel gebogenen Bolzend, dessen kurzer
Schenkel zur Festhaltung des Unterteils b am Ende z. B. eine Verdickung hat. Der längere
Schenkel des Bolzens ist mit Gewinde zur Aufnahme der Mutter e versehen. In Abb. 2
ist diese Mutter bis fast zum Ende des Bolzengewindes
zurückgedreht. Die dadurch bedingte tiefste Lage des Unterteils b gestattet
(wie aus Abb. 2 ersichtlich), das Ganze jetzt von der Seite auf das Überspannungsseil f
aufzuhängen. . Beim Anziehen der Mutter e tritt eine Bewegung des unteren Teils nach
oben ein, wobei das Seil zwischen Hauptteil a ■ und dem Unterteil b eingeklemmt wird.
Da das Oberteil α gegenüber und entsprechend der Klemmfläche des Unterteils b gewölbt
ausgeführt ist, wird das Seil / in diese Wölbung gepreßt, wodurch ein besonders
sicherer Halt der Aufhängevorrichtung gegen seitliches Rutschen auf dem ..Seil bei gleichzeitig
größter Schonung des Seiles selbst erreicht wird.
Das Oberteil ο ist gegenüber der Klemmfläche b in weiten Grenzen schwenkbar, so daß
das Oberteil α .unter verschiedenen Winkeln
" gegen die Klemmfläche b gepreßt werden kann. Durch diese schwenkbare ■ Anordnung des
Oberteils α wird die lotrechte Einstellungsmöglichkeit der Leuchte bzw. des Rollenbok-
*5 kes erreicht. Diese Einstellungsmöglichkeit gestattet auch, Leuchten unter starker Neigung
gegenüber · dem Überspannungsseil zu montieren, was wiederum von Bedeutung ist z. B. für Leuchten, die zur Anstrahlung benutzt
werden.
In Abb. ι ist eine schräge Einstellung des Oberteils α gegenüber dem Klemmstück b
punktiert eingezeichnet.
Ein weiterer Vorteil ist die senkrechte Lage ^ des Schräubholzens d. Die Mutter e ist bequem
zugänglich und kann mittels Normalschlüssel, ohne daß dieser umgelegt wird, angezogen werden. Um Mutter e und Bolzengewinde
d vor Witterungseiinflüssen zu schützen, kann die Muttern als Hutmutter in bekannter
Form ausgebildet oder eine Hutmutter h darüber geschraubt' werden, durch
die Luftfeuchtigkeit ferngehalten wird. Die Hutmutter h dient gleichzeitig auch als Gegenmutter
zur Sicherung der Mutter e gegen Lockerung.
Die neue Klemmvorrichtung gestattet bei richtiger Länge des Bolzens d gleichzeitig bsi
ein und demselben Modell die Verwendung aller praktisch vorkommenden Seilstärken,
wobei die Klemmvorrichtung stets genau in der Mittellage bleibt. Trotz dieser allgemeinen
Verwendbarkeit ist die Bauhöhe der Aufhängung sehr gering. Schließlich sind die Teile α und b einfache Gußstücke, die ohne
Kern geformt werden können. Das Unterteil b kann auch dann, wenn es unmittelbar mit der
Leuchte oder dem Mittelstück verbunden ist, so ausgeführt werden, daß es ohne Kernguß
herstellbar ist.
Es ist häufig erwünscht, daß bei direkter Verbindung der Klemmvorrichtung mit der
Leuchte letztere gegen die Aufhängung isoliert wird. Dies läßt sich ohne Schwierigkeiten
bei der vorliegenden Aufhängung erreichen; indem durch entsprechende^ Zwischenlegen
von Isolierstücken das Unterteil b gegen die Leuchte isoliert verschraubt wird, wie das
in der Abb. 3 dargestellt ist. k stellt eine Isolierscheibe
dar, / Isolierbuchsen, welche verhindern, daß die Schrauben c in elektrischleitende Verbindung mit dem Leuchtenoberteil
treten. Wird auf isolierte Aufhängung kein Wert gelegt, so kann an'Stelle der Verbindung
durch Schrauben das Unterteil b lrqt
der Leuchte, oder dem Rollenbock aus einem Stück geformt werden. Abb. 4 und 5 zeigep
ein solches Beispiel, wo das Unterteil b an einem Rollenbock i angegossen ist.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Klemmvorrichtung zum Aufhängen von Leuchten und Rollenböcken an Straßenüberspannungsseilen mit mittels BoI-zens miteinander verbundenen Teilen, nämlich einem dachförmigen Oberteil und einem die Leuchte und/oder die den Rollenbock tragenden Unterteil, dadurch gekennzeichnet, daß der verbindende Bolzen winklig 1x0 gebogen und im Oberteil in senkrechter Richtung verstellbar ist, so daß Ober- und Unterteil mittels des Bolzens gegeneinander im Abstand verstellbar verbunden und so mit dem zwischen sie einlegbaren "5 Drahtseil starr verklemmbar und auch vom Seil lösbar sind.
- 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil um den Bolzen in senkrechter Ebeneschwenkbar ist und beide Teile mittels ihrer entsprechend ausgebildeten Klemmfläche in jeder Schwenklage mit dem Tragseil verklemmbar sind.
- 3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (<?) als Hutmutter ausgebildet ist oder durch eine Hutmutter gesichert wird.
- 4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (b) mit der Leuchte bzw. dem Mittelstück isoliert verbunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH127335D DE589525C (de) | 1931-06-14 | 1931-06-14 | Klemmvorrichtung zum Aufhaengen von Leuchten an Strassenueberspannungsseilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH127335D DE589525C (de) | 1931-06-14 | 1931-06-14 | Klemmvorrichtung zum Aufhaengen von Leuchten an Strassenueberspannungsseilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589525C true DE589525C (de) | 1933-12-12 |
Family
ID=7175341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH127335D Expired DE589525C (de) | 1931-06-14 | 1931-06-14 | Klemmvorrichtung zum Aufhaengen von Leuchten an Strassenueberspannungsseilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589525C (de) |
-
1931
- 1931-06-14 DE DEH127335D patent/DE589525C/de not_active Expired
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