DE858114C

DE858114C - Leuchte fuer Leuchtstofflampen mit nach unten offenem Schirm

Info

Publication number: DE858114C
Application number: DES21675A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Schart
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-01-28
Filing date: 1951-01-28
Publication date: 1952-12-04

Description

Leuchte für Leuchtstofflampen mit nach unten offenem Schirm In den Fabrikanlagen und ähnlichen Anlagen pflegt man die Leuchten für Leuchtstofflampen in mannigfacher Weise über dem Arbeitsplatz anzuordnen. je nach der Zweckmäßigkeit wählt man eine Pendelaufhängung, eine Spann,drahtaufhängung, eine Schrägaufhän:gtxng oder eine Gelenkaufhängung.
Die Erfindung hefaßt sich mit der Aufgabe, die Leuchten für Leuchtstofflampen mit nach unten offenem Schirm so auszubilden, daß sie unter Zufügung eines entsprechenden Aufhängemittels für die verschiedenen Aufhängearten verwendbar sind, so daß man mit ein und derselben Leuchtenform für die verschiedenen Aufhängearten auskommt. Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an jedem Ende des Schirmes ein Paar Gewindelöcher vorgesehen sind, mit deren Hilfe je nach Wahl Vorrichtungen für eine Pendelaufhängung, eine Spanndrahtaufhängung, eine Schrägaufhängung oder eine Gelenkaufhängung befestigt werden können. Durch die Erfindung läßt sich in einfacher Weise die mit einem Schirm versehene Leuchte für Leu htstofflampen für die verschiedenen Verwendungszwecke einrichten. Durch die Benutzung von zwei Gewindelöchern an jedem Schirmende wird eine verdrehungssichere Befestigung der anzubringenden Aufhängevorrichtung erzielt. Weitere vorteilhafte Einzelheiten drer Erfindung sind bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels hervorgehoben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt die Leuchte mit einer Pendeldra'htaufhängung, Fig.2 eine Leuchte mit einer Spanndrahtaufhängung, Fig. 3 eine Leuchte mit einer Schrägaufhängung, Fig. -1 die Leuchte mit einer Gelenkaufhängung und Fig. _# die Leuchte mit einer Pendelrohraufhängung.
Für die verschiedenen Aufhängearten ist, wie die Fig. i bis 5 zeigen; ein und dieselbe Form der Leuchte verwendet. Die Leuchte besteht aus einem nach unten offenen Schirm i mit trapezförmigem Querschnitt. Im Innern des Schirmes sind die Fassungen 2 für die Leuchtstoff lampen angeordnet. Der Schirm kann außerdem noch einen eingesetzten Spiegel 3 enthalten.. Nach der Erfindung ist der Schirm der Leuchte an jedem seiner Enden mit einem Paar Gewinidelöeher 4 versehen. Vorzugsweise sitzen die Gewindelöcher 4 nicht in dem Schirm i selbst, sondern in einem Versteifungsblech 5, das sich an der Innenseite des Schirmes befindet (Fig. 5). Dieses Versteifungsblech kann an dem Schirm angeschweißt sein. Es trägt im Innern des Schirmes ein Klemmenpaar 6. Ferner bildet (las Versteifungsblech ein Gewinde 7 zur Aufnahme einer von der Außenseite des Schirmes eingeschraubten Isolierschraubbuchse B. Diese Isolierschraubbuchse dient in der Regel zur isolierten Einführung von Leitungen 9 in die Leuchte.
Soll die Leuchte an Pendeldrähten io aufgehangen -,werden (Fig. i), so dient zur Befestigung der Leuchte eine Vorrichtung, die von einem U-förmigen Bügel ii mit daran sitzendem Drahtbügel 12 gebildet ist. An jedem der Enden des Schirmes wird ein solcher Bügel i i durch Schrauben 13 befestigt, die in die Gewindelöcher 4 des Schirmes i greifen. Zweckmäßig ist der Bügel von einem Flachbandkörper gebildet. In seine Sehenkel ist der Drahtbügel 12 eingehängt. Um in einem begrenzten Bereich eine Höihenverstellung der 1_euchte vorzunehmen, werden zur Befestigung des Bügels an dem Schirm Schrauben 13 verwendet, die beliebig tief in dien Schirm eingeschraubt werden können. Ein selbsttätiges Lockern doer Schrauben kann durch Gegenmüttern 14 verhindert werden.
Um die Leuchte an einem Spanndraht 15 zu befestigen (Fig.2), dient eine Vorrichtung, die ebenfalls an den beiden Gewindelöcherpaaren 4 befestigt wird. Vorzugsweise wird für diese Vorrichtung der gleiche Bügel 11 benutzt, der zur 1'endeldrahtaufhängung verwendet wird. Für die Spanndrahtaufhängung wird der Drahtbügel 12 aus dem Bügel i i entfernt. Um eine Führung an dem Spanndraht zu erhalten, ist zweckmäßig der U-förmige Bügel an seinem Mittelteil mit der Kehle 16 versehen, die den Spanndralh.t aufnimmt. Der Bügel i i wird durch die Schraube 13 so weit gegen den Scihirm angezogen, daß sich der Spanndraht gegen den herausragenden Teil der Isolierschraubbuchse 8 preßt. Auf diese Weise ist eine feste Verbindung zwischen der Leuchte und: dem Spanndiraht erzielt. Soll die Leuchte für eine Schrägaufhängung benutzt werden (Fig. 3), so wird als Vorrichtung ein Arm 17 verwendet, der ebenfalls an dem Gewindelöoherpaar 4 befestigt wird. Zweckmäßig ist der Arm von einem gebogenen, starren Flachband gebildet. Er wird mit Hilfe kurzer Stehbolzen 18 im Abstand von dem SAirin an seinem einen Ende befestigt. Das freie Ende des Arme: besitzt eine Vielzahl von Löchern i9. Mit Hilfe dieser Löcher kann der gleiche Bügel i i, der für die Pendeldrahtaufhängung oder Spanndrahtaufhängung verwendet wird, befestigt werden. Es geschieht in der Weise, daß der Bügel i i durch Schrauben 13 mit dem Arm 17 verbunden wird. Da der Arm eine Vielzahl von Löchern hat, kann der Bügel an verschiedenen Stellen am Arm befestigt werden, so daß verschiedene Schräglagen der Leuchte erzielt werden.
Soll die Leuchte mit einer Gelenkaufhängung versehen werden (Fig. 4), so wird auch die hierzu dienende Vorrichtung, wie die Fig. 4 zeigt, an dem Gewindelöcherpaar 4 befestigt. Die Vorrichtung selbst besteht zweckmäßig aus zwei Winkelblechen 20, 21, die durch die Klemmschraube 22 gelenkig miteinander verbunden sind. Das eine Winkelblech 2o wird mit dem Schirm i durch in die Gewindelöcher 4 greifendeSchrauben 13 verbunden, während das andere Winkelblech 21 an der Decke oder Wand befestigt wird.
Soll die Leuchte durch starre Pendelrohre 23 geihalten werden (Fig. 5), so werden die Isolierschraubbuchsen 8 entfernt und an deren Stelle die Pendelrohre in die frei gewordenen Rohrgewinde eingebracht und mittels Mutter 24 gesichert. Es lassen sich aber auch die lsolierschraubbuchsen 8 im Innern so ausbilden, daß die starren Pendelrohre in,sie eingeschraubt werden können. Die ankommende Leitung 9 wird in beiden Fällen innerhalb des Pendelrohres in die Leuchte eingeführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchte für Leuchtstofflampen mit nach unten offenem Schirm, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Schirmes (i) ein Paar Gewindelöcher (4) vorgesehen sind, mit deren Hilfe je nach Wahl Vorrichtungen für Pendelaufhängung, Spanndrahtaufhängung, Schrägaufhängung oder Gelenkaufhängung (i i, 17, 20, 21) ,befestigt -,erden: können.
2. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Pendelaufhängung von einem U-förmigen, zweckmäßig verstellbaren Bügel (i i) (F lachbandkörper) gebildet ist, in dessen Schenkel ein Drahtbügel (12) eingehängt ist (Fig. i).
3. Leuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d,aß an der Vorrichtung für die Pendelaufhängung der Bügel (ii) an seinem Mittelteil mit einer Kehle (16) versedlen ist, so daß der Bügel zugleich als Vorrichtung für die Spanndrahtaufhängung vei-w-endbar ist (Fig. 2).
4. Leuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Schrägaufhängung von einem an seinem einen Ende am Schirm (i) befestigten Arm (17) gebildet ist, an dem der Bügel (i i) für die Pendel-bzw. Spanndrahtaufhängung an verschiedenen Stellen ansetzbar ist (Fig. 3). @. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Gelenkaufhängung aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Winkelblechen (20, 21) besteht, von denen der eine Winkelhebel (2o) an dem Schirm (i) und der andere an der Wand bzw. Decke befestigt wird (Fig. 4). 6. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindelöcherpaar (4) für die Befestigung der Aufhängevorrichtungen in einem Verstärkungsblech (5) des Schirmes sitzen, das außer Anschlußklemmen (6) eine Isolierschraubbuchse (8) zur Leitungseinführung besitzt.