DE339508C

DE339508C - Taschen-Zwingenstativ

Info

Publication number: DE339508C
Application number: DE1920339508D
Authority: DE
Original assignee: GEORG HAENY
Current assignee: GEORG HAENY
Priority date: 1920-10-30
Filing date: 1920-10-30
Publication date: 1921-07-26

Description

Taschen-Zwingenstativ. Die Erfindung betrifft ein Taschenstativ, wie es für photographische Apparate und andere Instrumente Verwendung findet. Es zeichnet sich besonders durch rasche- Gebrauchsfertigkeit aus. Ein wesentlicher Vorteil dieses Stativs besteht darin, daß es nicht nur an Gegenständen von' geringem Durchmesser, sondern auch an dicken Baumstämmen sowie an rechtwinkligen Ecken angebracht werden kann. Das auf das Stativ aufgeschraubte Instrument kann in jeder Richtung eingestellt. und festgehalten) werden. Durch die innen rund ausgebauchten Schenkel läßt sich das Stativ an jedem Spazierstock leicht befestigen,ohne ihn zu beschädigen,und bietet so in, flachem, haumlosem Gelände ein vorzügliches Hilfsgerät zum Aufstellen von Instrumenten u. dgl.
Die Erfindung besteht in einem zwingenartigen Taschenstativ, dessen krallenartig geformte Schenkel den bekannten Greifern bei Hebekränen ähneln und sich selbsttätig durch Anziehen einer Zwingenschraube in den Gegenstand einkrallen, an welchem das Stativ befestigt werden soll.
Fig. z zeigt den Aufr.iß .des Stativs, Fig. a dessen Grundriß.
Bei Ä-B ist der obere Teil abgeschnitten, um .die beweglich angebrachte Zwingenmutter besser zu veranschaulichen.
Fig.3 zeigt das Stativ beispielsweise an einem Stockgriff befestigt, von der Seite gesehen, Fig. 4 an einem Balken oder ähnlichem Gegenstand befestigt, von vorn gesehen.-Der griffartig geformte Bügel b, an welchem -die Stativschraube a befestigt ist und die Auflageplatte c angebracht wird, ist durch den Klemmbolzen n mit der Zwingenschraubee beweglich verbunden. Durch die Flügelmutter d kann der Bügel h in jeder Stellung festgeklemmt werden. Die Zwingenschraube e bewegt sich in dem. Gewinde der Zwingenmutter s, welche mit den beiden Zapfen o, p in den Seitenstücken f, in beweglich gelagert ist. Die Seitenstücke f, yn werden durch die Nietstifte 1, g, an welchen' die Schenkel h, i, k angelenkt sind, zusammengehalten. Die beiden Schenkel i, k sind so lose angelenkt, daß sie sich seitlich auseinanderspreizen lassen. Die beiden Schenkel können auch durch zwei entsprechend schräg zueinander gesetzte Nietstifte so gelagert werden, daß die Spreizstellung dadurch bedingt und ein zentraler Zug zur Zwingenschraube erzielt wird.
Fig.3 zeigt die Spreizstellung der Schenkel, durch welche der stabile Sitz des Stativs wesentlich erhöht wird. Nach Fig. q. werden die beiden Schenkel gespreizt, die Spitzen der Schenkel leicht an den Gegenstand angedrückt und die Zwingenschraube angezogen, wobei der Bügel b als Griff dient. Die Schenkel krallen sich nun durch das Anziehen der Zwingenschraube selbsttätig ein. Die bewegliche Zwingenmutter s ermöglicht bei jeder Form des Gegenstandes, an welchem das Stativ anzubringen ist, einen guten Ansatz für den Kloben q (Fig. i) zu wählen, ohne die guten Angriffspartien der Schenkel ungünstig zu beeinflussen. ,

Claims

PATEN T-ANSPRÜCHIM: i. Taschen - Zwingenstativ, gekennzeichnet durch krallenartig geformte, den bekannten Greifern von Hebekränen ähnliche, lose und seitlich spreizbar angelenkte Schenkel, welche sich beim Anziehen einer Zwingen-schraube (e) selbsttätig in den Gegenstand einkrallen. a. Stativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel an ihren Enden vor den Spitzen keulenförmig verbreitert sind. 3. Taschen-Zwingenstativ nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch zwei entsprechend schräg zueinander gesetzte Nietstifte, mittels deren die Schenkel so gelagert werden, daß die Spreizstellung dadurch bedingt und ein zentraler Zug zur Zwingenschrauhe erzielt wird.