DE904789C

DE904789C - Deckenarmaturdose

Info

Publication number: DE904789C
Application number: DEL11020A
Authority: DE
Inventors: Erik Gunnar Holm
Original assignee: Lumalampan AB
Current assignee: Auralight AB
Priority date: 1950-12-29
Filing date: 1951-12-09
Publication date: 1954-02-22

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Deckenarmaturscheibe mit einer Dose und zur Befestigung an der :Decke mit Hilfe eines Bügels od. dgl.
.Die bekannten Deckendosen sollen die eigentliche Deckenbefestigung für die daran hängenden Lampen, z. B. Haken u. dgl., und die Schaltelemente für die Verbindung von Lampen- und Deckenleitung, z. B. Porzellanklemmen, aufnehmen und verbergen. Besonders bei dicht unter der Decke hängenden Armaturen bleibt wenig Platz für die Montage.
lDie Erfindung will nun der Deeckenarmaturdose eine solche Ausführung geben, daß die Armatur auch bei kleiner Dosenhöhe ohne Schwierigkeiten dicht an der Decke aufgehängt werden kann.
Die neue Deckenarmaturdose ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dose mittels Keilschnittes in zwei verschieden große Stücke geteilt ist, von denen das kleinere zur Befestigung an der Decke durch den Bügel bestimmt ist und das größere Stück vom kleineren getragen wird.
Die übrigen Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung hervor. Dabei zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das kleinere Stück der Deckenarmaturdose nach der Montage an der Decke; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das größere Stück der Deckenarmaturdose; Fig.3 zeigt den Befestigungsbügel von der Seite; Fig. 4 zeigt das größere Stück der Deckenarmaturdose in Ansicht von unten; Fig. 5 zeigt das kleinere Stück der Deckenarmaturdose mit Befestigungsbügel von unten her.
Die ,Deckenarmaturdose (Fig. i und 2 bzw. 4 und 5) ist durch einen keilförmigen Schnitt 2i in zwei verschieden große Stücke, ein kleineres, 1o, und ein größeres, 2o, geteilt. Auf dem Boden des kleineren Stücks io ist ein Befestigungsbügel 5 in U-Form angebracht. Der obere Schenkel 4 des Bügels hat ein Loch 3 zur Befestigung des Bügels 5 an der Decke 2 mit einer .Schraube i. Der untere Schenkel? des Bügels hat eine Abplattung ig und ist am äußeren Ende aufgeschnitten, so daß ein länglicher Rundeinschnitt 6 entsteht. Die Bodenwand des als Dosenkeil benutzten kleineren Stücks io hat einen mit dem genannten Einschnitt 6 zusammenfallenden Einschnitt 12. Am besten werden die Teile 7 und io durch Schweißen verbunden.
Die Armatur, im Beispiel die Tappe i i einer Leuchtstofflampenarmatur, wird mit ihrem gelochten Befestigungsteil 14 auf einen Nippel 17 mit Außengewinde gedreht, der unten einen Kragen 13 hat, auf den die Kappe 14 aufsitzt. Auf den Nippel 17 ist weiter eine ,Scheibe 15 aufgezogen und eine , Mutter 16 aufgeschraubt. Das Aufsetzen der Armatur am Bügel 5 erfolgt dadurch, daß der Nippel 17 vor dem Anziehen der Mütter 16 seitlich in die Spur 6, 12 eingeführt wird, bis er das iSpurende erreicht. Die Scheibe 15 liegt dann in der Abplattung ig, und man kann die Mutter 16 festziehen. Das Außenende von Teil 18 am Bügelunterschenkel 7 ist zweckmäßig etwas aufgebogen, damit der Nippel mit Mutter und -Scheibe während der Montage der Armatur nicht abgleiten kann.
Wie Fig. i zeigt, bleibt trotz der großen Nähe der Armatur an der Decke genug Platz, um Lampen und Deckenleitung bequem miteinander zu verbinden. Der größere Dosenteil 2o wird schließlich seitlich eingeschoben, so daß sein Einschnitt 21 den Außenrand des Keilteils io umschließt. Der vom Boden des Keilstücks io bestimmte Zwischenraum zwischen der Unterseite von Bügel 5 und Oberseite der Kappe i i führt die Einzelteile bei der Montage: Die Stücke io und 2o werden in der Endlage durch eine auf der senkrechten Innenwand des Keilteils angebrachte Feder 9 zu einem Ganzen zusammengeschlossen. Die Feder 9 ist in V-Form gebogen und mit ihrem Mittelteil zweckmäßig am Keilstück io verschweißt und mit den Außenenden nach auswärts gebogen und entgegengesetzt umgeschlagen. Dabei entstehen die Teile 22, über die die senkrechten Wände des Dosenstücks 2o am Einschnitt 2i einschnappen.
Um gegebenenfalls eine horizontal längs der Decke geführte Leitung in die Dose einzuführen, kann man z. B. das Keilstück io oben mit einem ausbrechbaren Teil 8 versehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Deckenarmaturscheibe mit einer Dose und einem Befestigungsbügel od. dgl. zur Montage an Decken, dadurch gekennzeichnet, daß die Dose durch einen Keilschnitt in zwei verschieden große Stücke geteilt ist, wobei das kleinere Stück zur Befestigung an der Decke mit dem Bügel bestimmt ist und das größere Stück vom kleineren getragen wird.
2. Deckenarmaturdose nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Befestigungsbügel, an dessen einem Schenkel das kleinere Dosenstück befestigt ist.
3. Deckenarmaturdose nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine auf dem kleineren Dosenstück angebrachte Feder zum iSchließen der Dosenstücke beim Zusammenbau.
4. Deckenarmaturdose nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kleinere Dosenstück einen Nippel zur Befestigung von Lampen od. dgl. an der Deckenarmaturdose hat,