DE353134C

DE353134C - Vorrichtung zur Befestigung von Deckenreflektoren an der Decke

Info

Publication number: DE353134C
Application number: DENDAT353134D
Authority: DE
Original assignee: Schneider & Co Dr Ing
Current assignee: Schneider & Co Dr Ing
Publication date: 1922-05-11

Description

Vorrichtung zur Befestigung von Deckenreflektoren an der Decke. Bei Reflektoren für ganz- oder halbindirekte Beleuchtung, die fest an der Decke des zu beleuchtenden Raumes angebracht werden, bei denen aber doch der Anschluß der Leitung nach dem Aufhängen am! Deckenhaken geschehen muß, bestand bislang die große Schwierigkeit, dien Reflektor nach: dem Anschließen der Leitung fest an die Decke zu bekommen, wenn man nicht eine andere @Unbequemlichkeit in Kauf nehmen wollte, nämlich die schlechte Montage bei zu kleinem Abstand des Reflektorrandes von der Decke (a. in der Zeichnung).
Die Aufgabe besteht darin, diesen Abstand a so groß zu halten, daß man mit beiden Händen und Werkzeug zwischen Reflektor R und Decke D arbeiten kann, und daß der Reflektor in montiertem Zustand doch fest an der Decke anliegt, wie es Abb. 2 zeigt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines Hebels H in Verbindung mit einer Schraubspindel S gelöst, und zwar in folgender Weise: Der Haken H ist im Punkte G an dem Reflektor drehbar gelagert. Der Punkt G ist in dem durch die Abb. i dargestellten Beispiel nicht ein Punkt des Reflektors selbst, sondern eines besonderen Konstruktionsteils, nämlich des Bockes B, welcher mit dem Reflektorkragen fest verbunden ist. In denn durch die Abb. i dargestellten Zustand ist der Anschluß der Leitung möglich. In geeignetem Abstand zwischen dem als Öse Ö ausgebildeten Teil des Hebels und seinem Drehpunkt G ist die Schraubspindel S drehbar angelenkt, welche den Reflektorkragen in dem Loch L durch bricht und am unteren Ende eine Mutter M trägt. Durch Anziehen der Mutter M gegen den Reflektorkragen bei L wird der Reflektor allmählich gehoben, wobei der Hebel aus seiner fast senkrechten allmählich in eine fast wagerechte Lage kommt. Abb.2 zeigt die Endst:ellurig und stellt dar, daß der Reflektor nach Anziehen der Mutter M fest an der Decke anliegt.
Der Bock kann dann zweckmäßig so ausgebildet werden, @ daß an ihm, etwa im Punkte P (Abb. z) die Lampenfassung befestigt werden kann. 11;r kann auch so gestaltet sein, daß an seiner der Spindel S abgekehrten Seite ein Konstruktionselement zum Verstellen der Fassung angebracht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Befestigung von Deckenreflektoren an der Decke, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängehaken als Endpunkt eines am Reflektor mittelbar oder unmittelbar drehbar befestigten Hebels (H) ausgebildet ist, und daß an diesem Hebel an einem geeigneten Punkte eine Schraubspindel (S) angreift, mittels welcher nach Anschließen der Leitung durch Anziehen der Mutter (M) gleichzeitig der Reflektor (R) gehoben und der Hebel (I1) aus der ungefähr senkrecht herabhängenden Lage in die wagerechte Lage übergeführt wird, bis der Reflektor fest an der Decke liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (H) nicht am Reflektor (R) selbst drehbar befestigt ist, sondern unter Zwischenschaltung eines besonderen Konstruktionsteiles (B), welcher dann gleichzeitig als Bock ausgebildet ist und die unverstellbare oder in bekannter Weise verstellbare Lampenfassung trägt.