DE741729C

DE741729C - Buchse zum Befestigen von Leuchten

Info

Publication number: DE741729C
Application number: DEM149732D
Authority: DE
Inventors: August Matthies
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-01-23
Filing date: 1941-01-23
Publication date: 1943-11-16

Description

Buchse zum Befestigen von Leuchten In neuerer Zeit wird immer mehr dazu übergegangen, in der Werkstatt und im Büro die Leuchten nicht !ortsfest, sondern abnehmbar anzubringen, so daß sie bei. Bedarf von dem einem Platz entfernt und an einem anderem wieder befestigt werden können. Hierzu wird vielfach die Befestigung mittels Buchse und Steckstift ioder Spannippel benutzt. Dabei sitzt dann am unteren, Ende des Lampenre schaffies ein Steckstift ioder sein Spannippel, der in die Buchse eingeführt wird. Die Buchsen sind an bestimmten Stellen vorgesehen und Bestandteil. der betreffenden Maschine, des Arbeits- toder Bürotisches usw. Sie wenden gleich. bei der Herstellung dieser Teile mixt erzeugt.
Diese vom vornherein vorhandenen Buchsen eind aber in vielen. Fällen. nicht ausreichend, da unter Umständen die Lampe an Stellen angebracht werden soll, an die man vorher nicht gedacht hat und wo demzufolge auch keine Einsteckmöglichkeifien vorhanden sind. In vielen Fällen sind auch die Wände an diesen Stellten, z. B. die Wände einest Maschinenteils, so dünn, daß es gar nicht möglich ist, einfach ein Loch in. die Wand zu bohren, das gleichzeitig als Einsteckloch für den Sbeckerstift der Leuchte dient. Weiterhin ist @es vielfach nicht angängig, in diese dünnen Wände Gewinde einzuschneiden bzw. ist dasselbe so kurz, daß eine @einzuschraubende Buchse nicht genügend Halt findet.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die bisher bestehenden Nachteile zu beseitigen und Herreicht dieses in; erster Linie durch eine Buchse, die auf ihrer Außenseite mit Gewinde und am Boden mit teiner öffnung, etwa einem Schlitz oder einem Vierkant usw., zur Aufnahmeeiner von .oben durch die Buchse einzuführenden Festth.altevori-ichtung, wie eines SIchraubienziehers,eines Steckschlüssels u. dgl., versehen ist, zum Einschrauben der Buchse meine Wand, Tischplatte oder sein ähnliches Haltemittel.
Nunmehr ist @es möglich, nachträglich eine Leuchtenbefestigung an den jeweils gewünschten Stellen des Arbeitsplatzes ioder der Maschine vorzusehen, indem die Buchse an der betreffenden Stelle wird. Handelt es sich uni Tischplatten ioder sonstige; aus Holz o. dgl. bestehende Teile, dann braucht nur ein Loch gebohrt zu werden, in das dann die Schraubbuchse wird. In Teilen aus Metall, z. B. Maschinenwänden, ist außerdem noch ein entsprechendes Gewinde in das Loch @einzuschneid@en. Handelt @es sich um dünne Wände; dann ierübrigt sich das Einschneiden von Gewinde, vielmehr :erfolgt dann das Befestigen der Buchse durch eine Gegenmutter, die von der Rückseite über den durch di:e Wand hindurchragenden Teil der Buchse geschraubt wird.
Ein müheloses. Ein- und Ausschrauben der Buchse ist durch die am Boden biefindliclile Öffnung gewährleistet, die als Schlitz. Vierkant usw. ausgebildet sein kann. Von oben wird dann ein Steckschlüssel,oder ein Schraubenziieher über die Buchsenöifnung eingeführt und über den Schlitz, den Vierkant u. dgl. die Buchse gedr°ht. An sich kann auch am Kopf der Buchse ein Schlitz für den Schraub.enzieh,er angebracht werden, welche Ausführung aber weniger empfehlenswert ist, da der Kopf möglichst glatt sein soll.
Durch die Anordnung eines Schlitzes am Boden der Buchse ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Buchse dadurch federnd wird, also leichter ein- und ausgeschraubt werden kann, weil das Buchsenende leichter faßt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Buchse mit Innengewinde versehen sein zum Einschrauben eines am Lampenschaft sitzenden Gewindestiftes. Diese Ausführung ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Buchsen derart angeordnet werden müssen, daß ihre Einstecköffnung nach unten zeigt, so dar, also die Leuchten durch ihr Eigengewicht aus den Buchsen herausgezogen «erden würden. Diese Gefahr ist im vorliegenden Falle behoben, da der Lampenschaft mit seinem Gewindestift in die Buchse eingeschraubt wird.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Ab-b. i eine Buchse in Ansicht, A.bb. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine in einer Wand, Tischplatte o. dgl. befestigte ; Buchse.
Die Buchse gemäß der Erfindung besitzt einen Halsteil i und einen kragenartigen oberen Rand oder Kopf a. Der Halsteil ist mit Außengewinde 3 versehen. Am Boden der Buchse ist ein Schlitz 4. vorhanden, der sich unter Umständen noch rin Stück seitlich in' den Wandungen fortsetzen kann. Wie din Abb. 2 erkennen läßt, wird diese Buchse derart in eine Wand, Schreibtischplatte 5 o. dgl. eingeschraubt, daß der Kragen mit seiner Oberfläche mit derjenigen der Wand oder Platte 5 abschließt. Ist die Dicke der Platte 5 derart, daß die Buchse noch mit einem Teil ihres Schaftes i nach unten hindurchtritt, dann kann über diesen Teil eine Gegenmutter geschraubt werden. Das Einschrauben der Buchse geschieht vorteilhaft mittels eines Schraubenziehers, der von (oben durch die Einstecköffnung 7 in den Schlitz 4. eingeführt wird. Gleichzeitig wird damit die Buchse festgehalten, wenn die Mutter 6 übergeschraubt wird. Ist die Buchse länger, als der Dicke der Wand entspricht und soll sie nicht nach unten über diese hinausra en, dann kann unter dMn Kragen 5 eine Unterlegscheibe gelegt werden, oder die Gegenmutter 6 wird auf der Wand 5 liegend angeordnet, so daß der Kragen a sich gegen die Gegenmutter 6 legt.
Statt des Schlitzes 4. kann ein Vierkant, Sechskant o. dgl. in der. Buchse vorgesehen werden. Dabei wird zweckmäßig der Boden der Buchse entfernt und diese in ihrem unteren Teil mit einem Innenvierkant o. dgl. versehen. Dass Befestigen oder Lösen erfolgt jetzt mittels eines. von oben über die Buchsenöffnung 7 in den Innenvierkant o. dgl. einzuführenden Steckschlüssels.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Buchse auch mit Innenge«vinde versehen werden und dient dann zur Aufnahme eines mit Gewinde versehenen, am Leuchtenarm sitzenden Stiftes-, über den die Leuchte hefestigt wird.

Claims

P-ITE:VT'ANSPRCCHE: i. Buchse zur Aufnahme eines an der Leuchte sitzenden, zur Befestigung derselben dienenden Stiftes oder ähnlichen Einsteckmittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse auf ihrer Außenseite mit Gewinde (3) und am Boden mit :eimer Öffnung (41, etwa einem Schlitz oder einem Vierkant, zur Aufnahme einer von oben durch die Buchse einzuführenden Festhaltevorrichtung, wie eines Schraubenziehersoder eines Steckschlüssels, versehen ist, zum Einschrauben der Buchse in eine Wand, Tischplatte oder ähnlicher Haltemittel. a. Buchse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchs: mit Innengetvinde versehen ist rum Einschrauben eines am Lampenschaft sitzenden Gewindestiftes. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: österreichische Patentschrift Nr. 155 5.1:1; französische - - 761 7/95; britische - Nr. 26926,/19o6.