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Leuchte mit Schraubverbindungen zur elektrischen
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und mechanischen Verbindung ihrer Blechteile Die Erfindung bezieht
sich auf eine Leuchte mit Schraubverbindungen zur elektrischen und mechanischen
Verbindung ihrer Blechteile, insbesondere des Geräteträgers mit der Abdeckschiene
einer Leuchte mit Leuchtstofflampe, wobei die Schraubverbindungen mehrere Verbindungselemente
zwischen den beiden Blechteilen aufweisen, welche einen aus einem der Blechteile
herausragenden Abschnitt mit Außengewinde enthalten, auf dem eine Mutter, vorzugsweise
Rändelmutter aufgeschraubt ist, und mit mehreren Befestigungsschrauben zum Anbringen
der Leuchte an einer Befestigungsfläche, z.B. Decke.
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Eine solche Leuchte ist durch die DE-OS 2 652 671 bekannt geworden.
Die Verbindungselemente bestehen bei dieser Leuchte aus in der Abdeckschiene befestigten
massiven Gewindebolzen,
die sich durch Uffnungen im Geräteträger
nach außen erstrecken und jeweils eine Rändelmutter tragen, mittels der der Geräteträger
und die Abdeckschiene der Leuchte miteinander verbunden werden. Bevor man diese
Verbindung jedoch bei der Montage der Leuchte herstellen kann, muß zunächst die
Abdeckschiene mittels Holzschrauben oder dergl. an der Befestigungsfläche, z.B.
einer Decke montiert werden, und erst dann kann der Geräteträger angeschraubt werden.
Mit anderen Worten, die Befestigung dieser Leuchte ist nur bei geöffnetem Leuchtengehäuse
möglich. Dies ist jedoch umständlich und zeitraubend.
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Durch das DE-GM 7 636 438, Fig. 4, ist ferner eine Decken-oder Wandleuchte
bekannt geworden, deren Befestigung an einer Befestigungsfläche mittels Holzschrauben
oder dergl.
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erfolgt, die sich von unten durch aufeinander ausgefluchtete Uffnungen
im Geräteträger und der Abdeckschiene der Leuchte hindurcherstrecken, so daß die
Montage dieser Leuchte ohne offenen des Leuchtengehäuses durchgeführt werden kann.
Das Durchstecken der Befestigungsschrauben durch die Uffnungen in dem Geräteträger
und der Abdeckschiene ist jedoch ebenfalls umständlich und erfordert von dem Monteur
relativ viel Geschicklichkeit. Außerdem besteht beim Einführen
der
Befestigungsschrauben in das Leuchtengehäuse die Gefahr der Beschädigung von elektrischen
Leitungen im Innern der Leuchte.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Montage von Leuchten
der eingangs bezeichneten Bauart zu erleichtern und sicherer zu machen, so daß sie
insbesondere auch von Nichtfachleuten ohne weiteres ausgeführt werden kann.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Leuchte der eingangs
bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Verbindungselemente aus Hülsen bestehen,
in welchen die Befestigungsschrauben für die Leuchte angeordnet und geführt sind,
deren Länge entsprechend größer als diejenige der Hülsen ist. Die Verbindungselemente
bzw. Hülsen erfüllen damit vorteilhaft drei Funktionen, in dem sie die elektrische
und mechanische Verbindung der Blechteile der Leuchte, nämlich des Geräteträgers
mit der Abdeckschiene herstellen und zusätzlich Führungselemente für die Befestigungsschrauben
bilden, die zum Anschrauben der Leuchte an einer beliebigen Befestigungsfläche dienen.
In vorteilhafter Weise schützen ferner die Hülsen benachbarte elektrische
Leitungen
im Innern der Leuchte gegen eine Beschädigung durch die scharfen Gewindegänge der
Befestigungsschrauben.
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Die Leuchte kann ferner im geschlossenen Zustand montiert werden,
und zwar auch von Nichtfachleuten, da man lediglich die Befestigungsschrauben zu
diesem Zweck durch die Hülsen hindurchzustecken und in die Befestigungsfläche einzudrehen
braucht. Der elektrische Anschluß erfolgt über Steckerkupplungen, welche vorzugsweise
an den Stirnseiten der Leuchte angeordnet sind.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. Wenn z.B. die Hülse an dem mit der Abdeckschiene verbundenen Ende mit einer
Einsenkung zur bündigen Aufnahme des Kopfes der Befestigungsschraube versehen ist
und mit ihrem anderen, die Mutter tragenden Ende aus dem Geräteträger hervorsteht,
der der Befestigungsfläche gegenüberliegt, kann man vorteilhaft eine Leuchte mit
im wesentlichen glatten Sichtseiten erhalten, die auch einen guten optischen Eindruck
macht.
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Die elektrische und mechanische Verbindung der beiden Blechteile der
Leuchte wird weiter dadurch vereinfacht, daß die Hülse an dem die Einsenkung enthaltenden
Ende eine flanschartige Erweiterung mit Schneidelementen aufweist,
die
beim Anziehen der Mutter eine elektrisch isolierende Farbschicht oder dergl. der
Abdeckschiene durchdringen, um eine gegen Lockern gesicherte elektrische und drehfeste
mechanische Verbindung mit dieser herzustellen.
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Zweckmäßig ist die Abdeckschlene mit Einsenkungen zur bündigen Aufnahme
der flanschartigen Erweiterungen der Hülsen versehen.
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Verschiedene zweckmäßige Ausführungsformen der Schneidelemente an
der flanschartigen Erweiterung der Hülse gehen aus den Unteransprüchen 5 bis 8 hervor.
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Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnung von Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt einer montierten Leuchte mit Leuchtstofflampe
und einer Verbindungs- und Befestigungsanordnung gemäß der Erfindung; Fig. 2 bis
4 Teil-Längsschnitte verschiedener Ausführungsformen der das Verbindungselement
zwischen den beiden Blechteilen der Leuchte bildenden Hülse und
Fig.
5 bis 7 je eine Draufsicht auf die flanschartige Erweiterung der Hülse der Fig.
2, 3 und 4. Die Ansichten nach den Fig. 2 bis 7 sind in stark vergrößertem Maßstab
dargestellt.
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Die in Fig. 1 im Querschnitt gezeigte Leuchte 10 enthält einen aus
einem profilierten Blechteil bestehenden Geräteträger 12 und eine Abdeckschiene
11, die jeweils mit einer elektrisch isolierenden Lackschicht (nicht gezeigt) überzogen
sind. Der Geräteträger 12 ist an beiden Enden mit Fassungen 13 für eine schematisch
angedeutete Leuchtstofflampe 14 versehen und nimmt in seinem Innenraum d-ie für
Leuchtstofflampen üblichen elektrischen Bauteile sowie die Verdrahtung (nicht gezeigt)
auf, auf dem die Abdeckschiene 11 montiert ist.
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Die Abdeckschiene 11 wird durch mehrere, vorzugsweise zwei in Achsrichtung
der Leuchte beabstandete, elektrisch leitende Schraubverbindungen 15 am Geräteträger
12 lösbar befestigt.
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Da der Geräteträger 12 über einen Schutzleiter geerdet ist, liegt
über die Schraubverbindungen 15 auch die Abdeckschiene 11 am Erd-Potential.
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Die Schraubverbindungen 15 weisen jeweils ein Verbindungselement in
Form einer Hülse 16 auf. Diese HUlse ist an ihrem
der Abdeckschiene
11 zugekehrten Ende mit einer flanschartigen Erweiterung 17 versehen, während ihr
anderes Ende ein Außengewinde 18 aufweist. Die Hülse 16 erstreckt sich durch eine
Uffnung 19 in der Abdeckschiene 11 quer durch den Innenraum der Leuchte 10 und durch
eine Uffnung 20 im Geräteträger 12 soweit nach außen, daß auf das Außengewinde 18
eine Rändelmutter oder dergl. 21 aufgeschraubt werden kann. Die Uffnung 19 in der
Abdeckschiene 11 befindet sich am Grund einer im wesentlichen konischen Einsenkung
22, die die flanschartige Erweiterung 17 der Hülse 16 im wesentlichen bündig aufnimmt.
Die flanschartige rweiterung 17 tvgl. auch Fig. 4) trägt einen Kranz von scharfkantigen
gleichförmigen Vorsprüngen 23, die in der Draufsicht dreieckförmig ausgebildet sind
und eine derart geringfügig abgeschrägte Oberseite 24 aufweisen, daß die Spitzen
25 der Vorsprünge 23 beim Anziehen der Rändelmutter 21 die nicht gezeigte, elektrisch
isolierende Farbschicht der Abdeckschiene 11 durchdringen und sich in deren metallisches
Material soweit eingraben, daß eine gegen Lockern gesicherte elektrische und drehfeste
mechanische Verbindung zwischen der Hülse 16 und der Abdeckschiene 11 hergestellt
ist.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 5 ist die flanschartige Erweiterung
17 der Hülse 16a mit mehreren scharfkantigen
ringförmigen Absätzen
26 versehen, die die metallische Verbindung der Hülse 16a mit der Abdeckschiene
11 beim Anziehen der Rändelmutter 21 bewirken.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 6 weist die flanschartige
Erweiterung 17 der HUlse 16b am Außenumfang einen Kranz von scharfkantigen, gleichförmigen,
im wesentlichen dreieckigen Zähnen 27 auf, durch die beim Festziehen der Rändelmutter
21 die gegen Lockern gesicherte elektrische und drehfeste mechanische Verbindung
zwischen Hülse und Abdeckschiene 11 erfolgt.
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Die Rändelmutter 21 ist an ihrer dem Geräteträger 12 gegenüberliegenden
Seite mit einem Einschneidring 28 versehen, der beim Anziehen der Rändelmutter 21
die nicht gezeigte Lackschicht auf der Außenseite des Geräteträgers 12 durchdringt
und in galvanischem Eingriff mit dem Blechmaterial des Geräteträgers kommt. Dadurch
wird eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Geräteträger 12, Rändelmutter
21, Hülse 16 und Abdeckschiene 11 hergestellt, die dadurch geerdet ist.
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Die Leuchte 10 kann in zusammengebautem Zustand an einer Befestigungsfläche
29, z.B. einer Decke, einem Möbelstück usw.
montiert werden. Zu
diesem Zweck werden durch die Hülsen 16 z.B. Holzschrauben 30 eingeführt und in
die Befestigungsfläche 29 eingeschraubt. Jede Hülse 16 ist mit einer konischen Einsenkung
31 (vgl. auch z.B. Fig. 4) zur bündigen Aufnahme des Kopfes 32 der Befestigungsschraube
30 versehen. Fig. 1 zeigt deutlich, daß die fest angezogene Befestigungsschraube
30 bündig mit der Außenseite der Abdeckschiene 11 abschließt.
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Es sei noch bemerkt, daß beim Anziehen der Rändelmutter 21 der Geräteträger
12 geringförmig elastisch verformt wird, wobei die von dieser Verformung des Blechmaterials
des Geräteträgers ausgehende Rückstellkraft den erforderlichen Kontaktdruck zwischen
Rändelmutter und Geräteträger einerseits und flanschförmiger Erweiterung 17 und
Abdeckschiene 11 andererseits aufrecht erhält. Ferner wird durch diese Rückstellkraft
die Rändelmutter 21 gegen eine Lockerung gesichert.