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Die Erfindung betrifft eine elektrische
Verbindungsanordnung für
die Anbringung eines elektrischen Bauteils, wie einer Innenraumbeleuchtungslampe,
an der lackierten Fläche
einer, (eines) elektrisch leitfähigen
Platte oder Blechs, wie der Oberfläche eines Kraftfahrzeug-Aufbaus,
und zum Erden des (am) Aufbau(s).
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Bei einer solchen Anordnung erfolgt
das Erden (Anmasselegen) des Aufbaus bzw. an diesem herkömmlicherweise
durch Ausbilden einer Bohrung in der lackierten Fläche eines
elektrisch leitfähigen Anschlußkörpers, wie
einem Kraftfahrzeug-Aufbau, und gemeinsames Befestigen eines Leitungs
drahts und einer Stromschiene mittels Schrauben.
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Ein Beispiel einer solchen herkömmlichen Anordnung
ist in der JP-Gebrauchsmusterveröffentlichung
4-49461 beschrieben.
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Bei dieser herkömmlichen Anordnung stellt bei
der Anordrung eines elektrisch leitfähigen Elements oder Leiterelements
mit einem Biegestück, das
in eine Öffnung
oder Bohrung neben einer Anschlußbohrung eines isolierten Anbaukörpers in
dessen Fläche
eingesetzt ist oder wird, die Fläche
des Anbaukörpers,
an dem ein Leiterelement angeordnet ist, einen Flächenkontakt
mit einem leitfähigen
Anschlußkörper her,
wobei durch Verspannen des Anbaukörpers mittels einer durch die
Anschlußbohrung in
die Bohrung 8 dieses leitfähigen Anschlußkörpers eingefürten leitfähigen Schraube
das Ende des Biegestücks
des Leiterelements über
die Schraube mit der Innenfläche
der Bohrung des Anschlußkörpers verbunden
wird, während
an der Innenfläche
oder -seite des Schraubenkopfes ein Abkratzen oder Einschneiden
stattfindet.
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Da bei dieser bisherigen Anordnung
beim Anbringen einer Innenraumbeleuchtungslampe o.dgl. durch Befestigung
mittels Schrauben am Kraftfahrzeug-Aufbau insbesondere an der Innenfläche und
am Umfang der zylindrischen Anschlußbohrung eines Anbaukörpers aus
Kunststoff keine Verstärkungselemente
vorhanden sind, ergibt sich das Problem, daß infolge eines Platzens, Einschneidens,
Abreißens
oder Abbrechens des Anbaukörpers
unter der großen
Anziehkraft der Anschlußschrauben
nicht immer ein zufriedenstellender Anschluß- oder Verbindungszustand
erreichbar ist.
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Außerdem besteht dabei das Problem,
daß sich
das mit einer Stromschiene zu einer einzigen Einheit integrierte
Leiterelement unter der Drehkraft der Schrauben verschiebt.
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Da zudem der Anbaukörper nur
mit seiner Fläche,
an der ein einen Flächenkontakt
mit einem Anschlußkörper herstellendes
Leiterelement angeordnet ist, angebracht wird, besteht dabei auch
das Problem; daß dieser
Körper
Einschränkungen
bezüglich
seiner Anschluß-
oder auch Anbringungsrichtung unterworfen ist.
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Da nämlich die Handhabung von Leitungsdrähten und
Stromschienen auch an einsehbaren Stellen, wie bei Türschaltern
und inneren elektrischen Bauteilen, etwa Innenraumleuchten, von
den dem Blick entzogenen Stellen nicht zu reden, sehr umständlich ist
und sich Schrauben unter Schwingung und dgl. lockern können, ergaben
sich bei dieser üblichen
Anordnung verschiedene Probleme, wie die Notwendigkeit für. die Verwendung
von Federunterlegscheiben.
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Obgleich bei anderen Beispielen herkömmliche
Anordnungen eineteilweise Beschädigung
des Anbaukörpers
bei der erwähnten
Befestigung mittels Schrauben durch Einlassen eines Versteifungsrings durch
Ein- oder Anspritzen in Übereinstimmung
mit der Anschlußbohrung
vermieden wird, besteht auch bei diesen Beispielen das Problem,
daß aufgrund
der Notwendigkeit für
eine Einrichtung für
das Kunststoff-Anspritzen die Kosten dafür hoch sind.
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Obgleich es möglich wäre, einen Versteifungsring
einfach mit festem oder losem Sitz in die zylindrische Anschlußbohrung
einzusetzen, ist zur Herstellung eines festen Sitzes eine Preßvorrichtung nötig, was
auch eine niedrige Arbeitsleistung bedingt. Wenn dagegen der Versteifungsring
lose eingesetzt wird, kann er leicht herausfallen, oder es ist dennoch die
Verwendung einer Federscheibe nötig.
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Eine aus der
DE 41 25 939 A1 bekannte elektrisch
Verbindungsanordnung besitzt einen isolierten Anbaukörper mit
einer darin ausgebildeten Anschlussöffnung, einen elektrisch leitenden
Anschlusskörper
mit einer darin ausgebildeten, axial mit der Anschlussöffnung fluchtenden
Bohrung, sowie einen flachen schmalen Leiterstreifen, von dem schmale
Biegeteile abgebogen sind. Der Leiterstreifen ist mit den Biegeteilen
in eine weitere Öffnung
im isolierten Anbaukörper
eingesetzt, die an die Anschlussöffnung
angrenzt oder in deren Umgebung liegt. Der elektrische Kontakt zwischen
dem Leiterelement und dem elektrisch leitenden Anschlusskörper wird über eine
elektrisch leitende Schraube bewirkt, die in die Anschlussöffnung eingesetzt
und in die Bohrung im Anschlusskörper
eingeschraubt ist und deren Kopf an der Unterseite in Kontakt mit
dem Biegeteil des Leiterstreifen in Kontakt steht, indem der Biegeteil
etwas über
die Öffnung
des isolierten Anbaukörpers,
in die er eingesetzt ist, vorsteht.
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Eine weitere aus der
DE 28 09 121 C2 bekannte
elektrische Verbindungsanordnung zeigt eine diagonal geschlitzte
Hülse,
die zur Verbesserung des Kontakts in eine Bohrung eines Isolierstücks eingesetzt
ist und an zwei axialen Enden über
die Bohrung hinausragt und durch eine die Hülse durchgreifende Schraube
mit Anschlusskontakten verspannt ist.
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EP 0 129 424 A1 schließlich zeigt die elektrisch
leitende Verbindung eines Massekabels über eine elektrisch leitende
Schraube an einem elektrisch leitenden Gehäuseteil unter Zwischenfügung eines Isolierkörpers mit
Anschlussöffnung
und ggf.' eines zusätzlich in
die Anschlussöffnung
eingesetzten und die Schraube umgehenden Metallzylinders.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es,
eine verbesserte, insbesondere einfach zu montierende, kontaktsichere
und dauerhafte elektrische Verbindungsanordnung zur Herstellung eines
elektrischen Kontakts zwischen einem an einer Oberfläche eines
isolierten Anbaukörpers
angeordneten Leiterelements und einem ebenfalls an einer Oberfläche des
isolierten Anbaukörpers
angeordneten, elektrisch leitenden Anschlusskörper in Vorschlag zu bringen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
elektrische Verbindungsanordnung gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte
Ausgestaltungen sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Zur Vermeidung der geschilderten
Probleme wird erfindungsgemäß die Form
der Anschlußbohrung
des Anbaukörpers
für das
Einsetzen eines etwa zylindrischen Biegeteils, bei dem mindestens
eine, von einem Leiterelement abgehende Seite als Planfläche bzw.
Flachseite geformt ist, längs
der Innenfläche
der eigentlichen Anschlußbohrung
eines Anbaukörpers
und das Befestigen des letzteren mittels einer leitfähigen Schraube
an einem leitfähigen
Anschlußkörper verbessert.
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Bei einer Anordnung zum Anbringen
eines an der Fläche
eines isolierten Anbaukörpers
angeordneten Leiterelements an einem elektrisch leitfähigen Anschlußelement
wird zur Lösung
obiger Aufgabe ein Leiterelement mit einem Biegeteil, das längs der
Innenfläche
einer Anschlußbohrung
in einem aus Kunststoff o.dgl. bestehenden isolierten Anbaukörper ausgerichtet
ist, etwas über
diese Innenfläche
hinaus vorsteht und in diese Anschlußbohrung eingesetzt ist, an
der Oberfläche
des Anbaukörpers
angeordnet, wobei letzterer einen Flächenkontakt mit einem elektrisch
leitfähigen
Anschlußkörper herstellt,
so daß beim
festen Anbringen des Anbaukörpers
mittels einer durch das Biegestück
in der Anschlußbohrung hindurch
in die Bohrung des Anschlußkörpers eingeführten elektrisch
leitfähigen
Schraube das Biegestück
des Leiterelements zwangsweise durchgebogen und sein Ende mittels
der Schraube mit der Innenfläche
der Bohrung des Anschlußkörpers verbunden
wird, wodurch elektrische Verbindung sichergestellt wird.
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Da sich bei der Verbindung des Anbaukörpers zur
Bohrung eines leitfähigen
Anschlußkörpers mittels
einer in die Anschlußbohrung
des ersteren eingeführten
leitfähigen
Schraube ein leitfähiges
Biegeteils innerhalb dieser Anschlußbohrung, längs deren Innenfläche ausgerichtet,
befindet, können
Innenfläche
und Umfang der Anschlußbohrung
versteift bzw. verstärkt
sein, so daß der
Anbaukörper
sicher an der lackierten Fläche
eines leitfähigen
Anschlußkörpers befestigt
werden kann, ohne unter der Anziehkraft der Schraube ein Einschneiden,
Reißen oder
Brechen zu erleiden.
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Da bei dieser Befestigung das Biegeteil
des Leiterelements unter der Anziehkraft der Schraube an die lackierte
Fläche
des Anschlußkörpers angepreßt wird,
wenn die Schraube in die Bohrung des Anschlußkörpers eingeschraubt und dabei
das vorstehende Teil des Biegestücks
durch die Innenseite des Schraubenkopfes zwangsweise in die Anschlußbohrung
hineingepreßt
wird, kann die Schraube unter einem rechten Winkel zum Anschlußkörper eingeschraubt
werden.
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Durch festes Verbinden des Anbaukörpers mit
der Bohrung des Anschlußkörpers mittels
einer durch eine Anschlußbohrung
des ersteren hindurchgeführten
Schraube wird zudem das vorstehende Teil des Biegeteils des Leiterelements
mittels der großen Anziehkraft
der Schraube zwangsweise in die Anschlußbohrung hineingepreßt, so daß das Biegestück unter
starker Durchbiegung desselben. mit geringfügiger Lockerheit bzw. unter
Trennung von der Bohrungswand einen elastischen Kontakt mit der
Innenseite des Schraubenkopfes herstellen kann. Da das Leiterelement
unter Herstellung der elektrischen Durchverbindung mit der Innenfläche der
Bohrung des Anschlußkörpers verbindbar
ist, kann sich die Schraube nach dieser Befestigung aufgrund der
festen Reibungsberührung
bzw. des Kraftschlusses des Biegestücks unter externen Störeinflüssen, wie Schwingung
und dgl., nicht versehentlich oder ungewollt lockern, so daß ein sicherer
elastischer Kontakt mit der Innenseite des Schraubenkopfes hergestellt wird.
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Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird beim Befestigen das Biegeteil eines Leiterelements
mit-tels der Anziehkraft
einer elektrisch leitfähigen
Schraube an die lackierte Fläche
eines elektrisch leitfähigen
Anschlußkörpers angepreßt; da die
Schraube in eine Anschlußbohrung
eingeschraubt wird, wobei ein am Biegeteil vorgesehe ner Vorsprung
bzw. Vorstand kraftvoll in die Innenseite des Kopfes dieser Schraube
einschneidet, kann die Schraube unter einem rechten Winkel zum Anschlußkörper eingeschraubt
werden.
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Da das Biegeteil durch einen Restabschnitt des
Vorstands zwischen der Innenseite des Schraubenkopfes und der lackierten
Fläche
des Anschlußkörpers in
einem Zustand sicher verspannt ist, in welchem der größte Teil
ihres Vorsprungs abgetragen und abgeschert worden ist, kann das
Leiterelement zweckmäßig mit
dem Anschlußkörper an
der Innenfläche
seiner Bohrung mittels seines Biegeteils über die Schraube verbunden
sein oder werden, wobei die elektrische Durchverbindung hergestellt
wird.
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Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Schnittansicht einer Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Ausführungsform
der Erfindung,
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3A und 3B Schnittansichten zur Veranschaulichung
der Schritte beim Zusammensetzen der Ausführungsform der Erfindung,
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4 eine
Schnittansicht zur Veranschaulichung eines Schritts beim Zusammensetzen
der Ausführungsform
der Erfindung,
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5A und 5B perspektivische Darstellungen
anderer Beispiele von Biegetil des Leiterelements,
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6A und 6B perspektivische Darstellungen
noch anderer Beispiele von Biegeteil des Leiterelements,
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7A und 7B perspektivische Darstellungen
noch anderer Beispiele von Biegeteilen des Leiterelements,
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8 eine
Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
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9 eine
Schnittansicht noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
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Im folgenden ist eine erste Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
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Nachstehend ist die grundsätzliche
Ausgestaltung der Erfindung beschrieben. Zum Anbringen eines an
einer Fläche
eines isolierten anzuschließenden
Anbaukörpers
angeordneten Leiterelements an einem elektrisch leitfähigen Anschlußkörper unter Aufrechterhaltung
bzw. Herstellung elektrischer Durchverbindung wird ein Leiterelement 5 in
Form einer Stromschiene mit Biegeteilen 4a und 4b,
die gemäß 3A in eine Anschlußbohrung 2 eines
aus Kunststoff o.dgl. bestehenden, isolierten bzw. isolierenden
Anbaukörpers 1 (vgl. 2) eingesetzt sind und,
wenn längs
der Innenfläche
der Anschlußbohrung 2 verlaufend,
etwas über
diese hinaus vorstehen, an der Oberfläche des Anbaukörpers 1,
z.B. längs
einer flachen Nut 1a angeordnet.
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Da die Oberfläche des Anbaukörpers 1,
an welchem das Leiterelement angeordnet ist, einen Flächenkontakt
mit dem elektrisch leitfähigen
Metall-Anschlußkörper 7 (vgl. 4) herstellt und der Körper 1 mittels
einer elektrisch leitfähigen
Schraube 9 (4),
die in eine im Anschlußkörper 7 vorgesehene
Bohrung 8, z.B. Gewindebohrung, oder eine statt dessen
am Anschlußkörper 7 angeschweißte Mutter
eingeschraubt und durch die Anschlußbohrung 2 hindurchgeführt ist,
fest verspannt ist, wird ein vorderer vorstehender Abschnitt 3 des
Biegeteils 4 des Leiterelements 5 beim kräftigen Anziehen
der Schraube 9 in die Anschlußbohrung 2 hineingepreßt, so daß das Biegeteil 4 mit
geringer Lockerheit, d.h. mit geringer Trennung von der Bohrungswand, zwangsweise
durchgebogen und gemäß 1 mit der Innenseite des
Kopfes der Schraube 9 in elastischen Kontakt gebracht wird.
Auf diese Weise kann das Leiterelement 5 unter Herstellung
elektrischer Durchverbindung mit der Innenfläche der Bohrung 8 des
Anschlußkörpers 7 verbunden
werden.
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Im folgenden ist die Wirkungsweise
der Erfindung erläutert.
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Da beim Bohren oder Entgraten Lack
von der Innenfläche
der Bohrung 8 im Rnschlußkörper 7 abgeschält wird,
ist die Innenfläche
dieser Bohrung 8 oder einer am Anschlußkörper 7 angeschweißten Mutter
elektrisch leitfähig.
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Da bei der Verbindung des Anbaukörpers 1 zur
Bohrung 8 des elektrisch teilfähigen Anschlußkörpers 7 mittels
der elektrisch leitfähigen
Schraube 9, die durch die Biegeteile 4a und 4b (3A) innerhalb der Anschlußbohrung 2 des
Anbaukörpers 1 hindurchgeführt ist,
die elektrisch leitfähigen
Biegeteile 4a und 4b innerhalb der Anschlußbohrung 2 des
Anbaukörpers 1 angeordnet
und längs
der Innenfläche dieser
Bohrung 2 ausgerichtet sind, können Innenfläche und
Umfang der Anschlußbohrung 2 durch
die Biegeteile 4a und 4b verstärkt sein. Auf diese Weise kann
der Anbaukörper 1 gemäß 1 sicher an der lackierten
Fläche 7a des
Anschlußkörpers 7 befestigt sein
oder werden, ohne daß er
unter der Anziehkraft der Schraube 9 eingeschnitten oder
beschädigt
wird; außerdem
kann sich dabei. auch nicht die Stromschiene verschieben, weil die
eine Seite des Biegeteils 4a als Flachseite ausgebildet
ist.
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Bei diesem Befestigungsvorgang werden
die Biegeteile 4a und 4b des Leiterelements 5 unter
der Anziehkraft der Schraube 9 gegen die lackierte Fläche des
Anschlußkörpers 7 angepreßt. Da hierbei
die Schraube 9 in die Bohrung 8 im Anschlußkörper 7 eingeschraubt
wird, während
der über-
bzw. vorstehende Abschnitt 3 der Biegeteile 4a und 4b über die Innenseite
des Kopfes der Schraube 9 in die Anschlußbohrung 2 hineingepreßt wird,
wird die Schraube 9 gemäß 1 unter einem rechten Winkel
zum Anschlußkörper 7 ein-
und festgeschraubt.
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Nach diesem Befestigungsvorgang kann sich
die Schraube 9 unter externen Störeinflüssen, wie Schwingung und dgl.,
nicht versehentlich oder ungewollt lockern, weil das Biegeteil 4b mit
erheblichem Kraftschluß in
elastischem Kontakt mit der Innenseite des Schraubenkopfes steht.
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Die Form der am Leiterelement 5 anzuformenden
Biegeteile 4a und 4b ist nicht auf den erwähnten bzw.
dargestellten gekrümmten
bzw. flachseitigen Zylinder beschränkt, vielmehr können gemäß den 5A, 6A und 7A verschiedene
andere Formen der Biegeteile 4a und 4b angewandt
werden.
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Obgleich vorstehend ein Beispiel
der Anbringung des Anbaukörpers 1 beschrieben
ist, bei dem seine mit dem Leiterelement versehene Fläche einen Kontakt
mit dem Anschlußkörper 7 herstellt
, kann gemäß den 8 und 9 der Anbaukörper 1 auch in der
Weise mittels der Schraube 9 angebracht werden, daß die Oberfläche eines
Anbaukörpers 1 ohne Leiterelement
mit dem Anschlußkörper 7 in
Kontakt gebracht wird.
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Im folgenden ist eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Zur Anbringung eines Leiterelements,
das an der Oberfläche
oder -seite eines isolierten Anbaukörpers 1 als anzuschließender Körper angeordnet
ist, an einem elektrisch leitfähigen
Anschlußkörper unter Herstellung
elektrischer Durchverbindung werden gemäß 3B Biegeteile 4a und 4b mit
einem Vorstand oder Vorsprung 3, der geringfügig über eine Anschlußbohrung 2 des
isolierten Anbaukörpers 1 aus
Kunststoff o.dgl. hinaus vorsteht, in die Anschlußbohrung
2 eingesetzt. Ein mit den Biegeteil 4a und 4b zu
einer Einheit integriertes Leiterelement 5 in Form einer
Messing-Stromschiene o.dgl. wird an der Oberfläche oder -seite des Anbaukörpers 1,
z.B. in einer flachen Nut 1a angeordnet.
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Da die Oberfläche des Anbaukörpers 1,
an welcher das Leiterelement angeordnet ist, einen Flächenkontakt
mit dem leitfähigen
Metall-Anschlußkörper 7 in
Form einer (eines) Kraftfahrzeug-Tür oder -Aufbaus herstellt (vgl. 4) und der Anbaukörper 1 mittels
der leitfähigen
Schraube 9 (4),
die in eine im Anschlußkörper 7 vorgesehene
Bohrung 8, z.B. Gewindebohrung, oder eine statt dessen
am Anschlußkörper 7 angeschweißte Mutter
eingeschraubt und durch die Anschlußbohrung 2 hindurchgeführt ist,
fest verspannt ist, können
die Vorderenden der Biegeteile 4a und 4b des Leiterelements 5 unter
Herstellung elektrischer Durchverbindung mittels der Schraube 9 mit
der Innenfläche
der Bohrung 8 elektrisch leitend verbunden werden.
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Bei diesem Befestigungsvorgang werden
die Biegeteile 4a und 4b unter der Anziehkraft
der Schraube 9 gegen die lackierte Fläche des Anschlußkörpers 7 angepreßt. Da die
Schraube 9 durch die Anschlußbohrung 2 hindurch eingeschraubt
wird, während
der Vorstand 3 der Biegeteile 4a und 4b durch
die Innenseite des Kopfes der Schraube 9 zwangsweise abgetragen
und abgeschert wird, kann die Schraube 9 unter einem rechten
Winkel zum Anschlußkörper 7 eingeschraubt
und festgezogen werden.
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Da nämlich die Biegeteile 4a und 4b,
mittels des restlichen Vorstandteils zwischen der Innenseite des
Kopfes der Schraube 9 und der lackierten Fläche des
Anschlußkörpers 7 in
einem Zustand sicher verspannt sind, in welchem der größte Teil
ihres Vorstands 3 abgetragen und abgeschert worden ist, kann
das Leiterelement 5 in zweckmäßiger Weise unter Herstellung
elektrischer Durchverbindung mit dem Anschlußkörper 7 an der Innenfläche von
dessen Bohrung 8 durch die Schraube 9 über seine
Biegeteile 4a und 4b verbunden sein.
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Nach diesem Befestigungsvorgang kann sich
die Schraube 9 unter externen Störeinflüssen, wie Schwingung und dgl.,
nicht ungewollt lockern, weil der kleine Restabschnitt des Vorstands 3 der Biegeteile 4a und 4b mit
erheblichem Kraftschluß in elastischem
Kontakt mit der Innenseite des Schraubenkopfes steht.
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Die Form der am Leiterelement 5 anzuformenden
Biegeteile 4a und 4b ist nicht auf den erwähnten bzw.
dargestellten gekrümmten
bzw. flachseitigen Zylinder beschränkt, vielmehr können gemäß den 5B, 6B und 7B verschiedene
andere Formen der Biegeteile 4a und 4b angewandt
werden.
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Die 5A bis 7B zeigen erfindungsgemäße Abwandlungen
des Leiterelements 5 mit den Biegeteilen 4a und 4b.
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Die in die Anschlußbohrung 2 des
Anbaukörpers 1 einzusetzenden
Biegeteile 4a und 4b können gemäß diesen Ausführungsformen
zu einer (Teil-)Kreisform oder in eine rechteckige bzw. quadratische
Form oder in jede andere geeignete Raumform abgebogen sein, so daß ein flacher
Kontaktstreifen zur Anlage an der Montagefäche des Anbaukörpers vom
Leiterelement absteht. Das kann durch geeignetes Ausbilden von Laschen
an einem leitenden Flachmaterial bzw. Blechabschnitt und durch Biegen
oder Abkanten der Laschen zur gewünschten Form erfolgen. Die
Anschlußbohrung 2 des
Anbaukörpers
kann entsprechend der Form des Leiterelements ausgebildet sein,
um dieses darin aufnehmen zu können.
Des weiteren kann der vor- bzw. überstehende
Abschnitt 3 durch entsprechend gewählte Abmessungen der Biegeteile 4a, 4b so
gebildet sein, daß diese
nach dem Einsetzen in die Anschlußbohrung 2 geringfügig über diese
hinaus vorstehen, oder aber durch von den Kanten der Biegeteile
in Schraubenrichtung abstehende Überstände, beispielsweise in
Form von Zacken.
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Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung
bietet die Erfindung die folgenden Vorteile:
Da bei der Verbindung
des Anbaukörpers 1 zur
Bohrung 8 im Anschlußkörper 7 mittels
der durch die Anschlußbohrung 2 des
Anbaukörpers 1 hindurchgeführten Schraube 9 die
elektrisch leitfähigen
Biegeteile 4a und 4b längs der Innenfläche der
Anschlußbohrung 2 des
Anbaukörpers 1 vorhanden
sind, können
Innenfläche
und Umfang der Anschlußbohrung 2 durch
die Biegeteile 4a und 4b verstärkt sein. Hierdurch werden
Vorteile bezüglich
der Fertigung geboten, weil der Anbaukörper 1 ohne Einschneiden
oder Bruch unter der Anziehkraft der Schraube 9 sicher
an der lackierten Fläche 7a des
Anschlußkörpers 7 befestigt
werden kann.
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Bei diesem Befestigungsvorgang werden zwar
die Biegeteile 4a und 4b des Leiterelements 5 unter
der Anziehkraft der Schraube 9 an die lackierte Fläche 7a des
Anschlußkörpers 7 angepreßt; da aber die
Schraube 9 in die Bohrung 8 des Anschlußkörpers 7 hineingeschraubt
wird, während
dabei der Vorstand 3 der Biegeteile 4a und 4b über die
Innenseite des Kopfes der Schraube 9 zwangsweise in die
Anschlußbohrung 2 hineingedrückt wird,
kann die Schraube 9 unter einem rechten Winkel zum Anschlußkörper 7 eingeschraubt
und festgezogen werden, wobei ein ungewolltes Lockern derselben
unter externen Störeinflüssen, wie
Schwingung und dgl., durch die große Reibungskraft aufgrund der
elastischen Berührung
der Biegeteile 4a und 4b mit der Innenseite des
Schraubenkopfes verhindert wird. Infolgedessen entfällt in vorteilhafter
Weise die Notwendigkeit für
eine Federscheibe.
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Da weiterhin der Vorstand 3 der
Biegeteile 4a, 4b des Leiterelements 5 unter
der hohen Anziehkraft der über
die Anschlußbohrung 2 des
Anbaukörpers 1 in
die Bohrung 8 des Anschlußkörpers 7 eingeschraubten
Schraube 9 zwangsweise in die Anschlußbohrung 2 hineingepreßt wird
(vgl. 1), kann er als
Folge einer starken oder gewaltsam herbeigeführten Durchbiegung des Biegeteils 4b unter geringfügigem Abheben
von der Bohrungswand elastisch an der Innenfläche des Kopfes der Schraube 9 anliegen
(vgl. 1). Das Leiterelement 5 ist damit über die
Schraube 9 unter Herstellung elektrischer Durchverbindung
mit der Innenfläche
der Bohrung 8 des Anschlußkörpers 7 verbindbar.
Hierdurch werden zahlreiche Vorteile geboten, u.a. daß ein elektrischer
Durchverbindungszustand über
einen langen Zeitraum hinweg zuverlässig erhalten bleiben kann.