DE4125939C2 - Leitende Verbindervorrichtung - Google Patents
Leitende VerbindervorrichtungInfo
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- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine leitende Verbindervorrichtung gemäß
dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 3 oder 4, insbesondere zur Verwen
dung beim Anbau elektrischer Bauteile, z. B. einer Decken
beleuchtung, an lackierten Flächen von leitfähigen
Blechen an der Innenseite einer Kraftfahrzeug-Karosserie
und zum Erden (Anmasselegen) solcher Bauteile an der
Karosserie.
Bei einer bisherigen Vorrichtung dieser Art erfolgt das
Erden elektrischer Bauteile an der Karosserie durch
Ausbildung einer Öffnung oder Bohrung in der lackierten
Fläche eines leitfähigen Anbauelements, z. B. der Kraft
fahrzeug-Karosserie, und Befestigen einer Zuleitung an
der Karosserie mittels Schrauben, Hindurchführen der
Zuleitung durch ein Fahnenstück usw. Beim
Anschrauben elektrischer Bauteile an Karosserieteilen
kommt es häufig vor, daß die Montagebohrungen des ange
bauten Kunststoffelements unter der erheblichen, beim
Eindrehen der Schrauben ausgeübten Kraft letztlich
aufplatzen und verkratzt oder sonstwie beschädigt werden,
so daß auf diese Weise kein gleichbleibend zufriedenstel
lender Anbauzustand erreichbar ist.
Abgesehen von dem Blick entzogenen Einbaustellen sind
auch im Fall von sichtbaren Stellen, z. B. im Fall von
elektrischen Innenraumbauteilen, wie Deckenbeleuchtungen,
Türschalter usw., bei der obigen bisherigen Vorrichtung
umständliche Arbeiten für das Behandeln oder Verlegen der
Zuleitung erforderlich; dabei ergeben sich verschiedene
Nachteile dahingehend, daß die elektrischen Bauteile
mittels der Schrauben nicht sicher befestigt werden
können.
Es gibt zwar bereits entsprechende Vorrichtungen, bei
denen eine Beschädigung des einzubauenden Elements durch
Schrauben dadurch vermieden wird, daß in einem Umspritz
vorgang ein Verstärkungsring um die Montagebohrung herum
eingelassen wird. Hierfür ist aber ein getrennter Vorgang
eines Umspritzens mit Kunststoff erforderlich, woraus
hohe Spritzformkosten resultieren.
Obgleich bereits andere Vorrichtungen in Erwägung gezogen
worden sind, bei denen ein Verstärkungsring einfach in
die Montagebohrung eingepreßt oder lose eingelegt wird,
ist dabei in nachteiliger Weise die Verwendung einer
Presse erforderlich, und das Einpressen bedingt eine
mangelhafte Arbeits- oder Produktionsleistung, während
ein lose eingelegter Ring leicht aus der Bohrung heraus
fallen kann.
Aus dem Stand der Technik ist gemäß DE-GM 75 06 443 eine
Kontakthalterung insbesondere für die Anbringung an NH-
Sicherungen bekannt, bei der in einem Isolierkörper in
zwei übereinanderliegende Schlitze eine mit einer
Gewindebohrung versehene Lasche und ein mit entsprechender
Durchgangsbohrung versehener Kontaktstreifen eingeschoben
sind. Durch eine entsprechend gewählte Abbiegung des
Kontaktstreifens in Verbindung mit einem an der Lasche
angeformten Nocken ist der Kontaktstreifen nach dem
Verbinden des Kontaktstreifens mit der Lasche mittels
einer Schraube in seiner Lage gesichert.
Die Schraube drückt jedoch bei dieser bekannten
Vorrichtung den Kontaktstreifen nur flächig gegen die
Lasche und muß dabei keine leitende Verbindung herstellen
sondern lediglich die Lage des Kontaktstreifens
sicherstellen.
In der DE 30 19 084 C2 sind Muttern beschrieben, bei der
an Seiten bzw. Ecken des Mutternumfangs vorstehende Zähne
ausgebildet sind, die sich beim Festziehen der Mutter
gegen eine Anlagefläche in diese eingraben, um einen
elektrischen Kontakt zwischen der Mutter und der
lackierten Anlagefläche zu ermöglichen.
Eine Verbindungsvorrichtung gattungsgemäßer Art
ist aus der EP 01 29 424 A1 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
verbesserten leitenden Verbindervorrichtung insbesondere für die
Anbringung von elektrischen Bauteilen an Karosserie
teilen unter einfacher Herstellung einer sicheren Durch
verbindung und Vermeidung einer Beschädigung des anzubau
enden Elements.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Verbindervorrichtung
gemäß den Ansprüchen 1, 3 oder 4 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Zur Vermeidung der geschilderten Probleme ermöglicht die
Erfindung die sichere Halterung des Biegungsteils eines
leitfähigen Elements oder Leiterelements, z. B. einer
Stromschiene, zwischen einem leitenden
Montageelement und einer leitfähigen Schraube in der
Weise, daß der Biegungsteil der Stromschiene in eine neben der
Montage-Bohrung im Einbauelement geformte
Bohrung eingesetzt wird.
Da beim Bohren oder Entgraten der Bohrung der Lack an der
Innenfläche der im leitenden Montageelement ausgebildeten
Bohrung abplatzt oder abblättert, wird die Innenfläche
dieser Bohrung elektrisch leitend. Beim Befestigen des zu
montierenden Elements über die Bohrung des leitenden Monta
geelements mittels der leitfähigen
Schraube, die durch die Montage-Bohrung des Ele
ments hindurchgeführt wird, wird zudem
die Kante oder der Rand der Bohrung dadurch verstärkt
(geschützt), daß das Ende des Biegungsteils über das
Element vorsteht. Letzteres kann somit sicher an
der lackierten Fläche des leitenden Montageelements
befestigt werden, und zwar ohne jede Beschädigung, wie
Verkratzen oder Reißen des Rands der Bohrung unter der
beim Eindrehen der Schraube ausgeübten Kraft. Beim Befe
stigen wird die Schraube aufgrund ihrer Führung durch die
Montage-Bohrung zuverlässig unter einem rechten Winkel
eingeschraubt, wobei die Innenfläche des Kopfes dieser
Schraube zwangsweise in den vorstehenden Abschnitt des
Endes des Biegungsteils einschneidet bzw. dieses Ende
sich in den Schraubenkopf eingräbt und wobei die Fläche,
an welcher das Leiterelement vorgesehen ist, unter der
beim Einschrauben der Schraube ausgeübten Kraft an die
lackierte Fläche des Montageelements angepreßt wird.
Mit anderen Worten: der Biegungsteil wird letztlich
zwischen der Innenseite des Schraubenkopfes und
der lackierten Fläche des Montageelements in einem
Zustand gehalten, in welchem ungefähr die Hälfte des
vorstehenden Endes des Biegungsstücks entfernt bzw.
eingegraben ist. Das Leiterelement ist daraufhin mit
guter Durchleitung über die Innenfläche der
betreffenden Bohrung und über die Schraube mittels des
Biegungsteils verbunden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1A bis 1C Schnittansichten leitender
Verbindervorrichtungen gemäß der Erfindung,
Fig. 2A bis 2C unterseitige perspektivische Darstellungen
von zu montierenden Elementen,
Fig. 3A eine unterseitige perspektivische Darstellung,
welche die Hauptteile im Schnitt in dem Zustand
zeigt, in welchem das Leiterelement
in die Bohrung im zu montierenden Element
eingesetzt ist,
Fig. 4A einen waagerechten Schnitt durch das zu montierende
Element,
Fig. 3B, 3C, 4B und 4C im Schnitt gehaltene unterseitige
perspektivische Darstellungen, in denen ein
schmaler Leiterstreifen und ein
Verstärkungszylinder in das Element
eingesetzt sind,
Fig. 5 bis 7 Schnittansichten des Einbauelements und des
Leiterelements zur Verdeutlichung der Reihenfolge der
Anbringung der leitfähigen Schraube am
leitfähigen Montageelement und
Fig. 8A, 8B und 9 bis 12 Schnittansichten bzw. untersei
tige perspektivische Darstellungen von zu montierendem Element
und Leiterelement mit Abwandlungen des
Leiterelements.
Im folgenden ist eine erste Ausführungsform beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ein Leiterelement
5, z. B. eine Stromschiene mit einem Biegungsteil 4, der
durch eine durchgehende Öffnung 3 hindurchgeführt ist,
welche neben einer Montage-Bohrung 2 in einem aus
Kunststoff bestehenden, isolierenden einzubauenden
Element 1 (Fig. 2) ausgebildet ist.
Das Leiterelement 5 ist dabei gemäß Fig. 3 am
Element 1 so angeordnet, daß das an einer Fläche
(Oberseite) des isolierenden Elements 1 angeordnete
Leiterelement 5 an einem leitfähigen Montageelement 7
unter Herstellung einer Durchverbindung zu diesem an
bringbar ist. Gemäß Fig. 12 kann die Öffnung 3 auch in
die Bohrung 2 übergehen.
Da die Fläche, an welcher das Leiterelement 5 des
Elements 1 angeordnet ist, gemäß Fig. 6 mit dem leitfähi
gen Montageelement 7 aus Metall in Kontakt oder Berührung
gelangt, wenn das Element 1 durch Einschrauben
einer leitfähigen Schraube 9 (Fig. 7) durch die Bohrung 2
hindurch in eine Bohrung 8 im Montageelement 7 und gegen
ein Ende 4a des Biegungsteils 4 fest an das Montageele
ment 7 herangezogen wird, wird das Ende 4a des Biegungs
teils 4 über die Schraube 9 mit der Innenfläche der
Bohrung 8 im Montageelement 7 verbunden, wodurch die
Durchverbindung hergestellt wird.
Nachstehend ist eine zweite Ausführungsform beschrieben.
Bei der zweiten Ausführungsform ist ein elastisches, z. B.
einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzendes Zwi
schen-Klemmstück 10 (Fig. 1B, 2B) an der Innenfläche der
Montage-Bohrung 2 in dem aus Kunststoff o. dgl.
bestehenden isolierenden Element 1 an einer mit der
Lage einer Entlastungsöffnung 10a korrespondierenden
Stelle, von dieser Fläche abstehend, angeformt, wobei ein
an der Oberseite des isolierenden Elements 1
angeordneter schmaler Leiterstreifen am leitfähigen
Montageelement, unter Aufrechterhaltung der Durchverbin
dung zu diesem, anbringbar ist.
Gemäß Fig. 4B ist das aus Kupferblech bestehende und
einen in eine durchgehende Öffnung 3 in Gegenüberstellung
zur Innenfläche der Montage-Bohrung 2 eingesetzten
Biegungsteil 4 aufweisende Leiterelement 5 in eine im
Element 1 ausgebildete Nut 1a eingelassen.
Weiterhin ist gemäß Fig. 4B ein aus Metall bestehender
Verstärkungszylinder 6 in die Bohrung 2 eingesetzt. Der
Verstärkungszylinder 6 wird dabei auf die in Fig. 3B
gezeigte Weise unter Nutzung der Elastizität des Klemm
stücks 10 in die Bohrung 2 eingeführt und in dieser
festgehalten.
Dabei gelangt wiederum die das Leiterelement 5 aufweisende
Fläche des Elements 1 in Kontakt oder Berührung mit
dem leitfähigen Montageelement 7 aus Metall, wenn die
leitfähige Schraube 9 durch den Verstärkungszylinder 6
hindurch in die Bohrung 8 im leitfähigen Montageelement
7 eingeschraubt und dabei das Ende 4a des Biegungsteils 4
des Leiterelements 5 über die in die Innenfläche der
Bohrung 8 einschneidende Schraube 9 mit dieser Innenflä
che in Kontakt gelangt.
Im folgenden ist eine dritte Ausführungsform beschrieben.
Bei der dritten Ausführungsform ist ein schmaler, aus
Kupferblech bestehender Leiterstreifen 5 mit einem
abgewinkelten Teil 4b am Ende des Biegungsteils 4 in
Gegenüberstellung zur Innenfläche der im isolierenden zu
montierenden Element 1 aus Kunststoff ausgebildeten Montage-Boh
rung 2 vorgesehen (vgl. Fig. 3C). Der Leiterstreifen 5
ist dabei gemäß Fig. 3C zur Herstellung einer Durchver
bindung an der Oberseite des Elements 1 angeordnet.
Gemäß den Fig. 4C und 8B wird zudem ein z. B. aus Metall
bestehender Verstärkungszylinder 6 gegen die Elastizität
des Biegungsteils 4 (Fig. 3C) in die Bohrung 2 einge
setzt.
Der Leiterstreifen 5 und das leitfä
hige Montageelement 7 können sodann auf die vorher
beschriebene Weise unter Herstellung einer Durchverbin
dung mittels einer leitfähigen Schraube 9 miteinander
verbunden werden.
Da bei der Anordnung z. B. gemäß den Fig. 6 und 7 der an
der Innenfläche der Bohrung 8 im Montageelement 7 befind
liche Lack beim Bohren bzw. Entgraten abplatzt und
abblättert, wird die Innenfläche der Bohrung 8 elektrisch
leitend. Durch Befestigen des Elements 1 am Monta
geelement 7 mittels der durch die Bohrung 2 des
Elements 1 hindurch in die Bohrung 8 im Montageelement 7
eingeschraubten Schraube 9 (vgl. Fig. 7) kann somit
aufgrund des Vorhandenseins des Biegungsteils 4 in der
Öffnung 3 im Element 1 das Element 1 auf die
in Fig. 1 gezeigte Weise sicher an der lackierten Fläche
7A des (an sich leitfähigen) Montageelements 7 angebracht
werden, ohne daß der Rand der Montage-Bohrung 2 durch die
beim Eindrehen der Schraube 9 auftretenden Kräfte beschä
digt oder verkratzt wird.
Bei der Anbringung wird die leitfähige Schraube 9 gemäß
Fig. 1 rechtwinkelig in das leitfähige Montageelement 7
eingedreht, weil sie durch die Montage-Bohrung 2 geführt
wird, wobei das vorstehende Ende 4a des Biegungsteils 4
zwangsweise in die Innenfläche des Kopfes der Schraube 9
einschneidet bzw. sich in diese Innenfläche eingräbt,
während der Biegungsteil 4 des Leiterelements 5 beim
Eindrehen der Schraube 9 fest gegen die lackierte Fläche
7A des Montageelements 7 angepreßt wird.
Dies bedeutet, daß der Biegungsteil 4 letztlich sicher
zwischen der Innenfläche des Kopfes der Schraube 9 und
der lackierten Fläche 7A des Montageelements 7 festgehal
ten ist, und zwar in einem Zustand, in welchem ungefähr
die Hälfte der Länge des vorstehenden Endes 4a des
Biegungsteils 4 gemäß Fig. 1 entfernt oder eingepreßt
ist. Das Leiterelement 5 ist sodann gemäß Fig. 1
mit guter Durchverbindung mit dem Montageelement 7
verbunden, und zwar an der Innenfläche von dessen Bohrung
8 über die Schraube 9 und den Biegungsteil 4.
Fig. 8A zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform nach
Fig. 5. Dabei kann der Biegungsteil 4 dadurch vorläufig in
der Öffnung 3 festgelegt werden, weil er aufgrund eines
leicht gekrümmten lotrechten Querschnittes Elastizität
aufweist; die anderen Teile entsprechen denen bei den
vorher beschriebenen Ausführungsformen.
Ein gegebenenfalls verwendeter Verstärkungszylinder 6
kann auf die in Fig. 8B gezeigte Weise dauerhaft in der
Bohrung 2 festgelegt werden.
Die Fig. 9 bis 12 veranschaulichen Abwandlungen der
grundsätzlichen Ausführungsform nach den Fig. 2A, 3A und
4A. Dabei sind das Leiterelement 5 und der Biegungsteil 4
als Rundstab (oder Draht eines runden Querschnitts)
ausgeführt, wobei auch die Bohrung 3 im Element 1
einen runden Querschnitt aufweist.
Bei der Abwandlung nach Fig. 12 ist ferner die Öffnung 3
als konkave, teilweise in die Montage-Bohrung 2 überge
hende Nut (eines teilkreisförmigen Querschnitts) ausge
bildet.
Die vorstehend beschriebene Erfindung bietet die folgen
den Nutzeffekte.
Bei der Anbringung des anzubauenden Elements
1 durch Eindrehen einer durch die Montage-Boh
rung 2 im Element 1 hindurch geführten leitfähigen
Schraube 9 in die Bohrung 8 im leitfähigen Montageelement
7 (d. h. Karosserieblech) unter Verwendung eines motorge
triebenen Drehmoment-Schraubendrehers oder eines ähnli
chen Werkzeugs kann das Element 1 sicher und ohne
Zerkratzen oder sonstige Beschädigung unter der Eindreh
kraft für die Schraube 9 an der lackierten Fläche 7A des
Montageelements 7 angebracht werden, weil der Rand der
Bohrung 2 durch den im voraus in das Element 1
eingesetzten Biegungsteil 4 teilweise verstärkt bzw.
geschützt ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit
unter Vereinfachung der Montagearbeit ohne Beschädigung
des Elements 1 montierbar.
Bei dieser Anbringung wird die Schraube 9 unter einem
rechten Winkel zum Montageelement 7 eingedreht, weil sie
durch die Bohrung 2 geführt ist, wobei das vorstehende
Ende des Biegungsteils 4 in die Innenfläche des Kopfes
der Schraube 9 einschneidet bzw. sich in diese eingräbt,
während der Biegungsteil 4 bzw. das Leiterelement 5 durch
die (in die Bohrung 8) eingedrehte Schraube 9 an die
lackierte Fläche 7A des Montageelements 7 angepreßt
wird. Damit wird erfindungsgemäß eine sichere Halterung
ohne übermäßige Verspannungs- oder Anzugskraft erreicht.
Dies bedeutet, daß der Biegungsteil 4 letztlich sicher
zwischen der Innenfläche des Kopfes der Schraube 9 und
der lackierten Fläche 7A des Montageelements 7 festgehal
ten ist, und zwar in einem Zustand, in welchem ungefähr
die Hälfte der Länge des vorstehenden Endes 4a des
Biegungsteils 4 durch Eindrückung in den bzw. mit dem
Schraubenkopf entfernt oder eingepreßt ist. Das Leiter
element 5 ist dadurch mit guter Durchverbindung
über die Innenfläche der im Montageelement 7
ausgebildeten Bohrung 8, die Schraube 9 und den Biegungs
teil 4 mit dem Montageelement 7 verbunden. Auf diese Weise
kann eine Verbindung für einen großen Strom, z. B. beim
Erden oder Anmasselegen gegen die Karosserie eines
Kraftfahrzeuges, auch bei niedrigen Spannungen realisiert
werden.
Claims (7)
1. Leitende Verbindervorrichtung, bei welcher ein an einer
Fläche eines isolierenden, zu montierenden Elements (1)
vorgesehenes Leiterelement (5) unter Herstellung einer
Durchverbindung zu einem leitfähigen Montageelement (7)
mittels einer durch eine Montage-Bohrung (2) im Element
(1) hindurch in eine Bohrung (8) des Montageelements
(7) eindrehbaren leitfähigen Schraube (9) an diesem
anbringbar ist, wobei das Leiterelement (5) unter
Herstellung der Durchverbindung zur Innenfläche der
Bohrung (8) im Montageelement (7) über die Schraube (9)
angeschlossen ist,
gekennzeichnet dadurch,
daß das an der einen Fläche des isolierenden Elements (1) angeordnete Leiterelement (5) mit einem Biegungsteil (4) versehen ist, dessen Ende das Element (1) durchsetzt und an der anderen Fläche nach außen vorsteht,
wobei das Element (1) am leitfähigen Montageelement (7) angebracht oder anbringbar ist, indem das vorstehende Ende (4a) des Biegungsteils (4) sich beim Eindrehen der leitfähigen Schraube (9) in die Innenfläche des Kopfes der Schraube (9) eingräbt oder die Innenfläche des Kopfes der Schraube (9) in das vorstehende Ende (4a) des Biegungsteils (4) einschneidet, so daß die das Leiterelement (5) aufweisende Fläche des Elements (1) mit dem Montageelement (7) in Berührung gelangt und das Ende (4a) des Biegungsteils (4) des Leiterelements (5) fest an die Schraube (9) angepreßt ist.
daß das an der einen Fläche des isolierenden Elements (1) angeordnete Leiterelement (5) mit einem Biegungsteil (4) versehen ist, dessen Ende das Element (1) durchsetzt und an der anderen Fläche nach außen vorsteht,
wobei das Element (1) am leitfähigen Montageelement (7) angebracht oder anbringbar ist, indem das vorstehende Ende (4a) des Biegungsteils (4) sich beim Eindrehen der leitfähigen Schraube (9) in die Innenfläche des Kopfes der Schraube (9) eingräbt oder die Innenfläche des Kopfes der Schraube (9) in das vorstehende Ende (4a) des Biegungsteils (4) einschneidet, so daß die das Leiterelement (5) aufweisende Fläche des Elements (1) mit dem Montageelement (7) in Berührung gelangt und das Ende (4a) des Biegungsteils (4) des Leiterelements (5) fest an die Schraube (9) angepreßt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Biegungsteil (4) des Leiterelements (5) eine
durchgehende Öffnung (3) durchsetzt, die neben der
Montage-Bohrung (2) im Einbauelement (1) ausgebildet
ist.
3. Leitende Verbindervorrichtung, bei welcher ein an einer
Fläche eines isolierenden, zu montierenden Elements (1)
angeordneter schmaler Leiterstreifen (5) unter
Erhaltung oder Herstellung einer Durchverbindung zu
einem leitfähigen Montageelement (7) mittels einer
durch eine im isolierenden Element (1) ausgebildete
Montage-Bohrung (2) in eine Bohrung (8) des
Montageelements (7) eindrehbaren leitfähigen Schraube
(9) an diesem montiert ist, wobei das Leiterelement (5)
unter Herstellung der Durchverbindung zur Innenfläche
der Bohrung (8) im Montageelement (7) über die Schraube
(9) angeschlossen ist,
gekennzeichnet durch ein elastisches Zwischen-Klemmstück (10), das teilweise von der Innenfläche der Montage-Bohrung (2) an einer Stelle absteht, die mit der Lage einer Entlastungsöffnung (10a) korrespondiert,
einen am Element (1) angeordneten Leiterelement (5) vorgesehenen Biegungsteil (4), dessen Ende (4a) das Element (1) im Bereich der Bohrung (2) durchsetzt und über das Element (1) hinaus vorsteht, und
einen entgegen der Elastizitätskraft des elastischen Zwischen-Klemmstücks (10) in die Bohrung (2) eingesetzten Verstärkungszylinder (6),
wobei das Element (1) am Montageelement (7) angebracht ist, indem das vorstehende Ende (4a) des Biegungsteils (4) sich beim Eindrehen einer leitfähigen Schraube (9) durch den Verstärkungszylinder (6) hindurch in die Bohrung (8) des Montageelements (7) in die Innenfläche des Kopfes der Schraube (9) eingräbt oder die Innenfläche des Kopfes der Schraube (9) in das vorstehende Ende (4a) des Biegungsteils (4) einschneidet, so daß die das Leiterelement (5) aufweisende Fläche des Elements (1) mit dem Montageelement (7) in Berührung gelangt und das Ende (4a) des Biegungsteils (4) des Leiterelements (5) fest an die Schraube (9) angepreßt ist.
gekennzeichnet durch ein elastisches Zwischen-Klemmstück (10), das teilweise von der Innenfläche der Montage-Bohrung (2) an einer Stelle absteht, die mit der Lage einer Entlastungsöffnung (10a) korrespondiert,
einen am Element (1) angeordneten Leiterelement (5) vorgesehenen Biegungsteil (4), dessen Ende (4a) das Element (1) im Bereich der Bohrung (2) durchsetzt und über das Element (1) hinaus vorsteht, und
einen entgegen der Elastizitätskraft des elastischen Zwischen-Klemmstücks (10) in die Bohrung (2) eingesetzten Verstärkungszylinder (6),
wobei das Element (1) am Montageelement (7) angebracht ist, indem das vorstehende Ende (4a) des Biegungsteils (4) sich beim Eindrehen einer leitfähigen Schraube (9) durch den Verstärkungszylinder (6) hindurch in die Bohrung (8) des Montageelements (7) in die Innenfläche des Kopfes der Schraube (9) eingräbt oder die Innenfläche des Kopfes der Schraube (9) in das vorstehende Ende (4a) des Biegungsteils (4) einschneidet, so daß die das Leiterelement (5) aufweisende Fläche des Elements (1) mit dem Montageelement (7) in Berührung gelangt und das Ende (4a) des Biegungsteils (4) des Leiterelements (5) fest an die Schraube (9) angepreßt ist.
4. Leitende Verbindervorrichtung, bei welcher ein an einer
Fläche eines isolierenden, zu montierenden Elements (1)
vorgesehenes Leiterelement (5) unter Herstellung einer
Durchverbindung zu einem leitfähigen Montageelement (7)
mittels einer durch eine in dem isolierenden Element
(1) ausgebildete Montage-Bohrung (2) in eine Bohrung
(8) des Montageelements (7) eindrehbaren leitfähigen
Schraube (9) an diesem anbringbar ist, wobei das
Leiterelement (5) unter Herstellung einer
Durchverbindung zur Innenfläche der Bohrung (8) im
Montageelement (7) über die Schraube (9) angeschlossen
ist, gekennzeichnet durch
einen am Einbauelement (1) angeordneten Leiterelement (5) vorgesehenen Biegungsteil (4), der in Gegenüberstellung zur Innenfläche der Montagebohrung (2) angeordnet ist und dessen Ende (4a) über das Element (1) hinaus vorsteht, und
einen gegen die Elastizitätskraft des Biegungsteils (4) in die Bohrung (2) eingesetzten Verstärkungszylinder (6),
wobei das Element (1) am Montageelement (7) angebracht ist, indem das vorstehende Ende (4a) des Biegungsteils (4) sich beim Eindrehen einer leitfähigen Schraube (9) durch den Verstärkungszylinder (6) hindurch in die Bohrung (8) des Montageelements (7) in die Innenfläche des Kopfes der Schraube (9) eingräbt oder die Innenfläche des Kopfes der Schraube (9) in das vorstehende Ende (4a) des Biegungsteils (4) einschneidet, so daß die das Leiterelement (5) aufweisende Fläche des Elements (1) mit dem Montageelement (7) in Berührung gelangt und das Ende (4a) des Biegungsteils (4) des Leiterelements (5) fest an die Schraube (9) angepreßt ist.
einen am Einbauelement (1) angeordneten Leiterelement (5) vorgesehenen Biegungsteil (4), der in Gegenüberstellung zur Innenfläche der Montagebohrung (2) angeordnet ist und dessen Ende (4a) über das Element (1) hinaus vorsteht, und
einen gegen die Elastizitätskraft des Biegungsteils (4) in die Bohrung (2) eingesetzten Verstärkungszylinder (6),
wobei das Element (1) am Montageelement (7) angebracht ist, indem das vorstehende Ende (4a) des Biegungsteils (4) sich beim Eindrehen einer leitfähigen Schraube (9) durch den Verstärkungszylinder (6) hindurch in die Bohrung (8) des Montageelements (7) in die Innenfläche des Kopfes der Schraube (9) eingräbt oder die Innenfläche des Kopfes der Schraube (9) in das vorstehende Ende (4a) des Biegungsteils (4) einschneidet, so daß die das Leiterelement (5) aufweisende Fläche des Elements (1) mit dem Montageelement (7) in Berührung gelangt und das Ende (4a) des Biegungsteils (4) des Leiterelements (5) fest an die Schraube (9) angepreßt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Biegungsteil (4) des
Leiterelements (5) eine durchgehende Öffnung (3)
durchsetzt, die im Einbauelement (1) neben dem
Verstärkungszylinder (6) oder an diesen angrenzend
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein abgewinkelter Abschnitt (4b) am
Ende des Biegungsteils (4) durch die Schraube (9) an
die Fläche des Verstärkungszylinders (6) angepreßt ist
und sich dabei in letzteren bzw. in die Schraube (9)
eingegraben hat.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Element (1)
aus einem Kunststoff hergestellt ist.
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JP8357990U JPH0622933Y2 (ja) | 1990-08-07 | 1990-08-07 | 導電接続装置 |
JP8418490U JPH0622934Y2 (ja) | 1990-08-09 | 1990-08-09 | 導電接続装置 |
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