DE19615525A1 - Niedervoltstromschienensystem für Leuchten - Google Patents
Niedervoltstromschienensystem für LeuchtenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Niedervoltstromschienensystem für Leuchten, insbesondere ein
Niedervoltstromschienensystem umfassend
Niedervoltstromschienen aus zwei parallel zueinander
laufenden, streifenförmigen leitenden Außenschichten und
einer zwischen diesen angeordneten isolierenden Schicht,
Anschlußvorrichtungen für Leuchten, Befestigungsvorrichtungen
für die Befestigung der Niedervoltstromschienen an Decken
oder Wänden und Verbindungsvorrichtungen für die Verbindung
von Niedervoltstromschienen aneinander.
Ein Niedervoltstromschienensystem der vorgenannten Art weist
in der Regel aufgrund der geringen Dicke der Außenschichten
biegsame Niedervoltstromschienen auf und ist beispielsweise
aus der DE 41 24 066 A1 bekannt. Bei dem darin beschriebenen
Niedervoltstromschienensystem werden zwei
Niedervoltstromschienen dadurch verbunden, daß ihre Enden in
eine längliche, die Enden beider Stromschienen in einem
Endbereich überlappende, elektrisch jeweils einseitig
leitende Hülse eingeschoben werden. Die Hülse wird nach
Einschieben der Endbereiche der Stromschienen
zusammengeschraubt, wobei sich eine elektrisch leitende
Verbindung der jeweiligen leitenden Außenschichten der beiden
Niedervoltstromschienen ergibt. Allerdings zeigt sich, daß
bei der in der DE 41 24 066 A1 beschriebenen Verbindung
Spannungsabfälle zwischen den beiden Niedervoltstromschienen
auftreten können, weil eine gute leitende Verbindung zwischen
den jeweiligen Außenschichten der Stromschienen über die
Hülse nicht immer gewährleistet ist. Da die Endbereiche der
Niedervoltstromschienen in der Hülse nur durch das
Zusammenpressen der Hülse gehalten sind, ergibt sich auch
keine feste mechanische Verbindung zwischen den beiden
Stromschienen. Weiterhin als nachteilig erweist sich, daß die
Hülse nicht wie die übrige Stromschiene biegsam ist, so daß
der Verbindungsbereich in Form der Hülse bei einem durch zwei
gebogene Stromschienen gebildeten Bogen als nicht gebogene
gerade Strecke ins Auge fällt. Zudem ist die Verbindungshülse
ein aufwendig herzustellendes Teil, das zusätzlich einen
größeren Montageaufwand, nämlich das Einschieben der
Stromschienen und das Zusammenpressen der Hülse durch
Schrauben erfordert. Weiterhin ermöglicht die genannte Hülse
nicht das Zusammenfügen von drei oder mehr Stromschienen an
einem Ort.
Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist
die Schaffung eines Niedervoltstromschienensystems für
Leuchten der vorgenannten Art, das einfach herstellbare und
montierbare Verbindungen mit hoher Festigkeit,
vernachlässigbaren Spannungsabfällen und einem kleinen
Biegemoment aufweist, wobei der Verbindungsbereich zweier
miteinander verbundenen Niedervoltstromschienen zusätzlich
ein ansprechendes Äußeres aufweist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
Verbindungsvorrichtungen dadurch realisiert werden, daß die
leitenden Außenschichten an den Enden der
Niedervoltstromschienen jeweils um etwa 90° nach außen
umgebogen sind, so daß sich an jedem Ende einer
Niedervoltstromschiene zwei Verbindungsflächen ergeben, die
an die zwei entsprechenden Verbindungsflächen einer weiteren
Niedervoltstromschiene anlegbar sind, wobei die
Verbindungsflächen von miteinander zu verbindenden
Niedervoltstromschienen durch geeignete Befestigungsmittel
aneinander festlegbar sind. Die Umbiegungen der
Außenschichten sind fertigungstechnisch sehr einfach
herzustellen, wobei die Verbindungsfläche vorzugsweise mit
einer zentralen Bohrung versehen wird. Eine Verbindung
zwischen zwei Niedervoltstromschienen kann dann dadurch
realisiert werden, daß die Verbindungsflächen
aneinandergelegt werden und Schrauben durch die Bohrungen
hindurchgeschoben werden, so daß mit darauf aufgeschraubten
Muttern die umgebogenen Enden der Niedervoltstromschienen
aneinander gepreßt werden. Dadurch entsteht eine sehr feste
Verbindung zwischen den Niedervoltstromschienen, die aufgrund
der großen aneinander gepreßten Flächen einen sehr geringen
Übergangswiderstand aufweist, so daß keinerlei
Spannungsabfälle auftreten. Weiterhin wird durch die
aneinandergeschraubten umgebogenen Endstücke der
Außenschichten die Biegsamkeit der Niedervoltstromschienen in
keinster Weise beeinträchtigt, so daß bei der
erfindungsgemäßen Verbindung nicht die aus dem Stand der
Technik bekannten geraden Stücke in zwei miteinander
verbundenen Bögen auftauchen.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die
Befestigungsmittel als Klammern ausgeführt, die auf die
aneinanderliegenden Verbindungsflächen miteinander zu
verbindender Niedervoltstromschienen aufschiebbar sind. Die
Klammern können die Schrauben und Bohrungen ersetzen, und
erlauben ein noch einfacheres Herstellen der Verbindung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt das Niedervoltstromschienensystem weiterhin
Verkleidungskörper, die wahlweise eine Anschlußvorrichtung,
eine Befestigungsvorrichtung oder eine Verbindungsvorrichtung
umgeben können. Auf diese Weise werden die
Verbindungsvorrichtungen so verkleidet, daß sie optisch in
das Gesamtbild des Niedervoltstromschienensystems eingefügt
werden.
Vorteilhafterweise umfassen die Verkleidungskörper eine
vorzugsweise zylindrische Hülse mit mindestens einer Aufnahme
für die Niedervoltstromschiene und eine auf die Hülse
aufschraubbare oder aufschnappbare Kappe. In die Hülse ist
vorzugsweise ein isolierendes Innenteil mit einem Kragen
einschiebbar, der so in der Aufnahme anliegt, daß bei in der
Aufnahme befindlicher Niedervoltstromschiene keine elektrisch
leitende Verbindung zwischen den Außenschichten und den
Hülsen vorliegt. Das isolierende Innenteil kann
beispielsweise als Anschlußvorrichtung mit in dem Innenteil
angeordneten, in die Aufnahme hineinragenden bügelförmigen
Kontaktelementen ausgeführt sein. Nach Einschieben der
Niedervoltstromschiene in die Aufnahme kontaktieren die
bügelförmigen Kontaktelemente automatisch die Außenschichten
der Stromschiene und stellen über entsprechende Kabel eine
elektrisch leitende Verbindung zu dem an die
Anschlußvorrichtung angeschlossenen Strahler her.
Die Verkleidung einer Verbindungsvorrichtung kann dadurch
realisiert werden, daß in ein isolierendes Innenteil der
Verbindungsbereich zweier oder mehrerer miteinander
verbundener Niedervoltstromschienen einschiebbar ist. Der
Verbindungsbereich wird durch den in dem Innenteil
angeordneten Kragen von dem äußeren vorzugsweise metallischen
Gehäuse elektrisch isoliert. Die Hülse kann beispielsweise
mit einer Befestigungsvorrichtung für die Befestigung an
einer Decke oder an einer Wand verbunden sein, so daß die
Hülse mit Innenteil gleichzeitig als beispielsweise
Deckenaufhängung der Niedervoltstromschiene und als
Verkleidung des Verbindungsbereichs beispielsweise zweier
Niedervoltstromschienen dient.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
umfaßt das Niedervoltstromschienensystem weiterhin elektrisch
leitende Kontaktblöcke, die auf mindestens zwei benachbarten
ebenen Seitenflächen Gewindebohrungen aufweisen, so daß die
Verbindungsfläche einer Niedervoltstromschiene mittels einer
Schraube an eine dieser Seitenflächen befestigbar ist. Die
beiden Verbindungsflächen des Endes einer
Niedervoltstromschiene können beispielsweise an zwei
nebeneinanderliegende voneinander isolierte Kontaktblöcke
angeschraubt werden. An die jeweils zweiten Seitenflächen der
Kontaktblöcke mit Gewindebohrungen können wiederum
Verbindungsflächen zweier weiterer Niedervoltstromschienen
angeschraubt werden. Die beiden übrigen Verbindungsflächen
der beiden weiteren Niedervoltstromschienen können jeweils
mit einem dritten und einem vierten Kontaktblock verschraubt
werden, die über Kabel oder dergleichen über Kreuz mit den
ersten beiden Kontaktblöcken verbunden werden. Auf diese
Weise lassen sich zwei, drei, vier oder mehrere
Niedervoltstromschienen durch eine entsprechende Anzahl von
Kontaktblöcken elektrisch leitend miteinander verbinden, so
daß jeweils jede der leitenden Außenschichten einer
Niedervoltstromschiene jeweils mit einer der beiden leitenden
Außenschichten jeder der anderen Niedervoltstromschienen
verbunden ist.
Vorzugsweise sind vier Kontaktblöcke elektrisch voneinander
isoliert etwa in den Ecken eines Quadrats angeordnet, wobei
jeweils zwei mit Gewindebohrungen ausgestattete Seitenflächen
eines jeden der Kontaktblöcke nach außen gerichtet sind, und
wobei diagonal gegenüberliegende Kontaktblöcke mittels eines
Kabels oder eines anderen geeigneten Verbindungsmittels
elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Durch auf
diese Weise angeordnete Kontaktblöcke können bis zu vier in
Form eines Kreuzes senkrecht aufeinander zulaufende
Niedervoltstromschienen elektrisch leitend miteinander
verbunden werden. Gleichzeitig besteht aber auch die
Möglichkeit, nur drei Niedervoltstromschienen T-förmig
miteinander zu verbinden oder nur zwei
Niedervoltstromschienen L-förmig miteinander zu verbinden.
Die über den Verbindungsbereich der Niedervoltstromschienen
geschobenen Hülsen weisen vier kreuzförmig angeordnete
Schlitze auf, durch die die Niedervoltstromschiene in das
Innere der Hülse geführt werden können. Falls nur zwei oder
drei Niedervoltstromschienen miteinander verbunden werden
sollen, können die entsprechend freigebliebenen Schlitze mit
passend darin einschiebbaren Blindstücken verstopft werden.
Auf diese Weise kann die gleiche Hülse für die Verkleidung
des Verbindungsbereichs von zwei, drei oder vier miteinander
verbundenen Niedervoltstromschienen genutzt werden.
Durch entsprechende Anordnung mehrerer Kontaktblöcke können
auch andere Winkel zwischen den miteinander zu verbindenden
Niedervoltstromschienen erreicht werden, indem beispielsweise
fünf Kontaktblöcke in den Ecken eines Fünfecks oder sechs
Kontaktblöcke in den Ecken eines Sechsecks angeordnet sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt der Verkleidungskörper zwei
aneinanderlegbare ringförmige Hülsenteile und zwei auf diese
aufsetzbare Kappen sowie ein in die Hülsenteile
einschiebbares topfförmiges isolierendes Innenteil, wobei
eine axial in dem Verkleidungskörper ausgerichtete
Gewindestange vorgesehen ist, mit Hilfe der die Hülsenteile,
die Kappen und das topfförmige isolierende Innenteil
aneinander festlegbar sind. Vorzugsweise weisen die
Hülsenteile und das topfförmige isolierende Innenteil jeweils
vier einander entsprechende einseitig offene rechteckige
Schlitze auf, die jeweils in Winkelabständen von 90°
zueinander angeordnet sind. Vorteilhafterweise wird als
Verbindungsmittel für jeweils zwei Kontaktblöcke ein Ring
verwendet, an dem einseitig die beiden Kontaktblöcke sich
radial auf unterschiedlichen Seiten seiner zentralen Bohrung
gegenüberliegend und von dieser beabstandet befestigt sind.
Vorzugsweise sind die Kontaktblöcke etwa prismenförmig
gestaltet, wobei deren an dem Ring anliegenden und deren von
dem Ring abgekehrten Seiten etwa die Form eines
gleichschenklig rechtwinkligen Dreiecks aufweisen, wobei die
sich auf unterschiedlichen Seiten der zentralen Bohrung
radial gegenüberliegenden Flächen der Kontaktblöcke die
Verbindungsflächen zwischen den Hypotenusen der
gleichschenklig rechtwinkligen Dreiecke sind, und wobei die
von dem Ring nach außen ragenden, mit Gewindebohrungen für
das Anschrauben der Niedervoltstromschienen versehenen
Seitenflächen der Kontaktblöcke die Verbindungsflächen
zwischen den Katheten der gleichschenklig rechtwinkligen
Dreiecke sind. Vorteilhafterweise sind die Gewindebohrungen
für das Anschrauben der Niedervoltstromschienen auf den
entsprechenden Seitenflächen der Kontaktblöcke etwas
außermittig in Richtung auf die der an dem Ring anliegenden
Seiten gegenüberliegenden Seiten der Kontaktblöcke
angeordnet. Vorzugsweise ist für die Halterung der beiden
Ringe mit den jeweils zwei daran befestigten Kontaktblöcken
in dem Verkleidungskörper ein etwa würfelförmiges
isolierendes Innenteil vorgesehen, an das die beiden Ringe
von zwei gegenüberliegenden Seiten des Innenteils so anlegbar
sind, daß die vier mit den Ringen verbundenen Kontaktblöcke
mit ihren Verbindungsflächen zwischen den Hypotenusen der
Dreiecke an den Außenseiten des etwa würfelförmigen
isolierenden Innenteils jeweils um 90° gegeneinander versetzt
drehfest anliegen, wobei die jeweils nebeneinander
angeordneten Kontaktblöcke voneinander elektrisch isoliert
sind. Vorteilhafterweise weist das etwa würfelförmige
isolierende Innenteil eine durchgehende Bohrung auf, die die
an die Ringe anlegbaren Seitenflächen des Innenteils mittig
durchdringt, wobei der Innendurchmesser der Bohrung etwa dem
Außendurchmesser der axial in dem Verkleidungskörper
ausgerichteten Gewindestange entspricht. Vorzugsweise weist
das etwa würfelförmige isolierende Innenteil auf den beiden
an die Ringe anlegbaren Seitenflächen jeweils einen die
Bohrung umgebenden rohrförmigen Ansatz auf, auf den jeweils
ein Ring mit den innenteilseitig befestigten Kontaktblöcken
formschlüssig aufschiebbar ist. Vorteilhafterweise sind an
dem etwa würfelförmigen isolierenden Innenteil an den beiden
an die Ringe anlegbaren Seitenflächen jeweils einander
gegenüberliegende abgerundete Anformungen angeordnet, die mit
den Oberflächen der an die Ringe anlegbaren Seitenflächen
abschließen und deren Ausdehnung etwa den über den
würfelförmigen Grundkörper des isolierenden Innenteils
herausragenden zwischen den beiden Kontaktblöcken
befindlichen Abschnitten des auf einen der Ansätze
aufgeschobenen Rings entspricht, wobei die Dicke der
Anformungen etwa der Dicke der Ringe entspricht, und wobei
die an den gegenüberliegenden Seitenflächen angeordneten
Anformungen um 90° gegeneinander versetzt sind. An die
Außenseiten der an dem würfelförmigen isolierenden Innenteil
anliegenden Kontaktblöcke können insgesamt vier
Niedervoltstromschienen angeschraubt werden. Nach Entfernen
einer Kappe und des daran anliegenden ringförmigen
Hülsenteils kann das etwa würfelförmige isolierende Innenteil
mit den daran befestigten Niedervoltstromschienenenden durch
Aufschieben auf die Gewindestange in den Verkleidungskörper
eingeschoben werden, wobei die Enden der
Niedervoltstromschienen durch die in dem Hülsenteil und dem
topfförmigen isolierenden Innenteil ausgenommenen Schlitze
ragen. Durch Wiederaufschieben des zweiten ringförmigen
Hülsenteils auf das topfförmige isolierende Innenteil und
Aufsetzen der abgenommenen Kappe sowie durch Verschrauben der
Kappe auf der Gewindestange, umgibt der Verkleidungskörper
stabil den Verbindungsbereich der vier
Niedervoltstromschienen. Die beschriebene bevorzugte
Ausführungsform des Verkleidungskörpers stellt eine besonders
stabile und dabei gleichzeitig schnell und einfach
montierbare und demontierbare Ausführungsform dar.
Insbesondere durch das Aufschieben des etwa würfelförmigen
isolierenden Innenteils auf die Gewindestange und die
formschlüssige Anlage der die Kontaktblöcke tragenden Ringe
an den Ansätzen des würfelförmigen isolierenden Innenteils
ergibt sich eine stabile Halterung der
Niedervoltstromschienen in dem Verkleidungskörper. Die
Anformungen an den beiden an den Ringen anlegbaren
Seitenflächen erhöhen zum einen die Stabilität der Auflage
der Ringe auf den Seitenflächen. Zum anderen stellen sie eine
zusätzliche Isolierung zwischen dem Ring und den von der
anderen Seite heranragenden, an dem anderen Ring befestigten
Kontaktblöcken dar. Durch die etwa um die Dicke der Ringe
außermittige Anordnung der Gewindebohrungen für die
Anbringung der Niedervoltstromschienen wird gewährleistet,
daß sich die Gewindebohrungen von an unterschiedlichen Ringen
befestigten Kontaktblöcken nach dem Aufschieben der beiden
Ringe auf die einander gegenüberliegenden Ansätze des etwa
würfelförmigen isolierenden Innenteils auf gleicher Höhe
befinden. Dies ermöglicht die problemlose Befestigung einer
Niedervoltstromschiene an den Kontaktblöcken.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung einiger
bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht des Verbindungsbereichs
zweier Niedervoltstromschienen gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 1b eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zweier
erfindungsgemäß miteinander verbundener
Niedervoltstromschienen;
Fig. 1c eine Seitenansicht des Verbindungsbereichs zweier
gemäß einer alternativen Ausführungsform der
Erfindung aneinander festgelegter
Niedervoltstromschienen;
Fig. 2a eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen
Verkleidungskörper, der den Verbindungsbereich
zweier miteinander verbundener
Niedervoltstromschienen umgibt;
Fig. 2b eine Draufsicht auf den oben geöffneten
Verkleidungskörper gemäß Fig. 2a;
Fig. 2c einen Schnitt längs der Isolierschicht der
Niedervoltstromschiene gemäß Fig. 2a;
Fig. 3a eine Seitenansicht eines den Verbindungsbereich
zweier Niedervoltstromschienen umgebenden
Verkleidungskörpers mit Deckenaufhängung;
Fig. 3b eine Draufsicht auf den oben geöffneten
Verkleidungskörper gemäß Fig. 2a;
Fig. 4a eine Seitenansicht eines an einer
Niedervoltstromschiene angebrachten
Verkleidungskörpers, der eine Anschlußvorrichtung
für einen Strahler umgibt;
Fig. 4b einen Schnitt durch ein in den Verkleidungskörper
gemäß Fig. 4a einschiebbares Innenteil;
Fig. 5a eine Seitenansicht eines den Verbindungsbereich
vierer Niedervoltstromschienen umgebenden
Verkleidungskörpers mit Deckenaufhängung;
Fig. 5b eine Draufsicht auf den oben geöffneten
Verkleidungskörper gemäß Fig. 5a;
Fig. 6 ein Kurvenstück einer erfindungsgemäßen
Niedervoltstromschiene;
Fig. 7a eine Seitenansicht einer alternativen
Ausführungsform eines den Verbindungsbereich vierer
Niedervoltstromschienen umgebenen
Verkleidungskörpers;
Fig. 7b eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Verkleidungskörpers gemäß Fig. 7a;
Fig. 7c eine Draufsicht auf den oben geöffneten
Verkleidungskörper gemäß Fig. 7a;
Fig. 8a eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes in den
Verkleidungskörper gemäß Fig. 7 einbaubares
Kunststoffinnenteil;
Fig. 8b eine Seitenansicht des Kunststoffinnenteils gemäß
Fig. 8a;
Fig. 8c eine gegenüber Fig. 8b um 90° gedrehte Seitenansicht
des Kunststoffinnenteils gemäß Fig. 8a;
Fig. 9a eine Draufsicht auf zwei über einen Ring miteinander
verbundene Kontaktblöcke, die in einen
Verkleidungskörper gemäß Fig. 7 einbaubar sind;
Fig. 9b eine Seitenansicht der über einen Ring miteinander
verbundenen Kontaktblöcke gemäß Fig. 9a.
Wie aus den Fig. 1a bis 1c ersichtlich ist, umfassen die
Niedervoltstromschienen 1 zwei beispielsweise aus
Messingblech gefertigte streifenförmige leitende
Außenschichten 2 und eine zwischen diesen befindliche
Isolierschicht 3, die beispielsweise durch ein
Doppelklebeband realisiert sein kann. Die
Niedervoltstromschienen 1 sind aufgrund der geringen Dicke
der Außenschichten 2 biegsam. Die leitenden Außenschichten
weisen in ihrem Endbereich um 90° umgebogene schmale
Verbindungsflächen 4 auf, die entsprechend der
Ausführungsform gemäß den Fig. 1a und 1b mit einer etwa
zentralen Bohrung 5 versehen sind. Die Verbindungsflächen 4
zweier miteinander zu verbindender Niedervoltstromschienen 1
werden so aneinander gelegt, daß sich die jeweiligen
Bohrungen 5 decken. Mittels einer durch die Bohrungen 5
hindurchgeführten Schraube 6 und einer auf diese
aufgeschraubten Mutter 7 können die Verbindungsflächen 4 fest
aneinander geschraubt werden, so daß eine leitende Verbindung
zwischen den entsprechenden streifenförmigen leitenden
Außenschichten 2 der Niedervoltstromschienen 1 zustande
kommt. Dabei kann vor dem Aufschrauben der Muttern 7 eine
Zahnscheibe 7a (siehe Fig. 2c) untergelegt werden, um die
Festigkeit der Verbindung zu erhöhen.
Gemäß der in Fig. 1c abgebildeten alternativen
Ausführungsform weisen die Verbindungsflächen 4 keine
Bohrungen 5 auf. Hier wird die Verbindung durch das
Aufschieben einer Klammer auf die aneinandergepreßten
Verbindungsflächen 4 hergestellt.
Wie aus den Fig. 2 bis 3 ersichtlich ist, kann der
Verbindungsbereich zweier miteinander verbundener
Niedervoltstromschienen 1 durch einen Verkleidungskörper 9
abgedeckt werden. Der Verkleidungskörper 9 umfaßt eine Hülse
10, die vorzugsweise aus dem Material der leitenden
Außenschichten 2 gefertigt ist. Auf die Hülse 10 kann von
oben eine Kappe 11 aufgeschraubt oder aufgeschnappt werden.
Die Hülse 10 hat in etwa die Form eines Hohlzylinders mit
einer nach unten kappenförmig hervorstehenden Bodenfläche und
einer Aufnahme 12 mit rechteckigem Querschnitt, in die die
Niedervoltstromschienen 1 von oben eingeschoben werden
können. In die Hülse 10 wird ein isolierendes Innenteil 13
eingeschoben, das einen Kragen 14 aufweist, der so in der
Ausnehmung 12 anliegt, daß die in diese eingeschobene
Niedervoltstromschiene nicht in elektrisch leitenden Kontakt
zu der metallischen Hülse 10 gerät.
Der in den Fig. 3a und 3b abgebildete Verkleidungskörper 15
weist eine etwa zylindrische Hülse 16 mit konisch zulaufendem
Endstück 17 auf. Aus dem konischen Endstück 17 ist ein an dem
Verkleidungskörper 15 befestigtes Deckenaufhängungselement 18
nach oben herausgeführt. Auf die Hülse 16 kann eine Kappe 19
aufgeschraubt oder aufgeschnappt werden.
Der in Fig. 4a und 4b abgebildete Verkleidungskörper 20 weist
ebenfalls eine Hülse 16 mit konisch zulaufendem Endstück 17
und eine auf die Hülse 16 aufschraubbare Kappe 19 auf.
Anstelle des Deckenaufhängungselements ist in der
Ausführungsform gemäß Fig. 4 ein Strahler 21 mit dem
Verkleidungskörper 20 verbunden. Ein entsprechendes
Strahlerbefestigungselement 22 ist aus dem konisch
zulaufenden Endstück 17 herausgeführt. Das im Innern der
Hülse 16 befindliche Innenteil 23 weist in die Aufnahme 12
hineinragende federnde bügelförmige Kontaktelemente 24 auf,
die bei in die Ausnehmung 12 aufgeschobener
Niedervoltstromschiene 1 deren leitende Außenschichten 2
elektrisch kontaktieren und die abgegriffene Spannung an den
Strahler über die Zuleitungen 25 weitergeben.
In den Fig. 5a und 5b ist ein Verkleidungskörper 26
abgebildet, der den Verbindungsbereich von vier miteinander
verbundenen Niedervoltstromschienen 1 umgibt. Für die
Verbindung der vier Niedervoltstromschienen 1 sind vier
elektrisch leitende, etwa quaderförmige Kontaktblöcke 27 etwa
in den Ecken eines Quadrats voneinander elektrisch isoliert
angeordnet. Von diesem Quadrat ragen die
Niedervoltstromschienen 1 jeweils in Richtung der
Mittelsenkrechten auf den Seiten nach außen weg. Jeder der
Kontaktblöcke 27 weist auf seinen zwei nach außen zeigenden
Seiten Gewindebohrungen 28 auf, in die die durch die
Bohrungen 5 der Verbindungsflächen 4 hindurchgeschobenen
Schrauben 6 eingeschraubt werden können. Auf diese Weise
kontaktiert jede der Niedervoltstromschienen 1 mit jeder
ihrer zwei Verbindungsflächen 4 einen Kontaktblock 27.
Jeweils zwei sich diagonal gegenüberliegende Kontaktblöcke 27
sind mittels eines Kabels 29 elektrisch leitend miteinander
verbunden. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß jede der
leitenden Außenschichten 2 einer Niedervoltstromschiene
jeweils mit einer der beiden leitenden Außenschichten 2 jeder
der anderen Niedervoltstromschienen 1 verbunden ist.
Die diesen Verbindungsbereich umgebende Hülse 30 kann
beispielsweise mit einem Deckenaufhängungselement 18
verbunden sein, wobei auf die Hülse 30 eine Kappe 31
aufschraubbar ist. Die Hülse 30 weist vier sich jeweils
gegenüberliegende, unten offene rechteckige Schlitze 32 auf,
in die die vier Niedervoltstromschienen 1 eingeschoben werden
können. Die vier Schlitze 32 bilden somit zwei sich
kreuzende, den Aufnahmen 12 entsprechende Aufnahmen für die
Niedervoltstromschienen 1. In die Hülse 30 ist ein
isolierendes Innenteil 33 mit einem Kragen 34 einschiebbar,
der die in die Schlitze 32 eingeschobenen
Niedervoltstromschienen so umgibt, daß die Hülse 30 von den
Niedervoltstromschienen 1 elektrisch isoliert ist.
Aus den Fig. 7 bis 9 ist eine zu dem Verkleidungskörper 26 in
den Fig. 5a und 5b alternative Ausführungsform eines den
Verbindungsbereich von vier miteinander verbundenen
Niedervoltstromschienen 1 umgebenden Verkleidungskörpers 36
abgebildet. Bei dieser Ausbildungsform sind für die
Verbindung der vier Niedervoltstromschienen 1 vier elektrisch
leitende, etwa prismenförmige Kontaktblöcke 37 etwa in den
Ecken eines Quadrats voneinander elektrisch isoliert
angeordnet. Die Ober- und die Unterseite jedes der
Kontaktblöcke 37 hat etwa die Form eines gleichschenklig
rechtwinkligen Dreieckes. Die nach außen gerichteten etwa
quadratischen Seiten der Kontaktblöcke 37 bilden jeweils die
Verbindungsflächen zwischen den Katheten der gleichschenklig
rechtwinkligen Dreiecke. Die Verbindungsflächen zwischen den
Hypotenusen der gleichschenklig rechtwinkligen Dreiecke sind
nach innen auf das Zentrum des zylindrischen
Verkleidungskörpers 36 gerichtet. Jeder der Kontaktblöcke 37
weist auf seinen nach außen gerichteten Flächen
Gewindebohrungen 38 auf, in die zur Befestigung der
Niedervoltstromschienen 1 die durch die Bohrungen 5 der
Verbindungsflächen 4 hindurch geschobenen Schrauben 6
eingeschraubt werden können. Entsprechend dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 kontaktiert auf diese Weise
jede der Niedervoltstromschienen 1 mit jeder ihrer zwei
Verbindungsflächen 4 einen Kontaktblock 37.
Wie aus den Fig. 9a und 9b ersichtlich ist, sind jeweils sich
diagonal gegenüberliegende Kontaktblöcke 37 mittels eines
elektrisch leitenden Rings 39 miteinander verbunden. Für die
Halterung der Ringe 39 in dem Verkleidungskörper 36 ist ein
aus den Fig. 8a bis 8c ersichtliches Kunststoffinnenteil 40
vorgesehen, daß eine im wesentlichen würfelförmige Gestalt
aufweist. An der Oberseite und der Unterseite des
Kunststoffinnenteils 40 ist jeweils eine röhrenförmige
Anformung 41 angebracht, deren Außendurchmesser etwa dem
Innendurchmesser der Ringe 39 entspricht. Weiterhin sind an
dem Kunststoffinnenteil 40 obere und untere abgerundete
Anformungen 42, 43 angebracht. Die oberen Anformungen 42
liegen einander gegenüber und ragen in Fig. 8c von dem etwa
würfelförmigen Kunststoffinnenteil 40 nach links und rechts
weg. Die unteren Anformungen 43 liegen einander ebenfalls
gegenüber und sind gegenüber den oberen Anformungen 42 um 90°
versetzt, so daß sie in Fig. 8c von dem etwa würfelförmigen
Kunststoffinnenteil nach vorne und nach hinten wegragen und
in Fig. 8b von dem Kunststoffinnenteil nach links und rechts
wegragen. Durch die Formgestaltung des Kunststoffinnenteils
40 wird gewährleistet, daß jeweils von oben und von unten ein
Ring 39 mit zwei Kontaktblöcken 37 auf das
Kunststoffinnenteil 40 aufschiebbar ist, wobei jeweils ein
Ring 39 eine röhrenförmige Anformung 41 umschließt und wobei
jeweils die zwei Innenseiten von über einen Ring 39
miteinander verbundenen Kontaktblöcken 37 an zwei
gegenüberliegenden Außenseiten des etwa würfelförmigen
Kunststoffinnenteils anliegen. Dabei bilden die abgerundeten
Anformungen 43, 43 eine Auflage für die zwischen den
Kontaktblöcken 37 befindlichen Abschnitte der Ringe 39.
Aus den Fig. 7a bis 7c ist ersichtlich, daß der
Verkleidungskörper 36 aus einem oberen und einem unteren
ringförmigen Hülsenteil 44, 45 sowie einer oberen und einer
unteren Kappe 46, 47 zusammengesetzt ist. Die Hülsenteile 44,
45 und die Kappen 46, 47 können vorzugsweise aus dem Material
der leitenden Außenschichten 2 der Niedervoltstromschienen 1
gefertigt sein. In die ringförmigen Hülsenteile 44, 45 ist
ein topfförmiges isolierendes Innenteil 48 einschiebbar, das
mittig in seinem Topfboden eine Gewindebohrung 49 aufweist.
In die Gewindebohrung 49 ist eine Gewindestange 50
einschraubbar, die auf der Oberseite durch eine zentrale in
der oberen Kappe 46 angeordnete Bohrung hindurchragt und auf
deren unteres Ende die untere Kappe 47 mit einer in diese
mittig eingeschnittenen Gewindebohrung 51 aufschraubbar ist.
Zu diesem Zweck weist die scheibenförmige untere Kappe 47
eine untere kegelförmige Anformung 52 auf, in die die
Gewindebohrung 51 teilweise von oben hineinragt. Auf der
Oberseite der oberen Kappe 46 kann auf die Gewindestange 50
ein Ring 53 mit Innengewinde aufgeschraubt werden, um die den
Verkleidungskörper 36 bildenden Hülsenteile 44, 45 und die
Kappen 46, 47 zusammenzuhalten. Die Hülsenteile 44, 45 weisen
vier sich jeweils gegenüberliegende aufeinander zugerichtete
unten bzw. oben offene rechteckige Schlitze 54 auf, in die
die vier Niedervoltstromschienen 1 eingeschoben werden
können. Die vier Schlitze 54 bilden somit den Schlitzen 32
entsprechende Aufnahmen für die Niedervoltstromschienen 1.
Das topfförmige isolierende Innenteil 48 weist ebenfalls vier
sich jeweils gegenüberliegende einseitig offene rechteckige
Schlitze 55 auf, durch die die durch die Schlitze 54
hindurchragenden Niedervoltstromschienen 1 ebenfalls
hindurchragen können. Entsprechend dem in den Fig. 5
abgebildeten Ausführungsbeispiel kann das topfförmige
isolierende Innenteil 48 einen Kragen 57 aufweisen, der die
Schlitze 54 so umgibt, daß die Hülsenteile 44, 45 von den
Niedervoltstromschienen 1 elektrisch isoliert sind.
Das Kunststoffinnenteil 40 weist eine durchgehende Bohrung 56
auf, deren Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser der
Gewindestange 50 entspricht, so daß das Kunststoffinnenteil
auf die Gewindestange 50 aufschiebbar ist. Die
Gewindebohrungen 38 in den nach außen weisenden Flächen der
Kontaktblöcke 37 sind jeweils außermittig so auf den
Außenseiten der Kontaktblöcke angeordnet, daß sich die
Mittelpunkte der Gewindebohrungen 38 von oben und von unten
vermittels der Ringe 39 auf das Kunststoffinnenteil 40
aufgeschobener Kontaktblöcke in gleicher Höhe befinden. Auf
diese Weise können an zwei sich in der gleichen Ebene
befindenden Außenseiten zweier Kontaktblöcke 37 die
Verbindungsflächen 4 einer Niedervoltstromschiene 1
angeschraubt werden. Die vier Enden von vier auf diese Weise
an den Kontaktblöcken 37 befestigten Niedervoltstromschienen
1 können zusammen mit dem die Kontaktblöcke 37 tragenden
Kunststoffinnenteil nach Entfernen der unteren Kappe 47 und
des unteren ringförmigen Hülsenteils 45 in den
Verkleidungskörper 36 eingeschoben werden, wobei das
Kunststoffinnenteil 40 mit der durchgehenden Bohrung 46 auf
die Gewindestange 50 aufgeschoben wird und die Enden der
Niedervoltstromschienen 1 durch die Schlitze 54, 55 hindurch
ragen. Durch Aufschieben des unteren ringförmigen Hülsenteils
und Aufschrauben der unteren Kappe 47 wird das
Kunststoffinnenteil 40 und damit die mit diesen verbundenen
Enden der Niedervoltstromschienen 1 fest in dem
Verkleidungskörper 36 gehaltert. Zwischen unterem Ende des
Kunststoffinnenteils 40 und unterer Kappe 47 kann eine
beispielsweise isolierende Abdeckscheibe 58 unter
Zuhilfenahme einer Mutter 59 eingefügt werden. Dadurch wird
die Stabilität der Halterung des Kunststoffinnenteils 40
erhöht. Auf das obere aus der oberen Kappe 46 und dem
aufschraubbaren Ring 53 herausragende Ende der Gewindestange
50 kann beispielsweise ein Deckenaufhängungselement 18
aufgeschraubt werden.
Die in den Fig. 5a und 5b sowie in den Fig. 7 bis 9
abgebildeten Verbindungsvorrichtungen können auch bei einer
T-förmigen Verbindung dreier Niedervoltstromschienen und bei
einer L-förmigen Verbindung zweier Niedervoltstromschienen 1
benutzt werden, wobei dann jeweils die nicht benutzten
rechteckigen Schlitze 32, 54 durch ein passend darin
einschiebbares Blindstück verstopft werden.
In Fig. 6 ist eine Niedervoltstromschiene abgebildet, die zu
einem Kurvenstück 35 gebogen ist. Die Fertigung eines solchen
Kurvenstücks 35 erweist sich dann als notwendig, wenn die
Niedervoltstromschiene verchromt ist und auf einem relativ
kurzem Stück ein beispielsweise rechter Winkel realisiert
werden soll. Da bei Biegung nach Verchromung bei einem so
kleinen Biegeradius die Verchromung abspringen würde, muß daß
Kurvenstück 35 erst gebogen und dann verchromt werden. Dieses
Verfahren kann auch bei anderen Radien oder bei S-Bögen
Anwendung finden.
Claims (19)
1. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten umfassend
Niedervoltstromschienen (1) aus zwei parallel zueinander
laufenden, streifenförmigen leitenden Außenschichten (2)
und einer zwischen diesen angeordneten isolierenden
Schicht (3), Anschlußvorrichtungen (23, 24) für Leuchten
(21), Befestigungsvorrichtungen (18) für die Befestigung
der Niedervoltstromschienen (1) an Decken oder Wänden und
Verbindungsvorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8, 27, 28, 37, 38)
für die Verbindung von Niedervoltstromschienen (1)
aneinander, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsvorrichtungen dadurch realisiert werden, daß
die leitenden Außenschichten (2) an den Enden der
Niedervoltstromschienen (1) jeweils um etwa 90° nach
außen umgebogen sind, so daß sich an jedem Ende einer
Niedervoltstromschiene zwei Verbindungsflächen (4)
ergeben, die an die zwei entsprechenden
Verbindungsflächen (4) einer weiteren
Niedervoltstromschiene anlegbar sind, wobei die
Verbindungsflächen (4) von miteinander zu verbindenden
Niedervoltstromschienen (1) durch geeignete
Befestigungsmittel (5, 6, 7, 8) aneinander festlegbar
sind.
2. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel
eine etwa zentrale Bohrung (5) in den Verbindungsflächen
(4) umfassen, wobei deckungsgleich aneinander liegende
Verbindungsflächen (4) zweier Niedervoltstromschienen (1)
mittels durch die Bohrung (5) hindurchgeschobenen
Schrauben (6) und darauf aufgeschraubten Muttern (7)
aneinander festlegbar sind.
3. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als
Klammern (8) ausgeführt sind, die auf die
aneinanderliegenden Verbindungsflächen (4) miteinander zu
verbindender Niedervoltstromschienen (1) aufschiebbar
sind.
4. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Niedervoltstromschienensystem weiterhin
Verkleidungskörper (9, 15, 20, 26, 36) umfaßt, die
wahlweise eine Anschlußvorrichtung (23, 24), eine
Befestigungsvorrichtung (18) oder eine
Verbindungsvorrichtung (4, 5, 6, 7, 8, 27, 28, 37, 38)
umgeben können.
5. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verkleidungskörper (9, 15, 20, 26, 36) eine vorzugsweise
zylindrische Hülse (10, 16, 30, 44, 45) mit mindestens
einer Aufnahme (12, 32, 54) für die
Niedervoltstromschiene (1) und mindestens eine auf die
Hülse (10, 16, 30, 44, 45) aufschraubbare oder
aufschnappbare Kappe (11, 19, 31, 46, 47) umfassen.
6. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Hülse (10, 16, 30, 44, 45) ein isolierendes Innenteil
(13, 23, 33, 48) mit einem Kragen (14, 34, 57)
einschiebbar ist, der so in der Aufnahme (12, 32, 54)
anliegt, daß bei in der Aufnahme (12, 32, 54)
befindlicher Niedervoltstromschiene (1) keine elektrisch
leitende Verbindung zwischen den Außenschichten (2) und
den Hülsen (10, 16, 30, 44,45) vorliegt.
7. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußvorrichtung als isolierendes Innenteil (23) mit
darin angeordneten, in die Aufnahme (12) hineinragenden,
federnden, bügelförmigen Kontaktelementen (24) ausgeführt
ist.
8. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verkleidung einer Verbindungsvorrichtung dadurch
realisiert wird, daß in ein isolierendes Innenteil (13,
33, 48) der Verbindungsbereich (4, 27, 37) zweier oder
mehrerer miteinander verbundener Niedervoltstromschienen
(1) einschiebbar ist.
9. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Niedervoltstromschienensystem weiterhin elektrisch
leitende Kontaktblöcke (27, 37) umfaßt, die auf
mindestens zwei benachbarten ebenen Seitenflächen
Gewindebohrungen (28, 38) aufweisen, so daß die
Verbindungsfläche (4) einer Niedervoltstromschiene (1)
mittels einer Schraube (6) an einer dieser Seitenflächen
befestigbar ist.
10. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vier
Kontaktblöcke (27, 37) elektrisch voneinander isoliert
etwa in den Ecken eines Quadrats angeordnet sind, wobei
jeweils zwei mit Gewindebohrungen (28, 38) ausgestattete
Seitenflächen eines jeden der Kontaktblöcke (27, 37) nach
außen gerichtet sind, und wobei sich diagonal
gegenüberliegende Kontaktblöcke (27, 37) mittels eines
Kabels (29) oder eines anderen geeigneten
Verbindungsmittels (39) elektrisch leitend miteinander
verbunden sind.
11. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verkleidungskörper (36) zwei aneinanderlegbare
ringförmige Hülsenteile (44, 45) und zwei auf diese
aufsetzbare Kappen (46, 47) sowie ein in die Hülsenteile
(44, 45) einschiebbares topfförmiges isolierendes
Innenteil (48) umfaßt, wobei eine axial in dem
Verkleidungskörper (36) ausgerichtete Gewindestange (50)
vorgesehen ist, mit Hilfe der die Hülsenteile (44, 45),
die Kappen (46, 47) und das topfförmige isolierende
Innenteil (48) aneinander festlegbar sind.
12. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülsenteile (44, 45) und das topfförmige isolierende
Innenteil (48) jeweils vier einander entsprechende
einseitig offene rechteckige Schlitze (54, 55) aufweisen,
die jeweils in Winkelabständen von 90° zueinander
angeordnet sind.
13. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als
Verbindungsmittel für jeweils zwei Kontaktblöcke (37) ein
Ring (39) verwendet wird, an dem einseitig die beiden
Kontaktblöcke (37) sich radial auf unterschiedlichen
Seiten seiner zentralen Bohrung gegenüberliegend und von
dieser beabstandet befestigt sind.
14. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktblöcke (37) etwa prismenförmig gestaltet sind,
wobei deren an dem Ring (39) anliegende und deren von dem
Ring (39) abgekehrte Seiten etwa die Form eines
gleichschenklig rechtwinkligen Dreiecks aufweisen, wobei
die sich auf unterschiedlichen Seiten der zentralen
Bohrung radial gegenüberliegenden Flächen der
Kontaktblöcke (37) die Verbindungsflächen zwischen den
Hypotenusen der gleichschenklig rechtwinkligen Dreiecke
sind, und wobei die von dem Ring nach außen ragenden, mit
Gewindebohrungen (38) für das Anschrauben der
Niedervoltstromschienen (1) versehenen Seitenflächen der
Kontaktblöcke (37) die Verbindungsflächen zwischen den
Katheten der gleichschenklig rechtwinkligen Dreiecke
sind.
15. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewindebohrungen (38) für das Anschrauben der
Niedervoltstromschienen (1) auf den entsprechenden
Seitenflächen der Kontaktblöcke (37) etwas außermittig in
Richtung auf die der an dem Ring (39) anliegenden Seiten
gegenüberliegenden Seiten der Kontaktblöcke (37)
angeordnet sind.
16. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Halterung der beiden Ringe (39) mit den jeweils zwei
daran befestigten Kontaktblöcken (37) in dem
Verkleidungskörper (36) ein etwa würfelförmiges
isolierendes Innenteil (40) vorgesehen ist, an das die
beiden Ringe (39) von zwei gegenüberliegenden Seiten des
Innenteils (40) so anlegbar sind, daß die vier mit den
Ringen (39) verbundenen Kontaktblöcke (37) mit ihren
Verbindungsflächen zwischen den Hypotenusen der Dreiecke
an den Außenseiten des etwa würfelförmigen isolierenden
Innenteils (40) jeweils um 90° gegeneinander versetzt
drehfest anliegen, wobei die jeweils nebeneinander
angeordneten Kontaktblöcke (37) voneinander elektrisch
isoliert sind.
17. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa
würfelförmige isolierende Innenteil (40) eine
durchgehende Bohrung (56) aufweist, die die an die Ringe
(39) anlegbaren Seitenflächen des Innenteils (40) mittig
durchdringt, wobei der Innendurchmesser der Bohrung (56)
etwa dem Außendurchmesser der axial in dem
Verkleidungskörper (36) ausgerichteten Gewindestange (50)
entspricht.
18. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das etwa
würfelförmige isolierende Innenteil (40) auf den beiden
an die Ringe (39) anlegbaren Seitenflächen jeweils einen
die Bohrung (56) umgebenden rohrförmigen Ansatz (41)
aufweist, auf den jeweils ein Ring (39) mit den
innenteilseitig befestigten Kontaktblöcken (37)
formschlüssig aufschiebbar ist.
19. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
etwa würfelförmigen isolierenden Innenteil (40) an den
beiden an die Ringe (39) anlegbaren Seitenflächen jeweils
einander gegenüberliegende abgerundete Anformungen (42,
43) angeordnet sind, die mit den Oberflächen der an die
Ringe (39) anlegbaren Seitenflächen abschließen und deren
Ausdehnung etwa den über den würfelförmigen Grundkörper
des isolierenden Innenteils (40) herausragenden zwischen
den beiden Kontaktblöcken (37) befindlichen Abschnitten
des auf einen der Ansätze (41) aufgeschobenen Rings (39)
entspricht, wobei die Dicke der Anformungen (42, 43) etwa
der Dicke der Ringe (39) entspricht, und wobei die an den
gegenüberliegenden Seitenflächen angeordneten Anformungen
(42, 43) um 90° gegeneinander versetzt sind.
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