DE29518253U1 - Niedervoltstromschienensystem für Leuchten - Google Patents
Niedervoltstromschienensystem für LeuchtenInfo
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Description
-1-Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Niedervoltstromschienensystem für Leuchten, insbesondere ein Niedervoltstromschienensystem umfassend Niedervoltstromschienen aus zwei parallel zueinander laufenden, streifenförmigen leitenden Außenschichten und einer zwischen diesen angeordneten isolierenden Schicht, Anschlußvorrichtungen für Leuchten, Befestigungsvorrichtungen für die Befestigung der Niedervoltstromschienen an Decken oder Wänden und Verbindungsvorrichtungen für die Verbindung von Niedervoltstromschienen aneinander.
vorliegende Erfindung betrifft ein Niedervoltstromschienensystem für Leuchten, insbesondere ein Niedervoltstromschienensystem umfassend Niedervoltstromschienen aus zwei parallel zueinander laufenden, streifenförmigen leitenden Außenschichten und einer zwischen diesen angeordneten isolierenden Schicht, Anschlußvorrichtungen für Leuchten, Befestigungsvorrichtungen für die Befestigung der Niedervoltstromschienen an Decken oder Wänden und Verbindungsvorrichtungen für die Verbindung von Niedervoltstromschienen aneinander.
Ein Niedervoltstromschienensystem der vorgenannten Art weist in der Regel aufgrund der geringen Dicke der Außenschichten
biegsame Niedervoltstromschienen auf und ist beispielsweise aus der DE 41 24 066 Al bekannt. Bei dem darin beschriebenen
Niedervoltstromschienensystem werden zwei Niedervoltstromschienen dadurch verbunden, daß ihre Enden in
eine längliche, die Enden beider Stromschienen in einem Endbereich überlappende, elektrisch jeweils einseitig
leitende Hülse eingeschoben werden. Die Hülse wird nach Einschieben der Endbereiche der Stromschienen
zusammengeschraubt, wobei sich eine elektrisch leitende Verbindung der jeweiligen leitenden Außenschichten der beiden
Niedervoltstromschienen ergibt. Allerdings zeigt sich, daß bei der in der DE 41 24 066 Al beschriebenen Verbindung
Spannungsabfälle zwischen den beiden Niedervoltstromschienen auftreten können, weil eine gute leitende Verbindung zwischen
den jeweiligen Außenschichten der Stromschienen über die Hülse nicht immer gewährleistet ist. Da die Endbereiche der
Niedervoltstromschienen in der Hülse nur durch das Zusammenpressen der Hülse gehalten sind, ergibt sich auch
keine feste mechanische Verbindung zwischen den beiden Stromschienen. Weiterhin als nachteilig erweist sich, daß die
Hülse nicht wie die übrige Stromschiene biegsam ist, so daß der Verbindungsbereich in Form der Hülse bei einem durch zwei
gebogene Stromschienen gebildeten Bogen als nicht gebogene gerade Strecke ins Auge fällt. Zudem ist die Verbindungshülse
ein aufwendig herzustellendes Teil, das zusätzlich einen
-2-
größeren Montageaufwand, nämlich das Einschieben der Stromschienen und das Zusammenpressen der Hülse durch
Schrauben erfordert. Weiterhin ermöglicht die genannte Hülse nicht das Zusammenfügen von drei oder mehr Stromschienen an
einem Ort.
Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung eines Niedervoltstromschienensystems für
Leuchten der vorgenannten Art, das einfach herstellbare und montierbare Verbindungen mit hoher Festigkeit,
vernachlässigbaren Spannungsabfällen und einem kleinen Biegemoment aufweist, wobei der Verbindungsbereich zweier
miteinander verbundenen Niedervoltstromschienen zusätzlich ein ansprechendes Äußeres aufweist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verbindungsvorrichtungen dadurch realisiert werden, daß die
leitenden Außenschichten an den Enden der Niedervoltstromschienen jeweils um etwa 90° nach außen
umgebogen sind, so daß sich an jedem Ende einer Niedervoltstromschiene zwei Verbindungsflächen ergeben, die
an die zwei entsprechenden Verbindungsflächen einer weiteren Niedervoltstromschiene anlegbar sind, wobei die
Verbindungsflächen von miteinander zu verbindenden Niedervoltstromschienen durch geeignete Befestigungsmittel
aneinander festlegbar sind. Die Umbiegungen der Außenschichten sind fertigungstechnisch sehr einfach
herzustellen, wobei die Verbindungsfläche vorzugsweise mit einer zentralen Bohrung versehen wird. Eine Verbindung
zwischen zwei Niedervoltstromschienen kann dann dadurch realisiert werden, daß die Verbindungsflächen
aneinandergelegt werden und Schrauben durch die Bohrungen hindurchgeschoben werden, so daß mit darauf aufgeschraubten
Muttern die umgebogenen Enden der Niedervoltstromschienen aneinander gepreßt werden. Dadurch entsteht eine sehr feste
Verbindung zwischen den Niedervoltstromschienen, die aufgrund der großen aneinander gepreßten Flächen einen sehr geringen
Übergangswiderstand aufweist, so daß keinerlei
Spannungsabfälle auftreten. Weiterhin wird durch die
aneinandergeschraubten umgebogenen Endstücke der Außenschichten die Biegsamkeit der Niedervoltstromschienen in
keinster Weise beeinträchtigt, so daß bei der erfindungsgemäßen Verbindung nicht die aus dem Stand der
Technik bekannten geraden Stücke in zwei miteinander verbundenen Bögen auftauchen.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform sind die
Befestigungsmittel als Klammern ausgeführt, die auf die aneinanderliegenden Verbindungsflächen miteinander zu
verbindender Niedervoltstromschienen aufschiebbar sind. Die Klammern können die Schrauben und Bohrungen ersetzen, und
erlauben ein noch einfacheres Herstellen der Verbindung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfaßt das Niedervoltstromschienensystem weiterhin Verkleidungskörper, die wahlweise eine Anschlußvorrichtung,
eine Befestigungsvorrichtung oder eine Verbindungsvorrichtung umgeben können. Auf diese Weise werden die
Verbindungsvorrichtungen so verkleidet, daß sie optisch in das Gesamtbild des Niedervoltstromschienensystems eingefügt
werden.
5 Vorteilhafterweise umfassen die Verkleidungskörper eine
vorzugsweise zylindrische Hülse mit mindestens einer Aufnahme für die Niedervoltstromschiene und eine auf die Hülse
aufschraubbare oder aufschnappbare Kappe. In die Hülse ist
vorzugsweise ein isolierendes Innenteil mit einem Kragen einschiebbar, der so in der Aufnahme anliegt, daß bei in der
Aufnahme befindlicher Niedervoltstromschiene keine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Außenschichten und den
Hülsen vorliegt. Das isolierende Innenteil kann beispielsweise als Anschlußvorrichtung mit in dem Innenteil
angeordneten, in die Aufnahme hineinragenden bügeiförmigen Kontaktelementen ausgeführt sein. Nach Einschieben der
Niedervoltstromschiene in die Aufnahme kontaktieren die bügeiförmigen Kontaktelemente automatisch die Außenschichten
der Stromschiene und stellen über entsprechende Kabel eine elektrisch leitende Verbindung zu dem an die
Anschlußvorrichtung angeschlossenen Strahler her.
Die Verkleidung einer Verbindungsvorrichtung kann dadurch realisiert werden, daß in ein isolierendes Innenteil der
Verbindungsbereich zweier oder mehrerer miteinander verbundener Niedervoltstromschienen einschiebbar ist. Der
Verbindungsbereich wird durch den in dem Innenteil angeordneten Kragen von dem äußeren vorzugsweise metallischen
Gehäuse elektrisch isoliert. Die Hülse kann beispielsweise mit einer Befestigungsvorrichtung für die Befestigung an
einer Decke oder an einer Wand verbunden sein, so daß die Hülse mit Innenteil gleichzeitig als beispielsweise
Deckenaufhängung der Niedervoltstromschiene und als Verkleidung des Verbindungsbereichs beispielsweise zweier
Niedervoltstromschienen dient.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens
umfaßt das Niedervoltstromschienensystem weiterhin elektrisch leitende Kontaktblöcke, die auf mindestens zwei benachbarten
ebenen Seitenflächen Gewindebohrungen aufweisen, so daß die Verbindungsfläche einer Niedervoltstromschiene mittels einer
Schraube an eine dieser Seitenflächen befestigbar ist. Die beiden Verbindungsflächen des Endes einer
Niedervoltstromschiene können beispielsweise an zwei nebeneinanderliegende voneinander isolierte Kontaktblöcke
angeschraubt werden. An die jeweils zweiten Seitenflächen der Kontaktblöcke mit Gewindebohrungen können wiederum
Verbindungsflächen zweier weiterer Niedervoltstromschienen
angeschraubt werden. Die beiden übrigen Verbindungsflächen der beiden weiteren Niedervoltstromschienen können jeweils
mit einem dritten und einem vierten Kontaktblock verschraubt werden, die über Kabel oder dergleichen über Kreuz mit den
ersten beiden Kontaktblöcken verbunden werden. Auf diese Weise lassen sich zwei, drei, vier oder mehrere
Niedervoltstromschienen durch eine entsprechende Anzahl von Kontaktblöcken elektrisch leitend miteinander verbinden, so
daß jeweils jede der leitenden Außenschichten einer
Niedervoltstromschiene jeweils mit einer der beiden leitenden Außenschichten jeder der anderen Niedervoltstromschienen
verbunden ist.
5
5
Vorzugsweise sind vier Kontaktblöcke elektrisch voneinander isoliert etwa in den Ecken eines Quadrats angeordnet, wobei
jeweils zwei mit Gewindebohrungen ausgestattete Seitenflächen eines jeden der Kontaktblöcke nach außen gerichtet sind, und
wobei sich diagonal gegenüberliegender Kontaktblöcke mittels eines Kabels oder dergleichen elektrisch leitend miteinander
verbunden sind. Durch auf diese Weise angeordnete Kontaktblöcke können bis zu vier in Form eines Kreuzes
senkrecht aufeinander zulaufende Niedervoltstromschienen elektrisch leitend miteinander verbunden werden. Gleichzeitig
besteht aber auch die Möglichkeit, nur drei Niedervoltstromschienen T-förmig miteinander zu verbinden
oder nur zwei Niedervoltstromschienen L-förmig miteinander zu verbinden. Die über den Verbindungsbereich der
Niedervoltstromschienen geschobenen Hülsen weisen vier kreuzförmig angeordnete Schlitze auf, durch die die
Niedervoltstromschiene in das Innere der Hülse geführt werden können. Falls nur zwei oder drei Niedervoltstromschienen
miteinander verbunden werden sollen, können die entsprechend freigebliebenen Schlitze mit passend darin einschiebbaren
Blindstücken verstopft werden. Auf diese Weise kann die gleiche Hülse für die Verkleidung des Verbindungsbereichs von
zwei, drei oder vier miteinander verbundenen Niedervoltstromschienen genutzt werden.
Durch entsprechende Anordnung mehrerer Kontaktblöcke können auch andere Winkel zwischen den miteinander zu verbindenden
Niedervoltstromschienen erreicht werden, indem beispielsweise fünf Kontaktblöcke in den Ecken eines Fünfecks oder sechs
Kontaktblöcke in den Ecken eines Sechsecks angeordnet sind.
-6-Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen 5
Fig. la eine perspektivische Ansicht des Verbindungsbereichs zweier Niedervoltstromschienen gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. Ib eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zweier
erfindungsgemäß miteinander verbundener Niedervoltstromschienen;
Fig. Ic eine Seitenansicht des Verbindungsbereichs zweier
gemäß einer alternativen Ausführungsform der
Erfindung aneinander festgelegter Niedervoltstromschienen;
Fig. 2a eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen
Verkleidungskörper, der den Verbindungsbereich
zweier miteinander verbundener Niedervoltstromschienen umgibt;
Fig. 2b eine Draufsicht auf den oben geöffneten Verkleidungskörper gemäß Fig. 2a;
Fig. 2c einen Schnitt längs der Isolierschicht der Niedervoltstromschiene gemäß Fig. 2a;
Fig. 3a eine Seitenansicht eines den Verbindungsbereich zweier Niedervoltstromschienen umgebenden
Verkleidungskörpers mit Deckenaufhängung;
Fig. 3b eine Draufsicht auf den oben geöffneten Verkleidungskörper gemäß Fig. 2a;
-7-Fig. 4a eine Seitenansicht eines an einer
Niedervoltstromschiene angebrachten Verkleidungskörpers, der eine Anschlußvorrichtung
für einen Strahler umgibt;
Fig. 4b einen Schnitt durch ein in den Verkleidungskörper gemäß Fig. 4a einschiebbares Innenteil;
Fig. 5a eine Seitenansicht eines den Verbindungsbereich vierer Niedervoltstromschienen umgebenden
Verkleidungskörpers mit Deckenaufhängung;
Fig. 5b eine Draufsicht auf den oben geöffneten Verkleidungskörper gemäß Fig. 5a;
Fig. 6 ein Kurvenstück einer erfindungsgemäßen
Niedervoltstromschiene.
Wie aus den Fig. la bis Ic ersichtlich ist, umfassen die
Niedervoltstromschienen 1 zwei beispielsweise aus Messingblech gefertigte streifenförmige leitende
Außenschichten 2 und eine zwischen diesen befindliche Isolierschicht 3, die beispielsweise durch ein
Doppelklebeband realisiert sein kann. Die Niedervoltstromschienen 1 sind aufgrund der geringen Dicke
der Außenschichten 2 biegsam. Die leitenden Außenschichten weisen in ihrem Endbereich um 90° umgebogene schmale
Verbindungsflächen 4 auf, die entsprechend der Ausführungsform gemäß den Fig. la und Ib mit einer etwa
zentralen Bohrung 5 versehen sind. Die Verbindungsflächen
zweier miteinander zu verbindender Niedervoltstromschienen werden so aneinander gelegt, daß sich die jeweiligen
Bohrungen 5 decken. Mittels einer durch die Bohrungen hindurchgeführten Schraube 6 und einer auf diese
aufgeschraubten Mutter 7 können die Verbindungsflächen 4 fest
aneinander geschraubt werden, so daß eine leitende Verbindung zwischen den entsprechenden streifenförmigen leitenden
Außenschichten 2 der Niedervoltstromschienen 1 zustande
kommt. Dabei kann vor dem Aufschrauben der Muttern 7 eine
Zahnscheibe 7a (siehe Fig. 2c) untergelegt werden, um die Festigkeit der Verbindung zu erhöhen.
Gemäß der in Fig. Ic abgebildeten alternativen Ausführungsform weisen die Verbindungsflächen 4 keine
Bohrungen 5 auf. Hier wird die Verbindung durch das Aufschieben einer Klammer auf die aneinandergepreßten
Verbindungsflächen 4 hergestellt.
Wie aus den Fig. 2 bis 3 ersichtlich ist, kann der Verbindungsbereich zweier miteinander verbundener
Niedervoltstromschienen 1 durch einen Verkleidungskörper 9 abgedeckt werden. Der Verkleidungskörper 9 umfaßt eine Hülse
10, die vorzugsweise aus dem Material der leitenden Außenschichten 2 gefertigt ist. Auf die Hülse 10 kann von
oben eine Kappe 11 aufgeschraubt oder aufgeschnappt werden. Die Hülse 10 hat in etwa die Form eines Hohlzylinders mit
einer nach unten kappenförmig hervorstehenden Bodenfläche und einer Aufnahme 12 mit rechteckigem Querschnitt, in die die
Niedervoltstromschienen 1 von oben eingeschoben werden können. In die Hülse 10 wird ein isolierendes Innenteil· 13
eingeschoben, das einen Kragen 14 aufweist, der so in der Ausnehmung 12 anliegt, daß die in diese eingeschobene
Niedervoltstromschiene nicht in elektrisch leitenden Kontakt zu der metallischen Hülse 10 gerät.
Der in den Fig. 3a und 3b abgebildete Verkleidungskörper weist eine etwa zylindrische Hülse 16 mit konisch zulaufendem
Endstück 17 auf. Aus dem konischen Endstück 17 ist ein an dem Verkleidungskörper 15 befestigtes Deckenaufhängungselement
nach oben herausgeführt. Auf die Hülse 16 kann eine Kappe aufgeschraubt oder aufgeschnappt werden.
Der in Fig. 4a und 4b abgebildete Verkleidungskörper 20 weist ebenfalls eine Hülse 16 mit konisch zulaufendem Endstück
und eine auf die Hülse 16 aufschraubbare Kappe 19 auf.
Anstelle des Deckenaufhängungselements ist in der
-9-
Ausführungsform gemäß Fig. 4 ein Strahler 21 mit dem
Verkleidungskörper 20 verbunden. Ein entsprechendes Strahlerbefestigungselement 22 ist aus dem konisch
zulaufenden Endstück 17 herausgeführt. Das im Innern der Hülse 16 befindliche Innenteil 23 weist in die Aufnahme 12
hineinragende federnde bügeiförmige Kontaktelemente 24 auf, die bei in die Ausnehmung 12 aufgeschobener
Niedervoltstromschiene 1 deren leitende Außenschichten 2 elektrisch kontaktieren und die abgegriffene Spannung an den
Strahler über die Zuleitungen 25 weitergeben.
In den Fig. 5a und 5b ist ein Verkleidungskörper 2 6 abgebildet, der den Verbindungsbereich von vier miteinander
verbundenen Niedervoltstromschienen 1 umgibt. Für die Verbindung der vier Niedervoltstromschienen 1 sind vier
elektrisch leitende, etwa quaderförmige Kontaktblöcke 27 etwa in den Ecken eines Quadrats voneinander elektrisch isoliert
angeordnet. Von diesem Quadrat ragen die Niedervoltstromschienen 1 jeweils in Richtung der
Mittelsenkrechten auf den Seiten nach außen weg. Jeder der Kontaktblöcke 27 weist auf seinen zwei nach außen zeigenden
Seiten Gewindebohrungen 28 auf, in die die durch die Bohrungen 5 der Verbindungsflächen 4 hindurchgeschobenen
Schrauben 6 eingeschraubt werden können. Auf diese Weise kontaktiert jede der Niedervoltstromschienen 1 mit jeder
ihrer zwei Verbindungsflächen 4 einen Kontaktblock 27.
Jeweils zwei sich diagonal gegenüberliegende Kontaktblöcke sind mittels eines Kabels 29 elektrisch leitend miteinander
verbunden. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß jede der leitenden Außenschichten 2 einer Niedervoltstromschiene
jeweils mit einer der beiden leitenden Außenschichten 2 jeder der anderen Niedervoltstromschienen 1 verbunden ist.
Die diesen Verbindungsbereich umgebende Hülse 30 kann beispielsweise mit einem Deckenaufhängungselement 18
verbunden sein, wobei auf die Hülse 3 0 eine Kappe 31 aufschraubbar ist. Die Hülse 3 0 weist vier sich jeweils
gegenüberliegende, unten offene rechteckige Schlitze 32 auf,
-&igr;&ogr;&iacgr;
in die die vier Niedervoltstromschienen l eingeschoben werden können. Die vier Schlitze 32 bilden somit zwei sich kreuzende, den Aufnahmen 12 entsprechende Aufnahmen für die Niedervoltstromschienen 1. In die Hülse 30 ist ein isolierendes Innenteil 33 mit einem Kragen 34 einschiebbar, der die in die Schlitze 32 eingeschobenen Niedervoltstromschienen so umgibt, daß die Hülse 3 0 von den Niedervoltstromschienen 1 elektrisch isoliert ist.
in die die vier Niedervoltstromschienen l eingeschoben werden können. Die vier Schlitze 32 bilden somit zwei sich kreuzende, den Aufnahmen 12 entsprechende Aufnahmen für die Niedervoltstromschienen 1. In die Hülse 30 ist ein isolierendes Innenteil 33 mit einem Kragen 34 einschiebbar, der die in die Schlitze 32 eingeschobenen Niedervoltstromschienen so umgibt, daß die Hülse 3 0 von den Niedervoltstromschienen 1 elektrisch isoliert ist.
Die in den Fig. 5a und 5b abgebildete Verbindungsvorrichtung kann auch bei einer T-förmigen Verbindung dreier
Niedervoltstromschienen und bei einer L-förmigen Verbindung
zweier Niedervoltstromschienen 1 benutzt werden, wobei dann jeweils die nicht benutzten rechteckigen Schlitze 32 durch
ein passend darin einschiebbares Blindstück verstopft werden.
In Fig. 6 ist eine Niedervoltstromschiene abgebildet, die zu einem Kurvenstück 35 gebogen ist. Die Fertigung eines solchen
Kurvenstücks 35 erweist sich dann als notwendig, wenn die Niedervoltstromschiene verchromt ist und auf einem relativ
kurzem Stück ein beispielsweise rechter Winkel realisiert werden soll. Da bei Biegung nach Verchromung bei einem so
kleinen Biegeradius die Verchromung abspringen würde, muß daß Kurvenstück 35 erst gebogen und dann verchromt werden. Dieses
Verfahren kann auch bei anderen Radien oder bei S-Bögen Anwendung finden.
Claims (10)
1. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten umfassend Niedervoltstromschienen (1) aus zwei parallel zueinander
laufenden, streifenförmigen leitenden Außenschichten (2) und einer zwischen diesen angeordneten isolierenden
Schicht (3), Anschlußvorrichtungen (23, 24) für Leuchten (21), Befestigungsvorrichtungen (18) für die Befestigung
der Niedervoltstromschienen (1) an Decken oder Wänden und
Verbindungsvorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8, 27, 28) für die Verbindung von Niedervoltstromschienen (1) aneinander,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtungen dadurch realisiert werden, daß die leitenden
Außenschichten (2) an den Enden der Niedervoltstromschienen (1) jeweils um etwa 90° nach
außen umgebogen sind, so daß sich an jedem Ende einer Niedervoltstromschiene zwei Verbindungsflächen (4)
ergeben, die an die zwei entsprechenden Verbindungsflächen (4) einer weiteren
Niedervoltstromschiene anlegbar sind, wobei die Verbindungsflächen (4) von miteinander zu verbindenden
Niedervoltstromschienen (1) durch geeignete Befestigungsmittel (5, 6, 7, 8) aneinander festlegbar
sind.
2. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine etwa zentrale Bohrung (5) in den Verbindungsflächen
(4) umfassen, wobei deckungsgleich aneinander liegende Verbindungsflächen (4) zweier Niedervoltstromschienen (1)
mittels durch die Bohrung (5) hindurchgeschobenen Schrauben (6) und darauf aufgeschraubten Muttern (7)
aneinander festlegbar sind.
3. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als
Klammern (8) ausgeführt sind, die auf die aneinanderliegenden Verbindungsflächen (4) miteinander zu
-2-
verbindender Niedervoltstromschienen (1) aufschiebbar sind.
4. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Niedervoltstromschienensystem weiterhin
Verkleidungskörper (9, 15, 20, 26) umfaßt, die wahlweise eine Anschlußvorrichtung (23, 24), eine
Befestigungsvorrichtung (18) oder eine
Verbindungsvorrichtung (4, 5, 6, 7, 8, 27, 28) umgeben können.
5. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungskörper (9, 15, 20, 2S) eine vorzugsweise
zylindrische Hülse (10, 16, 30) mit mindestens einer Aufnahme (12, 32) für die Niedervoltstromschiene (1) und
eine auf die Hülse (10, 16, 30) aufschraubbare oder aufschnappbare Kappe (11, 19, 31) umfassen.
6. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hülse (10, 16, 30) ein isolierendes Innenteil (13, 23,
33) mit einem Kragen (14, 34) einschiebbar ist, der so in der Aufnahme (12, 32) anliegt, daß bei in der Aufnahme
(12, 32) befindlicher Niedervoltstromschiene (1) keine elektrisch leitende Verbindung zwischen den
Außenschichten (2) und den Hülsen (10, 16, 30) vorliegt.
7. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußvorrichtung als isolierendes Innenteil (23) mit darin angeordneten, in die Aufnahme (12) hineinragenden,
federnden, bügeiförmigen Kontaktelementen (24) ausgeführt ist.
8. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
-3-
Verkleidung einer Verbindungsvorrichtung dadurch realisiert wird, daß in ein isolierendes Innenteil (13,
33) der Verbindungsbereich (4, 27) zweier oder mehrerer miteinander verbundener Niedervoltstromschienen (1)
einschiebbar ist.
9. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Niedervoltstromschienensystem weiterhin elektrisch
leitende Kontaktblöcke (27) umfaßt, die auf mindestens zwei benachbarten ebenen Seitenflächen Gewindebohrungen
(28) aufweisen, so daß die Verbindungsfläche (4) einer
Niedervoltstromschiene (1) mittels einer Schraube (6) an einer dieser Seitenflächen befestigbar ist.
10. Niedervoltstromschienensystem für Leuchten nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vier Kontaktblöcke (17) elektrisch voneinander isoliert etwa
in den Ecken eines Quadrats angeordnet sind, wobei jeweils zwei mit Gewindebohrungen (28) ausgestattete
Seitenflächen eines jeden der Kontaktblöcke (27) nach außen gerichtet sind, und wobei sich diagonal
gegenüberliegende Kontaktblöcke (27) mittels eines Kabels
(29) oder dergleichen elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
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DE29518253U DE29518253U1 (de) | 1995-11-17 | 1995-11-17 | Niedervoltstromschienensystem für Leuchten |
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