DE3903202C2

DE3903202C2 - Elektrische Leuchte

Info

Publication number: DE3903202C2
Application number: DE19893903202
Authority: DE
Inventors: Peter Guss
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-02-03
Filing date: 1989-02-03
Publication date: 2000-06-21
Anticipated expiration: 2009-02-04
Also published as: DE3903202A1

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Leuchte ist aus der JP 52-42682 A bekannt, insbesondere nach dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1. Von Nachteil hierbei ist, daß im Gegensatz zur Leuchte nach der DE-OS 20 32 236 diese Leuchte sich nicht manuell verstellen läßt zum Positionieren eines Leuchtkörpers.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgleiche Leuchte zu schaffen, die sich durch einfache Maßnahmen manuell verstellen läßt zum Positionieren eines Leuchtkörpers.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß

a) der Lampenträger mindestens ein Drehgelenk aufweist, das zweipolig elektrisch leitend ausgebildet ist, daß
b) das Drehgelenk einen ersten Lampenträgerabschnitt mit einem zweiten Lampenträgerabschnitt mit jeweils einer flachen Seite der Flachleiter elektrisch und mechanisch verbindet, wobei
c) ein stromleitender Niet die außenliegenden Flachleiter durch eine Gelenkbohrung durch die Lampenträgerabschnitte hindurch elektrisch und beide Lampenträgerabschnitte miteinander drehbar verbindet, daß
d) der Niet im Bereich der Gelenkbohrung mit einer Isolationshülse versehen ist, und daß
e) zwischen den innenliegenden Flachleitern koaxial zum Niet ein Kontaktring angeordnet ist.

Durch letzteres Merkmal wird ein gezielter elektrischer Kontakt zwischen den innenliegenden Flachleitern erreicht. Ein weiterer Vorteil durch den Kontaktring ergibt sich dadurch, daß durch den axialen Abstand der Lampenträgerabschnitte sich diese innenseitig nicht weiter berühren, was bei beispielsweise lackierten Oberflächen Schleifspuren verhindert.

Dadurch, daß die Flachleiter aus Blech bestehen und mit der Isolierlage fest verbunden sind, beispielsweise durch Verkleben, ergibt sich ein relativ starrer Lampenträger.

Als kostengünstiges Material der Lampenträger kann beidseitig metallkaschiertes Isolationsmaterial verwendet werden, wie es als Platinenmaterial in der Elektrotechnik bekannt ist.

Eine sehr gute Stabilität des Lampenträgers ergibt sich dadurch, daß die Isolierlage des Lampenträgers aus glasfaserverstärktem Kunststoffmaterial besteht.

Eine sehr gute Isolation des Lampenträgers ergibt sich dadurch, daß die Isolierlage des Lampenträgers aus Epoxidmaterial besteht.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 in einer Seitenansicht eine elektrische Leuchte;

Fig. 2 in einer rückseitigen Ansicht die Leuchte nach der Fig. 1, und

Fig. 3 in einer vergrößerten Schnittdarstellung einen ersten und zweiten Lampenträgerabschnitt, die mit einem Drehgelenk verbunden sind.

Fig. 1 und 2 zeigen eine elektrische Leuchte 10 mit einem Lampenträger T, der aus zwei aufeinander angeordneten, durch eine Isolierlage 22, 22' getrennten Flachleitern 20, 21; 20', 21' besteht, wobei die Flachleiter 20, 21; 20', 21' zur Stromversorgung einer Lampe in einem Leuchtkörper 34 dienen. Zum manuellen Verstellen des Leuchtkörpers 34 ist vorgesehen, daß der Lampenträger T mindestens ein Drehgelenk 49 aufweist, das zweipolig leitend ausgebildet ist, wobei ein erster Lampenträgerabschnitt 1 mit einem zweiten Lampenträgerabschnitt 1' jeweils mit einer flachen Seite der Flachleiter 20', 21 elektrisch verbunden ist. Wie aus der Fig. 3 näher hervorgeht, sind die außenliegenden Flachleiter 20, 21' miteinander mit einem stromleitenden Niet 51 durch eine Gelenkbohrung durch die Lampenträgerabschnitte 1, 1' hindurch elektrisch und beide Lampenträgerabschnitte 1, 1' miteinander drehbar verbunden. Der Niet 51 ist im Bereich der Gelenkbohrung mit einer Isolationshülse 53 versehen, wodurch ein elektrischer Kurzschluß zwischen jeweils den Flachleitern 20, 21; 20', 21' ausgeschlossen ist. Zwischen den innenliegenden Flachleitern 21, 20' ist koaxial zum Niet 51 ein Kontaktring 52 angeordnet. Dadurch wird ein gezielter elektrischer Kontakt zwischen den innenliegenden Flachleitern 21, 20' erreicht. Ein weiterer Vorteil durch den Kontaktring 52 ergibt sich dadurch, daß durch den axialen Abstand der Lampenträgerabschnitte 1, 1' sich diese innenseitig nicht weiter berühren, was bei beispielsweise lackierten Oberflächen Schleifspuren verhindert. Dadurch, daß die Flachleiter 20, 21; 20', 21' aus Blech bestehen und mit der Isolierlage 22, 22' fest verbunden sind, beispielsweise durch Verkleben, ergibt sich ein relativ starrer Lampenträger T. Als kostengünstiges Material der Lampenträger T kann beidseitig metallkaschiertes Isolationsmaterial 22, 22' verwendet werden, wie es als Platinenmaterial in der Elektrotechnik bekannt ist. Eine sehr gute Stabilität des Lampenträgers T ergibt sich dadurch, daß die Isolierlage 22, 22' des Lampenträgers T aus glasfaserverstärktem Kunststoffmaterial besteht. Eine sehr gute Isolation des Lampenträgers T ergibt sich dadurch, daß die Isolierlage 22, 22' des Lamperträgers T aus Epoxidmaterial besteht. Dadurch, daß der Lampenträger T mit mindestens einem weiteren Drehgelenk 48, 50 versehen ist, sind weitere manuelle Verstellmöglichkeiten des Lampenträgers T zum Positionieren eines Leuchtkörpers 34 möglich, wobei mit einem zweiten Drehgelenk 48 der zweite Lampenträgerabschnitt 1' und ein dritter Lampenträgerabschnitt 1''' verbunden sind. Der dritte Lampenträgerabschnitt 1''' ist mit dem Leuchtkörper 34 verbunden. Es kann auch vorgesehen werden, ein drittes Drehgelenk 50 mit dem ersten Lampenträgerabschnitt 1 und einem vierten Lampenträgerabschnitt 1" zu verbinden, der mit einem Leuchtenfuß 40 verbunden ist.

Bezugsziffernliste

1

,

1

',

1

",

1

''' Lampenträgerabschnitt

10

Leuchte

20

,

20

',

21

,

21

' Flachleiter

22

,

22

' Isolierlage

34

Leuchtkörper

40

Leuchtenfuß

48

,

49

,

50

Drehgelenk

51

Niet

52

Kontaktring

53

Isolationshülse
T Lampenträger

Claims

1. Elektrische Leuchte (10) mit einem Lampenträger (T), der aus zwei aufeinander angeordneten, durch eine Isolierlage (22, 22') getrennten Flachleitern (20, 21'; 20', 21') besteht, die zur Stromversorgung einer Lampe dienen, dadurch gekennzeichnet,

a) daß der Lampenträger (T) mindestens ein kniegelenkartig ausgebildetes Drehgelenk (49) aufweist, das zweipolig elektrisch leitend ausgebildet ist,
b) daß das Drehgelenk (49) einen ersten Lampenträgerabschnitt (1) mit einem zweiten Lampenträgerabschnitt (1') mit jeweils einer flachen Seite der Flachleiter (20', 21) elektrisch und mechanisch verbindet, wobei
c) ein stromleitender Niet (51) die außenliegenden Flachleiter (20, 21') durch eine Gelenkbohrung durch die Lampenträgerabschnitte (1, 1') hindurch elektrisch und beide Lampenträgerabschnitte (1, 1') miteinander drehbar verbindet, und
d) daß der Niet (51) im Bereich der Gelenkbohrung mit einer Isolationshülse (53) versehen ist, und
e) daß zwischen den innenliegenden Flachleitern (20, 21') koaxial zum Niet (51) ein Kontaktring (52) angeordnet ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachleiter (20, 21; 20', 21') aus Blech bestehen und mit der Isolierlage (22, 22') fest verbunden sind.

3. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger (T) aus beidseitig metallkaschiertem Isolationsmaterial besteht.

4. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierlage (22, 22') des Lampenträgers (T) aus glasfaserverstärktem Kunststoffmaterial besteht.

5. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierlage (22, 22') des Lampenträgers (T) aus Epoxidmaterial besteht.