DE29600747U1

DE29600747U1 - Lichterkette

Info

Publication number: DE29600747U1
Application number: DE29600747U
Authority: DE
Original assignee: WONNEMANN ANDREAS
Current assignee: WONNEMANN ANDREAS
Priority date: 1996-01-17
Filing date: 1996-01-17
Publication date: 1996-03-07
Anticipated expiration: 2006-01-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichterkette mit einem biegsamen Trägerband, entlang dem in Abständen voneinander eine Mehr- oder Vielzahl von elektrischen Niederspannungs-Lämpchen und zugehörige elektrische Leiter angeordnet sind.

Lichterketten dieser Art sind zu verschiedenen Dekorationszwecken bekannt. So gibt es Lichterketten, bei denen das biegsame Trägerband aus einem Schlauch besteht, in dem die Niederspannungs-Lämpchen angeordnet und in dem die zugehörigen elektrischen Leiter verlegt sind. Weit verbreitet sind Lichterketten in der Weihnachtsdekoration, am bekanntesten sind die elektrischen Christbaumkerzen. Bei diesen Lichterketten hat man Lampenfassungen mit Klemmvorrichtungen, um sie an Zweigen von Tannenbäumen, Girlanden oder odergl. festlegen zu können. Die einzelnen Lampenfassungen sind mittels flexibler Leiterkabel miteinander elektrisch verbunden .

Die bekannten Lichterketten sind hinsichtlich der elektrischen Anschlüsse der Niederspannungs-Lämpchen aufwendig und haben dementsprechend keine großen Variationsmöglichkeiten hinsichtlich ihrer dekorativen Elemente.

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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Lichterkette der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und zahlreiche Variationsmöglichkeiten bietet.

Diese Aufgabe wird bei einer Lichterkette der gattungsbildenden Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die elektrischen Leiter an der Außenseite des Trägerbandes angeordnet und auf das Trägerband die Lämpchen unter unmittelbarer Kontaktierung der Leiter aufsetzbar sind.

Für die erfindungsgemäße Lichterkette ist wesentlich, die Niederspannungs-Lämpchen mittels des Trägerbandes nicht nur zu halten, sondern auch mit der notwendigen elektrischen Energie zu versorgen. Dies kann an jeder beliebigen Stelle des Trägerbandes geschehen, zumal die Lämpchen in elektrischer Parallelschaltung betrieben werden und die Kontaktierung der Leiter auf der gesamten Länge des Trägerbandes möglich ist. Die Lage der Lämpchen kann immer wieder geändert und auch die Anzahl der Lämpchen auf dem Trägerband variiert werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung .

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Lichterkette in verkleinerter Wiedergabe,

Fig. 2 eines der Enden des Trägerbandes der Lichterkette nach Figur 1,

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Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine der auf das Trägerband der Lichterkette nach Figur 1 aufsetzbaren Leuchten,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer unmittelbar auf das Trägerband der Lichterkette aufsetzbaren Lämpchen-Fassung,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer kompletten Aufsteck-Leuchte für das Trägerband der Lichterkette,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der auf das Trägerband aufgesteckten Leuchte gemäß Figur 5. und

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsstelle der Lichterkette auf einem Tannenzweig.

Im einzelnen erkennt man in Figur 1 einen Abschnitt eines Trägerbandes 1, auf dem eine Vielzahl von Leuchten 2 fixiert sind, die mit Niederspannung betrieben werden. Es handelt sich um eine solche Niederspannung, die bei Berührung völlig unbedenklich ist, also im Bereich unter 48 V liegt. Das Trägerband 1 ist biegsam und besteht vorzugsweise aus einem nicht rückstellenden Kunststoff, womit es in jede beliebige Konfiguration gebogen oder gelegt werden kann, ohne in seine Ausgangslage zurückzufedern. So kann das Trägerband 1 samt der darauf aufgesetzten Leuchten 2 ohne Schwierigkeiten über die Zweige eines Weihnachtsbaums hinweg verlegt werden. Hierbei lassen sich die einzelnen Leuchten 2, bei denen es sich um Nachbildungen von Sternen, Kerzen oder dergl. handelt, an jeder beliebigen Stelle auf das Trägerband 1 aufstecken, und hiernach ist sogleich die jeweilige Leuchte 2

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elektrisch angeschlossen.

Figur 2 entnimmt man besonders gut, daß es sich bei dem Trägerband 1 um ein Flachband handelt, welches gemessen an seiner Breite eine sehr viel geringere Dicke hat. Das Trägerband hat folglich im wesentlichen zwei deckungsgleiche Außenseiten 3, an denen jeweils mittig in Längsrichtung des Trägerbandes 1 verlaufend ein elektrischer Leiter 4 vorhanden ist. Die beiden Leiter 4, die für unterschiedliche Polaritäten vorgesehen sind, haben die Gestalt einer flachen Metallbahn, die beispielsweise auf das Trägerband 1 aufgeklebt oder aufgedampft sein kann. Die metallischen Leiter 4 können mit ihren nach außen gekehrten Seiten freiliegen oder mittels eines Films kaschiert sein, der jedoch so dünn und nachgiebig ist, daß er beim Aufschieben eines Kontaktes aufgetrennt wird und die Kontaktierung nicht behindert.

Das Trägerband 1 hat ein Anschlußende, und hier sitzt auf dem Trägerband 1 eine Zuleitungskupplung 5 mit innenliegenden Kontakten 6, die mit den Leitern 4 auf beiden Seiten des Trägerbandes 1 elektrisch in Verbindung stehen. Die Zuleitungskupplung 5 ist mit einer elektrischen Anschlußleitung 7 versehen, die zu einer geeigneten Niederspannungsquelle führt.

Die Querschnittsdarstellung von Figur 3 veranschaulicht den inneren Aufbau der Leuchten 2, in denen als Leuchtmittel ein Lämpchen 8 vorzugsweise in Form einer Glühbirne angeordnet ist. An die Leuchte 2 ist einstückig oder als separates Teil eine Fassung 9 angegliedert, die nicht nur das Lämpchen 8 aufnimmt, sondern zugleich zur Fixierung der Leuchte 2 auf dem Trägerband 1 dient. Grundsätzlich kann die Fassung 9 auch ohne ein dekoratives Element, wie die sternförmige Aus-

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bildung der Leuchte 2, verwendet werden, eine solche Fassung zeigt Figur 4.

In jedem Fall hat die Fassung 9, wie es Figur 4 deutlich macht, am Unterende ihrer im wesentlichen zylindrischen Gestalt eine Aufnahme 10 in Gestalt eines Einsteckschlitzes, der im wesentlichen in diametraler Richtung liegt und an der unteren Stirnseite der Fassung 9 eine Öffnung hat. Die Tiefe der Aufnahme 10 von dieser Öffnung aus entspricht im wesentlichen der Breite des Trägerbandes 1, so daß in aufgesteckter Anordnung die Fassung 9 das Trägerband 1 beidseits in Breitenrichtung fast vollständig übergreift, wie es aus Figur 6 hervorgeht. Um die Fassung 9 auf dem Trägerband 1 zu sichern, hat sie im Bereich der Flanken ihrer Aufnahme 10 Reib- oder Formschlußglieder 11, welche als quer zur Aufsteckrichtung verlaufende Verzahnungen ausgebildet sein können.

Die in die Fassung 9 einsetzbaren Lämpchen 8 haben, wie es bei Niedervolt-Glühlämpchen üblich ist, an ihren Anschlußenden herausgeführte Anschlußdrähte 12, die als Gegenkontakte für die Kontaktierung mit den Leitern 4 auf dem Trägerband 1 genutzt werden. Entsprechend sind in der in die Fassung 9 eingesetzten Lage der Lämpchen 9 die Anschlußdrähte 12 entlang den Flanken der Aufnahme 10 der Fassung 9 angeordnet und verlaufen in der Aufsteckrichtung. Beim Aufstecken der Fassung 9 auf das Trägerband 1 kommt es daher zu einem innigen Schiebekontakt zwischen jedem der Anschlußdrähte 12 und dem zugehörigen Leiter 4 auf der Trägerbahn 1.

Über die Anschlußdrähte 12 erfolgt zugleich die Sicherung der Lämpchen 8, indem die Enden dieser Anschlußdrähte 12 an der Öffnung der Aufnahme 10 der Fassung 9 umgebogen und auf der Außenseite 13 der Fassung 9 zur Anlage gebracht werden.

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Hier ist zur Aufnahme der Enden der Anschlußdrähte 12 eine achsparallele Nut 14 vorhanden, in der die genannten Drahtenden versenkt liegen.

Am Oberende haben die Fassungen 9 stirnseitige und/oder seitliche Lichtaustrittsöffnungen 15 und 17, durch die hindurch das Lämpchen 8 in die Fassung 9 eingesetzt werden kann. Ist die Fassung 9 mit einem Dekorationsteil 16 kombiniert, wie aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht, dienen die seitlichen Lichtaustrittsöffnungen 17 dazu, Licht in das Dekorationsteil 16 abzustrahlen, das zumindest teilweise lichtleitend ausgebildet ist. In diesem Fall hat das Dekorationsteil 16 an den Außenseiten Leuchtflächen 18, zu denen hin das Licht geleitet wird und die bei betriebenem Lämpchen 8 erleuchtet sind.

Wird die neue Lichterkette bevorzugt zur Dekoration von Weihnachtsbäumen, Adventskränzen, Girlanden aus Tannengrün oder dergleichen verwendet, dient zur Sicherung auf einem Zweig 22 oder ähnlichem ein Halter 19, wie in Fig. 7 gezeigt. Der Halter 19 hat am Oberende eine Trägerbandaufnahme 20, die als diametraler Schlitz nach oben hin offen ist, so daß das Trägerband 1 von oben her darin hochkant eingesetzt werden kann. Als Befestigungsvorrichtung 21 weist der Halter 19 einen zu seinem Unterende hin offenen Klemmschlitz auf, mit dem er auf den Zweig 22 aufgesteckt werden kann. Im wesentlichen hat der Halter 19 die gleiche Ausbildung wie die in Fig. 4 dargestellte Fassung 9, lediglich fehlen bei dem mechanischen Halter 19 elektrische Anschlußmittel. In anderer, nicht dargestellter Ausbildung kann der Halter für das Trägerband dekorativ ausgestaltet, indem er die Form eines Sterns oder eines anderen weihnachtlichen Dekorationselementes hat.

Claims

1. Lichterkette mit einem biegsamen Trägerband, entlang dem in Abständen voneinander eine Mehr- oder Vielzahl von elektrischen Niederspannungs-Lämpchen und zugehörige elektrische Leiter angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß die elektrischen Leiter (4) an der Außenseite (3) des Trägerbandes (1) angeordnet und auf das Trägerband (1) die Lämpchen (8) unter unmittelbarer Kontaktierung der Leiter (4) aufsetzbar sind.

2. Lichterkette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Trägerband (1) ein Flachband ist und auf beiden längslaufenden Außenseiten (3) dieses Trägerbandes {1) je ein Leiter (4) in Längsrichtung angeordnet ist.

3. Lichterkette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß an einem Ende auf das Trägerband (1) eine die Leiter (4) kontaktierende Zuleitungskupplung (5) aufgesetzt ist.

4. Lichterkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Leiter (4) auf dem Trägerband (1) mittels eines beim Kontaktieren an der betreffenden Stelle auftrennbaren Films kaschiert sind.

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5. Lichterkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (1) aus einem nicht rückstellend verformbaren Kunststoff besteht.

6. Lichterkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (4) in Gestalt von flachliegenden Metallbahnen auf dem Trägerband (1) angeordnet sind.

7. Lichterkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lämpchen (8) in Fassungen (9) gehalten sind, welche eine Aufnahme (10) für das Trägerband (1) haben.

8. Lichterkette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufnahme (10) jeder Fassung (9) Gegenkontakte (12) der Lämpchen (8) angeordnet sind.

9. Lichterkette nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (10) der Fassungen (9) aus einem Aufsteckschlitz besteht, dessen Weite an das hochkant darin aufzunehmende Trägerband (1) angepaßt ist.

10. Lichterkette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanken der Aufnahme (10) der Fassungen (9) Reib- oder oder Formschlußglieder (11) angeordnet sind.

11. Lichterkette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,

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daß die Formschlußglieder (11) an den Flanken der Aufnahme (10) der Fassungen (9) aus einer quer zur Steckrichtung verlaufenden Verzahnung bestehen.

12- Lichterkette nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Gegenkontakte (12) aus den Lämpchen (8) herausgeführte Anschlußdrähte (12) sind.

13. Lichterkette nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Anschlußdrähte (12) der Lämpchen (8) entlang den Flanken der Aufnahme (10) der Fassungen (9) in Steckrichtung angeordnet und an der Aufnahmeoffnung nach außen bis auf die Außenseite (13) der Fassung (9) umgebogen sind.

14. Lichterkette nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,

daß an der Außenseite (13) der Fassungen (9) eine Nut (14) zur Aufnahme der Enden der Anschlußdrähte (12) der Lämpchen (8) vorhanden ist.

15. Lichterkette nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Fassungen (9) im wesentlichen zylindrisch sind und das Lämpchen (8) weitgehend umschließen, wobei am Oberende der Fassungen (9) zumindest eine Lichtaustrittsöffnung (15, 17) angeordnet ist.

16. Lichterkette nach einem der Ansprüche 7 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,

daß am Oberende der Fassungen (9) ein Dekorationstexl (16), wie ein Stern oder eine Kerzenattrappe, angeordnet

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ist, welches zumindest teilweise lichtleitend ist und außenliegende Leuchtflächen (18) hat.

17. Lichterkette nach einem der Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Trägerband (1) in Halter (19) einsetzbar ist, die am Oberende eine Trägerbandaufnahme (20) und am Unterende eine Befestigungsvorrichtung (21) haben.

18. Lichterkette nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Befestigungsvorrichtung (21) des Halters (19) aus einem Klemmschlitz zum Aufstecken auf Baumzweige (22) oder dergleichen besteht.