DE2900124C2 - Elektrische Leuchte - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Leuchte nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.

Eine solche Leuchte ist aus der DE-OS 21 04 707 bekannt. Es handelt sich hierbei um eine Leuchte für Leuchtstoffröhren. Die Leuchte weist eine Tragschiene auf, in die die Stromschienen derart eingebettet sind, daß zum Lichtträger hin geöffnete Schlitze den Anschluß ermöglichen.

Elektrische Leuchten für Motorfahrzeuge, insbesondere Rücklichtaggregate, umfassen heutzutage mehrere Lampen, die sämtlich in einem gemeinsamen Gehäuse 5 oder eng miteinander verbundenen Untergehäusen angeordnet sein können. Die Lampen können entweder einzeln allein oder in verschiedenen Kombinationen gemeinsam betätigbar sein, um bestimmte Signal- und Beleuchtungsfunktionen auszuüben. Beispielsweise kann ein am hinteren Ende eines Fahrzeugs angeordnetes Aggregat von Rückleuchten folgende Leuchten umfassen: Eine Begrenzungsleuchte, eine Rückfahrleuchte, ein Schlußlicht und ein Bremslicht

Die Anschlußverbindungen zu und zwischen den die is Lampen für die verschiedenen Leuchten aufnehmenden Lampensockel bzw. Fassungen erfolgen herkömmlicherweise mittels üblicher Kabelbäume.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrup.de, eine

Verdrahtungsfehler vermeidende und zugleich vielseitige und anpassungsfähige Anschlußmöglichkeit für die Lampen einer solchen elektrischen Leuchte zu schaffen.

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer elektrischen Leuchte der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der UiHeransprüche.

Anhand der Zeichnung wird nachfolgend die Erfindung durch Ausführungsbeispiele erläutert Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht eine Leuchte,

Fig.2 in vergrößerter perspektivischer Ansicht die Teile der Leuchte nach F i g. 1 ohne das Gehäuse,

F i g. 3 eine Schnittansicht im Schnitt längs der Linie 3-3in Fig. Z

Fig. 1 zeigt eine als Ganzes mit 10 bezeichnete elektrische Leuchte. Die Leuchte 10 weist ein Gehäuse U aus Kunststoff mit mehreren Ausnehmungen 12 zur Aufnahme von Lampen 13 auf. Am Boden jeder Ausnehmung 12 weist das Ge>äuse jeweils eine Lampenfassung beliebiger herkömmlicher Konfiguration zur Aufnahme und Halterung von Lampen auf. Vorzugsweise können die einzelnen Fassungen 14 mit dem Gehäuse 11 bei dessen Herstellung im Spritzgußverfahren aus einem Kunststoffmaterial integriert ausgebildet werden.

Das Basisteil 15 des Gehäuses 11 ist mit einem Längsschlitz 16 versehen. Die Lampenfassungen 14 sind linear miteinander ausgerichtet und der Längsschlitz 16 erstreckt sich vom einen Ende 17 zum anderen Ende 18 Ά des Gehäuses in Richtung der Anordnung der Fassungen 14.

Der Längsschlitz 16 nimmt ein elektrisches Bandkabel 19 auf. In Fig. I ist das Bandkabel 19 teilweise aus der Leuchte 10 überstehend dargestellt. Im voll betriebsmäßigen Zustand rastet das Bandkabel jedoch in den Längsschlitz 16 ein und ist in Längsrichtung durch Einschiitzungen 21, vgl. Fig.2, genau positioniert, welche über entsprechende (nicht sichtbare) Halterungsrippen im Boden des Längsschlitzes 16 passen. Das Bandkabel 19 ist ein halbflexibles Laminat aus einem dielektrischen Material und weist mehrere darin eingebettete Flachleiter 22 auf. Die Flachleiter 22 erstrecken sich parallel zueinander in Längsrichtung des Kabels und sind gegeneinander isoliert.
Auf seiner Oberfläche weist das Bandkabel 19 mehrere Fenster 23 auf, vgl. die F i g. 2 und 3. Diese Fenster können vor der Laminierung des Bandkabels 19 vorgestanzt sein und ihre jeweilige Anordnung kann in

Abhängigkeit von den Beleuchtungserfordernissen veränderlich sein. Diese Fenster dienen dem Zweck, Kontaktoberflächen auf den verschiedenen Flachleitern zugänglich zu machen. Die Anordnung der Fenster 23 ist so getroffen, daß jeweils einer freiliegenden Kontaktoberfläche an einem bestimmten Leiter eine spezielle Lampenfassung zugeordnet ist Der Abstand zwischen der freiliegenden Kontaktoberfläche und dem Kontaktende 24 einer bestimmten Lampe 13 wird durch ein gestanztes Kontaktelement in Form eines federnden, im wesentlichen U-förmigen Metallclips 25 überbrückt. Die aus Fig.2 ersichtlichen Metallclips 25 weisen abwärts gerichtete Schenkel 26 und 27 auf. Der Schenkel 26 weist mehrere schräg nach außen geneigt verlaufende biegsame Finger 28 auf, weiche jeweils durch ein beliebiges benachbartes Fenster 23 in dem Bandkabel 19 hindurchragen können, um Kontakt mit einer freiliegenden Kontaktoberfläche an einem Leiter 22 in dem Bandkabel 19 herzustellen. Der Schenkel 27 des Metallclipses 25 weist einen gebogenen Endabschnitt zur Kontaktgabe mit dem Kontaktende 24 einer Lampe 13 auf.

Die einzelnen Metallclipse 25 sind jeweils in dem Gehäuse 11 in zwei paarweise angeordneter, durch eine gemeinsame Wandung 33 voneinander getrennten Ausnehmungen 31, 32 gehaltert. Die Ausnehmung 31 erstreckt sich von der Oberseite 34 des Gehäuses 11 abwärts im wesentlichen über die gesamte Tiefe des Längsschlitzes 16 (vgl, Fig.2), Die Ausnehmung 32 erstreckt sich von der Oberseite 34 des Gehäuses H nach unten bis zu einer Stelle unterhalb dem unteren Ende der Fassung 14, derart, daß genügend Raum für ein abgestuftes Kontaktelement 35 verbleibt, welches durch die Wandung 33 hindurchragt und durch ein Fenster 23 in dem Bandkabel Kontakt mit einem Flachleiter 22 gibL Bei diesem Flachleiter 22 handelt es sich um einen gemeinsamen Masseleiter, der in gleicher Weise mit

ίο sämtlichen Fassungen 14 verbunden ist und an dem elektrischen Masseanschluß des Lampensystems liegt. Die Masse-Kontaktelemente 35 können in dem Gehäuse 11 gleichzeitig mit den Lampenfassungen 14 eingespritzt werden.

In F i g. 2 sind zwei Metallclips 25 sichtbar, welche mit ihren abwärts gerichteten Schenkeln 27 gegen das Kontaktende 24 der Lampe 13 anliegen. Dies soll veranschaulichen, daß die Konstruktion und Anordnung gemäß den Fig. 1 bis 3 in einfacher Weise für Einzel- oder Mehi^wendellampen ausgebildet werden kann.

Es ist ersichtlich, daß durch geeignete Anbringung der Fenster 23 in dem Bandkabel i9 unc' entsprechende Ausrichtung der Metallclipse 25, derart, daß jeweils ausgewählte Finger 28 durch die Fenster in Anlage gegen freiliegende Oberflächen der Flachleiter 22 gelangen, jede beliebige Einzel- oder Mehrfachkombination von Lampen betätigbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;

1. Elektrische Leuchte mit einem Gehäuse, an dem mehrere Lampenfassungen zueinander in einer Reihe ausgerichtet angeordnet sind und das eine Aufnahme für eine elektrische Verdrahtung aufweist, die aus einer Schicht aus dielektrischem Material mit mehreren darin eingebetteten parallelen, in Gehäuselängsrichtung verlaufenden und gegeneinander isolierten elektrischen Leitern, sowie mehreren in ihrer Oberfläche vorgesehenen Öffnungen zur Freilegung von als Kontaktflächen dienenden Teilen der Leiter aufweist, die mit im Gehäuse gehalterten Kontaktelementen elektrisch verbunden sind, die sich durch die Öffnungen bis auf die freiliegenden Kontaktflächen der Leiter erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrahtung aus einem Bandkabel (19) besteht, das in einem Längsschlitz (16) des Gehäuses (11) aufgenommen ist, daß 'dlt Öffnungen in der Oberfläche des Bandkabels (19) die Form von Fenstern (23) aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie eine bestimmte Kontaktoberfläche an einem bestimmten "Leiter dem Kontaktelement (25,35) einer bestimmten Lampenfassung zuordnen, und daß das Bandkabel in dem Längsschlitz (16) mittels Einschiitzungen (21) derart positioniert ist, daß jeweils jedes Fenster (23) und die dazugehörige Kontaktoberfläche in Längsrichtung mit dem dazugehörigen Kontaktelement (25,35) zusammentrifft

2. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) aus einem elektrisch nicht leitenckn Kunststoff geformt ist, daß die Kontaktelemente (25,35) U-förmig und federnd ausgebildet sind, daß das Gehi jse (11) mehrere in Abständen voneinander angeordnete paarweise Ausnehmungen (31, 32) aufweist, daß eine (31) der Ausnehmungen jedes Paares mit dem das Bandkabel (19) aufnehmenden Längsschlitz (16) in Verbindung steht und die andere Ausnehmung (32) mit einer Lampenfassung (14) in Verbindung steht, und daß ein auf die gemeinsame Wandung (33) zwischen den beiden Ausnehmungen (31,32) aufgesetztes Kontaktelement (25) den Abstand zwischen einem Flachleiter (22) und einer Lampe (13) elektrisch überbrückt.

3. Elektrische Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (25) jeweils einen ersten (26) und einen zweiten (27) Schenkel aufweisen, daß der erste Schenkel (26) sich in die eine Ausnehmung (31) erstreckt und eine Reihe von Fingern (28) aufweist, welche jeweils durch ein benachbartes Fenster (23) hindurchstehen und den Zugang zu einem freigelegten Kontakt bilden, und daß der zweite Schenkel (27) sich in die andere Ausnehmung (32) erstreckt und mit einem Endteil gegen das Kontaktende (24) einer Lampe in der Lampenfassung anliegt.