DE8515417U1

DE8515417U1 - Weihnachtsbaumbeleuchtung

Info

Publication number: DE8515417U1
Application number: DE8515417U
Authority: DE
Original assignee: DELFS HANS 2000 HAMBURG DE
Current assignee: DELFS HANS 2000 HAMBURG DE
Priority date: 1985-05-24
Filing date: 1985-05-24
Publication date: 1985-07-11

Description

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Weihnachtsbaumbeleuchtung

Die Erfindung betrifft eine Weihnachtsbaumbeleuchtung mit einer Vielzahl von Haltern für elektrische Kerzen, wobei die Halter zwei Steckerelemente aufweisen, und mit einer Vielzahl von elektrischen Verbindungskabeln, die an ihren Enden mit korrespondierenden Steckern versehen sind.

Weihnachtsbaumbeleuchtungen bestehen normalerweise aus einer Kette von Haltern für elektrische Kerzen, die durch ein einziges Verbindungskabel verbunden sind. Diese Weihnachtsbaumbeleuchtungungen haben den Nachteil, daß es sehr mühsam ist, sie am Baum anzubringen oder vom Baum wieder abzunehmen, da man gleichzeitig eine Vielzahl von noch nicht am Baum befestigten Kerzen in der Hand halten muß. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, beim Anbringen der Kerzen das Verbindungskabel so zu verlegen, daß es nicht stört. Es ist auch nicht möglich, das Verbindungskabel nach dem Anbringen der Kerzen beliebig umzulegen, da dann erst mehrere Kerzen wieder vom Baum gelöst werden müssen.

Diese Probleme können teilweise bei einer Weihnachtsbaumbeleuchtung der eingangs genannten Art (DE-GM 72 16 583) vermieden werden. Dort ist nämlich beschrieben, daß die Verbindungskabel als von den Kerzenhaltern getrennte Elemente ausgeführt werden können. In diesem Falle könnte man zunächst die Halter (normalerweise mit den darin eingesetzten

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Kerzen) am Baum verteilen. Anschließend würde man dann jeweils zwei Kerzen durch ein Verbindüncfskabel verbinden.

Dabei wird zwar die Verlegung der Kabel erleichtert; man kann sie auch leichter so verlegen, daß sie nicht mehr stören. Es bleiben aber folgende Probleme.

Einmal ist die Anordnung der Kerzen und der Verbindungskabel immer noch durch die Bedingung eingeschränkt, daß die Kerzen und die Verbindungskabel in Form eines Stranges aneinander gereiht werden müssen, der wieder zum Augangspunkt, das heißt der Netzversorgung führt, da die Kerzen hintereinander geschaltet sind und das Verbindungskabel einpolig ist. Dabei liegt an dem Kerzenstrang die volle Netzspannung, so daß die sehr große Gefahr besteht, daß man unter Umständen tödliche Stromschläge erleidet, wenn die Verbindungskabel nicht sachgemäß verbunden werden. Schließlich ist auch die Zahl der Kerzen durch die Netzspannung und die Betriebssspannung der einzelnen Kerzen festgelegt. Verwendet man zuviele Kerzen, leuchten diese nicht hell genug. Verwendet man zuwenig Kerzen, brennen diese wegen zu hoher Betriebsspannung sehr schnell durch. Auch bezüglich der Zahl der zu verwendenden Kerzen ist man also von vornherein festgelegt, was die Gestaltungsmöglichkeiten weiter einengt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Weihnachtsbaumbeleuchtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die vielseitiger, besser und sicherer am Baum anzubringen ist.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Verbindungskabel zweiadrig und die Steckerelemente zweipolig sind.

Durch diese mechanischen Merkmale der zweiadrigen Kabel und der zweipoligen Stecker tritt die elektrische Wirkung auf, daß die einzelnen Kerzen nicht mehr hintereinander geschaltet sind, sondern parallel geschaltet sind. Es ist aus

diesem Grunde möglich, die Weihnachtsbaumbeleüchtüng mit einer niedrigeren Betriebsspannung zu betreiben, so daß die erwähnte Gefahr von elektrischen Schlägen nidht mehr auftritt i Man kann zum Beispiel die ganze Weihnachtsbaumbeleuchtung an die Sekundärseite eines Netztransformators anschließen, der eine Spannung von etwa 9 bis 12 V abgibt. Man ist beim Anbringen der Kerzen auch nicht mehr gezwungen, den Strang so anzuordnen, daß man am Ende des Stranges wieder zum Urspruncjsort zurückkehrt. Das Ende des Stranges kann sich vielmehr irgendwo im Baum befinden* Schließlich ist man wegen der Parallelschaltung der Kerzen auch nicht mehr an eine vorgegebene Zahl von Kerzen gebunden. Man könnte für die Weihnachtsbaumbeleuchtung vielmehr auch ohne weiteres nur eine elektrische Kerze verwenden. Andererseits ist die Maximalzahl der zu verwendenden Kerzen lediglich durch die Nennleistung des Netztransformators beziehungsweise den Querschnitt der Verbindungskabel begrenzt.

Es ist das Verdienst der Erfindung, erkannt zu haben, daß durch Abgehen von den traditionellen einpoligen Verbindungskabeln ganz besondere Vorteile in überraschender Weise erzielt werden können, die es gestatten, Weihnachtsbäume wesentlich wirkungsvoller zu schmücken. Als weiterer Vorteil tritt dabei noch hinzu, daß die ganze Weihnachtsbaumbeleuchtung mit niedrigerer Spannung betrieben werden kann, wobei nur noch der Netztrafo auf der Primärseite die Netzspannung führt. Man könnte also durchaus auch eine für Innenräume vorgesehene Weihnachtsbaumbeleuchtung für außen angebrachte Bäume verwenden, solange nur der Transformator nicht naß werden kann.

Eine besonders einfache Art der Verbindung erhält man, wenn die Steckerelemente der Verbindungskabel Klinkenstecker sind, wie sie zum Beispiel zum Anschluß von Kopfhörern verwendet werden.

Das Verbindungskabel des eisten Halters für¹ elektrische; Kerzen muß mit einem Netztransförmätör verbunden werden* Eine besonders einfache Art des Anschlusses erhält man, wenn die Weihnächtsbäümbeleüchtüng ein Anschlußkabel aufweist, das an einem Ende mit einem Steckerlelement und am anderen Ende mit einem Netztransformator versehen ist. Dabei wird vorteilhafterweise der Netztransformator mit einem Netzstecker einstückig ausgebildet sein. Es stehen durchaus modernfi Net:?-bran.5foriucitoren zur Verfügung, die dies erniög¹—

Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Weihnachtsbaumbeleuchtung so wirksam an einem Baum angebracht werden |jj kann, daß auf die sonst üblichen Kugelgelenke zwischen den

Halteklammern und den Haltern verzichtet werden kann. Solche Kugelgelenke, die die Anlage verteuern, sind nicht mehr & erforderlich, da durch geschicktes Anordnen und Verschlingen der Verbindungskabel am Zweig jede gewünschte Position der Kerzen erreicht werden kann. Auf diese Weise wird vor allem \ auch die natürliche Anordnung von Wachskerzen erreicht.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Halter mit elektrischer Kerze;

Fig. 2 ein Verbindungskabel; und

I' Fig. 3 ein Anschlußkabel.

Der Halter 1 für Weihnachtskerzen 3 weist in bekannter Weise eine Halteklammer 2 auf, die federbelastet ist und mit der der Halter 1 an dem Zweig eines Weihnachtsbaums befestigt werden kann. Während sonst bei elektrischen Weihnachtsbaum-

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beleuchtungen Halter 1 und Halteklammer 2 durch ein Kugelgelenk verbunden sind, ist ein solches Kugelgelenk, das die Beleuchtung verteuert, hier wegen der besonderen Vorteile der Erfindung nicht erforderlich.

In den Halter 1 ist eine Weihnachtskerze 3 eingesetzt, zum Beispiel in eine entsprechende Fassung im Halter 1 eingeschraubt. Der Halter 3 weist zwei Steckereinrichtungen 4 auf, hier in Form von weiblichen Steckereinrichtungen, die zum Beispiel 90 zueinander versetzt im Halter 1 angeordnet sein können. Andererseits kann aber die Steckereinrichtung auch ein durchgehendes Loch sein, in das gleichzeitig von zwei verschiedenen Seiten je ein Stecker eingesetzt werden kann.

Die einzelnen Halter 1 mit ihren elektrischen Kerzen 3 werden durch Verbindungskabel 5 miteinander verbunden, die in Fig. 2 gezeigt sind. Zu diesem Zweck werden jeweils ein Stecker 6 (hier in Form eines Klinkensteckers) in eine |

Steckereinrichtung 4 jeweils eines Kerzenhalters 1 hinein- ' gesteckt, so daß man eine Kette von elektrischen Kerzen erhält. Die Verbindungskabel 5 und die Klinkenstecker 6 sind dabei zweipolig, so daß die letzte Kerze nicht wieder mit j

der Spannungsquelle verbunden werden muß, da sie bereits ]

über die Kette der Verbindungskabel 5 mit dieser Spannungsquelle verbunden ist.

Der Anschluß der so hergestellten Kette von elektrischen Kerzen kann mit Hilfe eines Anschlußkabels 7 erfolgen, das in Fig. 3 gezeigt ist. Auch dieses Anschlußkabel 7 trägt ähnlich wie die Verbindungskabel 5 an seinem einen Ende einen Klinkenstecker 6. Am anderen Ende ist es mit einem

Netztransformator 8 verbunden, der einstückig mit einem ;

Netzstecker 9 ausgebildet ist. |

Der Netztransformator 8 kann sekundärseitig eine Spannung von 9 bis 12 V abgeben, obwohl andere Spannungen ebenfalls denkbar sind. Die elektrischen Kerzen 3 müssen dann eine entsprechende Betriebsspannung aufweisen.

Im Transformator 8 kann noch ein nicht gezeigter Überlastungsschutz eingebaut sein, der anspricht, falls einmal irrtümlich zu viele Verbraucher in Form von elektrischen Kerzen an einen einzigen Netztrafo 8 angeschlossen werden sollten.

Claims

Schutzansprüche

1. Weihnachtsbamnbeleuchtung mit einer Vielzahl von Haltern für elektrische ",erzen , wobei die Halter zwei Steckerelemente aufweisen, und mit einer Vielzahl von elektrischen Verbindungskabeln, die an ihren Enden mit korrespondierenden Steckern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskabel (5) zweiadrig und die Steckerelemente (4,6) zweipolig sind.

2. Weihnachtsbaumbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerelemente (6) der Verbindungskabel (1) Klinkenstecker sind.

3. Weihnachtsbaumbeleuchtung nach Anpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Anschlußkabel (7) aufweist, das an einem Ende mit einem Steckerelement (6) und am anderen Ende mit einem Netztransformator (8) versehen ist.

4. Weihnachtsbaumbeleuchtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Netztransformator (8) mit einem Netzstecker (9) einstückig ausgebildet ist.

BANKi DRESDNER BANK, HAMBURG, 4 030V48 {BL2 20ΐ}ββ06« · POOTSOtWQK: HAMBURG 147607-200 (BLi 200 10020) · TELEGRAMM: SPECHTZIES

5. Weihnachtsbaumbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4_r dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (1) für die elektrischen Kerzen (3) starr mit einer Halteklammer (2) verbunden sind.

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