DE572471C - Vorrichtung zur UEberbrueckung einzelner Stromverbraucher von Reihenschlussanlagen bei deren Unbrauchbarwerden - Google Patents

Vorrichtung zur UEberbrueckung einzelner Stromverbraucher von Reihenschlussanlagen bei deren Unbrauchbarwerden

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DE572471C
DE572471C DE1930572471D DE572471DD DE572471C DE 572471 C DE572471 C DE 572471C DE 1930572471 D DE1930572471 D DE 1930572471D DE 572471D D DE572471D D DE 572471DD DE 572471 C DE572471 C DE 572471C
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bridging
resistor
resistance
series
contact screws
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DE1930572471D
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
    • H05B39/02Switching on, e.g. with predetermined rate of increase of lighting current

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Überbrückung einzelner Stromverbraucher von Reihenschlußanlagen bei deren Unbrauchbarwerden Die Erfindung bezieht sich auf eine Überbrückungsvorrichtung für Reihenschaltanlagen, wie sie z. B. bei Straßenbeleuchtungen und insbesondere bei Christbaumketten vielfach Verwendung findet. Diese überbrükkungsvorrichtungen sind bekanntlich zu den in Serie geschalteten Lampen parallel geschaltet und arbeiten in der Weise, daß sie bei Durchbxennen der Lampen mittels eines Widerstandes eine leitende Verbindung zwischen den Zuführungsleitungen herstellen und somit eine Unterbrechung des gesamten Stromkreises verhindern.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine besondere Ausgestaltung einer überbriikkungsvorrichtung dieser Art, die aus einem den Überbrückungswiderstand und die Anschlußstellen für die Stromzuleitungsdrähte tragenden Körper vorzugsweise aus Isoliermaterial besteht. Gemäß der Erfindung ist der den Überbrückungswiderstand tragende Körper über die- zu dem Stromverbraucher führenden Zuleitungsdrähte streifbar, und stellen die Befestigungsmittel für den Überbrükkungswiderstand gleichzeitig die mechanische und elektrische Verbindung mit den Zuleitungsdrähten her. Die Vorrichtung wird vorzugsweise durch den Isolierkörper selbst gebildet, indem dieser rillenförrriige Aussparungen zum Halten der Leitungen besitzt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindungdienen die Befestigungsmittel für den Widerstand, der vorzugsweise in Form eines Streifens ausgebildet ist, gleichzeitig zur Herstellung der elektrischen Verbindung desselben mit den Zuführungsleitungen. Die Befestigungsmittel sind zu diesem Zweck vorteilhaft in Form von mit einer Spitze versehenen Kontaktschrauben ausgeführt, welche zur Herstellung der leitenden Verbindung durch die Isolation der Zuführungsleitungen hindurchgedrückt werden.
  • Hierdurch ergibt sich eine Überbrückungsvorrichtung von besonders einfachem Aufbau. Als besonderer Vorteil kommt hinzu, daß die Gberbrückungsvorrichtung ohne jedwede Änderung der Beleuchtungsanlage, z. B. der Christbaumkette, noch nachträglich angebracht werden kann. Die Montage ist sehr einfach, da zur Befestigung der Vorrichtung lediglich die Leitungen in Aussparungen eines Isolierkörpers hineingelegt zu werden brauchen, worauf sie in diesen vermittels Schrauben festgeklemmt werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden näher beschrieben und in der Zeichnung in mehreren Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht in Perspektive einer Überbrückungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Lampe einer Christbaumkette, Abb. a Einzelteile in Ansicht des eigentlichen Widerstandes und Abb. 3 einen Querschnitt durch den Widerstand und seinen Träger mit den eingelegten Verbindungsleitungen gemäß Abb. i.
  • In der Zeichnung bezeichnen i die Lampe der Christbaumkette, a deren Sockel, 3 und 4 die beiden Zuführungsleitungen und 5 den Leiter dieser Zuführungen. 6 ist der Träger des Widerstandes. Er besitzt eine zvlindrische Form und ist vorzugsweise aus Isolierstoff hergestellt. Ein im wesentlichen in radialer Richtung verlaufender Schlitz 7, der nach der Mitte des Isolierkörpers zu in eine Rille 9 ausläuft, dient zur Aufnahme der Verbindungsleitungen 3 und 4, deren Enden aus dieser Rille heraus durch eine mittlere Aussparung 8 geführt werden.
  • Der eigentliche Überbrückungswiderstand liegt in einer Aussparung io des Isolierkörpers 6, die sich auf dessen Mantelflächen in axialer Richtung erstreckt. Der Widerstand besteht im wesentlichen aus einem um einen schmalen Streifen 15 gewickelten Widerstandsdraht 14, dessen Enden an die beiden Scheiben 16 angeschlossen sind. Diese Scheiben sind in Form von Unterlegscheiben für die Schrauben i i und 12 ausgebildet, die zur Befestigung des Widerstandes in dem Isolierkörper und gleichzeitig auch zur Herstellung der leitenden Verbindung des Widerstandes mit den Zuführungsleitungen 3 und 4 dienen. Zu dem letztgenannten Zwecke sind die Befestigungsschrauben mit einer Spitze 13 versehen, welche sich bei Anziehen der Schrauben durch die Isolation der Zuführungsleitungen der Lampe hindurchdrückt und auf diese Weise die Verbindung herstellt.
  • Zu den genannten Teilen i i bis 16 des Widerstandes kommt als wesentlicher Bestandteil noch ein Dielektrikum hinzu, welches in Form eines Überzuges o. dgl. gehalten sein kann, der auf einem oder auf mehreren Teilen des Widerstandes angebracht ist. Dieser Überzug ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß er bei normalem Strom unbeeinflußt bleibt, während er bei Überschreitung des normalen Stromes abschmilzt und auf diese Weise eine stromführende Brücke zwischen den Enden der Verbindungsleitungen der Lampe herstellt. Als Dielektrikum wird vorzugsweise eine dünne Schicht von Kupferphosphat, Kupferoxvd, Aluminiumoxyd o. dgl. verwendet, welche entweder auf den Schrauben i i und i2 auf einer der Scheiben 16 oder auf irgendeinem der anderen Teile des Widerstandes angebracht wird. Die Hauptsache ist nur, daß das Dielektrikum einen Teil des Kurzschlußzw.°iges bildet.
  • Der Widerstandsdraht 14besitztzweckmäßig einen Widerstand in Höhe des Widerstandes der zu schützenden Lampe, so daß bei seiner bei Durchbrennen der Lampe erfolgten Einschaltung bezüglich der Widerstandsverhältnisse keine Änderung im Lampenkreis eintritt und die Lampen daher mit der gleichen Helligkeit wie zuvor brennen. Der Widerstand des Drahtes 14 kann aber auch ein wenig höher liegen, in welchem Falle bei seiner Einschaltung die Lampen ein wenig dunkler brennen würden, wodurch sogleich erkennbar wird', daß irgendeine der Lampen durchgebrannt ist. Wenn der Widerstand nur zur zeitweisen Überbrückung dienen soll, kann der Draht 14 selbstverständlich auch einen geringeren Widerstand, als lvie ihn die zu beschützende Lampe besitzt, aufweisen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung, ergibt sich deutlich die Einfachheit der vorgeschlagenen Überbrückungsvorrichtung, und zwar sowohl in ihrem Aufbau als insbesondere in ihrer Montage.
  • Die Verbindungsleitungen 3 und 4 zu der in normaler Ausführung gehaltenen Lampe i werden zum Zwecke der Montage der Überbrückungsvorrichtung durch die Schlitze ; und 8 in die Rille 9 des Widerstandsträgers eingelegt, worauf,vermittels der Schrauben 11 und 1a, wie schon oben dargelegt, die leitende Verbindung mit dem Widerstand hergestellt wird. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel für Christbaumketten beschränkt, sie kann natürlich mit gleichem Vorteil auch für Reihenschaltungen anderer Art, z. B. für Straßenbeleuchtung o. dgl., Verwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Überbrückung einzelner Stromverbraucher von Reihenschlußanlagen bei deren Unbrauchbarwerden, insbesondere von Christbaumketten, bestehend aus einem den Überbrückungswiderstand und die Anschlußstellen für die Stromzuleitungsdrähte tragenden Körper vorzugsweise aus Isolierstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der den Überbrükkungswiderstand tragende Körper über die zu dem Stromverbraucher führenden Zuleitungsdrähte streifbar ist und daß die Befestigungsmittel für den Überbrükkungswiderstand gleichzeitig die mechanische und elektrischeVerbindung mit den Zuleitungsdrähten herstellen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch rillenförmige Aussparungen des Isolierkörpers, in denen die Zuführungsleitungen gehalten werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und a, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Befestigungsmittel in Form von mit einer Spitze versehenen Kontaktschrauben, welche zur Herstellung der leitenden Verbindung durch die Isolation der Zuführungsleitung hindurchgedrückt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das durchschlagfähige Dielektrikum als besonderes Teil oder als Überzug, vorzugsweise bestehend aus einer dünnenSchicht vonKupferphosphat, Kupferoxyd oder Aluminiumoxyd, auf für die Kontaktschrauben vorgesehenen - Unterlegscheiben aufgebracht ist, die mit einem Parallelwiderstand für die Lampen verbunden sind, so daß das Dielektrikum und der Widerstand zwischen den Kontaktschrauben in Reihe liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch r bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand in Form eines Streifens ausgebildet ist.
DE1930572471D 1929-10-10 1930-10-11 Vorrichtung zur UEberbrueckung einzelner Stromverbraucher von Reihenschlussanlagen bei deren Unbrauchbarwerden Expired DE572471C (de)

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DE1930572471D Expired DE572471C (de) 1929-10-10 1930-10-11 Vorrichtung zur UEberbrueckung einzelner Stromverbraucher von Reihenschlussanlagen bei deren Unbrauchbarwerden

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DE (1) DE572471C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002462B (de) * 1953-07-03 1957-02-14 Vickers Electrical Co Ltd Elektrische Lampe und Verfahren zu deren Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002462B (de) * 1953-07-03 1957-02-14 Vickers Electrical Co Ltd Elektrische Lampe und Verfahren zu deren Herstellung

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