DE10140922A1 - Reisemobil mit einem Innenraum - Google Patents

Reisemobil mit einem Innenraum

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DE10140922A1
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Germany
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functional
area
seat
motorhome
vehicle
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DE2001140922
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Johann Tomforde
Claudio Moreno
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Hymer Idc & Co KG GmbH
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Hymer Idc & Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
    • B60P3/36Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details

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  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Ein Reisemobil mit einem Innenraum, der wenigstens zwei unterschiedliche Funktionsraumbereiche aufweist, ist bekannt. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist im Bereich eines Innenraumbodens wenigstens eine durchgängige Funktionsspur vorgesehen, die sich zumindest abschnittsweise durch beide Funktionsraumbereiche hindurch erstreckt und Führungs- und/oder Halte- und/oder Kontaktierungsmittel für wenigstens eine fahrzeugeigene Funktionseinrichtung und/oder wenigstens einen zu transportierenden Gegenstand aufweist. DOLLAR A Einsatz für selbstfahrende Reisemobile.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Reisemobil mit einem Innenraum, der wenigstens zwei unterschiedliche, voneinander abtrennbare Funktionsraumbereiche aufweist.
  • Ein derartiges Reisemobil kann als Wohn- oder Freizeitmobil, als geschleppter Wohn- oder Freizeitwagen, als Büromobil oder geschleppter Bürowagen, oder auch als Personen- und/oder Transportfahrzeug oder als Kombinationsfahrzeug mit mehreren der vorgenannten Funktionen ausgebildet sein.
  • Ein Reisemobil in Form eines Wohn- oder Freizeitmobils der eingangs genannten Art ist allgemein bekannt. Ein solches Wohn- oder Freizeitmobil weist unterschiedliche Funktionsraumbereiche auf, die als Schlafraum-, als Sanitärraum- oder als Kochraumbereiche oder als Wohn- und/oder Essbereiche ausgebildet sein können. Bei einem selbstfahrenden Reisemobil ist zudem als Funktionsraumbereich ein Fahrerraumbereich vorgesehen, in dem ein Fahrer des Reisemobils die entsprechenden Fahrerfunktionen betätigen kann. Jedem Funktionsraumbereich sind bestimmte Funktionseinrichtungen wie insbesondere Sitzgelegenheiten oder andere Gegenstände ortsfest zugeordnet. Dadurch müssen für jeden Funktionsraumbereich eigene Funktionseinrichtungen vorgesehen sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Reisemobil der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine verbesserte Variabilität der unterschiedlichen Funktionsraumbereiche ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Bereich eines Innenraumbodens wenigstens eine durchgängige Funktionsspur vorgesehen ist, die sich zumindest abschnittsweise durch die Funktionsraumbereiche hindurch erstreckt und Führungs- und/oder Halte- und/oder Kontaktierungsmittel für wenigstens eine fahrzeugeigene Funktionseinrichtung und/oder wenigstens einen zu transportierenden Gegenstand aufweist. Durch die wenigstens eine Funktionsspur, die sich durch beide Funktionsraumbereiche hindurch erstreckt, ist es möglich, eine gemeinsame Funktionseinrichtung in beiden Funktionsraumbereichen zu nutzen. Mittels der Führungsmittel kann die entsprechende Funktionseinrichtung von dem einen zum anderen Funktionsraumbereich bewegt werden. Durch entsprechende Haltemittel ist es möglich, die Funktionseinrichtung oder wenigstens einen anderen, zu transportierenden Gegenstand an dem Innenraumboden des jeweiligen Funktionsraumbereiches zu sichern. Vorzugsweise sind die Haltemittel lösbar gestaltet, um ein Entfernen der Funktionseinrichtung oder des Gegenstandes aus dem jeweiligen Funktionsraumbereich zu ermöglichen. Mit Hilfe der Kontaktierungsmittel ist es möglich, auch elektrische Verbindungen, vorzugsweise zu einem fahrzeugeigenen Bordnetz, in beiden Funktionsraumabschnitten herzustellen, ohne dass hierfür jeweils separate elektrische Leitungen gelegt werden müssen. Funktionsraumbereiche sind insbesondere Bürobereiche, Wohn- und Essbereiche, Besprechungs- und Konferenzbereiche, Küchenbereiche und ähnliches, aber auch Fahrer- und Beifahrerbereiche sowie Fahrgastraumbereiche.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Funktionsspur in den Innenraumboden eingelassen und in diesem aufprallsicher verankert. Dadurch ist eine ausreichende Sicherheit für Insassen des Reisemobils bei einem Fahrzeugaufprall gewährleistet, da sichergestellt ist, dass die entsprechende Funktionsspur nicht aus dem Innenraumboden herausgerissen wird. In vorteilhafter Weise sind auch die entsprechenden Führungs- und/oder Haltemittel derart ausgeführt, dass der jeweils geführte oder gesicherte Gegenstand oder die jeweils geführte und/oder gesicherte Funktionseinrichtung bei einem Fahrzeugaufprall in Position gehalten werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Funktionsspur bis zu einer Außenöffnung in einer Aufbauwand des Reisemobils fortgeführt, wobei die Außenöffnung durch ein bewegliches Aufbauteil, insbesondere eine Tür, verschließbar ist. Diese Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft für die Sicherung von zu transportierenden Gegenständen in dem Reisemobil. Denn dadurch, dass die Funktionsspur bis zu der Öffnung des Fahrzeugaufbaus fortgeführt ist, ist es möglich, von außen her entsprechende, zu transportierende Gegenstände in den Innenraum hineinzuführen und dort transportsicher zu befestigen. Das Mitnehmen insbesondere von Rollstühlen oder von Freizeitgegenständen, wie Fahrrädern, Motorrädern, Surfbrettern und ähnlichem, wird hierdurch erheblich vereinfacht. In gleicher Weise wird auch die Beladung und Entladung derartiger Gegenstände verbessert. Vorzugsweise sind entsprechende Adaptervorrichtungen vorgesehen, mittels derer die entsprechenden Gegenstände mit der Funktionsspur verbunden, in dieser geführt und gesichert werden können. Derartige Adaptereinrichtungen können Führungs- und/oder Haltemittel im Sinne der Erfindung sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind benachbarte Funktionsraumbereiche durch eine bewegliche Trennwand voneinander abtrennbar. Vorteilhaft ist die Trennwand im Querschnitt kreisbogenförmig gestaltet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Trennwand eine Führungsanordnung auf, die in Abstand zu der Funktionsspur positioniert ist. Die Führungsanordnung ist bei kreisbogenförmiger Trennwand vorzugsweise ebenfalls kreisbogenförmig ausgeführt. Falls die Bewegungsbahn der Trennwand und die Führungsbahn der Funktionsspur sich kreuzen, wird durch diese Ausgestaltung verhindert, dass aufwendige Überschneidungen oder Überdeckungen der Führungsanordnung für die Trennwand einerseits und die Funktionsspur andererseits auftreten. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn die Führungsanordnung in einem Deckenbereich des Innenraumes und damit in großem, vertikalem Abstand zu der Funktionsspur angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Funktionsspur als Führungsschienenanordnung für die Verschiebung eines fahrzeugeigenen Sitzes vorgesehen, und die Führungs- und/oder Haltemitteln weisen Arretierelemente zur Blockierung des Sitzes an der Führungsschienenanordnung in unterschiedlichen Stellpositionen auf. Dies ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung, da hierdurch ein gemeinsamer fahrzeugeigener Sitz für die wenigstens zwei Funktionsraumbereiche eingesetzt werden kann. So ist es insbesondere möglich, den Sitz zum einen in einem Bürobereich als Bürostuhl einzusetzen und zum anderen in einem Konferenzbereich als entsprechende Sitzgelegenheit des Konferenzraumbereiches vorzusehen. Zudem ist der Sitz vorzugsweise um eine Hochachse drehbeweglich. Dadurch kann der Sitz durch Verdrehung zu einem Catering-, Service- und Küchenbereich hin eine zusätzliche Bedienbarkeit dieser Funktionen ermöglichen.
  • Vorzugsweise ist der Drehsitz über die Führungsschienenanordnung derart konzentrisch zu der kreisbogenförmigen Führung der Trennwand verfahrbar, dass ergonomisch günstig vom Sitz aus eine Bedienung der ebenfalls in Kreisbogen angeordneten Büro-, Catering- oder Schrankfunktionen erfolgen kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der fahrzeugeigene Sitz an der Führungsschienenanordnung mittels einer Wälzlagerung geführt. Hierdurch wird eine besonders leichtgängige Verschiebung des Sitzes ermöglicht. Als Wälzelemente zu der Wälzlagerung können Rollelemente, Kugel-, Rad-, Scheiben- oder Walzenelemente oder ähnlich gestaltete Wälzelemente vorgesehen sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • Fig. 1 zeigt schematisch in einem Grundriss eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen selbstfahrenden Reisemobils,
  • Fig. 2 einen Ausschnitt des Grundrisses nach Fig. 1, wobei ein fahrzeugeigener Sitz auf einer Funktionsschienenanordnung in eine andere Position verfahren ist,
  • Fig. 3 den Grundrissausschnitt nach Fig. 2, wobei der Sitz in eine andere Position verdreht ist,
  • Fig. 4 den Grundrissausschnitt nach den Fig. 2 und 3 mit einer erneut anderen Position des Sitzes und
  • Fig. 5 einen perspektivischen Ausschnitt des Innenraumes des Reisemobils nach Fig. 1.
  • Ein Reisemobil 1 nach den Fig. 1 bis 5 stellt ein selbstfahrendes Reisemobil dar. Das Reisemobil 1 ist mit einem Innenraum versehen, der in mehrere Funktionsraumbereiche 2, 3, 4 unterteilt ist. Ein Funktionsraumbereich 2 dient als Fahrerraumbereich, wobei in dem Fahrerraumbereich 2 zwei fahrzeugfest gehaltene Fahrzeugsitze angeordnet sind. Der - in Fahrtrichtung gesehen - linke Fahrzeugsitz stellt den Fahrersitz dar, auf dem ein Fahrer des Reisemobils unter anderem ein in Fig. 1 dargestelltes Lenkrad bedienen kann. Beide Fahrzeugsitze sind positionsfest in Fahrzeuglängsrichtung oder Fahrzeugquerrichtung, jedoch um ihre vertikale Hochachse drehbar oder schwenkbar gelagert.
  • Auf die normale Fahrtrichtung bezogen nach hinten schließt an den Fahrerraumbereich 2 der Funktionsraumabschnitt 3 an, der als Konferenz-, Besprechungs- oder Vorführraumbereich gestaltet ist. Auch in diesem Funktionsraumbereich 3 sind zwei Sitze angeordnet, wobei der - in Fahrtrichtung gesehen - linke Sitz fahrzeugfest positioniert ist. Dieser Sitz kann verdrehbar oder verschwenkbar gelagert sein, ist jedoch in der Fahrzeuglängs- oder Querrichtung positionsfest angeordnet.
  • In Fahrzeuglängsrichtung hinter dem Funktionsraumabschnitt 3 liegt der Funktionsraumabschnitt 4, der als Büroraum- oder als Küchenraumbereich gestaltet ist. Der Funktionsraumbereich 4 setzt sich bis zu einem Fahrzeugheck des Reisemobils 1 fort, wobei im Heckbereich wenigstens eine Nische vorgesehen ist, die als Kleiderschrank oder Abstellraum nutzbar ist.
  • Sowohl der Funktionsraumabschnitt 3 als auch der Funktionsraumabschnitt 4 werden in Fahrzeuglängsrichtung durch eine in Form einer Führungsschienenanordnung 5 ausgeführte Funktionsspur durchsetzt. Die Führungsschienenanordnung 5 ist in einem Innenraumboden eingelassen und dort fahrzeugfest und crashsicher verankert. Hierzu ist die Führungsschienenanordnung 5 vorzugsweise mechanisch oder auch formschlüssig mit entsprechenden Fahrgestellträgern direkt oder über weitere Trägerbauteile indirekt verbunden.
  • Die Führungsschienenanordnung 5 weist zwei Führungsschienen auf, die geradlinig und parallel zueinander in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Die Führungsschienenanordnung 5 durchsetzt beide Funktionsraumabschnitte 3 und 4 vollständig. Das heißt, sie endet heckseitig in einem Stirnendbereich eines Aufbauhecks des Reisemobils und frontseitig am Übergang zu dem Fahrerraumbereich 2.
  • Wie insbesondere anhand der Fig. 5 erkennbar ist, sind in einem Deckenbereich des Innenraumes des Reisemobils 1 sowohl im Funktionsraumabschnitt 3 als auch im Funktionsraumabschnitt 4 jeweils zwei deckenseitige Stauräume 11 vorgesehen, die durch ein Rollladengebilde verschließbar sind. Jedes - in den Zeichnungen nicht dargestellte - Rollladengebilde ist auf gegenüberliegenden Seiten mit Hilfe entsprechender Wangen 11 geführt, in denen Führungsnuten oder Führungsschienen vorgesehen sind. Wie anhand der Fig. 5 erkennbar ist, sind die Führungsnuten oder Führungsschienen vom Stauraum weg in den Dachbereich nach oben gezogen, so dass die Rollladengebilde in geöffnetem Zustand des jeweiligen Stauraumes im Deckenbereich vor dem jeweiligen Stauraum positioniert sind. Hierdurch wird im hinteren Bereich des Stauraumes Platz eingespart gegenüber üblichen Rollladenführungen, bei denen die Rollladengebilde hinter den Stauraum verschoben werden.
  • In dem Konferenzraumbereich 3 ist am Übergang zum Funktionsraumbereich 4 ein Multimediaschrank 9 vorgesehen.
  • Im Funktionsraumbereich 4 ist neben diversen Kücheneinrichtungen 8 im Bereich einer Seitenwand des Aufbaus des Reisemobils 1 eine Klappliege 12 gehalten, die in ihrer Ruheposition parallel zur Seitenwand direkt an dieser positioniert ist. Die Klappliege 12 weist einen formstabilen Rahmen auf, in dem ein Netz- oder Geflechtgebilde aufgespannt ist. In ihrer Funktionsposition ist die Klappliege 12 horizontal in den Funktionsraumbereich 4 nach innen geklappt, wodurch dieser als Schlaf oder Liegeraumbereich genutzt werden kann. In der vertikalen Ruheposition ist die Klappliege 12 platzsparend untergebracht.
  • Im Heckbereich des Funktionsraumbereiches 4 ist in dem Aufbau eine Öffnung 13 vorgesehen, die durch eine Hecktür (nicht dargestellt) verschließbar ist. Da die Führungsschienenanordnung 5 bis zu dieser Öffnung 13 in den Heckbereich fortgeführt ist, ist es möglich, die Führungsschienenanordnung 5 auch bei geöffneter Hecktür von außen her zu nutzen.
  • Auf der Führungsschienenanordnung 5 ist ein Sitz 7 verschiebbar gelagert. Hierzu weist der Sitz 7 eine Führungsgestellanordnung 14 auf, die an ihrer Unterseite für jede Führungsschiene der Führungsschienenanordnung 5 mit jeweils einer Wälzlagerung versehen ist. Dadurch ist der Sitz 7 rollbeweglich in der Führungsschienenanordnung 5 abgestützt, wodurch eine äußerst leichtgängige Verschiebbarkeit des Sitzes 7 gewährleistet ist. Die Wälzlagerung ist insbesondere durch eine Kugellager- oder Rollenlageranordnung verwirklicht.
  • Der Sitz 7 ist somit sowohl im Funktionsraumabschnitt 3 als Konferenz- oder Besprechungssessel als auch im Funktionsraumabschnitt 4 als Bürosessel einsetzbar. Die Sitzfläche des Sitzes 7 ist zusätzlich entsprechend den Sitzen im Fahrerraumbereich 2 um eine vertikale Achse verdrehbar oder verschwenkbar und in den jeweils eingestellten Dreh- oder Schwenkpositionen arretierbar. Auch die jeweils im Bereich der Führungsschienenanordnung 5 eingenommene Längsposition des Sitzes 7 ist durch nicht näher dargestellte Haltemittel in Form einer Brems- oder Blockiereinrichtung oder ähnlichem arretierbar. Auch die Haltemittel sind derart ausgeführt, dass der Sitz 7 bei einer Aufprallbelastung in der Führungsschienenanordnung 5 gehalten wird.
  • Der Funktionsraumabschnitt 3 und der Funktionsraumabschnitt 4 sind durch eine Trennwand 16 abtrennbar, die in einer kreisbogenförmigen Deckenführung 6 geführt ist. Die Trennwand 16 weist ebenfalls kreisbogenförmigen Querschnitt auf und ist derart gestaltet, dass sie den Durchtritt zwischen dem Funktionsraumabschnitt 3 und dem Funktionsraumabschnitt 4 verschließen kann. Im Bereich des Innenraumbodens kann eine zusätzliche Führungsanordnung 17 für die kreisbogenförmige Verschiebbarkeit der Trennwand 16 in horizontaler Richtung vorgesehen sein, die im Abstand zur Führungsschienenanordnung 5 endet, um Überschneidungen mit der Führungsschienenanordnung 5 zu vermeiden.
  • Vorzugsweise weist die Trennwand eine halbzylindrische Schalenform auf und ist derart kreisbogenförmig geführt, dass sie zum einen die Abtrennung der Funktionsraumbereiche voneinander vornimmt. Zum anderen kann sie als Blende oder Abschlußwand für Schrankmodule oder Nischenanordnungen in dem Innenraum dienen.
  • Die Trennwand 16 wird im Seitenwandbereich durch einen feststehenden Trennwandabschnitt 15 ergänzt. Der Sitz 7 ist in der Führungsschienenanordnung 5 lösbar gelagert, so dass er je nach Bedarf entfernt werden kann. Die Führungsschienenanordnung 5 kann zusätzlich oder alternativ zur Halterung von Befestigungsmitteln für zu transportierende Gegenstände, insbesondere Freizeitgegenstände, wie Motorräder, Fahrräder, Surfbretter oder ähnlichem versehen werden.

Claims (7)

1. Reisemobil mit einem Innenraum, der wenigstens zwei unterschiedliche, voneinander abtrennbare Funktionsraumbereiche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines Innenraumbodens wenigstens eine durchgängige Funktionsspur (5) vorgesehen ist, die sich zumindest abschnittsweise durch die Funktionsraumbereiche (3, 4) hindurch erstreckt und Führungs- und/oder Halte- und/oder Kontaktierungsmittel für wenigstens eine fahrzeugeigene Funktionsreinrichtung (7) und/oder wenigstens einen zu transportierenden Gegenstand aufweist.
2. Reisemobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsspur (5) in den Innenraumboden eingelassen und in diesem aufprallsicher verankert ist.
3. Reisemobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsspur (5) bis zu einer Außenöffnung (13) in einer Aufbauwand des Reisemobils (1) fortgeführt ist, wobei die Außenöffnung (13) durch ein bewegliches Aufbauteil, insbesondere eine Tür, verschließbar ist.
4. Reisemobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Funktionsraumbereiche (3, 4) durch eine bewegliche Trennwand (16) voneinander abtrennbar sind.
5. Reisemobil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (16) eine Führungsanordnung (6, 17) aufweist, die in Abstand zu der Funktionsspur (5) positioniert ist.
6. Reisemobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsspur als Führungsschienenanordnung (5) für die Verschiebung eines fahrzeugeigenen Sitzes (7) vorgesehen ist, und dass die Führungs- und/oder Haltemitteln Arretierelemente zur Blockierung des Sitzes an der Führungsschienenanordnung (5) in unterschiedlichen Stellpositionen aufweisen.
7. Reisemobil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der fahrzeugeigene Sitz (7) an der Führungsschienenanordnung (5) mittels einer Wälzlagerung geführt ist.
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