DE556589C - Aufhängvorrichtung für Leuchten - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtungzum Aufhängen lund Befestigen von Leuchten usw. an Straßenüberspannungen..

Es sind bereits derartige — auch als Mittelstücke bezeichnete — Vorrichtungen in vielerlei Gestalt im Gebrauich. Sie werden meist dadurch mit dem Überspannungsseil verbunden, daß sie mit einer oder mehreren Seilklemrnen versehen sind oder eine oder mehrere Klemmbacken besitzen, mittels der sie durch Schrauben an das Seil festgeklemmt werden. In fast allen Fällen ist die Montage 'unbequem, da eine oder mehrere Klemmbacken oder Befestigungsschrauben erst abgenommen werden müssen. Erfahrungsgemäß gehen lose Teile leicht verloren, da mit einem Herabfallen der Schrauben stets gerechnet werden muß, was in Anbetracht der hochgelegenen und oft schwer zugänglichen Anbringungsstelle besonders unangenehm ist. Auch muß meistens noch das Hauptteil während der Befestigung festgehalten oder angehoben werden, so daß der Arbeiter nicht beide Hände zum Anziehen der Schrauben frei hat.

Die Erfindung bedeutet demgegenüber eine bedeutende Vereinfachung und Erleichterung. Sie gestattet es, durch einfaches Lockern der Klemmschraube die Vorrichtung erst auf das Seil aufzuhängen 'und an den richtigen Platz zu bringen und hernach durch Wiederanziehen der Schraube auf dem Seil festzuklemmen.

Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung dar, aus denen alles Wesentliche zu ersehen ist.

Abb. ι und 2 zeigen die Vorrichtung in unmittelbarer Verbindung mit einer Leuchte, also für den Fall, daß die Leuchte uriherablaßbar fest an dem Überspannungsseil angebracht;

4.0 werden soll, während Abb. 3 und 4 die zweite Ausführungsform darstellen, bestimmt für solche Fälle, wo die Leuchte herabgelassen werden soll, also wo die Vorrichtung mit einem Rollenbock zu verbinden ist.

In beiden Ausführungsbeispielen besteht die Vorrichtung aus dem eigentlichen Aufhängekörper a, der dachförmig ist und sich mit breiter Auflagefläche auf das Seil aufhängen läßt. Durch die Klemmschraube b ist der Aufhängekörper verbunden, im Beispiel Abb. 1 und 2 mit einem Befestigungslappen c der Leuchte und einer Klemmbacke d, im Beispiel 2 nur mit einer Klemmbacke d. Im ersteren Falle ist der Befestigungslappen c auf der Klemmbackenseite £ abgeschrägt, während im letzteren Falle die Schrägfläche unmittelbar am Aufhängekörper angeordnet ist. Die Klemmbacke £? liegt mit ihrem unteren Ende so an der Schrägfläche an, daß sie beim Anziehen der Mutter /, außer nach links, gleichzeitig nach oben verschoben und dabei gegen das Seil o· gedrängt wird, so daß sie auf dieses festklemmend wirkt. Um diese senkrechte Bewegung der Klemmbacke zu ermöglichen, ist die Öffnung h für die Klemmschraube länglich geformt.

. Um die Festhaltung in Richtung des Überspannungsseiles noch zu vergrößern, kann der dachförmige Aufhängekörper innen an der Klemmstelle leine Erhöhung erhalten und die Klemmbacke an der entsprechenden Stelle eine Vertiefung. Durch diese Maßnahme wird das Seil an der Klemmstelle leicht geknickt und der Widerstand gegen ein Rutschen der Vorrichtung auf dem Seil wesentlich erhöht.

Die Montage geschieht in folgender einfacher Weise. Die Mutter/ wird so weit gelöst, daß die Klemmbacke d in ihre tiefste Stellung gelangt. Hierdurch 'entsteht ein Zwischenraum zwischen der Klemmbacke und der Auflagestelle im dachförmigen Aufhängekörper, so daß das Ganze von der Seite auf das Seil aufgehängt werden kann; durch Festziehen der Mutter geschieht nunmehr die Festklemmung in der bereits beschriebenen Weise.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aufhängevorrichtung für Beleuchtungskörper usw. an Straßenüberspannungen, gekennzeichnet durch 'einen dachförmigen Aufhängekörper und eine mittels Klemmschraube damit verbundene Klemmbacke, die sich beim Anziehen der Klemmschraube in Richtung der Schraubenachse und gleichzeitig senkrecht dazu verschiebt und das Seil im Innern des dachförmigen Aufhängekörpers festklemmt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen