DE4244668C2 - Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Fahrräder - Google Patents

Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Fahrräder

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Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrtrichtungsanzeiger für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrräder mit oder ohne Hilfsmotor.
Durch die DD 236 062 A1 ist bereits ein derartiger Fahrt­ richtungsanzeiger für Fahrräder bekannt, bei dem der Fahrtrichtungsanzeiger an dem Fahrzeuglenker montierbar ist, der Fahrtrichtungsanzeiger ein großflächiges Anzeigegehäuse aufweist, das mittels Klemmschelle auf einem Auslegerrohr schiebbar, drehbar und feststellbar ist, das Auslegerrohr mittels einer Schraubenfeder mit einem Gehäuse fest verbunden ist, der Fahrtrichtungsanzeiger durch manuelles Drehen des Gehäuses aus einer Ruhestellung in eine außerhalb der Umrisse des Fahrers liegende Anzeigestellung schwenkbar ist, eine an dem Gehäuse des Fahrtrichtungsanzeigers befestigte Rasterfeder in der Anzeigestellung in einem Raster einer Rasterscheibe eingreift und dabei den Stromkreis für eine in dem Anzeigegehäuse integrierte Glühlampe schließt, die dem Auslegerrohr (26) gegenüberliegende Seite des Gehäuses einen abnehmbaren Gehäusedeckel aufweist, das Gehäuse und Gehäusedeckel auf einer Gehäusewelle drehbar gelagert sind, die Gehäusewelle an einem ersten Schenkel eines abgewinkelten Halters mittels einer Sechskantschraube mit Federring fest verschraubt ist, und ein zweiter Schenkel des Halters an eine im offenen Rohrende des Lenkers befindliche spreizbare Halterung anschraubbar ist.
Nachteilig bei diesem bekannten Fahrtrichtungsanzeiger ist, daß die Ruhestellung fest vorgegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Fahrtrich­ tungsanzeiger für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrräder mit oder ohne Hilfsmotor, mit einem hohen Gebrauchswert zu schaffen, der vom Fahrer in allen Funktionen manuell zu bedienen ist, ohne die Hand ganz vom Lenkergriff lösen zu müssen, unkompliziert, robust und unempfindlich gegen äußere Kräfteeinwirkungen ist und am Lenker links und rechts montiert wird, und von einer freien gewählten Ruhestellung aus in eine außerhalb des Umrisses des Fahrers liegende, beleuchtete Anzeigestellung geschwenkt wird, ohne daß der Fahrer beim Treten der Pedale oder beim Lenken und Schwenken behindert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen beschrieben.
Während die Anzeigestellung und die für eine längere Zeit erforderliche Ruhestellung durch einen festgelegten Raster auf der Rasterscheibe fixiert sind, sind die zwischen beiden Rastern die frei wählbaren Ruhestellungen stufenlos verstellbar durch das Abbremsen des Gehäuses der unter Federdruck stehenden Bremsscheiben auf der Gehäusewelle. Innerhalb des Gehäuses befinden sich eine Rasterfeder und eine Rasterscheibe mit den elektrischen Kontakten und deren Zu- und Ableitungen. Zur Aufnahme von Glühlampen 6 V, 5-21 W, oder Halogenlampen, befindet sich ein Bayonettverschluß am Auslegerrohr. Die Stromentnahme erfolgt aus einem Batterieträger, bestückt mit einer 6V-NC-Batterie, der am Rahmen oder Lenker befestigt ist. Vorgesehen ist auch ein Blinkgeber, wenn der entsprechende Einsatz der Glühlampe vorliegt. Der Fahrtrichtungsanzeiger kommt in einer Ausführung als komplettes Aggregat, links und rechts am Lenker einstellbar, zum Anbau. Hinsichtlich der Auslegung der elektrischen Anlage wird davon ausgegangen, daß der Radfahrer bei Dunkelheit aus seinem Gesichtsfeld die Funktion und Wirkung der Richtungsanzeige gut überwachen und sich auch darauf verlassen kann. Der Gesetzgeber weist aber darauf hin, daß vor allem bei Tageslicht die Funktion und Wirkung der Fahrtrichtungsanzeiger an Fahrrädern unzureichend ist. Es wird daher Wert auf eine gute Funktion bei allen Wetterlagen und eine auffallende fluoreszierende Flächenwirkung des Anzeigegehäuses gelegt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines Fahrtrichtungsanzeigers mit Anzeigegehäuse, offenem Gehäuse mit Zahnkranz, teilweise im Schnitt, im Maßstab 1 : 1,
Fig. 2 die Draufsicht des kompletten Gehäuses von Fig. 1, mit Gehäusedeckel und Abdeckung, teilweise im Schnitt, M 1 : 1,
Fig. 3 im Maßstab 2 : 1 das Gehäuse von Fig. 2 im Ausschnitt, ohne Gehäusedeckel und Abdeckung, im Schnitt,
Fig. 4, 5, 6, 7 die Anbauschemen an verschieden geformten Lenkern, in Anzeige- und Ruhestellungen mit Einstellungen,
Fig. 8 die Kontaktfeder 16, M 1 : 1,
Fig. 9 den Klemmkonus 29, M 1 : 1,
Fig. 10 die Bremsscheibe 8, M 1 : 1,
Fig. 11 die Trägerhülse 45 für die Halogen-Glühlampe 32,
Fig. 12 den Anbau eines Gehäuses mit Zahnkranz im rechten offenen Lenkerrohrende, M 1 : 1,
Fig. 13 den Anbau eines Gehäuses mit einem Zusatzhalter am Lenker rechts, M 1 : 1,
Fig. 14 den Anbau eines Gehäuses mit einem Zusatzhalter am Lenker rechts in Anzeigestellung von der Seite aus gesehen, M 1 : 1,
Fig. 15 die Draufsicht eines Gehäuses mit Zusatzhalter mit Lenkergriff in Anzeigestellung, rechts am Lenker, M 1 : 1.
Nach den Fig. 1, 2 und 3 besteht der Fahrtrichtungsanzeiger aus einer Baugruppe, die am Lenker mit dem Halter 24 an einer im offenen Lenkerrohrende eingesetzten Spreizhalterung verschraubt wird und als komplettes Aggregat links und rechts am Lenker in Anzeige- und Ruhestellung einstellbar, zum Einsatz kommt.
Nach Fig. 1 besteht das dünnwandige rohrförmige Anzeigegehäuse 27 aus Kunststoff mit einem gummielastischem Schutzring 28 und ist auf dem Auslegerrohr 26 mittels Klemmkonus 29, Überwurfmutter 30 und Dichtscheibe 31 drehbar, nach außen verschiebbar und feststellbar. Das Auslegerrohr 26 ist mittels der Schraubenfeder 25 kardanisch beweglich und federnd mit Gehäuse 1 fest verbunden. Am Ende des Auslegerrohres 26 ist ein Bayonettverschluß zur Aufnahme der Glühlampe 32 vorhanden, die mit dem Pluskabel 35 in Kontaktberührung steht, welches in zwei Kabelführungen 33 ruht, die unter Druck der Schraubenfeder 34 stehen. Die am Gehäuse 1 befestigte Rasterfeder 15, die auch als elektrische Masseüberbrückung fungiert, greift in den Raster 14 an der Rasterscheibe 13 ein. Damit ist die Anzeigestellung links am Lenker fixiert, und gleichzeitig kommt es über die Pluskabel 35 durch Berührung der am Gehäuse 1 befestigten Kontaktfeder 16 mit der verstellbaren Zylinderkopfschraube 23 zur Stromabnahme aus der Batterie.
Die Anzeigestellung links am Lenker zur Anzeigestellung rechts am Lenker erfolgt durch das Lösen der Sechskantschraube 6 und Drehen des Gehäuses 1 mit der Gehäusewelle 5. Darauf ist die Sechskantschraube 6 in der Gehäusewelle 5 unter Gegenhaltung an den schlüsselweiten Flächen wieder fest anzuziehen. Durch kurzzeitige geringe rhythmische Bewegungen des Zahnkranzes 2 hin und her, bei etwas erweitertem Raster 14 und beigelegtem Isolierstück, kann eine manuelle Blinkgebung erfolgen. In ähnlicher Weise kann durch Drücken auf die Abdeckung 4 durch Verschiebung des Gehäuses 1 auf der Gehäusewelle 5 die Stromzufuhr unterbrochen werden.
Nach Fig. 2 wird in der Draufsicht von Fig. 1 das komplette Gehäuse 1 mit dem Zahnkranz 2, dem Gehäusedeckel 3, der Abdeckung 4 dargestellt, die entsprechend ihrer Beanspruchungen in geeigneten Kunststoffqualitäten hergestellt werden, sowie mit der Gehäusewelle 5 und Bremsscheibe 8 mit Splint 9 auf den schlüsselweiten Flächen.
Fig. 3 zeigt im Maßstab 2 : 1 einen Ausschnitt von Fig. 2 voll im Querschnitt. Hier wird nach Einstellung der Richtungsanzeige am Lenker links die Gehäusewelle 5 am Halter 24 durch die Sechskantschraube 6 unter Absicherung des Federringes 7 fest verankert. Außer dem Innengewinde weist die Gehäusewelle 5 noch Bohrungen für den Durchlauf des Pluskabels 35 auf, sowie die Rasterscheibe 13 mit der Kunststoffmutter 20, der Spiralfeder 21, der Kontaktscheibe 22 und der Zylinderkopfschraube 23, die zur Kontaktfeder 16 einstellbar ist. Durch fixierte Bohrungen im Gehäuse 1, Zahnkranz 2, in der Rasterfeder 15 und in dem Federträger 17 werden diese mittels der Sechskantschraube 18 und der Sechskantmutter 19 verschraubt. Das Drehen des Gehäuses 1 mit seinen An- und Einbauten um die Gehäusewelle 5 in die erforderlichen Ruhestellungen, kann auch stufenlos ohne Fixierungen auf der Rasterscheibe 13 erfolgen, indem die abdichtende verdrehsteife Gummifeder 11 mit Unterstützung der Spiralfeder 12 die Bundscheibe 10 abbremsend gegen den Halter 24 und die Bremsscheibe drücken. Die Plusleitung 35 führt durch eine Bohrung in der Sechskantschraube 18 zur Kontaktfeder 16.
In Fig. 4, 5, 6 und 7 sind Schemata von Anbauten kompletter Aggregate an verschieden geformten Lenkern 37 mit Lenkergriff 38 und in der Befestigung im offenen Lenkerrohrende links und rechts in Anzeige- und Ruhestellung dargestellt.
Nach Fig. 5 ist der Anbau des Aggregates an einem geraden Lenker 37 mit dem Lenkergriff 38 rechts in Fahrtrichtung gesehen, in Anzeigestellung A mit der Drehachse x-x, dem Gehäuse 1 mit der Drehachse y-y und kardanischer Bewegbarkeit C des Anzeigegehäuses 27 um die Schraubenfeder 25. Wird Fig. 5 um 90 Grad gedreht, so zeigt Fig. 4 in Fahrtrichtung FR den Anbau am Lenkergriff 38 von der Seite aus gesehen in Anzeigestellung A, aber das Gehäuse 1 mit dem Anzeigegehäuse 27 um den Winkel α angehoben, wobei sich das Anzeigegehäuse 27 beim Drehen des Gehäuses 1 in Richtung Ruhestellung B um die Drehachse y-y nach vorn und zum Rahmen geneigt einstellt. Bei dieser Einstellung kann das Drehen des Gehäuses 1 mit dem Handballen erfolgen.
Fig. 7 zeigt die Draufsicht von Fig. 5 am Lenker rechts in Fahrtrichtung FR mit zwei verschieden geformten Lenkern 37 in Anzeigestellung A mit kardanischer Bewegbarkeit C des Anzeigegehäuses 27 um die Schraubenfeder 25. In dieser Anordnung kann beim Auflegen der Hand auf den Lenkergriff 38 das Drehen des Gehäuses 1 um die Achse Y-Y mit den Fingern ausgeführt werden, möglichst mit einer Neigung um die Achse x-x nach unten in die Ruhestellung B.
Nach Fig. 6 erfolgt der Anbau an einen abgewinkelten linken Lenkergriff analog Fig. 7.
Zur einwandfreien Funktion tragen bei, im Maßstab 1 : 1, nach Fig. 8 die Kontaktfeder 16, nach Fig. 9 der Klemmkonus 29, nach Fig. 10 die Bremsscheibe 8 und nach Fig. 11 die Hülse 45 zur Aufnahme der Halogen-Glühlampe 32 an dem Auslegerrohr 26.
Fig. 12 zeigt den Anbau des kompletten Gehäuses 1 in Anzeigestellung am Lenker rechts mit Zahnkranz 2, Gehäusedeckel 3, und Abdeckung 4 und den Federträger 17, sowie der Sechskantschraube 6 mit Federring 7 zur Befestigung des Halters 24.
Den Halt im Lenker 37 bekommt der Halter 24 durch das Einschrauben der Sechskantschraube 40 in die Sechskantmutter 41, ohne daß sich diese dabei dreht. Durch die allseitige Ausweitung des Gummirohres 43 an die Innenwandung des Lenkers 37 und die Scheibe 42 mit Unterstützung des Federringes 7 ist der Halter 24 verdrehsicher am Lenker 37 verankert. Für einen guten Abschluß am Lenkergriff 38 ist über die Scheibe 42 eine Gummikappe 44 gestülpt.
Sollte trotz der kooperativen Einstellung der Anzeigeeinstellung A um die Achsen x-x und y-y noch eine Korrektur erfolgen müssen, so kann dies durch das Abbiegen des Schenkels am Gehäuse 1 unter Gegenhaltung des anderen Schenkels des Halters 24 ausgeführt werden.
Das Pluskabel 35 führt am Lenkergriff 38 entlang zur Batterie.
Nach den Fig. 13, 14 und 15 wird an Beispielen gezeigt, wie an außergewöhnlich geformten Lenkern 37 auch die vorgesehene Anzeigestellung A und die Ruhestellung B mit der einfachen Handhabung, durch den Einsatz eines Zusatzhalters 39 mit der Drehung um die Achse z-z, erreicht werden kann. Nach einer günstigen erreichten Einstellung der miteinander verschraubten Halter 24 und Zusatzhalter 39 können diese entsprechend geformt zu einem Halter gestaltet werden.
Nach Fig. 13 ist der Zusatzhalter 39 an dem Gehäuse 1 befestigt und mittels der Sechskantschraube 6, dem Federring 7 und der Sechskantmutter 41 mit dem Halter 24 drehbar um die Achse z-z verschraubt. Die Plusleitung 35 wird durch eine Bohrung in der Sechskantschraube 6 geführt, zum Lenkergriff 38.
Nach Fig. 14 kann z. B. von Fig. 13 ausgehend, das Gehäuse 1 mit dem Zusatzhalter 39 um 180 Grad und der Halter 24 mit dem Lenker 37 um 90 Grad gedreht werden, und zwar um die Achse z-z. Darauf wird das Gehäuse 1 um die Achse x-x im Winkel α in Fahrtrichtung FR nach vorn gedreht und im Lenker in Anzeigestellung A verschraubt. Wird das Gehäuse 1 um die Achse y-y gedreht, so führt dies zur Ruhestellung B. Diese Einstellung kann für gerade und bis zu 90 Grad abgewinkelte Lenkergriffe 38 angewandt werden. Natürlich können, nach dem Vorliegen des versuchsweisen Einbaues, die beiden Halter 24 und der Zusatzhalter 39 ohne Verschraubung zu einem Halter mit entsprechender Formgebung gestaltet werden. Dabei sollte auch ein geringerer Abstand der beiden Achsen x-x und y-y in Betracht gezogen werden.
Fig. 15 ist die Draufsicht von Fig. 13, aber mit einem von einem geraden Lenker abgewinkelten Lenkergriff 38, das Gehäuse 1 in Anzeigestellung A und in Fahrtrichtung FR gesehen.
Bezugszeichenliste
 1 Gehäuse
 2 Zahnkranz
 3 Gehäusedeckel
 4 Abdeckung
 5 Gehäusewelle
 6 Sechskantschraube (M 8×15)
 7 Federring
 8 Bremsscheibe
 9 Splint (2 ⌀)
10 Bundscheibe
11 Gummifeder
12 Spiralfeder
13 Rasterscheibe
14 Raster
15 Rasterfeder
16 Kontaktfeder
17 Federträger
18 Sechskantschraube (M 6)
19 Sechskantmutter (M 6)
20 Kunststoffmutter (M 4)
21 Spiralfeder
22 Kontaktscheibe
23 Zylinderkopfschraube (M 4)
24 Halter
25 Schraubenfeder
26 Auslegerrohr
27 Anzeigegehäuse
28 Schutzring
29 Klemmkonus
30 Überwurfmutter
31 Dichtscheibe
32 Glühlampe
33 Kabelführung
34 Schraubenfeder
35 Pluskabel
36 Drahtschleife
37 Lenker
38 Lenkergriff
39 Zusatzhalter
40 Sechskantschraube (M 8×40)
41 Sechskantmutter (M 8)
42 Scheibe (30 ⌀)
43 Gummirohr
44 Gummikappe
45 Hülse (für Halogenglühlampe)
x-x Achse (im Ende des Lenkerrohres)
y-y Achse (des Gehäuses 1)
z-z Achse (im Zusatzhalter)
A Anzeigestellung
B Ruhestellung
FR Fahrtrichtung
α Winkel
C Kardanischer Ausschlag

Claims (7)

1. Fahrtrichtungsanzeiger für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder mit oder ohne Hilfsmotor, wobei
  • - der Fahrtrichtungsanzeiger an dem Fahrzeuglenker montierbar ist,
  • - der Fahrtrichtungsanzeiger ein großflächiges Anzeigegehäuse (27) aufweist, das mittels Klemmkonus (29) Überwurfmutter (30) und Dichtscheibe (31) auf einem Auslegerrohr (26) schiebbar, drehbar und feststellbar ist,
  • - das Auslegerrohr (26) mittels einer ersten Schraubenfeder (25) mit einem Gehäuse (1) festverbunden ist,
  • - auf dem Gehäuse (1) ein Zahnkranz (2) festhaftend aufgesetzt ist,
  • - der Fahrtrichtungsanzeiger durch manuelles Drehen des Zahnkranzes (2) aus einer Ruhestellung (B) in eine außerhalb der Umrisse des Fahrers liegende Anzeigestellung (A) schwenkbar ist,
  • - eine an dem Gehäuse (1) des Fahrtrichtungsanzeigers befestigte Rasterfeder (15) in der Anzeigestellung (A) in einen Raster (14) einer Rasterscheibe (13) eingreift und dabei den Stromkreis für eine in dem Anzeigegehäuse (27) integrierte Glühlampe (32) schließt,
  • - die dem Auslegerrohr (26) gegenüberliegende Seite des Gehäuses (1) einen abnehmbaren Gehäusedeckel (3) aufweist,
  • - das Gehäuse (1) und Gehäusedeckel (3) auf einer Gehäusewelle (5) drehbar gelagert sind,
  • - die Gehäuswelle (5) an einem ersten Schenkel eines abgewinkelten Halters (24) mittels einer Sechskantschraube (6) mit Federring (7) fest verschraubt ist, und ein zweiter Schenkel des Halters (24) an eine im offenen Rohrende des Lenkers (37) befindliche spreizbare Halterung anschraubbar ist und
  • - die Ruhestellung (B) durch das Abbremsen des Gehäuses (1) mittels einer vorgespannten, reibungserzeugenden Spiralfeder (12) stufenlos einstellbar ist.
2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der ersten Schraubenfeder (25) unter radialer Vorspannung mit dem Auslegerrohr (26) bzw. einem Federträger (17) fest verbunden sind, und der Federträger (17), der Zahnkranz (2), das Gehäuse (1) und die Rasterfeder (15) mit fixierten Bohrungen gemeinsam von einer zweiten Sechskantschraube (18) erfaßt werden und durch Anzug einer Sechskantmutter (19) am Gehäuse (1) fest und sicher verankert sind.
3. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gehäusewelle (5) die Rasterscheibe (13) fest verankert ist, und auf dieser bei Anzeigestellung (A) unter Eingriff der Rasterfeder (15) in nur einen fixierten Raster (14), gleichzeitig eine Zylinderkopfschraube (23), gelagert in einer Kunststoffmutter (20) mit vorgespannter Spiralfeder (21), mit einer Kontaktfeder (16) in Berührung steht und links und rechts am Lenker (37) um 150 Grad in die Ruhestellung (B) geschwenkt je ein Raster (14) fixiert ist, und die frei wählbaren Ruhestellungen (B) stufenlos einstellbar sind, durch eine unter Vorspannung stehende verdrehsteife Gummifeder (11), die mit Unterstützung der Spiralfeder (12) auf die Bundscheibe (10) abbremsend gegen den Halter (24) und die auf der Gehäusewelle (5) befestigte Bremsscheibe (8) drücken.
4. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pluskabel (35) von der Glühlampe (32) aus, durch die Bohrungen von unter Vorspannung einer zweiten Schraubenfeder (34) stehenden Kabelführungen (33), der Sechskantschraube (18), der Gehäusewelle (5) und der ersten Sechskantschraube (6) entlang am Lenkergriff (38) zur Batterie führen, und die Feineinstellung der Zylinderkopfschraube (23) zur Kontaktfeder (16) unter Abnahme der Abdeckung (4) und durch eine Bohrung im Gehäusedeckel (3) erfolgt.
5. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewelle (5) an einem Schenkel eines abgewinkelten Zusatzhalters (39) befestigt ist, und der andere Schenkel des um die Achse (z-z) drehbaren Zusatzhalters (39) mit dem Halter (24) mittels der ersten Sechskantschraube (6), der Sechskantmutter (41) und des Federringes (7) fest verbunden ist, und die Sechskantschraube (6) eine Bohrung für die Durchführung des Pluskabels (35) aufweist.
6. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegehäuse (27) aus einem einseitig offenen, rohrförmigen, dünnwandigen, schlagfesten, wetterfesten, elastischen und gelbfarbigen fluoreszierenden Kunststoff besteht und mit einem Schutzring (28) versehen ist.
7. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spreizbare Halterung im offenen Rohrende des Lenkers (37) mit der Befestigung des Halters (24) aus dem spreizbaren Gummirohr (43), der Sechskantschraube (40), der Sechskantmutter (41), dem Federring (7), der Scheibe (42) und der Drahtschleife (36) besteht, und zur Abdeckung eine Gummikappe (44) aufweist.
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