DE3804581C2 - Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder - Google Patents

Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder

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DE3804581C2
DE3804581C2 DE19883804581 DE3804581A DE3804581C2 DE 3804581 C2 DE3804581 C2 DE 3804581C2 DE 19883804581 DE19883804581 DE 19883804581 DE 3804581 A DE3804581 A DE 3804581A DE 3804581 C2 DE3804581 C2 DE 3804581C2
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bolt
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hydraulic
fastening device
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DE19883804581
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Ludwig Dipl Ing Rottenkolber
Johann Ing Grad Mauch
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Gustav Magenwirth GmbH and Co KG
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Gustav Magenwirth GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L1/00Brakes; Arrangements thereof
    • B62L1/02Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements
    • B62L1/06Brakes; Arrangements thereof in which cycle wheels are engaged by brake elements the wheel rim being engaged
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
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    • B62L3/023Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever acting on fluid pressure systems

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Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Felgenbremse für Fahrräder entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine hydraulische Felgenbremse dieser Art ist durch die EP 01 43 934 A1 bekannt. Bei dieser Ausführung sind spezielle Befestigungsteile er­ forderlich, die an den Rahmen angelötet werden müssen. Sie eignet sich somit nicht für Rahmen, die bereits vom Hersteller mit ange­ löteten Bolzen, die als Achse zur Aufnahme von seilzugbetätigten Bremsen - sog. Cantileverbremsen - dienen, ausgerüstet sind.
Als Stand der Technik gilt auch die hydraulische Felgenbremse der genannten Art gemäß der deutschen Patentanmeldung P 36 31 299.1, bei der die beiden Bremszylinder auf einem den Reifen umgreifenden U-förmigen Bügel befestigt sind. Auch hier ist aber der angelötete Bolzen störend.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Bremszylinder jeweils mittels einer Vorrichtung so auf diesen Bolzen zu befestigen, daß sie sich unter der Kraftwirkung beim Bremsvorgang nicht lösen oder ihre Lage verändern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Be­ festigungsvorrichtung auf dem Bolzen festgeklemmt ist und mit Abstand zum Bolzen einen Arm zum Abstützen an dem Rahmenteil gegen die Zuspannkraft des Bremszylinders aufweist.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das sich aus der Zu­ spannkraft und der gegenüber der Wirkungslinie dieser Kraft ver­ setzten Befestigung auf dem Bolzen ergebende Drehmoment über den Arm auf dem Rahmenteil abgestützt wird. Der Arm ist vom Bolzen relativ weit entfernt, so daß die Anordnung sehr stabil ist.
Die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient zusammen mit den Zeichnungen der näheren Er­ läuterung. Es zeigt
Fig. 1 eine Teil-Vorderansicht der Bremszylinder- Anordnung
Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1, teilweise aufgeschnitten
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 2
An Rahmenteilen (1 bzw. 1′), also an der vorderen oder hinteren Gabel eines nicht dargestellten Fahrrades, befinden sich Bremszylinder (2). Am Lenker ist in bekannter Weise eine Geberarmatur befestigt, die mit Druckleitungen mit ihnen verbunden ist. Bei Betätigung des Handhebels der Geberarmatur wird ein hydraulischer Druck aufgebaut, dadurch wird der Bremsbelag (3) gegen die Felge (4) gedrückt. Die Reaktionskraft, also die Zuspannkraft der beiden Bremszylinder, muß in die Rahmenteile (1, 1′) eingeleitet werden.
An den Rahmenteilen ist jeweils ein Bolzen (5) mit Sockel (6) ange­ lötet und zwar nicht der Felge direkt gegenüberliegend, sondern um ein Maß a versetzt, im allgemeinen zur Radmitte. Der Bolzen (5) erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zu den besagten Rahmenteilen parallel zur Radmittelebene. Er hat außerdem in Längsrichtung eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Schraube (7).
Der Bolzen (5) dient dazu, die Befestigungsvorrichtung (8) auf­ zunehmen. Sie besteht aus zwei Teilen, einem Oberteil (9) und einem Unterteil (10). Beide Teile sind halbkreisförmig ausgespart und schließen zwischen sich den Bremszylinder (2) ein. Sie haben je ein Langloch (11), durch das sich der Bolzen (5) hindurch er­ streckt und sind in ihrer Dicke so bemessen, daß sie von der Schraube (7) gegen den Sockel (6) gedrückt werden. Am gegenüber­ liegenden Ende bilden die beiden Teile (9) und (10) einen Schlitz (12) zwischen sich und können mit einer weiteren Schraube (13) zusammenge­ spannt werden. Dadurch wird der Bremszylinder (2) in den beiden Halb­ schalen festgeklemmt. Er kann nach Lösen der Schrauben (7) und (13) in der Befestigungsvorrichtung (8) gedreht und axial in Richtung auf die Felge (4) verschoben, sowie mit der Befestigungsvorrichtung längs des Rahmenteils (1), also radial zur Felge (4), verschoben werden, so daß eine exakte Einstellung möglich ist.
Die Wirkungslinie der Zuspannkraft der Bremszylinder (2) ist gegen­ über dem Bolzen (5) um das Maß a versetzt. Es ergibt sich deshalb ein Drehmoment bezüglich des runden Bolzens (5), das nur durch die von der axialen Spannkraft der Schraube (7) erzeugten Reibung zwischen Unterteil (10) und Sockel (6) nicht sicher aufgenommen werden kann. Das Unterteil (10) hat deshalb einen Arm (14), der sich in Richtung des Rahmenteils (1) erstreckt und sich an diesem auf der Seite des Bremsbelages (3) abstützt. Auf diese Weise wird erreicht, daß das auftretende Drehmoment über einen großen Hebelarm b sicher abgestützt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, den Arm (14) mit einem Abstützteil (15) zu versehen, das sich zwischen ihm und dem Rahmenteil (1) befindet und das auswechselbar ist. Es besteht vorzugsweise aus Kunststoff und wird über Vorsprünge (16) geschoben und auf diese Weise gesichert. Dadurch wird einerseits die Oberfläche des Rahmens geschont, anderer­ seits ist es möglich, durch verschiedene Dicken des Teils die Be­ festigungsvorrichtung (8) gegenüber dem Rahmenteil (1) auszurichten.

Claims (5)

1. Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder, enthaltend
  • - einen am Lenker befestigten, durch einen Handhebel betätigten Geber,
  • - zwei die Radfelge zwischen sich einschließende Bremszylinder, die durch Druckleitungen mit dem Geber verbunden sind,
  • - eine Vorrichtung für jeden der beiden Bremszylinder zur Befestigung derselben an einem der Felge benachbarten Rahmenteil,
  • - jeweils einen rahmenfesten Bolzen, der sich etwa senkrecht zu dem mit ihm verbundenen Rahmenteil in einer Ebene etwa parallel zur Mittelebene des Rades erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Befestigungsvorrichtung (8) auf dem Bolzen (5) festgeklemmt ist und mit Abstand zum Bolzen (5) einen Arm (14) zum Abstützen an dem Rahmenteil (1 bzw. 1′) gegen die Zuspannkraft des Bremszylinders (2) aufweist.
2. Hydraulische Felgenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (8) aus zwei Teilen (9 und 10) besteht mit je einer halbkreisförmigen Aus­ nehmung und daß der Bremszylinder (2) durch Zusammenspannen der beiden Teile in einstellbarer Lage festklemmbar ist.
3. Hydraulische Felgenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung in der Befestigungsvorrichtung (8) für den Bolzen (5) als Langloch (11) ausgebildet ist.
4. Hydraulische Felgenbremse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm an der das Rahmen­ teil (1) berührenden Stelle ein auswechselbares Abstützteil (15) vorzugsweise aus Kunststoff aufweist.
DE19883804581 1988-02-13 1988-02-13 Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder Expired - Lifetime DE3804581C2 (de)

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