DE445257C - Fahrdrahtklemme - Google Patents

Description

• Fahrdrahtklemme. Für die Aufhängung von Fahrdrähten verwendet man Klemmen, die an einem Haltebolzen befestigt werden. Zu diesem Zweck ist an einer der Klemmen ein Bund mit einer Bohrung vorgesehen, in welcher der - Haltebolzen mittels Gewinde o. dgl. befestigt werden kann. In jedem Falle muß der Haltebolzen an der Klemmbacke drehbar angeordnet werden.
• Gemäß der Erfindung wird eine gute und einfache Befestigung zwischen Haltebolzen und Klemmbacken dadurch hergestellt, daß der Bolzen mit einer Ringnut versehen wird und in eine Bohrung des Klemmenbundes eingeführt und dann durch einen in die Ringnut eingreifenden Bügel, Sprengring o. dgl. befestigt wird.
• In den Abbildungen sind drei Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt Abb. i den Aufriß, Abb. z den Grundriß einer Befestigungsart. i ist der Draht, der durch die beiden Klemmbacken 2 und 3 gehalten wird. An der Hauptklemmbacke 2 befindet sich ein Bund 4. mit einer Bohrung 5 und zwei dazu senkrechten Bohrungen 6,und 7. Die Bohrungen, 6 und 7 sind so angeordnet, daß sie die Bohrung 5 anschneiden. In die Bohrung 5 wird von oben der Haltebolzen 8 eingeführt, der eine ringförmige Nut 9 besitzt, die nach der Einführung des Bolzens in der Höhe der Bohrungen 6 und 7 liegt. Wird nun in die Bohrungen ein Bügel io eingeführt, so greift er in die Ringnut 9 des Haltebolzens ein und verhindert damit ein Herausziehen des Bolzens. Die Bügelenden können nachträglich abgebogen werden.
• Abb.3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei welcher jedoch die Bohrung 5 und der entsprechende Teil des Haltebolzenjs kegelförmig ausgebildet sind. Diese Ausbildung ist besonders zweckmäßig bei starken mechanischen Beanspruchungen.
• Abb. 4 zeigt eine .ähnliche Ausführung, bei welcher ein Sprengring für die Befestigung verwendet wird. Hierbei ist wiederum beispielsweise der Haltebolzen 8 kegelförmig ausgebildet und in die entsprechend geformte Bohrung des Bundes 4 der -Hauptklemmbacke 2 eingeführt. Außerhalb des Bundes 2 ist nun eine Aussparung i i senkrecht zur Klemmbacke angeordnet, in die das mit der Ringnut versehene Ende des Haltebolzens hineinragt, so daß der Sprengring 1 2 auf den Haltebolzen aufgeschoben werden kann. An Stelle eines Sprengringes könnte man bei der in Abb.4 dargestellten Ausführungsform auch einen Splint o. dgl. verwenden. Jedoch ermöglicht ein Sprengring eine leichtere Drehbarkeit des Bolzens.
• Ein Hauptvorteil der Einrichtung gemäß der Erfindung ist der vereinfachte Einbau, besonders in Krümmungen, dadurch, daß die Klemmbacken erst an dem Draht befestigt und dann auf den Haltebolzen aufgeschoben werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß beide Klemmbacken in der Mitte durchgeführt werden können, während bei einem von unten eingeführten Bolzen zum mindesten die Gegenklemmbacke in der Mitte ausgespart werden muß. Außerdem ermöglicht die neue Befestigung eine Bemessung des Haltebolzens entsprechend den Beanspruchungen. Dies zeigen z. B. die Ausführungen der Abb. 3 und 4, wo der Haltebolzen zur Verstärkung des gefährlichen Querschnittes kegelförmig ausgebildet ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrdrahtklemme, d durch gekennzeichnet, daß der Bolzen mit einer Ringnut versehen wird und in eine Bohrung des Klemmbundes eingeführt und dann durch einen in die Ringnut eingreifenden Bügel, Sprengring o. dgl. befestigt wird.
2. 2. Fahrdrahtklemme nach Anspruch i, dadurch-gekennzeichnet, daß die Bohrung im Klemmenbund und der in sie eingeführte Teil des Bolzens kegelförmig ausgebildet sind.