DE497811C - Zugentlastungsvorrichtung fuer die Anschlussstelle elektrischer Leitungen - Google Patents

Zugentlastungsvorrichtung fuer die Anschlussstelle elektrischer Leitungen

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DE497811C
DE497811C DER75393D DER0075393D DE497811C DE 497811 C DE497811 C DE 497811C DE R75393 D DER75393 D DE R75393D DE R0075393 D DER0075393 D DE R0075393D DE 497811 C DE497811 C DE 497811C
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Germany
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clamping
strain relief
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DER75393D
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ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
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ELEKTROTECHNISCHE FABRIK
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/58Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable
    • H01R13/595Bolts operating in a direction transverse to the cable or wire

Description

  • Zugentlastungsvorrichtung für die Anschlußstelle elektrischer Leitungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Anschlußstelle elektrischer Leitungen bei Steckvorrichtungen und sonstigen Anschlußgeräten vom Zug entlastet, die Leitungsumhüllungen gegen Abstreifen, und die Leitungsadern gegen Verdrehen sichert. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art können die Klemmkörper zwecks Anpassung an eine stärkere oder schwächere Leitung nur dadurch ihre Lage wechseln, daß eine die Klemmkörper haltende Kappe gelöst wird, die Klemmkörper herausgenommen und in die neue gewünschte Stellung gebracht werden. Außerdem erfolgt das Festklemmen der Klemmkörper mittels besonderer Schrauben, deren etwaiger Verlust zwar den Gebrauch der Vorrichtung nicht beeinträchtigt, aber die Zugentlastung hinfällig macht. Außerdem kann man nur zwei verschiedene Leitungsquerschnitte einklemmen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Drehachse der Klemmkörper winkelig zur Längsachse steht und die Enden der mit der Leitung in Berührung kommenden Fläche jedes Klemmkörpers verschiedenen Abstand von der Mittellängsachse der Leitung besitzen. - Zweckmäßig werden die Klemmkörper zylindrisch ausgebildet und an dem Isolierkörper des Anschlußapparates mittels Zapfen drehbar ans gebracht. -Infolge dieser Anordnung ist es möglich, vier verschiedene Leitungsquerschnitte einzuklemmen; außerdem ist die Handhabung der Vorrichtung wesentlich einfacher gegenüber den bekannten Anordnungen.
  • In einer beispielsweisen Ausführungsform wird der Gegenstand der Erfindung näher beschrieben sowie in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die eine Hälfte eines Gerätesteckers, Abb. 2 einen Schnitt nach die Linie II-II der Abb. i durch beide Teile des Gerätesteckers in zusammengeschraubtem Zustande.
  • Abb.3 zeigt den einen Teil des Gerätesteckers nach Abb. i, in dem das Klemmstück um 9o° verdreht ist.
  • Die Abb. q.a, 5a, 6a, 7a zeigen jeweils einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Abb. i in der Pfeilrichtung mit Blick auf das Klemmstück, die Abb. q.b, 5b, 6b, 7b jeweilig den zugehörigen Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. q.a, 5a, 6a, 7a.
  • Die Abk:`ga bis 8c zeigen in Draufsicht und verschiedenen Schnitten in vergrößertem Maßstabe das Klemmstück.
  • In die in Abb. i dargestellte Hälfte eines Gerätesteckers sind die Leitungsdrähte a, die beispielsweise von einer Litze gebildet werden, bei b eingeführt. In der nachstehend beschriebenen Weise werden sie durch das Klernmstück.c geführt und :gelangen von dort in üblicher Weise an die Steckerhülsen dl und d2. Ferner sind Bohrungen e1, e2, e3 für die Schrauben f1, 12 und f3 vorgesehen, welche i die Teile pi, p2 des längsgeteilten Gerätesteckers zusammenhalten. Zwischen den Halteschrauben 1l und f2 befindet sich eine Bohrung g, in die der eine Teil des Klemmstückes c eingesetzt wird.
  • Das Klemmstück c hat, wie aus Abb. 8a bis 8c ersichtlich ist, die Form eines flachen Zylinders, dessen Innenfläche senkrecht zur Längsachse angeordnet Schraubenwindungen h aufweist. Während die eine Stirnseite! des Klemmstückteiles den flachen Boden - des Zylinders darstellt, ist der obere Teil des Zylinders stufenförmig abgeschnitten, so daß die eine Seite k des Zylinders kleiner ist als die andere Seite m. Zudem sind die oberen Seiten, wie aus Abb. 8a bis 8c u. a. ersichtlich, mit Rillen o versehen, die senkrecht zu den Windungen h verlaufen. Die beiden Teile der Klemmstücke sind einander gleich. Die Klemmstückteile sind in den erwähnten Bohrungen ä mittels Zapfen oder Nietbolzen vtl und n2 drehbar befestigt. Durch Verdrehen der beiden Klemmstücke zueinander kann die zwischen ihnen befindliche Klemmfuge in der in Abb. q.a bis 7b dargestellten Weise verändert werden, je nachdem in welche Stellung man die beiden Klemmstücke zueinander bringt.
  • Stellt man die Klemmstücke cl und c2 so ein, daß die Achsen der Gewinde h parallel zueinander liegen, und daß die Backenteile m der Klemmstücke aufeinanderzuliegen kommen, so ist die Einklemmung von Drähten. geringsten Querschnittes möglich, wenn man das Klemmstück in die in Abb. 3 dargestellte Lage bringt, so daß die Achsen der Gewinde h senkrecht au den Drähten verlaufen. Bei dieser Einstellung laufen die Drähte a lediglich zwischen den Klemmbacken m hindurch und werden dort von den auf den Klemmbacken angebrachten Rillen o gegen Verrutschen und Verdrehen gesichert. Verdreht man das eine Klemmstück, beispielsweise cl, um i8o° derart, daß der Backenteil m auf den Backenteil k zu liegen kommt, so wird die zwischen beiden Klemmstücken liegende Klemmfuge etwas größer. Sie nimmt die in Abb.5a dargestellte Form an. Auch hier zeigt Abb. 5a den Blick auf das Klemmaul durch das Loch b. Soll die Klemmfuge noch etwas weiter werden, so verdreht man das eine Klemmstück, beispielsweise c2, nochmals um 9o°, so daß die in Abb. 6a dargestellte Maulöffnung entsteht. Die größtmögliche Klemmfuge endlich wird dadurch erzielt, daß man die Achsen -der Gewinde h mit den Drahtachsen parallel verlaufen läßt, wi,e dies. in Abb.7a und 7b dargestellt ist. Die Maulöffnung zeigt in dieser Lage lediglich die oberen und unteren Windungen h, zwischen denen der Draht bzw. die Litze hindurchlauft, und von denen sie gegen Verrutschen und Verdrehen gesichert wird. Die Nietbolzen n1 und n2, die zur Befestigung der Klemmstücke dienen, werden unter leichtem Spiel in den Befestigungsteilen gehalten, damit beim Anziehen der Schrauben/ ein Abplatzen der Klemmstücke nicht eintreten kann. Die von der Zugentlastungsvorrichtung ausgeübte Klemmwirkung wird lediglich mittels der Schrauben f1 bis f3 erzielt. Dies hat den Vorteil, daß eine Lockerung der Befestigungsschrauben leicht überwacht und beseitigt werden kann, wobei man die Gewißheit hat, daß gleichzeitig die Zugentlastungsvorrichtung in die entsprechende feste Klemmstellung gebracht worden ist.
  • Führt man in einen Befestigungskörper einen Draht anderen Querschnittes, so werden nach Lösen der Schrauben i bis f3 die Klemmstücke ci und c2 oder cl oder c2 entsprechend verstellt, so daß sie beim Schließen des Befestigungskörpers und Anziehen der Befestigungsschrauben f1 bis f3 gleichzeitig zusammengeklemmt werden und so den Leitungsdraht festhalten. Die Anwendung der Zugentlastungsvorrichtung gemäß der Erfindung beschränkt sich naturgemäß nicht auf Gerätestecker o. dgl., sondern gilt allgemein für Befestigungskörper aller Art, bei denen ein auf die Leitung ausgeübter Zug entlastet werden soll. Insbesondere ist eine Anbringung an Fassungen für Hängelampen u. dgl., die lediglich von dem Leitungsdraht gehalten werden, möglich. Endlich wird die Form der Klemmstücke nicht auf die zylindrische Gestalt beschränkt, sondern es wäre ebenso denkbar, daß ; das Klemmstück auch eine andere Form annimmt, etwa eine mehrkantige, und daß es durch entsprechende federnde Lagerung in die verschiedenen Stellungen gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugentlastungsvorrichtung für die Anschlußstelle elektrischer Leitungen, die mittels zweier drehbarer Klemmkörp:erverschieden großen Leitungsquerschnitten angepaßt werden .kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Klemmkörper (cl, c2) winkelig zur Längsachse steht. und die Enden der mit -der Leitung in Berührung kommenden Flächen jedes Klemmkörpers verschiedenen Abstand von der Mittellängsachse der Leitung besitzen. z. Zugentlastungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich der mit Rillen versehenen Nut (h) liegenden Flächen (o)- jedes Klemmkörpers verschieden weit entfernt von der Mittellängsachse der Leitung sind. 3. Zugentlastungsvorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (cl, c2) zylindrisch ausgebildet und an den Isolierkörperteilen (p1, p2) mittels Zapfen (n", n2) drehbar angebracht sind.
DER75393D 1928-08-10 1928-08-10 Zugentlastungsvorrichtung fuer die Anschlussstelle elektrischer Leitungen Expired DE497811C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2395624A1 (fr) * 1977-06-23 1979-01-19 Amp Inc Ensemble pour la realisation d'un collier de cable
US5354213A (en) * 1993-03-31 1994-10-11 Hubbell Incorporated Adjustable electrical cord clamp
US5562483A (en) * 1994-12-12 1996-10-08 Hubbell Incorporated Electrical wiring device with conduit clamping mechanism
US5641305A (en) * 1995-06-07 1997-06-24 Hubbell Incorporated Electrical device having adjustable clamping mechanism
US6739900B2 (en) 2001-12-11 2004-05-25 Hubbell Incorporated Straight blade plug and connector having a variable position cord grip

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