DE354025C - Halteklemme fuer Draehte, Kabel, Rohre, Schienen u. dgl. - Google Patents

Halteklemme fuer Draehte, Kabel, Rohre, Schienen u. dgl.

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DE354025C
DE354025C DE1920354025D DE354025DD DE354025C DE 354025 C DE354025 C DE 354025C DE 1920354025 D DE1920354025 D DE 1920354025D DE 354025D D DE354025D D DE 354025DD DE 354025 C DE354025 C DE 354025C
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clamping jaws
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jaws
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holding clamp
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/20Pin insulators
    • H01B17/22Fastening of conductors to insulator

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Klemme zum Festhalten vom Drähten, Kabeln, Rohren, Schienen u. dgl. auf einer festen. Unterlage mit durch Verschraubung zusammengiehältenen unid gegen den zu tragendem Körper gepreßten Klemmbacken. Im Gegensatz zu Luftleitungen, bei denen bisher Halteklemmen dieser Art benutzt wurden, wirkt es bei auf fester Unterlage zu haltenden Leitungen
ίο nachteilig, wenn· diese nicht gleichmäßig zur Unterlage verlaufen. Da man aber nicht für die daraus sich ergebenden Unterschiede verschieden lange.Halteklemmen benutzen kann, so ergeben sich Schwierigkeiten in der Verbindung zwischen Klemme und Leitung, die als Spannungen in den HalteHetnment auftreten. Bestehen die Halteklemmen aus zusammengesetzten Teilen, deren Verbindung nicht durchaus gesichert ist, wie beispielsweise bei Isolatoren: für elektrische Leitungen, so lockern die Spannungen die Verkittungen.
Diese Unvollkcmmeniheiten sind nach der vorliegenden Erfindung in der Weise behoben-, daß die Klemmbacken durch einen zwischen ihnen und der Befestigungsnmtter angeordneten Keilring zusammengepreßt werden, der unabhängig von der Verschraubung in deren Achsenrichtung: verstellbar ist. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß sich die Verschraubung zusammen mit den Klemtnbacken in der Richtung der Halterachse verschieben und somit den verschiedenen Entfernunigen der festzuklemmenden Leitung von der Unterlage anpassen kann.
Auf dler Zeichnung sind einige Auisführungsformen der Erfindung· dargestellt, und zwar zum Teil;jnit innerhalb der Verscbrau- ' bung, zum· Teil· außerhalb liegenden Keilring, wobei dieser wieder lose für sich angeordnet,
als auch mit den Klemmbacken oder einem damit zusammenhängenden Teil aus einem Stück gebildet sein kann. So zeigen die Abb. ι bis 4 Ausführungsformen mit innenliegendem, die Abb. 5 bis 8 solche mit außen befindlichem Keilring. Abb. 9 und 10 zeigen je in Draufsicht und Seitenansicht zwei Ausführungsformen für die losen Keilringe; Abb. 11 ist ein Querschnitt naich Linie A-B der to Abb. 7.
Die Ausführungsform nach Abb. 1 ist als Halteklemme für eine elektrische Leitung abgenommen und demgemäß auf einen Sockel α aus Porzellan oder anderem isolierenden Stoff in üblicher Weise befestigt. Die Klemme besteht aus zwei Backen b, zweckmäßig; in Gestalt zweier Hälften eines Hohlzylinders, der in der Ebene der Trenntungsfuige c durchbohrt ist. Der Durchmesser dieser Bohrung d ao entspricht dem Durchmesser der durchzuführenden Leitung e. Die Backen b können nach oben kugelförmig verlaufen oder im ähnlicher Weise sich verjüngen, so daß auch auf der Oberseite nur die verhältnismäßig schmiale Trennfuge freiliiegt. An ihrem unteren Teil sinidi die Klemmbacken mit Außengewinde versehen, über das eine Mutter / geschraubt ist, während die Innenflächen nach dem Enide hin abgeschrägt oder erweitert sind. Die Mutter sitzt über einem Bolzen g", der mit seinem Fuß in dem· Sockel α verkittet oder sonstwie fest gelagert ist. In der Mutter f liegt zwischen der Innenfläche des unteren Teiles der Backen b und der Außenseite des Bolzene g ein Ring k, der auf seiner Außenseite keilförmig abgeschrägt ist, im übrigen aber den Bolzen so umfaßt, daß er auf ihm seiner Länge nach verschoben werden kann.
Die beiden Backen b werden über die Leitung e gelegt, dann wind die vorher über den Bolzen g gestreifte Mutter f mit dem darinliegenden Keilring h auf den Gewindeteil der Backen geschraubt. Hierbei dringen die Klemmbacken zwischen Mutter f und Keilring/i ein und werden von letzterem infolge seiner Keilfläche und der entsprechenden Abschrägtung auf ihrer eigenen Innenseite mit ihren oberen Enden gegeneinander, also gegen die dazwischenliegende Leitung gepreßt. Bei dieser Verschraubung bewegt sich der Keilring zusammen mit der Mutter in deren Achsenrichtung unabhängig- von der Verschraubung selbst, insbesondere unabhängig vom Bolzen, so daß das Verschrauben und Festklemmen der Leitung in verschiedener , Entfernung vom Sockel α oder dessen Unter- - \ lage (Wand, Decke o. dgl.) stattfinden kann. |
Die AusfühtrUi'ngsform nach Abib. 2 unterscheidet sich von der vorbeschaniebenen d'adurch;, daß der Keilring h mit einem Gewinde versehen undi mit diesem auf dem Gewinde [ des Bolzens g verstellbar ist. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die gleiche, nur ! daß der Keilring vor dem Anziehen der Mutter f auif die der Entfernung der Leitung e , entsprechenden Höhe durch Verdrehen auf dem Bolzen g eingestellt wird.
Wird idler Keilring in sich nachgiebig ausgebildet, so daß er durch den Verschraubungsdruck in seinem Durchmesser veränderlich ist, so kann, wie in Abb. 3 dargestellt ist, der BoI- ! zen g ohne Gewinde, also glatt sein. Dann pressen beim Aufschrauben der Mutter/ die Klemmbacken b in ihrem· unteren abgeschrägten Teil den KeiHng h fest gegen den Umfang des Bolzens, auf dem dann der Keilring sämtliche Teile durch Klemmung in der jeweiligen Lage festhält.
Wie Abb. 4 zeigt, können die Klemmbacken b auch an ihrem oberen Teil durch ein Scharnier i gelenkig miteinander verhunden sein. Hieraus ergibt sich der Vorteil besseren Zusammenhaltens der Backen beim Einsetzen in die Mutter, wenn die festzuklemmende Leitung nicht ein genaues Zusammen- : halten der Backen ermöglicht. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn die festzuhaltende ' Leitungi eine flache Schiene ist und die Klemmbacken mit einer entsprechend flachen ; Durchbrechung d versehen sind, wie in Abb. 4 dargestellt ist; denn dann können die Klemmbacken quer zur Schiene e auf dieser ver- ; schiebbar sei».
Die Scharnierverbindung verhindert ein gegenseitiges Verschieben zueinander. Damit sich die Backen beim Aufschrauben der Mutter gegen die Schiene anpressen können, muß der Keilring h einen entsprechend) geringen Durchmesser haben, und ferner können die ineinandergreifenden Gewinde der Klemmbacken b und der Mutter / so weit konisch sein, daß das Überschrauben der Mutter die Klemmbacken an ihrem unteren Ende zusammendrückt.
Während bei den beschriebenen Ausführungsformen der Keilring innerhalb der Verschraubung auf dem Bolzen verstellbar und festklemmbar ist, könnetu auch Ausführungen getroffen werden, bei denen der Keilring außerhalb der Gewindebacken sich befindet. Eine solche Ausführungsform zeigt Abb. 5. Hier ist der Keilring h lose über die beiden Klemmbacken b gesetzt, während die Mutter / auf dem Gewinde der Klemmbacken sitzt. Letztere umfassen .unmittelbar den BoI-zen g. Beim Aufschrauben! der Mutter trifft deren Rand gegen den Keilring h, der durch Schlitze nachgiebig ist und infolgedessen durch die. Mutter zusammengepreßt werden kann. Dadurch werden auch die Klemmbacken b gegeneinander, gegien die eingelegte Schiene e und gegen den Bolzen g gepreßt.
Um hierbei eine leichte Nachgiebigkeit der Klemmbacken zu erreichen, sind diese an ihren unteren, dem Bolzen g umfassenden Enden mit einer balligen Verstärkung, k versehen, die beim Zusammenpressen der Backen auf dem Zapfen eine Art Gelenk bilden, das auch ein allseitiges· Schwenken der ganzen Klemme auf dem Bolzen, ermöglicht. Infolgedessen kann sich die Halteklemme kugelgelenkartig zum Sockel verstellen und somit auch seitlichen Abweichungen der Leitungsführung anpassen. Zur Begrenzung der Ver- - schiebbarkeit des Keilringes auf den Klemmbacken können diese, wie Abb. 6 zeigt, mit
einem Absatz m versehen sein, gegen den sich | der Keilring h stützt. Dadurch wird ein Nachgeben des Keilringes auf den Klemmbacken während des Anziehens der Mutter/ verhindert. Diese Anordnung leitet zu der Ausführungsform· nach Abb. 7 über, bei der der Keilring h mit den Backen aus einem Stück besteht, also mit den Keilbacken zusammen auf dem Bolzen g in der Adhsenrichtung der Verschraubung verstellbar ist. Diese Anordnung zeichnet sich durch große Einfachheit aus, da sie nur aus dem Bolzen g, den beiden Klemmbacken mit keilförm-igier X7Crstärkung h und der auf dem Gewinde der Keilbacken sitzenden Mutter f besteht. Sie kann in der Weise noch weiter vereinfacht werden, daß auch die beiden Klemmbacken b, wie Abb. 8 zeigt, aus einem Stück bestehen, das im oberen Verbindungsstück b' in sich federnd ist. Da hier die Klemme b von oben über die Leitung e gesetzt werden muß, so kann im Innern der Backen eine Feder η vorgesehen sein, die beim Zusammensetzen die Klemme so auf die Leitung preßt, daß diese im Ende des Schlitzes c liegt.
Bei den Ausführungsformen mit äußerem, fest mit den Klemmbacken verbundenen Keilring gemäß Abb·. 7 und 8 zeigt sich die Erscheinung, daß beim Zusammenpressen der" Klemmbacken der Durchmesser der von ihnen gebildeten Hülse zwar in der Richtung quer zur Ebene der Trennfuge c verringert werden kann, nicht aber in der Richtung, dieser Ebene selbst, wodurch eine Nachgiebigkeit der Klemmbacken über einen nur kleinen Spielraum hinaus verhindert ist. Um diesen Nachteil zu beheben, werden die Klemmbacken entweder im ihrem unteren Teil, soweit er von der Mutter / beeinflußt wird, quer zur. Trennungsebene geschlitzt, oder sie werden, wie der Querschnitt der Abb. 11 zeigt, an den mit dem Keilring und dem Gewinde versehenen Teilen nach den Tnenniungsrändern 0 hin im Durchmesser verringert, so daß der Querschnitt dieser Teile sieh der Form einer Ellipse nähert. Wenn dann die Mutter f angezogen wird, können die beiden! Klieanmbackenteile in der Richtung des größeren Durchmessers gegeneinander bewegt werden, wobei die Flächen geringeren Durchmessers in die Mutter weiter eindringen können*, ohne die Nachgiebigkeit der Baicken zu hindern.
Das Aufschrauben der Mutter auf das Gewinde der beiden Klemmbacken bietet Schwierigkeiten, wenn diese dabei nicht genau zusammengehalten wenden können; auch ist es schwierig, unter den in größerer Anzahl vorhandenen Klemmbacken zwei gut zusammenpassende herauszufinden. Dieser "Übelstand wird dadurch beseitigt, daß die Klemmbacken mit einem doppelgängigen Gewinde verseben werden, von dem auf jeder einzelnen Backe ein Anfang vorhanden ist. Dann passen stets zwei beliebige Backen zueinander und können leicht mit der Mutter zusammengeschraubt werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Halteklemme für Drähte, Kabel, Rohre, Schienen u. dgl. mit durch Verschraubung zusanmniengeihaltenien und mittels eines Keilringes gegen den zu tragenden Körper gepreßten Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Klemmbacken (fe) .und der Befestigungsmutter (/) liegende Keilring (Ji) unabhängig von der'Verschraubung in deren Achsenrichtung verstellbar ist.
2. Halteklemme mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilring (h) außen auf den Klemmbacken (b) angeordnet und zusammen mit diesen in der Verschraubungsrichtung verstellbar ist.
3. Halteklemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken an ihrem den Haltebolzen· (g) umfassenden Teil mit einer wulstförmigen Verstärkung (k) versehen sind.
4. Halteklemme nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt halbringförmigen Klemmbacken (b) auf den Gewinde- und Keilringteilen nach den die Trennttn.gls.fuge (c) begrenzenden Kanten (0) hin im Durchmesser verringert sind.
5. Halteklemme nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken mit doppeigängiigem Gewinde versehen sind, von dem jede einzelne Klemmbacke einen Anfang trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920354025D 1920-10-30 1920-10-30 Halteklemme fuer Draehte, Kabel, Rohre, Schienen u. dgl. Expired DE354025C (de)

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DE354025T 1920-10-30

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DE1920354025D Expired DE354025C (de) 1920-10-30 1920-10-30 Halteklemme fuer Draehte, Kabel, Rohre, Schienen u. dgl.

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DE (1) DE354025C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2616646A (en) * 1948-12-27 1952-11-04 Burndy Engineering Co Inc Twist-on bus-support clamp

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2616646A (en) * 1948-12-27 1952-11-04 Burndy Engineering Co Inc Twist-on bus-support clamp

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