DE1872222U - Lagerbuechse fuer drehzapfen zum auskleiden einer bohrung. - Google Patents

Lagerbuechse fuer drehzapfen zum auskleiden einer bohrung.

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DE1872222U
DE1872222U DE1963N0014735 DEN0014735U DE1872222U DE 1872222 U DE1872222 U DE 1872222U DE 1963N0014735 DE1963N0014735 DE 1963N0014735 DE N0014735 U DEN0014735 U DE N0014735U DE 1872222 U DE1872222 U DE 1872222U
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RA. 1&5 089*19.
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DR.-ING. WOLFF und BARTELS fernruf, 29«io u. 29729s FERNSCHREI BER1 0722312
' Reg.-Nr. 118 875
Firma Albert Nestler AG., Lahr (Baden-WürtteTriberg)-, Bahnhofstraße 10
""("") Lagerbüchse für Drehzapfen zum Auskleiden einer
Bohrung
Drehzapfen, wie sie z.B. bei dem Verbinden der einzelnen Teile einer Zieichenmaschine benutzt werden, sollen nicht unmittelbar in der Bohrung des Gegenstückes laufen, da das Material des Gegenstückes in der, Regel als Lager nicht geeignet ist. Aus diesem Grunde wird die Bohrung des Gegenstückes mit einer Lagerbüchse ausgekleidet. Diese kann aus irgend einem Lagermetall, z.B. Messing, Sintermetall od.dgl. oder aus einem geeigneten Kunststoff bestehen. Eine solche Lagerbüchse kann in der auszukleidenden Bohrung durch Versehrauben, Vernieten oder dergleichen gegen axiale Verschiebung gesichert sein. Alle diese Befestigungsarten einer Lagerbüchse sind jedoch verhältnismäßig umständlich. Auch ist z.B. beim Verschrauben oder beim Befestigen der Büchse mittels einer Mutter eine äußere glatte Fläche nicht gewährleistet.
Der Erfindung lje gt die Aufgabe zu Grunde, eine Lagerbüchse zu schaffen, die sehr einfach anzufertigen ist und die sehr leicht und schnell in die auszukleidende Bohrung eingeführt und dort befestigt werden kann. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an mindestens einem Ende der Büchse ein Bund vorgesehen ist, der für die Anlage am Rand der Bohrung eine Flanschfläche bildet. Wird nun in eine solche Lagerbüchse ein aßfcfc einem Kopf aufweisender Drehzapfen so eingeführt, daß sein Kopf an dem Ende der Lagerbüchse anliegt, an dem sich der Bund befindet, dann kann diese Lagerbüchse in ihrer Bohrung so festgehalten werden, daß das andere Ende des Drehzapfens mit dem Körper vernietet oder verschraubt wird, der mit dem die auszukleidende Bohrung tragenden Körper um den Drehzapfen schwenkbar verbunden werden soll. Um nun zu verhindern^ daß die beiden schwenkbar zu verbindenden Körper unmittelbar aufeinanderliegen oder daß ein axiales Spiel zwischen den beiden Teilen mit in Kauf genommen werden muß, kann bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß die Lagerbüchse aus zwei von verschiedenen Seiten in die Bohrung einsetzbaren Hälften besteht. Dadurch wird in überraschend einfacher Weise erreicht, daß der Kopf des Drehzapfens an dem einen den Bund tragenden Ende der einen Hälfte und der mit dem Drehzapfen zu vernietende Körper an dem den Bund tragenden Ende der zweiten Hälfte anliegt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß an beiden Enden der Büchse je ein Bund vorgesehen ist, daß der eine Bund eine sich zum Büchsenende auf einen unter dem Bohrungsdurchmesser liegenden^Durchmesser verjüngende Außenfläche aufweist und daß in diesem Büchsenteil mindestens eiiT'sich im wesentlichen axial erstreckender· Schlitz vorgesehen ist. Dadurch wird eine Büchse geschaffen, die in die auszukleidende Bohrung mit dem Ende eingeführt wird, das die sich zum Büchsenende auf einen unter dem Bohrungsdurchmesser liegenden Durchmesser verjüngende Außenfläche aufweist,
so daß durch die Wirkung dieser sich verjüngenden Außenfläche die Büchse infolge des sich im wesentlichen axial
erstreckenden/Schlitzes zusammengedrückt wird, bis &ie druckknopfart'ig in die auszukleidende Bohrung eingreift, wobei die beiden Flanschenden von'-beiden Seiten an den Rändern der Bohrung anliegen. Nachdem nun der Drehzapfen in diese Büchse eingeführt und mit dem zweiten Teil durch Vernieten oder Verschrauben verbunden wird, kann die Büchse trotz des im wesentlichen axial verlaufenden Schlitzes nicht mehr zusammengedrückt werden, so daß sie einwandfrei in der Bohrung fest sitzt.
Die Lagerbüchse gemäß der Erfindung kann sehr einfach aus einem verschleißfesten Kunststoff, z.B. aus einem Polyamid, nach einem bekannten Verfahren, z.B. im Spritzverfahren, hergestellt werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Schnitte durch ein Drehlager
mit zwei verschiedenen Ausführungsformen einer Lagerbüchse gemäß der Erfindung .
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sollen z.B. eine Platte 1 mit einem Hebelarm 2 mittels eines Drehzapfens 5 schwenkbar verbunden werden. Im Hebelarm 2 ,-ist eine Bohrung 4 mit einem Durchmesser 5 und in der Platte 1 eine kleinere Bohrung 6 vorgesehen.
Zum Auskleiden der Bohrung 4 dient eine Lagerbüchse J, die an beiden Enden der Büchse je einen Bund 8 und 9 aufweist. Jeder dieser Bunde 8 und 9 bildet je eine dem benachbarten Büchsenende abgekehrte Flanschfläche 8' bzw. 91 für die Anlage an dem entsprechenden Rand der Bohrung 4. Der eine Bund 9 weist eine sich zum Büchsenende auf einen unter dem Bohrungsdurchmesser 5 liegenden Durchmesser verjüngende konische Außenfläche 11 auf. Weiterhin sind in dem Teil der Lagerbüchse Jt der die sich konisch verjüngende Außenfläche 11 trägt, vier Schlitze 12 vorgesehen, die sich axial von diesem
Ende der Büchse bis etwa zur Mitte der Büchse erstrecken. Die Lagerbüchse 7 ist aus einem verschleißfesten Kunststoff, z.B. aus einem Polyamid, gespritzt.
Der Drehzapfen J5 trägt an einem Ende einen Kopf 15 und hat in dem sich unmittelbar an den Kopf IJ anschließenden Teil, der sich genau über die ganze Länge der Lagerbüchse 7 erstreckt, einen dem lichten Innendurchmesser der Büchse 7 entsprechenden Außendurchmesser. An diesen Teil des Lagerzapfens J schließt sich unter Bildung einer Flanschfläche 14 ein in die Bohrung 6
der Platte 1 passendes Ende 15 an.
Beim Herstellen der gelenkingen Verbindung zwischen der Platte 1 und dem Hebel 2 wird die Lagerbüchse 7 mit dem durch die konische Außenfläche 11 verjüngten Ende in die Bohrung k eingeführt. Durch die koiische Außenfläche 11 wird hierbei dieses Ende der Lagerbühhse 7 innerhalb des durch die Schlitze 12 sich ergebenden Spielraumes zusammengedrückt, so daß der ganze Bund 9 durch die Bohrung K hindurohgeste-ckt werden kann. Sobald dieses geschehen ist, schnappt dann der Bund 9 auf Grund der'Elastizität des Büchsenmaterials auseinander, so daß die beiden Flanschflächen 8' und 9' an den beiden einander gegenüberliegenden Rändern der Bohrung k anliegen. Dann wird der Drehzapfen 'J in die Bohrung der Lagerbüchse 7 so eingeführt,
daß der Kopf 13 des Drehzapfens 3 an dem den Bund 8 tragenden Ende der Lagerbuchse anliegt. Das andere Ende 15 mit dem kleineren Durohmesser wird dann in die Bohrung 6 eingeführt und dort vernietet. Dadurch ist eine sehr einfache aber stabile gelenkige verbindung zwischen der Platte 1 und dem Hebel 2 geschaffen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle diejenigen Teile, die in ihrer Ausführung und in ihrer Wirkung Im wesentlichen den Teilen des Ausführungsbeispieles nach Pig. 1 entsprechen mit um 100
-1 t
größer;en>Bezugszahlen bezeichnet.
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Die Lagerbüchse besteht hier jedoch aus zwei von verschiedenen Seiten in die Bohrung 104 einsetzbaren Hälften 107 und 107', von denen jede einen Bund 108 bzw. 109 aufweist, die an den Rändern der Bohrung 104 anliegende Planschflächen 108f bzwl 109' bilden. Diese beiden Büchsenhälften 107 und 107' sind jedoch so kurz ausgeführt, daß sie sich beim Einführen in die Bohrung 104 nicht berühren. Wird nun in der oben beschriebenen Weise der Drehzapfen 103 in die von den beiden Hälften 107 und 107* gebildete Bohrung eingeführt und mit der Platte 101 vernietet, dann wird auch hier eine einwandfreie Verbindung zwischen der Platte 101 und dem Hebel 102 geschaffen.

Claims (1)

  1. JL185 089*19.3.63
    - 7 -Schutzansprüche
    1) Lagerbüchse für Drehzapfen zum Auskleiden einer Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Ende der Büchse (7, 107, 107') ein Bund (8, 9, 108, 109) vorgesehen ist, der für die Anlage am Rand der Bohrung (4, 104) eine Planschfläche (81, 9', 108', 109') bildet.
    2) Lagerbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei von verschiedenen Seiten in die Bohrung (10^) einsetzbaren Hälften (107, 107') besteht.
    ;' χ
    j5) Lagerbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Büchse1' (7) je ein Bund (8,9) vorgesehen ist, daß der eine,Bund (9) eine sich zum Büchsenende auf einen unter dem Bohrungsdurchmesser (5) liegenden Durchmesser verjüngende Außenfläche (11) aufweist und daß in diesem Büchsenteil mindestens ein sich im wesentlichen axial erstreckender Schlitz (12) vorgesehen ist.
    4) Lagerbüchse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngende Außenfläche (11) des einen Bundes (9) konisch ist und daß vier sich axial bis in die auszukleidende Bohrung (4) erstreckende Schlitze (12) vorgesehen sind
    5) Lagerbüchse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (J, lOj, 107') aus einem Kunststoff besteht.
DE1963N0014735 1963-03-19 1963-03-19 Lagerbuechse fuer drehzapfen zum auskleiden einer bohrung. Expired DE1872222U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1575454B1 (de) * 1966-01-08 1970-01-22 Fiat Spa Gelenkige Verbindung fuer zwei Stangen,insbesondere an Scheibenwischern von Kraftfahrzeugen
EP0523577A2 (de) * 1991-07-17 1993-01-20 Deere & Company Verbindung zwischen Bolzen und Tragteil sowie Pendellagerung
DE19845949A1 (de) * 1998-10-06 2000-04-27 Faure Bertrand Sitztech Gmbh Kunststoffhülse für eine Lagervorrichtung

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DE19845949A1 (de) * 1998-10-06 2000-04-27 Faure Bertrand Sitztech Gmbh Kunststoffhülse für eine Lagervorrichtung
DE19845949C2 (de) * 1998-10-06 2000-09-21 Faure Bertrand Sitztech Gmbh Kunststoffhülse für eine Lagervorrichtung

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