DE1206228B - Gelenkkette mit gleichen Kettengliedern - Google Patents

Description

• Gelenkkette mit gleichen Kettengliedern Die Erfindung geht aus von einer Gelenkkette mit einzelnen in ihrer Form und Abmessung gleichen Kettengliedern, die an einem Ende ein kugelförmiges Teil und an ihrem anderen Ende eine Kugelpfanne aufweisen, wobei die Kugelpfanne in eine zylindrische Bohrung ausläuft, insbesondere bei Fördereinrichtungen.
• Bei bekannten Gelenkketten mit einzelnen in ihrer Form und Abmessung gleichen Kettengliedern, die an einem Ende ein kugelförmiges Teil und an ihrem anderen Ende eine Kugelpfanne aufweisen, werden die Kugeln seitwärts in die Pfannen durch eine entsprechende Öffnung hindurch gelegt, so daß die gestraffte Kette formbeweglich ist. Bei diesen Ketten besteht allerdings die Gefahr, daß im nichtgespannten Zustand die Kugeln aus den Kugelpfannen austreten.
• Es ist ferner eine Gelenkkette mit räumlicher Beweglichkeit der Kettenglieder bekanntgeworden, wobei die Kettenglieder an beiden Enden ein kugelförmiges Teil aufweisen. Bei diesen bekannten Ketten ist die Verbindung der Enden der Ketten dadurch erreicht, daß zwei Muffen mit der Möglichkeit des Ineinanderverschraubens vorgesehen sind, bei denen am Ende der zylindrischen Bohrungen axial nach innen zu konisch verlaufende Bohrungen vorgesehen sind, die als Lagersitz für einen mehrteiligen Ring dienen, der an der Außenseite konisch und an der Innenseite hohlkugelartig zur Lagerung des kugelförmigen Endteils der Kettenglieder ausgebildet ist.
• Bei Gleitlagern ist es bekanntgeworden, elastische, geschlitzte Ringe als Lagerteile zu verwenden.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber dem in den drei vorausgegangenen Absätzen genannten Bekannten darin, ein unbeabsichtigtes Lösen der Kettenglieder bei möglichst einfacher konstruktiver Gestaltung zu erreichen.
• Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung die Vereinigung der teilweise an sich bekannten Merkmale vorgesehen, die darin bestehen, daß die zylindrische Bohrung am Ende eine axial nach innen verlaufende konische Bohrung aufweist, die als Lagersitz für einen längsgeschlitzten Ring dient, der an der Außenseite konisch und an der Innenseite hohlkugelartig zur Lagerung des kugelförmigen Teils ausgebildet ist.
• Als für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung ist fernerhin vorgesehen, daß die Kugelschale an ihrem größten Durchmesser eine in der Radialebene der Kugelschale liegende Auflagefläche besitzt, die sich ringartig gegen eine ent- sprechende Ausdrehung der zylindrischen Bohrung der Kugelpfanne legt.
• Durch die Erfindung wird insofern ein technischer Fortschritt erreicht, als die im zweiten Absatz der Beschreibung genannte bekannte Ausführung, die der Erfindung von den vorbekannten Ausführungen am nächsten kommt, insoweit verbessert wird, als ein unbeabsichtigtes Lösen bei möglichst vereinfachter Konstruktion vermieden ist. Dies wird bei der Erfindung dadurch erreicht, daß der kugelförmige Teil leicht eingebaut werden kann, solange der geschlitzte Ring noch nicht eingesetzt ist, dann bis ans Ende der zylindrischen Bohrung der Kugelpfanne vorgeschoben wird und dann der geschlitzte Ring auf Grund der elastischen Eigenschaften des aus elastischem Material hergestellten Gliedes bzw. seiner Kugelpfanne eingedrückt werden kann und danach der kugelförmige Teil nach außen gezogen wird, bis die Klemmwirkung zwischen kugelförmigem Teil, geschlitztem Ring und Kugelpfanne erreicht ist.
• Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung der Kette, Fig.2 den elastischen Ring in Seitenansicht und Draufsicht, F i g. 3 eine Darstellung der Kette bei der Anwendung einer Fördereinrichtung.
• Aus der Zeichnung ist die Gelenkkette mit einzelnen in ihrer Form und Abmessung gleichen Kettengliedern 1, die an einem Ende ein kugelförmiges TeilS und am anderen Ende eine Kugelpfanne5' aufweisen, insbesondere für Fördereinrichtungen, zu erkennen. Die Kugelpfanne 5' läuft in eine zylindrische Bohrung 3 aus, die an einem Ende eine axial nach innen zu konisch verlaufende Bohrung 4 aufweist, die als Lagersitz für einen längsgeschlitzten, elastischen Ring 2 dient. Der Ring 2 ist an der Außenseite konisch und an der Innenseite hohlkugelartig zur Lagerung des kugelförmigen Teils 5 ausgebildet.
• Die Kugelschale 2 besitzt an ihrem größten Durchmesser eine in der Radialebene der Kugelschale liegende Auflagefläche2', die sich ringartig gegen eine entsprechende Ausdrehung der zylindrischen Bohrung 3 der Kugelpfanne 5' legt.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Gelenkkette mit einzelnen in ihrer Form und Abmessung gleichen Kettengliedern, die an einem Ende ein kugelförmiges Teil und am anderen Ende eine Kugelpfanne aufweisen, wobei die Kugelpfanne in eine zylindrische Bohrung ausläuft, insbesondere bei Fördereinrichtungen, g e -kennzeichnet durch die Vereinigung der teilweise an sich bekannten Merkmale, die darin bestehen, daß die zylindrische Bohrung am Ende eine axial nach innen zu konisch verlaufende Bohrung (4) aufweist, die als Lagersitz für einen längsgeschlitzten, elastischen Ring (2) dient, der an der Außenseite konisch und an der Innenseite hohlkugelartig zur Lagerung des kugelförmigen Teils (ã) ausgebildet ist.
2. 2. Gelenkkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelschale (2) an ihrem größten Durchmesser eine in der Radialebene der Kugelschale liegende Auflagefläche(2') besitzt, die sich ringartig gegen eine entsprechende Ausdrehung der zylindrischen Bohrung (3) der Kugelpfanne (5') legt. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 188 875; französische Patentschrift Nr. 1 095 232; USA.-Patentschriften Nr. 1058 260, 2066 852.

   In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 119 133.