DE1202581B - Befestigung eines als Steckerbuchse ausgebildeten bolzenfoermigen Bauteils - Google Patents
Befestigung eines als Steckerbuchse ausgebildeten bolzenfoermigen BauteilsInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
F 06b
Deutsche Kl.: 47a-1
Nummer: 1202581
Aktenzeichen: O 6701XII/47 a
Anmeldetag: 3. April 1959
Auslegetag: 7. Oktober 1965
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Befestigung eines bolzenartigen Bauteils mittels einer
Buchse aus elastisch verformbarem Material in einem Durchgangsloch einer Wand od. dgl., nach Patent
1163 085.
In dem Hauptpatent 1163 085 wurde eine Befestigung eines Stützisolators, Durchführungsisolators
oder anderen Bauteils mittels einer Buchse aus elastisch verformbarem Material in einem Durchgangsloch einer Wand vorgeschlagen, bei der diese Buchse
sich an einem Ende mit einer Verdickung auf den Lochrand abstützt und mit dem anderen Ende durch
das Loch hindurchragt, wobei das zu befestigende Bauteil bogenförmig ausgebildet ist, durch die
Buchse hindurchragt, sowie eine Verdickung, die das hindurchragende Ende der Buchse aufgeweitet hält,
und einen Kopf aufweist, der den weiteren Durchtritt des bolzenförmigen Bauteils durch die Buchse
verhindert. Dabei ist der Kopf zur Verdickung hin konisch oder keilförmig verjüngt ausgebildet, und die
in einem der Wandstärke entsprechenden Abstand vom Kopf angeordnete widerhakenförmig gestaltete
Verdickung ist in der gleichen Richtung konisch oder keilförmig ausgebildet.
Gemäß einem weiteren Vorschlag dieses Hauptpatents soll der Kopf einen kleineren Durchmesser als
der Außendurchmesser der Buchse haben. Durch diese Befestigung nach dem Hauptpatent wird ein
sicherer und fester Sitz des Bolzenteils und der Buchse innerhalb des Durchgangsloches der Wand
gewährleistet, denn durch die konische Ausbildung des Bolzenkopfes und durch die im Abstand von
diesem Kopf angeordnete widerhakenförmige Bolzenverdickung wird erreicht, daß der Bolzenkopf zunächst
beim Einsetzen des Bolzens tiefer in den Buchsenkopf hineingedrückt werden kann und damit
beim Loslassen beim Konus des Kopfes der Bolzen eine entgegen der Einsteckbewegung gerichtete Rückführkraft
wirksam wird, durch welche die widerhakenförmige Verdickung des Bolzens sich in der
Buchse einkrallt und zusätzlich zur Buchsenaufweitung noch eine axiale Stauchkraft auf den zwischen
Bolzenverdickung und Bolzenkopf liegenden Buchsenabschnitt ausübt.
In Weiterbildung dieses Vorschlages nach dem Hauptpatent wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß das Kopfende des Bolzenteils als Steckerbuchse ausgebildet ist. Das hindurchragende Ende des Bolzenteils
kann dabei als Steckerstift ausgebildet sein, der in eine dieser Steckerbuchsen mit Schiebesitz
paßt. Damit können zwei oder mehr erfindungsgemäß aufgebaute Buchsen- und Steckereinheiten auf einBefestigung
eines als Steckerbuchse ausgebildeten bolzenförmigen Bauteils
Zusatz zum Patent: 1163 085
Anmelder:
Robert Frederick Oxley,
Ulverston, North Lancashire (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Robert Frederick Oxley,
Ulverston, North Lancashire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. April 1958 (10 903)
ander angeordnet und miteinander verbunden werden. Auch ist durch diese Maßnahme bei Anordnung
mehrerer Bolzenteile nebeneinander auf einer gemeinsamen Tragplatte od. dgl. der einfache Aufbau
von Mehrfachsteckerverbindungen möglich.
Vorzugsweise ist das hindurchragende Ende des Bolzenteils als in eine dieser Steckerbuchsen mit
Schiebesitz passender Steckerstift ausgebildet. Dieser Steckerstift kann schließlich noch leicht knollenförmig
verdickt ausgebildet sein, wodurch eine besonders gute Verankerung des Steckerstiftes in der
Buchse gewährleistet ist. Ist nämlich beispielsweise an mindestens einer Stelle die Steckerbuchse in
Längsrichtung geschlitzt und somit etwas nachgiebig, so wird durch die nachgiebige Buchse ein in Umf
angsrichtung wirkender Druck auf die Wandung der Steckerbuchse ausgeübt und damit der Querschnitt
der Steckerbuchse vor allem im oberen Randbereich geringfügig verringert. Durch die Nachgiebigkeit des
Buchsenmaterials und der geschlitzten Steckerbuchse kann sich jedoch die Steckerbuchse weiterhin beim
Einführen eines beispielsweise etwas verdickt aus-
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Claims (1)
- 3 4gebildeten Steckerstiftes geringfügig ausdehnen, und die Bohrung paßt. Der Schlitz 22 verleiht der durch es ist damit auch das Einführen eines etwas ver- die Bohrung 21 gebildeten Steckerbuchse eine gedickten Steckerstiftes in die normalerweise oben wisse Nachgiebigkeit und ermöglicht, daß der Endetwas verengte Steckerbuchse möglich. Hat das ver- abschnitt eines Bolzenteils besser gehalten ist, wobei dickte Stiftende die etwas engere Buchsenöffnung 5 diese Angriffswirkung noch durch die Kraft verstärkt überwunden, so schnappt der verdickte Stift in die wird, die durch das nachgiebige Material der Buchse, unten etwas erweiterte Steckerbuchse ein und wird so in der dieser angeordnet ist, ausgeübt wird,
festgehalten. In der in Fi g. 3 gezeigten Anordnung ist ein ähn-Die Erfindung wird im folgenden an Hand schema- lieh dem Bolzenteil 10 ausgebildeter Bolzenteil 25 intischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher io eine der Buchse 11 ähnlichen Muffe 26 eingeführt,erläutert. und das Ende eines isolierten Leiterdrahtes 28 ist mitF i g. 1 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel dem Bolzenteil 25 durch Einführung des Endes 27 in einer erfindungsgemäßen Buchsenbefestigung in die Buchse des Bolzenteils 25 mit dem Bolzenteil verLängsschnitt, und zwar die einzelnen Teile vor dem bunden, wobei die Buchse mit Lötmasse od. dgl. ausZusammenbau; 15 gefüllt ist. Der Endabschnitt des Bolzenteils 25, derFi g. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, eine Anschlußsonde oder einen Prüf stecker bildet, istjedoch mit zusammengebauten Einzelteilen; in die Buchse eines dritten Bolzenteils 30, der in eineF i g. 3 zeigt, wie ein erfindungsgemäß als Stecker- dritte Buchse 31 eingepreßt ist, hineingesteckt. Derstift ausgebildetes Bolzenteilende in eine entspre- Endabschnitt des Bolzenteils 30 ist in die Buchse, diechende Steckerbuchse einsteckbar ist; zo durch die Bohrung 21 des Bolzenteils 10 gebildetF i g. 4 zeigt eine Mehrzahl von Buchsen nach der wird, eingesteckt.in Fig. 1 und 2 gezeigten Art, und zwar in Ver- In der in Fig. 4 gezeigten Anordnung ist einebindung mit einem Vielfachstecker; Reihe von sechs Buchsen 45 von der in F i g. 2 ge-Fig. 5 bis 7 zeigen drei weitere Ausführungsbei- zeigten Art an einem gelochten Bauteil46 befestigt,spiele des Bolzenteils. .35 deren Steckerbuchsen sich sämtlich nach oben öff-Nach F i g. 1 besteht die Befestigung aus zwei Tei- nen. Zur Verbindung mit diesen Steckerbuchsen istlen, nämlich einem Bolzenteil 10 und einer* Buchse ein Vielfachstecker 47 vorgesehen, der einen Trag-11, die zur Befestigung an einem gelochten Bauteil block 48 aus Polytetrafluoräthylen od. dgl. mit20 geeignet sind. Die Buchse 11 besteht aus elasti- Löchern aufweist, in welche sechs Bolzenteile 49 ein-schem verformbarem Material, wie beispielsweise 3° gepreßt sind. Die Endabschnitte des Bolzenteils 49Polytetrafluoräthylen, und umfaßt ein zylindrisches ragen nach unten und sind in einem derartigen Ab-Teil 12 und einer Schulter 13 von größerem Durch- stand angeordnet, daß jeder mit der Buchse einesmesser. der an dem gelochten Bauteil 46 befestigten BuchseDie Buchse weist eine Längsbohrung 14 auf, die in zusammenwirken kann. Jeder Leiter des sechsadrigen dem zylindrischen Teil 12 von konstantem relativ 35 Kabels 50 führt durch eine Öffnung einer Abdeckkleinem Durchmesser ist und die sich innerhalb der platte 51 in eine Buchse einer der Bolzenteile 49 und Schulter 13 zu einem größeren Durchmesser 15 ko- ist dort angelötet. Die Deckplatte 51 ist an dem Tragnisch erweitert. block 48 durch zwei Schrauben 52 befestigt, vonDas Bolzenteil 10 besteht aus Metall und weist denen je eine an einem Ende der Bolzenteilreihe aneinen kreisförmigen Querschnitt auf. Es umfaßt einen ίο geordnet ist. Die Schrauben 52 gehen durch den Endabschnitt 16 von etwas größerem Durchmesser Tragblock 48 hindurch und stehen unter seiner unteals der kleinste Durchmesser 14 der Buchse sowie ren Oberfläche hervor und bilden so Führungsstifte, einen Mittelteil 17 von etwas größerem Durchmesser. die mit Ausnehmungen 53 in dem gelochten Bauteil Zwischen den Teilen 16,17 ist eine Verdickung 18 46 zusammenwirken können.in Form eines konischen bzw, keilförmigen Ab- 45 Das abgeänderte Bolzenteil gemäß F i g. 5 umfaßt Schnitts vorgesehen, und am äußeren Ende des ein verdickt oder knollenförmig ausgebildetes Ende Mittelteils 17 ist eine einen Kopf 19 bildende weitere 70, das in die Buchse eines anderen Bolzenteiles einkonische Verdickung vorgesehen. In dem Bolzenteil schnappen kann und dort festgehalten wird. Das in ist von dem den Kopf 19 tragenden Ende aus in die Fig. 6 gezeigte Bolzenteil weist jedoch ein schmales Verdickung 18 hinein eine Blindbohrung 21 aus- 50 Band 80 um das obere Ende der konischen Vergebildet. Die Wandung der Bohrung 21 weist vor- dickung 18 auf, das aufgerauht, gerillt oder kerbverzugsweise in Längsrichtung verlaufende Schlitze 22 zahnt ist, um das Bolzenteil gegen Drehung zu auf. sichern, wenn dieses in einer Buchse angeordnet ist.Die Befestigung erfolgt derart, daß zuerst die Ein ähnlich aufgerauhtes, gerilltes oder kerbverzahn-Buchse 11 in eine Bohrung des gelochten Bauteils 20 55 tes Band 81 kann auch um das obere Ende desgedrückt wird, soweit dies der Flansch 13 erlaubt. Kopfes 19 vorgesehen werden.Das Bolzenteil 10 wird dann in die Bohrung der F i g. 7 zeigt ein durch Pressen und/oder durchBuchse hineingedrückt, bis der Kopf 19 gegen die Formung hergestelltes Bolzenteil,konische Erweiterung der Bohrung 14 anstößt und Die Verdickungen auf den Bolzenteilen könnenbis das Ende des Bolzenteils unterhalb der Endfläche 60 widerhakenförmig, wie in den oben beschriebenender Buchse ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die Ausführungsbeispielen, ausgeführt werden, oder aberVerdickung 18 ist nun über die andere Seite des ge- sie können von wulstförrniger oder doppelkonischerlochten Bauteils hinaus und spreizt die Buchse, um Form sein,
zu verhindern, daß diese aus dem gelochten Bauteilentfernt bzw. herausgezogen werden kann. 65 Patentansprüche:Die Bohrung 21 im Bolzenteil weist einen derartigen Durchmesser auf, daß der Endabschnitt eines 1. Befestigung eines bolzenförmigen Bauteils identisch ausgebildeten Bolzenteils mit Schiebesitz in mittels einer Buchse aus elastisch verformbaremMaterial in einem Durchgangsloch einer Wand, die sich an einem Ende mit einer Verdickung auf dtem Lochrand abstützt und mit dem anderen Ende durch das Loch hindurchragt, wobei das durch die Buchse hindurchragende Bolzenteil 5 eine Verdickung und einen Kopf aufweist und dieser Kopf zur Verdickung hin konisch oder keilförmig verjüngt ausgebildet ist und die in einem der Wandstärke entsprechenden Abstand vom Kopf angeordnete widerhakenförmig gestaltete Verdickung in der gleichen Richtung konisch oder keilförmig ausgebildet ist, nach Patent 1 163 085, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende (19) des Bolzenteils (10) als Steckerbuchse (21) ausgebildet ist.2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hindurchragende Ende des Bolzenteils (10) als in einer dieser Steckerbuchsen (21) mit Schiebesitz passender Steckerstift (16) ausgebildet ist.3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerstift leicht knollenförmig verdickt ausgebildet ist (F i g. 5).In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 088 955.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen509 690/227 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
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