DE1945911C3

DE1945911C3 - Bade- oder Strandkappe

Info

Publication number: DE1945911C3
Application number: DE1945911A
Authority: DE
Inventors: Carlos Capella Barcelona Nogue (Spanien)
Original assignee: Capella Sa Santa Maria De Barbara Barcelona (spanien)
Current assignee: Capella Sa Santa Maria De Barbara Barcelona (spanien)
Priority date: 1968-09-17
Filing date: 1969-09-11
Publication date: 1974-06-06
Also published as: US3574901A; DE1945911B2; DE1945911A1; FR2020532A1; GB1277908A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Bade- oder Strandkappe mit an der Kappenwandung befestigten Verzierungen, die Befestigungslöcher aufweisen, mit welchen sie über an der Kappenwandung angebrachte stiftartige Halteteile geschoben sind.

So ausgebildete Badekappen sind aus der briti- 4" sehen Patentschrift 849 2S7 bekannt. Bei diesen bekannten Badekappen sind die stiftartigen Halteteile an die Kappenwandung selbst angeformt und weisen an ihren freien Enden etwa halbkugelige Verdickungen auf. Die Befestigung der Verzierungen erfolgt durch elastische Verformung der Verzierung im Bereich des Bcfestigungsloches und/oder der Verdickung. Von Nachteil ist hier, daß durch die vorgegebene Länge der Halteteile auch die Dicke der aufzuschiebenden Verzierungen vorgegeben ist. Da ferner ein Halteteil ohne aufgeschobene Verzierung in unschöner Weise stachelartig vorsteht, ist durch die Anordnung der Halteteile auf der Badekappe im wesentlichen auch die Verteilung der Verzierungen vorgegeben. Bei einem Modewcchsel —■ wenn also etwa, anstatt der ganzen Kappenflächc, nur ein Teil derselben verziert werden soll — muß demnach eine neue, teure Kappenform geschaffen werden. Schließlich bringt es die Befestigung allein auf Grund elastischer Verformung notwendigerweise mit sich, daß eine entsprechende Verformung im Gebrauch zu einem verhältnismäßig leichten Lösen der Verzierung führt.

Daneben sind aber auch schon Badekappen mit an der Kappenwandung befestigbaren Verzierungen bekannt, bei denen in der Kappenwandung Sacklöcher eingeformt sind, welche am Grund zu einer scheibenförmigen Aussparung von geringer Höhe erweitert sind. In diese Sacklöcher werden die Verzierungen, die ein entsprechendes scheibenförmiges Fußteil aufweisen, eingesetzt. Von Vorteil ist hierbei, daß je nach Mode die gesamte Kappenflüche oder auch nur ein Teil derselben mit Verzierungen versehen werden kann. Dagegen erfordert das Einsetzen des mit der Verzierung einstückig ausgebildeten Fußteiles jedoch erhebliches Geschick, weil dabei die Verzierung nicht beschädigt werden darf. Außerdem kann die Verzierung infolge des elastischen Verhaltens der Badekappe leicht herausgerissen werden.

Zweck der Erfindung ist es, die vorgenannten Mangel zu beheben und eine in Ausbildung und Anordnung der Verzierungen keinen Beschränkungen unterworfene Badekappe zu schaffen, bei welcher die Verzierungen sicher gehalten und auch von wenig geübten Arbeitskräften leicht und schneii anoungh ir

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grund.·. bei einer Badekappe der eingangs genannten Art ,!u Mittel zur Befestigung der Verzierungen so auszubilden, daß Verzierungen unterschiedlicher Did.j sicher, möglichst sogar formschlüssig gehalt ei, werden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in auf der Kappenwandung vorgesehenen Vorsprung:. mittig je ein Sackloch eingeformt ist, welches an Grund zu einer scheibenförmigen Aussparung von geringer Höhe erweitert ist, in welcher ein scheibenförmiger Flansch angeordnet ist, der mit dem einen Ende des Halteteiles fest verbunden ist. daß ein, Ringscheibe aus starrem Material, die über üi\> Haltete!! geschoben ist. mit dem Vorsprung verklebt ist, und daß die auf dem Halteteil angeordnete Verzierung mittels einer auf das Halteteil aufgeschobenen, schwach elastischen Ringscheibe gegen Herausfallen gesichert ist.

Man erkennt, daß der Kappenkörper ohne Befestigung nur kleine, schon auf geringe Entfernung nicht mehr erkennbare Sacklöcher aufweist, so daß nicht notwendigerweise jedes Loch mit einem Halteteil und darauf anzubringender Verzierung versehen werden muß. Die Länge der Halteteile kann, je nach der Dicke der Verzierung, unterschiedlich sein, ohne daß man ein neues Grundmodell der Kappe fertigen müßte. Die Montage der Halteteile ist einfach, und selbst ganz unelastische Verzierungen können sicher befestigt werden. Von Vorteil ist hierbei noch, daß die einzelnen Teile der Badekappe unabhängig voneinander aus Materialien hergestellt sein können, die den jeweiligen Funktionen der Teile besonders angepaßt sind. Das Aufschicben wird erleichtert und die Stabilität wird noch erhöht, wenn das Haltetcil an seinem freien Ende abgerundet ist und unterhalb der Abrundung eine Ringnut zur Aufnahme der schwach elastischen Ringscheibe aufweist.

Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist. Es zeigt

F i g. 1 eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine Badekappe mit zwei Vorsprüngen, von denen einer mit einer Verzierung versehen ist,

Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt nach Linie H-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt durch die verschiedenen zu einer Verzierung gehörenden Teile in auseinan-

dergezogener der Montage entsprechender Darstellung,

Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Fig. 3 mit Darstellung der fertig montierten Teile.

In den Zeichnungen sind bezeichnet mit 1 die Wandung eines Artikels aus Gummi, mit 2 Sackliichcr, mit 3 die Vorsprünge oder Verdickungen in der Wandung 1 des Gummiartike's mit den darin eingeformten Sacklöchern 2 und mit 4 eine der Verzierungen. -

Jedes Sackloch 2 ist unten mit einer scheibenförmigen Aussparung S zur Aufnahme eines stiftförmigen Halteteils 6 versehen, das einen zylindrischen Schaft 7 aufweist und in einem scheibenförmigen Flansch 8 endet, der in die Aussparung 5 eingesetzt wird.

Nach dem Einführen des Halteteils 6 klemmt man auf die Oberseite 9 des Vorsprungs 3 eine Ringscheibe 10 aus starrem Material, so daß Teil 6 nun n?rSaneni in seiner Lage gehalten wird und sich nicln mehr von der Fläche des Gummiformartikels

^iÖ Da,^kHaTteteil 6 hat an seinem freien Ende eine Abrundung bzw. einen abgerundeten Kopf 11, unterhalb dessen eine Ringnut 12 zur Aufnahme einer oberen Ringscheibe 13 vorgeseher .ist Zwischen den beiden Ringscheiben 10 und 13_ befindet sich eine Verzierung 4, die mitbg «n Loch u; a,f_ wcist und sich dadurch auf den zylindrischen Schaft 7 schieben läßt. Die Verzierung 4I wird nach erfolgter Montage (siehe Fig. 4) durch die in die Ringnut 12 eingreifende Ringscheibe 13 ta ihrer Stellung gehalten Wie aus den F i g. 3 und 4 zu entnehmen, hat das Loch 15 der Ringscheibe 13 einen kleineren Durchmesser als die Abschnitte 11 und 7 des Halicteiis 6.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Bade- oder Strandkappe mit an der Kappenwandung befestigten Verzierungen, die Befestigungslöcher aufweisen, mit welchen sie über an der Kappenwandung angebrachte stiftartige Halteteile geschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß in auf der Kappenwandung (1) vorgesehenen Vorsprüngen (3) mittig je ein Sackloch (2, 5) eingeformt ist, welches am Grund zu einer scheibenförmigen Aussparung (5) von geringer Höhe erweitert ist, in welcher ein scheibenförmiger Flansch (8) angeordnet ist, der mit dem einen Ende des Halteteils (6) fest verbunden ist, daß eine Ringscheibe (10) aus starrem Material, die über das Halteteil (6) geschoben ist, mit dem Vorsprung (3) verklebt ist, und daß die Huf dem Halteteit(6) angeordnete Verzierung mittels einer auf das Halteteil (6) aufgeschobenen, schwach elastischen Ringscheibe (13) gegen Herausfallen gesichert ist.

2. Bade- oder Sirandkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltcteil (6) an seinem freien Ende abgerundet ir-t und unterhalb as der Abrundung (11) eine Ringnut (12) zur Aufnahme der schwach elastischen Ringscheibe (13) aufweist.