AT402472B - Vorrichtung zur lösbaren befestigung eines reinigungsgerätes, wie einer bürste zwischen zwei klemmbacken - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/42—Details
- A47L13/46—Securing scouring or polishing cloths or sponges to the handles by gripping means, tongs, or the like
Description
AT 402 472 B
Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Reinigungsgerätes, wie einer Bürste, zwischen den Klemmbacken von zwei Klemmkörpern, welche miteinander gelenkartig verbunden sind und welche von einem mit einem zweiarmigen Schwenkhebel ausgebildeten Bolzen durchsetzt sind, wobei der eine Arm des Schwenkhebels einen Betätigungsarm bildet und der andere Arm des Schwenkhebels als Klemmarm an einem der beiden Klemmkörper zur Anlage kommt, wodurch in einer ersten Lage des Schwenkhebels die Klemmbacken mit dem Reinigungsgerät verklemmbar sind, wogegen in einer zweiten Lage des Schwenkhebels die Klemmbacken auseinanderbewegbar sind und das Reinigungsgerät von den Klemmbacken lösbar bzw. zwischen diese ersetzbar ist.
Bei Vorrichtungen zur lösbaren Befestigung eines Reinigungsgerätes besteht das Erfordernis, daß diese in ihrer Handhabung möglichst einfach sind, ohne daß hierdurch ihre technische Funktionsfähigkeit und ihre Lebensdauer beeinträchtigt werden. Da es sich dabei zudem um Massenartikel handelt, müssen sie in einfacher Weise herstellbar sein.
Eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art, welche aus der GB-PS Nr.215 124 bekannt ist, entspricht aus mehreren Gründen diesen Erfordernissen nicht. Einerseits müssen nach einer Verschwenkung des Schwenkhebels die beiden Klemmkörper von Hand aus auseinander bewegt werden, um zwischen diese ein Reinigungsgerät einsetzen zu können. Andererseits wird durch die Klemmkörper nicht die für die Befestigung des Reinigungsgerätes erforderliche hohe Klemmwirkung erzielt.
Der gegenständlichen Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Reinigungsgerätes zu schaffen, durch welche die den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile vermieden werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die beiden Klemmkörper miteinander auseinanderfedernd gelenkig verbunden sind, daß sich der mit dem Schwenkhebel ausgebildete Bolzen zwischen den Klemmbacken und der gelenkartigen Verbindung der beiden Klemmkörper befindet und daß der Betätigungsarm mindestens doppelt so lang als der Klemmarm ist.
Da bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung die beiden Klemmkörper miteinander elastisch auseinanderfedernd verbunden sind, bewegen sie sich bei einer Verschwenkung des Schwenkhebels von selbst auseinander, wodurch zwischen diese ein Reinigungsgerät ersetzbar ist. Da weiters die beiden Stellen, durch welche eine Verschwenkung der Klemmkörper bewirkt wird, sehr nahe aneinander liegen, wird eine sehr gute Klemmwirkung erzielt. Da zudem der Betätigungsarm des Schwenkhebels gegenüber dem Klemmarm zumindest die doppelte Länge aufweist, wird eine große Übersetzung der Betätigungskraft und damit eine große Klemmkraft erzielt.
Vorzugsweise ist der an den Schwenkhebel anliegende Klemmkörper mit einer Lagerfläche ausgebildet, an die der Schwenkhebel in seiner ersten Lage, in welcher die beiden Klemmbacken miteinander verspannt sind, anliegt. Weiters ist vorzugsweise der an den Schwenkhebel anliegende Klemmkörper mit einer Ausnehmung ausgebildet, in welche der Schwenkhebel in seiner zweiten Lage, in welcher die beiden Klemmbacken voneinander gelöst sind, einrastet. Zudem kann der Schwenkhelbel in seiner ersten Lage mit dem anliegenden Klemmkörper verrastbar sein, wobei vorzugsweise der Betätigungsarm mit einer Rastnok-ke und der anliegende Klemmkörper mit einer Rastkerbe ausgebildet sind. Weiters kann die Ausnehmung angenähert im rechten Winkel zur Lagerfläche ausgerichtet sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in axonometrischer Darstellung, und Fig. 2 einen Längsschnitt durch dieselbe.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht eine derartige Vorrichtung aus zwei Teilen 1 und 2, welche an ihrem unteren Ende mit Klemmbacken 11, 12 ausgebildet sind, zwischen welchen ein Reinigungsgerät, z.B. eine Bürste 3, lösbar befestigt werden kann. Die Verbindung der beiden Teile 1 und 2 miteinander erfolgt dadurch, daß sie an ihrem oberen Ende mit halbzylindrischen Fortsätzen 21 und 22 ausgebildet sind, auf welche ein Stiel 4 aufgesteckt ist. Die Formgebung der beiden Teile 1 und 2, welche aus elastisch federndem Material, insbesondere aus Hartkunststoff, gefertigt sind, ist so gewählt, daß sie in ihrer Ausgangslage derart auseinanderfedern, daß die Bürste 3 zwischen diese eingesetzt oder aus diesen entfernt werden kann.
Zur Verspannung der Bürste 3 zwischen den beiden Klemmbacken 11 und 12 ist ein Betätigungselement in Form eines Schwenkhebels 5 vorgesehen, von welchem ein Zapfen 6 abragt, welcher die beiden Teile 1 und 2 in Bohrungen durchsetzt und welcher mittels eines Ringes 61, der am Bolzen 6 fixiert ist, an den Teil 2 anliegt. Der Schwenkhebel 5 besteht aus einem Betätigungsarm 5a und einem Klemmarm 5b. Der Teil 1 ist weiters mit einer Lagerfläche 14 ausgebildet, an welche der Betätigungsarm 5a in einer erste Lage des Schwenkhebels 5 anliegt. Die Lagerfläche 14 ist durch eine Ausnehmung 15, welche angenähert quer zur Lagerfläche 14 ausgerichtet ist und in welche der Schwenkhebel 5 in seiner zweiten Lage, welche in Fig. 1 dargestellt ist, einrastet, in zwei Abschnitte unterteilt. 2
Claims (5)
- AT 402 472 B Die Funktion dieser Vorrichtung ist wie folgt: In der in Fig. 1 dargestellten Lage des Schwenkhebels 5, in welcher dieser in der Ausnehmung 15 eingerastet ist, können die zwei Teile 1 und 2 auseinanderfedern, wodurch sich die Klemmbacken 11 und 12 voneinander in so großem Abstand befinden, daß zwischen diese das Reinigungsgerät, z.B. die Bürste 3, eingesetzt oder aus diesen entfernt werden kann. Sobald hierauf der Schwenkhebel 5 um etwa 90" verschwenkt wird, läuft er auf die beiden Abschnitte der Lagerfläche 14 auf, wodurch die beiden Klemmbak-ken 11 und 12 zueinander bewegt werden und die zwischen diese eingesetzte Bürste 3 zwischen diesen verspannt wird. Zur Fixierung der Lage des Schwenkhebeis 5 in der Klemmstellung ist eine Rastvorrichtung vorgesehen, welche durch eine im Teil 1 vorgesehene Nut 18 gebildet ist, in welche der obere Teil des Betätigungsarmes 5a einrastet. Eine derartige Vorrichtung kann mit einer Hand gehalten werden, wobei mit der anderen Hand der Schwenkhebel 5 in die Klemmlage verschwenkt werden kann. Aufgrund der gegenseitigen Lagen der Angriffsstellung an den Klemmkörpern 1 und 2 sowie aufgrund des gegenüber dem Betätigungsarm 5a sehr kurzen Klemmarmes 5b wird eine sehr gute Kraftwirkung erzielt.Bei einer Verschwenkung des Schwenkhebels 5 um 90" rastet dieser in die Nut 15 ein und federn die Klemmkörper 1 und 2 auseinander, worauf das zwischen den beiden Klemmbacken 11 und 12 befindliche Reinigungsgerät 3 aus diesen entfernbar ist bzw. zwischen diese ein anderes Reinigungsgerät einsetzbar ist. Bei dieser Vorrichtung ist weiters der Schwenkhebel 5 sowohl in der Klemmstellung als auch in der Offenstellung der Klemmbacken 11 und 12 in Nuten 15 bzw. 18 verrastet, wodurch die Lage des Schwenkhebels 5 nur dadurch verändert werden kann, wenn dieser von Hand aus verstellt wird. Da eine derartige Vorrichtung aus einer sehr geringen Anzahl von Bestandteilen besteht, welche in einfacher Weise miteinander verbunden sind, bedingt sie nur geringe Herstellungskosten. Da weiters zu ihrer Betätigung nur der Schwenkhebel in zwei Lagen verstellt zu werden braucht, kann sie in einfacher Weise gehandhabt werden. Zudem ist die Konstruktion als solche so einfach, daß eine hohe Standzeit gewährleistet ist, abgesehen davon, daß beschädigte Einzelteile jederzeit durch neue Teile ersetzt werden können. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Reinigungsgerätes, wie einer Bürste (3), zwischen den Klemmbacken (11, 12) von zwei Klemmkörpern (1, 2), welche miteinander gelenkartig verbunden sind und welche von einem mit einem zweiarmigen Schwenkhebel (5) ausgebildeten Bolzen (6) durchsetzt sind, wobei der eine Arm des Schwenkhebels (5) einen Betätigungsarm (5a) bildet und der andere Arm des Schwenkhebels (5) als Klemmarm (5b) an einem der beiden Klemmkörper (1) zur Anlage kommt, wodurch in einer ersten Lage des Schwenkhebels (5) die Klemmbacken (11, 12) mit dem Reinigungsgerät (3) verklemmbar sind, wogegen in einer zweiten Lage des Schwenkhebels (5) die Klemmbacken (11, 12) auseinanderbewegbar sind und das Reinigungsgerät (3) von den Klemmbacken (11, 12) lösbar bzw. zwischen diese einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmkörper (1, 2) miteinander auseinanderfedernd gelenkig verbunden sind, daß sich der mit dem Schwenkhebel (5) ausgebildete Bolzen (6) zwischen den Klemmbacken (11, 12) und der gelenkartigen Verbindung der beiden Klemmkörper (1, 2) befindet und daß der Betätigungsarm (5a) mindestens doppelt so lang als der Klemmarm (5b) ist (Fig. 1).
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Schwenkhebel (5) anliegende Klemmkörper (1) mit einer Lagerfläche (14) ausgebildet ist, an die der Schwenkhebel (5) in seiner ersten Lage, in welcher die beiden Klemmbacken (11,12) miteinander verspannt sind, aniiegt.
- 3. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Schwenkhebel (5) anliegende Klemmkörper (1) mit einer Ausnehmung (15) ausgebildet ist, in welche der Schwenkhebel (5) in seiner zweiten Lage, in welcher die beiden Klemmbacken (11, 12) voneinander gelöst sind, einrastet.
- 4. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet daß der Schwenkhebel (5) in seiner ersten Lage mit dem anliegenden Klemmkörper (1) verrastbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (5a) mit einer Rastnocke und der anliegende Klemmkörper (1) mit einer Rastkerbe (18) ausgebildet sind. 3 AT 402 472 B Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (15) angenähert im rechten Winkel zur Lagerfläche (14) ausgerichtet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 4
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