CH170012A

CH170012A - Vorrichtung zum Festhalten von Putzlappen oder dergleichen.

Info

Publication number: CH170012A
Authority: CH
Inventors: Sumi Albert
Original assignee: Sumi Albert
Priority date: 1933-10-24
Filing date: 1933-10-24
Publication date: 1934-06-30

Description

Vorrichtung zum Festhalten von Putzlappen oder dergleichen. Bei der Reinigung von im Haushalt be nutzten Geräten, z. B. Kochtöpfen, Kochplat ten, Gabeln, Messern und dergleichen finden häufig Putzlappen aus Textilgewebe, Metall oder dergleichen unter gleichzeitiger Verwen dung von heissem Wasser., einer Säure, eines Putzpulvers oder ähnlichem Verwendung. Bei der Reinigung mit solchen Hilfsmitteln treten häufig Verletzungen der Hand ein, die sich durch Eintreten der bei der Reinigung benutzten Putzmittel in die verletzten Stel len sehr unangenehm auswirken können.

Zweck der Erfindung ist, diesem Übel stand abzuhelfen und gleichzeitig die Reini gung der in Frage kommenden Geräte wesentlich zu erleichtern und auch gründ licher zu gestalten. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäss durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung erreicht, die aus einem zangenartigen Werkzeug be steht, durch welches ein zwischen die Backen der Zange eingeführter Putzlappen oder der gleichen derart festgehalten werden kann,

dass bei der Reinigung des jeweils in Frage kommenden Gerätes eine Berührung dieses bezw. des zur Reinigung benutzten Putz lappens oder dergleichen und somit auch des zur Anwendung kommenden Reinigungsmit tels mit .der Hand der die Reinigung vor nehmenden Person vermieden werden kann.

In der beigefügten Zeichnung ist die Vor- riohtung gemäss der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in geschlos senem Zustande in einer .Seitenansicht, Fig. 2 in einem Querschnitt nach Linie A-B in Fig. 1 in Richtung der Pfeile ge sehen und Fig. 3 die Vorrichtung in geöffnetem Zu stande in schaubildlicher Darstellung.

Die dargestellte Vorrichtung umfasst die beiden Schenkel 1 und 2, die bei 3 mittelst des Scharnieres 4 (Fig. 1) klappbar mitein ander verbunden sind. Die beiden Schenkel 1 und 2 sind an ihrem untern Ende zu Backen 5 und 6 ausgebildet, zwischen denen .der jeweils zu verwendende Putzlappen oder dergleichen eingeklemmt werden kann.

Um die Vorrichtung nach Bedarf in ver schiedenen Lagen bezw. Stellungen verwen- .den zu können, sind die beiden Backen 5 und 6 mit verschiedenen äussern Anliegeflächen 7, 8 und 9 für den Putzlappen oder derglei chen versehen. Vermittelst der Fläche 7 lässt sich die Vorrichtung stehend und mit- telst der Fläche 8 liegend verwenden, wäh rend die Fläche 9 für die Reinigung von schwer zugänglichen Stellen, z. B. Ecken, be nutzt wird.

Die beiden Backen 5 und 6 sind auf ihrer Innenfläche mit je einer Aussparung 10 bezw. 11 versehen, um den jeweils zur An wendung kommenden Putzlappen etic. gut zu fassen. Dieser kann jeweils nach der Fläche 7 bezw. 8 bezw. 9 gedreht werden.

Um die beiden Teile 1 und 2 der Vor richtung bei Gebrauch dieser fest geschlos sen zu halten und so den jeweiligen Putz lappen oder dergleichen in seiner Lage zu sichern, ist an dem Teil 2 bei 12 (Fig. 1 und 3) eine an ihrem freien Ende mit einer tber- greifklaue 13, versehene Klinke 14 aus schwingbar angeordnet.

Die Übergreifklaue ist auf ihrer einen Seite mit einem vorsprin genden Rand 15 versehen, um :durch Druck gegen .diesen von unten die Klaue 13 aus ihrer Sperrlage herauszuführen und so die Vorrichtung zwecks, Herausnahme des durch diese festgehaltenen Putzlappens oder der gleichen öffnen zu können.

Die Benutzungs- und Arbeitsweise der Vorrichtung ist aus dem vorstehend Aus geführten ohne weiteres verständlich.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Festhalten von Putz lappen oder dergleichen, bestehend aus einem zangenartigen Werkzeug, durch welches ein zwischen die Backen dieses Werkzeuges ein geführter Putzlappen oder dergleichen der art festgehalten werden kann, dass bei der jeweils vorzunehmenden Reinigung eine Be rührung des zu reinigenden Gegenstandes bezw. des zur Reinigung benutzten Putzlap pens oder dergleichen und Putzmittels mit ,der Hand vermieden werden kann. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, ,dass die beiden Schenkel (1 und 2) der Zange oben durch ein Scharnier (4) klappbar miteinander verbunden sind.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (1 und 2)<I>an</I> ihrem untern Ende zu Backen (5 und 6) ausgebildet sind, zwischen denen der Putz lappen oder dergleichen eingeklemmt wer den kann. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch. gekenn zeichnet, dass die Backen (5 und 6) mit drei verschiedenen äussern Anliegefläohen (7, 8 und 9) für den Putzlappen oder,der gleichen versehen sind, um die Vorrich tung nach Bedarf in verschiedenen Stel lungen bezw. Lagen verwenden zu können. 4.

Vorrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass. die Backen (5 und 6) auf ihrer Innenfläche mit je einer Aus sparung (10 bezw. 11) versehen sind, um ,den jeweils zur Anwendung kommenden Putzlappen oder dergleichen gut zu fas sen, um ihn, dann nach der jeweils zu ver wendenden Anliegefläche (7 bezw. 8 bezw. 9) zudrehen.

5. Vorrichtung nach Patentanspruch und ,den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass an,dem einen Schenkel (1) der Zange eine an ihrem freien Ende mit einer Übergreifklaue (13) versehene Klinke (14) zum Geschlossenhalten der Vorrichtung ausschwingbar angeordnet ist. 6.

Vorrichtung nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass ,die Übergreifklaue (13) an ihrer einen Seite mit einem vorspringen den Rand (15) versehen ist, um die Klinke (14) mit der Übergreifklaue (1'3) jederzeit leicht aus ihrer Verschlusslage herausfüh ren zu können.